Yamera
"Hör zu, ich will, dass du andere und mich in Ruhe lässt. Tu, was du willst, aber versteh endlich, dass ich dir dabei NICHT helfen werde!" Er sieht mich lange an, ausdruckslos. "Ich verstehe. Weißt du was ich verstehe? Dass du nucht verstehst. Es ist keine Bitte. Du wirst das tun und basta. Aber ich habe auch gemerkt, dass ich dir zeigen muss, wie ernst ich das meine." Der drohende Unzerton ist nicht zu verhören. "Pass heute Abend am besten auf deine Liebsten auf. Denn einer von ihnen, wird es heute schwer haben. Du lässt mir keine andere Wahl." Er zuckt wie beiläufig mit den Schultern. "Was soll das heißen? Du wirst doch nicht...! Nein! Ich gehe zur Polizei, jetzt fällt es mir wieder ein, du wirst gesucht! Klar! Deshalb kannst du nichts machen! Deshalb willst du, dass ich..." Plötzlich schlang sein Arm um mein Hals und er drückte zu. "Hör mir gut zu, wenn du auch nur ein Wort verlierst, werde ich nicht nur dich, sondern auch deine Liebsten töten! Qualvoll. Langsam. Vor deinem Augen! Willst du das nicht?" Er brüllt die Worte förmlich heraus. Ich schüttle heftig den Kopf, während sich Tränen in meinen Augen sammeln und ich gegen die hellen Pünktchen vor meinen Augen kämpfe. "Gut. Ich werde dir später eine Nachricht schicken, was du zu tun hast. Im Gegensatz zu dir habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, an Geld zu kommen. Du musst nur an einem Rennen- Turnier teilnehmen. Sag mir, hat du mich jetzt verstanden?" Ich nicke ein paar Mal und zittere leicht. "Sehr schön." Er lässt mich los und geht ohne ein weiteres Wort fort. Ich fasse mir schwer atmend an den Hals und keuche auf.