Oliver:

Wenn ich es nur wüsste?
"Weil ich ein netter Mensch bin." - sagte ich stattdessen und grinste breit. "Am besten fahre ich dich nach Hause und du packst deine Sachen, morgen früh kommt Nick dich abholen und fährt dich dann hierhin. Ich gebe dir dann morgen frei, damit du dich einrichten kannst." - sagte ich grßzügig.

Oliver:

Ich machte eine wegwerfende Bewegung mit der Hand.
"Er kann warten. Ich bin der Chef und werde das schon klären." - sagte ich und ging zur Tür. "Also lass uns fahren."

Oliver:

Ohne auf sie Rücksicht zu nehmen, lief ich schnell die Treppe runter.
"Hör auf mit mir zu diskutieren." - befahl ich und setzte mich ans Steuer.
Diese Frauen. Sie können nichts einfach so hinnehmen.

Oliver:

"Werde ich nicht." - meine ich und fuhr los.
ich setzte sie Zuhause ab und fuhr weiter zu mir nach Hause.

Oliver:

Ich stellte mein Auto in der Garage ab und betrat das Hause. Ich legte meine Jacke ab und rieb mir müde übers Gesicht.
"Wo warst du?" - hörte ich Sylvias Stimme im Rücken und seufzte innterlich.
"Im Büro." - meinte ich knapp und ging an den Kühlschrank.
"Ich habe dort angerufen. Nick hatte gesagt, dass du weggefahren bist." - sagte sie und ich hörte diese Angst in ihrer Stimme.
"Bin ich." - bestätigte ich.
"Wo warst du?" - wollte sie wissen.
"Sylvia." - ich nahm eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. "ich war bei Marie." - erzählte ich ihr und schlug die Kühlschranktür zu. Ich sah sie direkt an. "Dieses Mädchen wohnt in einer schäbigen Gegend und fährt immer mit dem Bus. Ich habe ihr Nick zur Verfügung gestellt und sie hat es nicht angenommen. ich hatte mir Sorgen gemacht und zu ihr nach Hause gefahren." - erzählte ich ihr.
"Ist da was passiert?" - wieder diese Angst.
"Nein." - sagte ich dann. "Aber sie wohnt jetzt in unserem Appartement."
"Das ist alles?" -
"Ja. Mach dir keine Gedanken, da läuft nichts und wird es auch nicht. Sie ist meine Angestellte. Ich möchte ihr einfach nur helfen." - erklärte ich ihr und ging auf sie zu.
"Wirklich?"
Ich nickte.

Chaos?! Noch ist die ganze Geschichte "durchsichtig"

Oliver:

Sylvia lächelte mich erleichtert an und gab mir einen Kuss.
"Du weißt doch, wie schwer es mir fällt dir zu vertrauen." - sie sah mich eindringlich an und ich nickte nur.
Sylvia hatte allen Grund zu Zweifel und Eifersucht. Ich nahm es mit der Treue nicht so genau und schon mehrfach kam es zum Streit zwischen uns, weil ich meine Finger nicht bei mir behalten konnte. Und ehrlich zu sein, hatte ich auch nicht vor monogam zu werden.

Das macht eine Geschichte ja so aufregend, wenn man nicht mehr durchkommt


Oliver:

Am nächsten Tag war ich bereits vor Doris im Büro und arbeitete an dem Bericht für einen Kunden. Ich musste an Marie denken und musste lächeln.

Ich werden diesen Typen feuern

Oliver:

"Herr Brenner?" - Doris` Kopf erschien in meiner Bürotür.
"Guten Morgen, Frau Berger." - begrüßte ich sie und schmunzelte über ihr verblüfftes Gesicht.
"Sie schon hier?" - fragte sie.
"Ja, kaum zu glauben was?" - zog ich sie auf.
"Ja, ich meine nein." - sie war sichtlich verwirrt. "Ich meine, Guten Morgen. Wollen Sie einen Kaffee?" - fragte sie dann.
"Gerne."

Marie gehört zu Oliver, deshalb


Oliver:

In der Mittagspause beschloss ich zu Marie zu fahren, um nach ihr zu sehen. Ich klingelte an der Wohnungstür.

Die feuere ich auch


Oliver:

Ich zog die Augenbrauen zusammen und es gefiel mir auch nicht. Ich schloss hinter mir die Tür und folgte ihr in die Küche. Nick sprang sofort an und ich sah ihm an, dass ihm die Situation sehr unangehmen war.
"Guten Morgen, Herr Brenner." - begrüßte er mich förmig.
"Guten Morgen, Nick." - sagte ich kühl. "Werde Sie etwa dafür bezahlt, mit Marie Kaffee zu trinken?" - mein Ton war mehr als scharf.
"Nein." - sagte er und sah bedrückt zum Boden. "Ich gehe dann."