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Riding into the Sunset (Krümmel & Feder)

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Feder

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41

02.11.2013, 20:42

Kai

Entwaffnet lächelte ich sie an, als sie schnippisch wurde. Es war nicht meine Absicht gewesen, sie zu beleidigen: "Gut, du kannst aber auch meine Mom und Schwester Holly in der Küche helfen."

Das Krümmelmonster :)

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42

02.11.2013, 20:46

Johanna

"Also das Typische Frauending", meinte ich frech. Wow, auf dem Land hatte sich tatsächlich nichts verändert. Bei mir hatte immer mein Vater gekocht und ich selbst war zugegebenermaßen nicht so gut darin.
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43

02.11.2013, 20:50

Kai

"Die Frauen auf dem Land tun das gerne, natürlich gibt es auch wilde Cowgirls, die lieber Wildpferde mit Lasso einfangen und auf Rodeos gehen", antwortete ich ihr.

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44

02.11.2013, 20:55

Johanna

"Hm", sagte ch bloß. "Ich glaube aber beim Brandmarken kann ich nicht helfen. Das stimmt", lächelte ich versöhnlich.
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45

02.11.2013, 21:03

Kai

"Macht nichts, man kann überall hier nützlich sein", meinte ich und sah mein älterer Bruder Phil auf dem Hof fahren, er hatte zugesagt, uns zu helfen und mit seiner Freundin Gabi stieg er aus dem Pick up: "Howdie Cowboy, wenn hast du da eingefangen?" "Sie ist ein Gast", antwortete ich und kratzte kurz an den Hinterkopf.

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46

02.11.2013, 21:09

Johanna

Ich blickte zwischen den Beiden hin und her. "Ja, ich bin Johanna", stellte ich mich vor und lächelte.
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47

02.11.2013, 21:18

Kai

"Phil mein Name und das ist meine Schnecke Gabi", er grinste breit und küsste seine Freundin an die Schläfe: "Du kannst schon zu Mom gehen. Kai, wo is' Dad ?" "Schon bei der große Weide, ich will auch jetzt los. Gabi, nimmst du Johanna mit?", antwortete ich. "Klar", lächelte die Brünette und dabei kam ihre weiße Zähne zur Vorschein, sie wandte sich an den Gast: "Dann wollen wir mal, he?"

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48

02.11.2013, 21:33

Johanna

Ich nickte und lächelte. "Okay", nickte ich und gemeinsam liefen wir zum Haus. Dort angekommen, kam Betty und auch schon entgegen.
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49

02.11.2013, 21:39

Kai

Phil und ich gingen zum Stall, wo wir die Pferde aufsattelten und zu der Weide ritten, wo bereits Joe, unser jüngeren Bruder Marc und Vater waren, dann auch noch Jim und "Angestellten". "Auf geht's", sagte mein Vater in die Runde. Wir ritten auf die Weide, jeder ging auf seine Position und wir galoppierten auf die Rinderherde zu, trennten einige Rinder von ihnen, wählten die Kälber aus und trieben sie zum Hof, wo sie wild muhend in den Paddock liefen.

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50

02.11.2013, 21:43

Johanna

Wir fingen an zu kochen und Gabi lächelte mich an:" und woher kommst du?", fragte sie mich. "Aus New York", meinte ich verlegen. "Aha, dann muss es hier ja ziemlich langweilig für dich sein", grinste sie und ich schüttelte den Kopf:" Nein, gar nicht. Nur ruhiger", gab ch zu.
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51

02.11.2013, 21:49

Kai

Wir sprangen von unsere Pferde, befestigte die Zügeln an den Pfosten und mit unseren Lasso fingen wir immer einen Kalb ein, drückte es zum Boden und er bekam anschließend den Brandzeichen, dann wurde er in ein anderes Paddock geführt. Es sah vielleicht einfach aus, aber in Wirklichkeit war es Schweißarbeit und wir mussten auch die Huftritte einsammeln.

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52

02.11.2013, 21:51

Johanna

"Ich wollte schon immer nach New York", gab Gabi zu und ich lächelte:" eine sehr schöne Stadt aber halt auch sehr stressig", erklärte ich, während ich die Tomaten in den Salat tat.
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53

02.11.2013, 21:58

Kai

Nach zwei Stunden intensive Arbeit waren wir endlich fertig, die gebrannte Rinder waren wieder auf der Weide und laut plappernd liefen wir in das Haus. "He Mädels, her mit Speis und Trank", Phil umarmte lachend von hinten Gabi, hob sie leicht an und küsste sie. Dad holte aus dem Kühlschrank die Bierflaschen. Holly meckerte leicht mit Joe, weil er einfach Jim mitgenommen hatte, doch am Ende trugen wir Alle das Essen hinaus, wo bereits Tisch und Stühle aufgebaut waren. Marc war kurz weg gewesen, um die restliche Kinder von Holly zu holen, zwei Mädchen und ein kleiner Junge, der kaum auf die Füße stehen konnte. Da erblickte er Johanna, er pfiff durch die Zähne und nahm den Hut vom Kopf: "Tach Ma'm, welch eine schöne Ausblick." Mom gab ihn einen sanften Klatscht auf dem Hinterkopf: "Marc, nicht unsere Gäste belästigen!"

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54

02.11.2013, 22:28

Johanna

Ich wurde rot, musste dann aber lächelnd den Kopf schütteln. Ich ging kaum darauf ein, blickte zu dem kleinen Jungen, der zu mir hoch sah. Ich ging in die Hocke und legte den Kopf schief. "Na, wie heißt du? Kleiner Cowboy?", fragte ich freundlich, woraufhin er schüchtern lächelte und somit eine vordere Zahnlücke zeigte. Verlegen antwortete er nicht, sondern sah mich nur an, was mich leise lachen ließ. Ich liebte kleine Kinder und er war echt niedlich.
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55

02.11.2013, 22:36

Kai

"Der Lütte hier heißt Ron", ich setzte meinen Hut auf seinem kleinen Lockenkopf ab. Begeistert strahlte er und sah wieder Johanna schüchtern an: "I-i-ich bin d-drei!" Ron war ein Stotterer, doch wir waren in gute Dinge, dass er bald normal reden würde und wir unterstützten ihn dabei liebevoll. Wir nahmen Alle Platz, Ron saß neben Johanna und Marc hatte den anderen Platz neben ihr genommen. Ich landete auf dem Platz von Gegenüber ihr, zwischen Holly und Phil. "Dann haut rein", freute sich mein Dad und griff sofort nach dem Fleisch. "Mein Lieber, du wirst auch einen Salat essen, denk daran, was der Arzt gesagt hat", mahnte Mom ihn. Er schnaubte: "Pah, was ist ein Cowboy ohne einen guten Steak?!"

gehe off, gute Nacht :)

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02.11.2013, 22:40

Gute Nacht :)

Johanna

"Ron also", lächelte ich, setzte mich dann hin und nahm mir ein bisschen was Fleisch, Kartoffeln und Salat. Wir begannen alle zu Essen und es schmeckte mir wirklich gut, vor allem aber, gefiel mir die Atmosphäre und ich fühlte mich sehr wohl, auch wenn ich merkte, nicht wirklich rein zu passen. Vielleicht musste ich mich auch einfach noch daran gewöhnen.
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57

03.11.2013, 18:09

Kai

"He, wisst ihr, dass in drei Tagen das Dorffest ist?", bemerkte Marc aufeinmal laut. Natürlich wussten wir es Alle und dieses Fest lebte noch nach der Tradition des Western. Seine Augen blieben an Phil und mir haften, seine Stimme klang herausfordernd: "Und da ist auch wieder Rodeo am Starten." Gabi sah Phil scharf an, als Dieser den Mund öffnete und hastig verschloss er ihn wieder, sie hielt ihn ordentlich an die Zügeln. Aus meiner Hosentasche holte ich eine Münze hervor und warf sie in der Luft: "Bin dabei." Geschickt fing Marc die Münze auf: "Die Wette gilt." Unsere Mom stöhnte leise auf: "Irgendwann bricht ihr noch das Genick!" "Ach lass doch die Jungs", meinte Dad in volle Gelassenheit. "Ich will auch", rief Jim begeistert und Marc erwiderte: "Erst wenn du 17 bist." "Marc!", böse funkelte Holly ihn an, wodurch sie nur bei den Männer Gelächter einfing. Jim dagegen schmollte: "Das dauert ja noch 7 Jahre."

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58

03.11.2013, 22:57

Johanna

Ich hob meine Augenbrauen, sah ihnen schmunzelnd dabei zu. Rodeo also? Ich wendete meinen Blick von den Jungs zu meinem Essen. "7 Jahre sind gar nicht so lang", meinte ich zu Jim, der anfing zu grinsen. Ich lächelte ihm zu.
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04.11.2013, 19:01

Kai

Der Himmel begann zu dämmern, nach dem durcheinander geratene Gesprächen wurden beendet, dann räumten wir den Tisch auf und Marc kümmerte sich mit Dad um das Lagerfeuer, Mom und Holly holte heiße Tassen Kakao mit Marshmellos, ich holte meine Gitarre und Phil Mundharmonika. Dann setzten wir Alle um das Feuer herum, wie der Zufall es wollte, saß Johanna neben mir. "Jetzt wird Geschichten erzählt", meinte Jim begeistert und sah sie an: "Und du fängst an!"

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60

04.11.2013, 22:38

Johanna

Ch atmete tief durch und überlegte. Was konnte ich schon erzählen? "Ich war 10 als wir nach New York zogen. Geboren bin ich in Californien. Mein Vater hatte dort einen neuen Job. Ich war noch ziemlich jung und die U-Bahn in New York ist alles andere als einfach. Das erste Mal als ich allein unterwegs war, war ich in drei falsche Züge gestiegen. Die Menschen aus New York sind nicht gerade Menschen die viel Zeit fur ein verirrtes kleines Kind haben. Egal wenn ich fragte wie ich zur Bahn Station kommen konnte. Jeder antwortete bloß mit: "keine Zeit". Letztendlich landete ich in Brooklyn. Mit meinen 10 Jahren war das echter Horror.", beendete ich die kleine Geschichte.
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