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941

27.01.2024, 22:20

Jahwe


Ich schaute auf, als die Energien in der Luft regelrecht knisterte und in diesem Moment verließ Willow den Raum. Aber nicht aus Verlegenheit oder Überforderung, sondern weil ihre Instinkte in diesem Moment gerade stark war. Selbst wenn es positiven Empfindungen waren. Kersia folgte ihr, nachdem sie ihrem Freund gratuliert hat. Ich lehnte mich leicht zurück und musterte mit einem warmen Lächeln Zen: "Es ist wirklich schön zu sehen, wie ihr euch zueinander gefunden habt. Ihr seid Zucker pur." "Macht dir kein Kopf darüber", ich spürte, dass er ein wenig verunsichert war: "Es ist ihr Revierinstinkt. Sie wäre ansonsten vor unsere Augen über dich hergefallen, jetzt kühlt sie sich einfach ein bisschen ab. Ich schätze, das war eurer erster "öffentlicher" Auftritt als Pärchen?"

Willow


Ich blieb nicht lange alleine und sah zu Kersia hinüber. "Ja", antwortete ich ihr, denn mir fehlte nichts. Da war nur dieses Verlangen Zen auf meine Weise markieren zu wollen. Da fiel mir etwas ein: "Deine Wächterin. Sie darf nicht mehr von seinem Blut nehmen, es sei denn er ist Lebensgefahr und es gibt keine andere Lösung für Heilung. Ansonsten werde ich sie zu einem Rivalenkampf herausfordern." Ich ging an einem großen Rundfenster und schaute hinaus. Die Luft war kühl und tat meiner erhitzte Haut gut.


942

27.01.2024, 22:33

Zen

Oh. Daran hatte ich nicht gedacht. Wir hatten schon mal darüber gesprochen, wie Elfen einen Gefährtenbund vollzogen und welche Auswirkung das hatte, aber dass diese öffentliche Bekundung bereits diesen animalischen Instinkt in ihr weckte... Das würde ich mir gut merken. Ich wollte sie nicht unnötig stressen.
Jahwe musste wohl die Stimmung richtig gelesen haben, deshalb entspannte ich mich wieder und nickte langsam. >Ja. Da wir Freunde sind, ist das ein sicherer Ort, um offen miteinander zu sein. Als Nächstes ist meine Familie dran, aber auch sie wissen, welche Beziehung Willow und ich führen.<

Kersia

Ehm, ich hatte keine Ahnung, wovon sie sprach und warum sie ausgerechnet Geia erwähnte, aber das würde ich meine beste Freundin selbst fragen. Das mit dem Rivalenkampf konnte nur bedeuten, dass ihre Instinkte erwacht waren. Ich wusste aus eigener Erfahrung, wie sich das anfühlte. >Um meine Wächterin brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Sie steht auf Frauen. Aber ich werde ihr das ausrichten.< erwiderte ich mit einem leichten Schulterzucken. >Das rivalisierende Denken ist nicht nur bei euch Elfen verbreitet, das gibt es auch bei uns Meeresvölkern. Mal mehr, mal weniger, je nachdem welches Blut in einem fließt.< fuhr ich in Gedanken fort und trat neben sie ans Fenster.
>Müsstest du nur von seinem Blut trinken oder er auch deines, um Gefährten zu werden?< fragte ich neugierig.
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943

27.01.2024, 22:48

Jahwe


Zen entspannte sich wieder und es schien als hätten sie schon einmal darüber gesprochen. "Das ist schön. Man merkt, wie gerne ihr euch habt und dass ihr euch glücklich macht", lächelte ich und fuhr fort: "Ich weiß noch wie ich Willow zum ersten Mal begegnet war. Sie war in Dunkelheit eingehüllt, doch du hast sie wieder zum Leuchten gebracht."

Willow


Hm. Kersia würde mir keine falsche Worte sagen. Dann sprach sie auf das Revierinstinkt an und ich schaute zum Himmel zu den leuchtende Sterne: "Wenn wir das Blut des Anderen in unserem Körper tragen, verankert die Duftmarke in uns. Einmal im Jahr zur gleichen Zeit wird die Markierung erneuert. Er muss nichts tun, was er nicht will. Außerdem ist es für einen Menschen schwierig auf diese Weise Jemanden zu markieren. Aber auf seine menschliche Weise hat er es jetzt getan. Ich gehöre jetzt zu ihm und das macht mich glücklich. Ich will, dass er weiß, dass er auch zu mir gehört. Dass es alle wissen. Auch wenn ich ihn schon gesagt habe, dass ich ihn liebe."


944

27.01.2024, 23:01

Zen

Das mit der Dunkelheit war mir ebenfalls aufgefallen, deshalb war ich froh, dass sie einen Großteil davon abgelegt hatte, um mehr Zufriedenheit und Erfüllung zu finden. Dass sie das an meiner Seite tun konnte, erfreute mich zutiefst. Ich lächelte mit dem Glas Wasser an den Lippen, trank ein paar Schlucke und hing kurz meinen Gedanken nach.
>Da wir schon ehrlich zueinander sind... Kersia und du, ihr wirkt vertrauter miteinander als noch zu Beginn. Habt ihr...< Ich hielt inne und schüttelte abwinkend den Kopf. >Vergiss es. Ich finde es schön, dass ihr euch versteht.<

Kersia

>Bei euch beiden ist absolut klar, wer zu wem gehört. Mit oder ohne Markierung. Hauptsache, ihr liebt euch und macht euch gegenseitig glücklich. Das sieht man.< sagte ich lächelnd. >Und so wie ich Zen kenne, wird er auf jeden Fall darüber nachdenken sich von dir beißen zu lassen. Er ist jemand, der sehr viel gibt und sehr wenig zurückverlangt. Aber das ist sicherlich keine neue Information für dich.< fügte ich leise lachend hinzu, während ich ebenfalls den Blick auf die Sterne richtete, die den Nachthimmel wunderschön schmückten.
>Meinen Segen habt ihr jedenfalls.<
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945

27.01.2024, 23:14

Jahwe


Ich hätte damit rechnen sollen, dass er mir eine solche Frage stellte. Beziehungsweise hatte ich geglaubt, dass Kersia und ich es gut verborgen hatten bis auf vor unseren Wächter. "Wir haben unseren Differenzen geklärt", räusperte ich mich und nahm mir ebenfalls einen Schluck. Ich wollte Zen gegenüber gerne offen sein, aber vielleicht war es Kersia nicht Recht und ich wollte sie in eine unangenehme Lage bringen. Zwischen uns war nicht das, was zwischen Zen und Willow waren. Wir hatten einfach nur Spaß und waren ansonsten gute Freunde geworden. Ich rieb meinen Nacken. Warum aber fühlte ich mich bei der Frage nervös?

Willow


Meine Wangen wurden wieder ganz warm und verlor mich einen Moment in dem Bild wie ich ihn biss, während ich dafür sorgte, dass er nur ein berauschendes, beglückendes Gefühl empfand. Zen würde so wunderschön aussehen und spüren wie sehr ich ihn verehrte. Ich blinzelte und riss mich von diesem Bild los. "Ich werde sein Herz gut beschützen. Niemand wird es wagen es zu verletzen", antwortete ich ihr. Zen war wirklich ein großzügiger Mann. "Ich würde alles für ihn tun", gestand ich ihr, nachdem sie mir ihren Segen gab: "Er hat mein Herz wieder zum Leben erweckt."


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27.01.2024, 23:29

Zen

Eine sehr diplomatische Antwort, damit kannte ich mich aus. Er wollte das Thema nicht weiter vertiefen und das respektierte ich, auch wenn ich neugierig war. Nicht Jahwe war es, der sich verraten hatte, sondern Kersia. Ich kannte sie seit sie das erste Mal Festland unter den kleinen Füßen gespürt hatte. Sie war eine Prinzessin. Wurde überschüttet mit Aufmerksamkeit, Komplimenten und Geschenken. Sehr vielen Geschenken. Und doch trug sie in letzter Zeit eines ganz oft bei sich. Das Armband, das Jahwe ihr gemacht hatte. Sie hatte mir ganz beiläufig von seiner netten Geste erzählt und obwohl sie in Schmuck versinken konnte, wählte sie ausgerechnet dieses Armband. Vielleicht interpretierte ich zu viel hinein, aber kleine Veränderungen fielen mir durchaus auf. Vor allem bei meinen Liebsten.
>Bist du aufgeregt wegen der bevorstehenden Krönung?< wechselte ich das Thema.

Kersia

Ihre Worte waren wie aus einer Liebesgeschichte. Sie hatte ein Licht gebraucht und Zen hatte ihr welches gegeben. Jetzt strahlten sie beide nebeneinander. Wenn ich es nicht besser wüsste, war es die Sorte Liebe, die besonders harte Zeiten überwand. Wie die von Zens Eltern. Oder Caels. Meine Mutter hatte leider nie das Glück gehabt an der Seite ihrer großen Liebe aufzublühen, weshalb ich oftmals das Gefühl hatte mir wäre solch eine Zukunft ebenfalls zu fern. Unerreichbar. Ein Lied, das man schon mal gehört, aber einzelne Verse vergessen hatte.
Ich musste über meine eigenen Gedanken die Augen verdrehen und seufzte leise. >Brauchst du noch einen Moment? Oder bist du bereit das letzte Rätsel zu lösen?<
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947

27.01.2024, 23:36

Gehe offline, gute Nacht :)

Jahwe


Zen hakte nicht weiter nach, auch wenn die Neugier in seinem Gesicht stand. Aber es entsprach nicht seinem Wesen Grenzen zu überschreiten. Wäre es nicht Kersia, dann hätte ich freier geplaudert. "Ein wenig. Ich hoffe nur, dass es an diesem Tag reibungslos läuft. Momentan kommt die goldene Maske gerne in die Quere, besonders an meine wichtigen Tagen", einen Moment verdunkelte sich meine Miene, ehe ich diese düsterte Gedanken verscheuchte.

Willow


"Es geht wieder", einen Moment hielt ich inne und musterte Kersia: "Was verbindet dich mit Jahwe? Du muss nicht antworten." Ich wusste, dass ich anderen Personen mit meiner Art direkt wirkte. Das war mein Wesen und daran würde sich nichts ändern. Aber ich respektierte die Grenzen, wenn sie gesetzt wurden.


948

27.01.2024, 23:49

Zen

Stimmt. Die maskierte Gefahr bestand jeden Tag zuzuschlagen. Gut möglich, dass sie die Krönung als Anlass nahmen wieder Unruhe zu stiften, aber wenn wir damit rechneten, waren wir gut aufgestellt und konnten dementsprechend schnell handeln. >Mach dir darüber so wenig Sorgen wie nur möglich. Du bist nicht mehr allein mit dieser Sache, denn du hast unsere vollste Unterstützung. Es wird ein großartiger Tag für dich werden.< ermunterte ich ihn.
Im selben Moment fragte ich mich, wohin die beiden Frauen verschwunden waren. Musste ich mir doch um Willow Sorgen machen? Oder verquatschten sich die beiden? Letzteres würde mich zugegebenermaßen freuen.

Kersia

Ihre Frage kam unerwartet, denn auch wenn sie zur direkten Sorte gehörte, zeigte sie eher kein Interesse an solchen Dingen. Ich überlegte, ob ich darauf antworten sollte, aber wenn ich das nicht tat, würde es bedeuten, dass das mit Jahwe und mir eine große Sache war und das... das war nicht so. >Wir harmonieren sehr gut im Bett.< antwortete ich in beiläufigem Tonfall. >Und wir sind Freunde, wie du weißt. Nur erzählen wir das nicht rum, weil Gerüchte echt lästig werden können, wenn man hohen Amtes ist.<
Ja, das klang plausibel. Eine wohldurchdachte Antwort, nicht wie vorhin am Rätseltisch, als mir nur ein trockenes Oh entschlüpft war. Vielleicht mangelte es mir an tiefenentspannter Ruhe. In letzter Zeit war viel los.

Gutes Nächtle :love:
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949

29.01.2024, 20:08

Jahwe

Ich lächelte leicht, als Zen versuchte mich zu ermuntern und dabei zuversichtlich dreinschaute. Es war schön endlich Freunde zu haben, denn sie brauchte ich viel mehr als nur Verbündete. Ein Leben eines Königs zu führen war kein leichter Weg, wenn man es richtig machen wollte und nicht auf Abwegen geraten möchte. "Wenn ihr da seid, wird es definitiv ein guter Tag sein", erwiderte ich darauf.

Willow

Ich nickte bloß, denn für mich war es war Natürliches seinen körperlichen Bedürfnisse auf vergnügliche Weise nachzugehen. Und wenn es eine vertraute Person im Bett war, war es mit innigeren Empfindungen. Jedenfalls war das jetzt meine Erfahrung, die ich gesammelt hatte. Und jetzt war es zur Liebe gereift. Aber das bedeutete nicht, dass es bei ihnen sich auch so entwickeln würde. "So lange ihr es Beide wollt, ist es alles gut", war meine Antwort darauf und dann gingen wir zurück in dem Salon. Als ich neben Zen Platz nahm, beugte ich mich zu seinem Ohr. Die Worte waren nur ihm bestimmt: "Ich liebe dich, Zen."


950

30.01.2024, 15:03

Zen

Ich freute mich, dass Jahwe unsere Hilfe annahm und nicht darauf bestand alles selbst zu regeln. Das war eine gute Eigenschaft für einen König, der viel Verantwortung trug. Und je besser er sich mit allen anderen Volksvertretern verstand, umso besser war es für das Volk der Heißen Quellen.
Gerade als ich einen weiteren Schluck vom Fruchtsaft trank, hörte ich die anderen beiden sich nähern. Kurz darauf spürte ich Willows warme Worte an meinem Ohr und mein Herz vollführte fröhliche Sprünge. Mit einem breiten Lächeln sah ich sie an, dann küsste ich sie auf die Wange. Am liebten hätte ich viele weitere Küsse auf ihrer weichen Haut verteilt, aber erst mussten wir das Spiel beenden.

Kersia

Meine Mundwinkel zuckten nach oben, als ich sah, wie Willow direkt auf Zen zuging, um ihm ihre Liebe zu bekunden. Sie konnten wirklich nicht ohne einander sein. Und genau das verdienten die beiden. Willow kannte ich zwar nicht so lange wie Zenzen, aber ich hatte festgestellt, dass sie an seiner Seite mehr und mehr aufblühte. Das war sehr schön zu beobachten.
Ich setzte mich wieder neben Jahwe, der kurz zuvor am letzten Rätsel gearbeitet hatte und spähte auf seine Notizen. >Hast du schon ein Ergebnis?<
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30.01.2024, 20:33

Jahwe


Die Frauen waren zurückgekehrt und ich nickte Kersia zu: "Ja, wir nähern unserem Ziel." Ein breites Grinsen erschien in meinem Gesicht und fast schon stolz zeigte ich den Zettel, wo ich die Lösung drauf geschrieben hatte. "Jetzt fehlt uns nur noch die letzte Hürde und der Schatz gehört uns", meine Augen funkelten.

Willow


In mir wurde es warm, als Zen mich anlächelte und sein Kuss auf meiner Wange löste ein kribbelndes Gefühl in meinem Bauch aus. Wieder schlug mein Herz viel zu schnell. Ich rückte mich ihm ein wenig bis unsere Beine sich berührten und griff schließlich nach den Kekse, die er gebacken hatte. Ich gab von mir ein zufriedenes Brummen und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf das Spiel.


952

31.01.2024, 13:28

Zen

Ihre unmittelbare Nähe zu mir lenkte mich mehr ab, als dass ich mich gänzlich auf das letzte Rätsel konzentrieren konnte. Aber Jahwe und Kersia schienen das ganz gut im Griff zu haben, denn sie nahm ihm seinen Zettel ab, schürzte nachdenklich die Lippen und begann ihre Idee mit der seinen zu verknüpfen. Dabei griff sie nach einem der Stifte auf dem Tisch und begann ihren Gedankengang laut zu formulieren, um uns alle miteinzubeziehen.

Kersia

Dadurch, dass Jahwe sehr gute Vorarbeit geleistet hatte, glaubte ich die letzten Hinweise sinnvoll einzusetzen. Während ich meine Vermutung mit links niederschrieb, griff ich mit der rechten Hand nach einem von Zens Keksen, bei denen ich mich ernsthaft zurückhalten musste. Sie waren viel zu lecker, mal wieder.
>Das könnte die endgültige Lösung sein, oder?< fragte ich in die Runde, nachdem ich das Gebäck runtergeschluckt hatte.
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31.01.2024, 18:06

Jahwe


Kersia sprach ihre Gedanken laut aus, verband die Hinweise miteinander und wir alle waren damit einverstanden, dass wir diesen Lösungsweg gehen wollte. Also wurde die letzte Karte umgedreht und das Glück war auf unsere Seite. Wir hatten den Schatz gefunden und durften nun sein Inhalt aus Goldmünzen, Edelsteinen und Schmuck ausplündern. "Das hat Spaß gemacht", seufzte ich zufrieden und griff auch nach dem Keks, den Zen selbst gebacken hatte: "Hättest du nicht schon Aufgaben und Verpflichtungen, hätte ich dich als mein Koch eingestellt." Schief grinste ich Zen an.

Willow


Durch unseren gemeinsamen Weg gewannen wir das Spiel und meine Ohren zuckten erfreut. Diese Art von Spiel gefiel mir, weil wir gemeinsam als Gruppe die Hindernisse überwinden mussten und nicht gegeneinander spielen mussten. Natürlich machten die andere Spiele auch Spaß, aber hier lernte man mehr gemeinsam zu denken und als eine Gemeinschaft zu funktionieren. Als Belohnung nahm ich mir noch einen Keks. "Zen ist der beste Koch", fügte ich zu Jahwes Aussage hinzu.


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31.01.2024, 19:12

Zen

Ich grinste breit, als wir uns für die richtige Lösung entschieden und den imaginären Schatz fanden. Unsere Zusammenarbeit hatte hervorragend funktioniert und das feierten wir mit noch mehr Gebäck. Die Komplimente für meine Kekse wärmten mir das Herz. Ich wusste, dass ich gut in dem war, was ich tat, aber es freute mich trotzdem zu hören. >Wäre ich kein Prinz, hätte ich meine eigene Konditorei eröffnet.< gestand ich mit einem kleinen Lächeln. Die Arbeit mit Kindern hätte ich so oder so verfolgt, aber ich hätte nebenbei die Zeit gefunden auch eine Konditorei in der Innenstadt zu führen. Bei meinem üblichen Arbeitspensum war das schlicht unmöglich.

Kersia

Mein Blick wanderte zu Zen, als er seine alternative Berufswahl erwähnte. Es kam oft vor, dass man mit vielen Ideen im Kopf jonglierte, man sie jedoch nicht alle umsetzen konnte, weil die Rahmenbedingungen ein Hindernis darstellten. Ich würde ebenfalls viele andere Dinge probieren, hätte ich die Zeit oder die Veranlagung dazu.
>Hättest du eine Konditorei eröffnet, wäre die Bevölkerung Ignulaes innerhalb eines Jahres übergewichtig geworden.< zog ich Zen auf, was ihn zum Lachen brachte. Er zuckte mit den Schultern. >Sehr gut möglich.<
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955

02.02.2024, 21:36

Jahwe


Ich musste schmunzeln und fügte laut nachdenkend hinzu: "Hätte ich nicht die Ambitionen gehabt König zu werden, dann wäre ich wohl ein magischer Goldschmied. Als ich noch nicht offiziell ein Prinz war, waren Nalu und ich als Händler herumgereist und ich habe meinen Beitrag geleistet, indem ich Schmuck erschaffen hatte und in ihnen Zauber gewebt, die der Mensch gerade brauchte. Auf diese Weise konnte ich schon etwas für die Menschen. Jetzt wird es etwas sein, was ich ab und zu in der Freizeit mache. Falls ihr euch Schmuck wünscht, seid ihr bei mir an der richtige Adresse." Mein Blick wanderte zu den Frauen: "Was ist mit euch? Habt ihr auch eine Zukunftsgedanke eures Ich aus einer Was-Wäre-Wenn-Szene?" Besonders bei Kersia war ich neugierig, was für eine andere Zukunftsgedanke sie hatte, wenn sie nicht ihren jetzigen Weg eingeschlagen hätte oder eine Prinzessin wäre.

Willow


Plötzlich sprachen wir über unsere Zukunftsgedanken, beziehungsweise über andere Wege, die wir gegangen wären, wenn bestimmte Gegebenheiten nicht wären. Meine Hand umfasste wie von selbst die Kette, um meinem Hals und der Verlust um meine Tochter wurde wieder so präsent, als wäre erst gestern geschehen. "Willow? Ist alles in Ordnung?", Jahwes Blick ruhte auf mir und ich sah die Sorge in seinem Gesicht. Ich schluckte schwer und meine Augen wanderten weiter zu Kersia. "Ich....", ich atmete tief ein, während der Schmerz in meinem Brustkorb brannte: "Ich hatte eine Tochter. Wäre ich nicht alleine gelassen worden und hätte gegen die Dämonen nicht kämpfen müssen, dann....wäre ich jetzt eine Mutter."


956

03.02.2024, 18:00

Zen

Ich konnte mir Jahwe sehr gut in der Rolle des magischen Goldschmieds vorstellen. Nicht nur, weil er bereits viel Erfahrung damit gemacht hatte, sondern auch weil er ein Volksmensch war und sich auf die Bedürfnisse anderer einließ. Kersia trug bereits seinen selbstgemachten Schmuck, also besaß er zudem einen sehr guten Geschmack.
Als er sich dann nach den alternativen Lebenswegen der Frauen erkundigte, wurde auch ich hellhörig, denn darüber hatten Willow und ich nicht gesprochen. Mich interessierten ihre Gedanken. Allerdings überraschte sie mich und besonders die anderen mit ihrem emotionalen Geständnis. Stille legte sich über uns. Instinktiv rückte ich ihr näher und nahm ihre Hand, um meine Finger zwischen ihre zu schieben und sanft zu drücken.

Kersia

Bevor ich an die Magie in meinem Armband zurückdenken konnte, schlug die Stimmung um, da Willow etwas sehr Persönliches zu sagen hatte. Mit so einem Geständnis rechnete man am wenigsten. Die Vorstellung, dass man ihr die Möglichkeit geraubt hatte Mutter zu werden, tat mir im Herzen weh. >Es erfordert viel Mut das offen zu sagen.< sagte ich leise, vorsichtig. In solchen Situationen wusste ich meistens nicht, was ich sagen sollte. Ich hätte sie lieber umarmt, sie auf diese Weise wissen lassen, dass wir für sie da waren, aber das übernahm Zen schon.
>Ich danke dir für dein Vertrauen.< fügte ich noch hinzu, während ich aufsteigende Tränen niederkämpfen musste, weil mich ihr Schicksal mitnahm.
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04.02.2024, 17:05

Jahwe


Die Trauer wog schwer in der Luft und ich spürte ihren Schmerz. "Es tut mir leid, dass ich mit meiner Frage dich an deinem Schmerz erinnert habe", antwortete ich ihr sanft: "Auch ich möchte dir für das Vertrauen danken." Willow senkte den Blick, während sie sich an Zens Hand hielt als wäre sie ihr einziger Halt. Als sie wieder aufschaute, wirkte sie unsicher: "Ich...ich wollte die Stimmung nicht kaputt machen." "Das hast du nicht", sagte ich sofort mit einer ernste Miene. Solche Gedanken sollten sich nicht in ihrem Kopf verfestigen. Stumm nickte sie, schien meine Worte wahrgenommen zu haben.

Willow


Es war gut, dass ich die Stimmung nicht kaputt gemacht habe. Die Begegnung aus meiner Vergangenheit schien mir immer noch nachzuhängen. Seltsam, dass es erst vor ein paar Stunden geschehen war. Für mich fühlte es sich viel länger an. Ich schaute zu Kersia hin und nickte auch ihr zu, um ihr meine stumme Dankbarkeit zu zeigen. Dann sah ich Zen an. Er war da und seine Anwesenheit gab mir Kraft mich nicht wieder in der Trauer zu verlieren.


958

04.02.2024, 18:28

Zen

Selbstverständlich hatte sie der Stimmung keinen Dämpfer verpasst. Sie hatte das ausgesprochen, was ihr auf dem Herzen lag und war auf bestem Wege ihr schlimmstes Trauma zu verarbeiten. Ich küsste sie sanft auf die Wange.
Kersia klatschte in die Hände und lenkte damit die Aufmerksamkeit auf sich. >Geschenke! Ich habe Geschenke mitgebracht, die ich nahe eines Riffs gefunden habe.< kündigte sie an und griff nach ihrem magischen Beutel, in dem sie allerlei Zeug aufbewahren konnte. Sie fischte darin herum und lächelte in die Runde.

Kersia

Im Vergleich zu Willows alternativem Lebensweg fühlte es sich falsch an mit meinen Gedanken fortzufahren, zumal sie mir sehr unwichtig erschienen. Ich wollte wieder gute Laune in allen Gesichtern sehen, deshalb zog ich die ersten Überraschungen aus meinem Beutel. Wunderschöne Kristallsteine in Form von Herzen. Ein identisches Paar für das süße Paar mir gegenüber.
Lächelnd hielt ich ihnen die funkelnden Steine hin. >Zwei Hälften eines Ganzen. Spaltet man diese Sorte Stein, findet man diesen Schatz. Da musste ich direkt an euch beide denken.<

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959

05.02.2024, 19:27

Jahwe


Meine Augen wanderten zu Kersia, als sie Geschenke erwähnte. Ich spürte, dass sie versuchen wollte wieder gute Laune zu versprühen. Und ich war auch neugierig, was sie mitgebracht hat. Wer mochte denn keine Geschenke? Zuerst bekamen Zen und Willow das Geschenk. Ich war von der romantische Gedanke überrascht, die Kerisa hatte. Denn als Romantikerin habe ich sie bislang nicht kennengelernt und diese Seite von ihr gefiel mir irgendwie. Ich fand es sehr süß.


Willow


Der Kuss auf meiner Wange fühlte sich tröstlich an und dann klatschte Kersia in ihre Händen. Ich nahm den funkelnde Stein entgegen, der wie ein Herz aussah und der von Zens glich. Es sah schön und besonders aus. "Hab vielen Dank", lächelte ich sie scheu an: "Ich behalte es in Ehren." Beim nächsten Mal würde Kersia auch ein Geschenk von mir erhalten. Etwas was nur ihr gehörte, so wie die Zenblumen nur Zen gehörte.


960

06.02.2024, 11:35

Zen

Überrascht nahm ich das funkelnde Kristallherz entgegen. >Du warst am Veria-Riff?< Nur dort fand man diese besonderen Schätze vor. Ein Ort, den nur Meeresbewohner aufsuchen durften, da er vom Königreich geschützt wurde. Eindringlingen drohte eine heftige Strafe.
Kersia winkte lächelnd ab. >Für meine guten Freunde nutze ich meinen Status gerne aus.< Ich erwiderte das Lächeln und drehte den hübschen Stein in meinen Händen. >Vielen Dank, Sia! Das ist sehr aufmerksam von dir.<
Obwohl sie selten verlegen wurde, bemerkte ich die leichte Rötung in ihren Wangen.

Kersia

Es freute mich, dass ich den beiden eine Freude gemacht hatte und dass sie mit dem Geschenk zufrieden waren. Jetzt war Jahwe dran. Auch sein Geschenk war etwas Besonderes. Ich holte das amethystfarbene Schneckenhorn aus dem Beutel und hielt es ihm mit beiden Händen hin. Es wog schwerer als man erwartete. >Darin habe ich das Rauschen der Wasserfälle aus der Wisteria-Bucht eingefangen.<
Im Normalfall hielt ich mich weiterhin von seinem Rückzugsort fern, aber nach den letzten Ereignissen war mir die Idee gekommen, ihm ein Stück Nähe ins Haus zu bringen. Ein Andenken an seine Mutter. Ich wollte diesen Gedanken allerdings nicht vor den anderen beiden erläutern, da ich schwer einschätzen konnte, ob ihm das zu persönlich wäre. Kurz kam etwas Unsicherheit in mir auf, ob ich vielleicht sogar zu weit gegangen war, aber für einen Rückzieher war es sowieso zu spät.

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