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27.02.2014, 18:23

Norwin

Ich atmete tief ein, mein Blick wurde leer und es ist das erstes Mal, dass ich diese Worte zu Jemanden anderen, außer meinem Therapeuten aussprach: "Ich bin Schuld an zwei Tode." Mehr sagte ich nicht, weil ich es nicht konnte. Ich spürte es, wie etwas Unsichtbare meinen Hals zuschnürte. Diese Last wog schwer auf meine Schultern, letztensJahr war ich deswegen in eine sehr tiefe Depression verfallen und erst in den letzten Monaten konnte ich mich irgendwie wieder aufrappeln. Und versuchte diesen Erlebnis zu verdrängen. Jetzt konnte ich die Kollegen verstehen, wie dieses Gefühl war. Warum man nicht mehr die Kraft hatte weiter als Polizist zu arbeiten.


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27.02.2014, 18:32

Jessica

Ich erhob mich sofort. Fast mühelos. Sofort schloss ich ihn wieder in meine Arme. Dann nahm ich sein Gesicht in meine Hände.
"Ich bin mir sicher, dass du ein toller Polizist warst. Und du bist ein genauso toller Betreuer.", sagte ich ehrlich und sah ihn mit festem Blick an. Mein Daumen stich über seine Wange. Am liebsten hätte ich ihn geküsst!
Ich war mir sicher, dass er kaum Schuld daran hatte. Jeder machte mal Fehler. Man musste sie nur verzeihen können. Auch sich selbst.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 19:02

Norwin

Ich lächelte gezwungen, ich wusste, sie wollte mich trösten. Doch es war nicht einfach, dieses Schuldgefühl würde ich vielleicht nicht mehr in dieses Leben loswerden. Ein Teil von mir genoss diese zärtliche Berührung ihrer Daumen. "Lass uns wieder zurückkehren", jetzt war ich Derjenige, der darum bat.


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27.02.2014, 19:37

Jessica

Natürlich stimmte ich zu. Auch wenn ich lieber noch etwas Zeit mit ihm verbracht hatte. Vielleicht war es auch ganz gut so.. ich meine, erst seine Exfreundin und dann redeten wir über sowas. Ich konnte ihn verstehen.
"Dann lass uns gehen.", sagte ich mit einem leichten Lächeln. Ich setzte mich wieder in meinen Rollstuhl und wir gingen, bzw. fuhren zum Auto.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 19:48

Norwin

Im Auto angekommen fuhren wir zuerst zu ihr nach Hause und in der Wohnung umarmte ich sie kurz zum Abschied: "Bis morgen Jessica."


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27.02.2014, 19:52

Jessica

"Bist morgen Norwin.", flüsterte ich und sah ihm zu, wie er wegfuhr. Dann drehte ich mich um und öffnete meine Haustür. Was war das nur für ein blöder Tag!
Erschöpft ließ ich mich frischgeduscht ins Bett fallen und schlief schnell ein.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 19:59

Norwin

In meiner Wohnung angekommen, genehmigte ich mir eine Zigarette und dann ging ich ins Bett, da der Tag doch anstrengend war, jedenfalls seelisch anstrengend und somit schlief ich mit wirren Träumen ein, die sich nicht auseinanderhalten konnten.


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27.02.2014, 20:07

Jessica

Am nächsten Tag wachte ich erstaunlicherweise viel zu spät auf. Es war um 10 und ich war noch nicht wach gewesen! Schlafgetrunken wusch ich mir die Haare und duschte mich ausgiebig. Dann zog ich mir eine graue Jogginghose an und ein viel zu großes Shirt. Ich hatte es von meinem besten Freund bekommen, als mein Verlobter mich verlassen hatte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 20:10

Norwin

Ich wachte am nächsten Tag sehr früh auf, ging Joggen und danach eiskalt duschen, ehe ich mich auf dem Weg zu Jessica machte mit eine Tüte Brötchen. Ich klingelte an der Tür, furh kurz mti der Hand durch das Haar.


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27.02.2014, 20:15

Mit nassen Haaren öffnete ich ihm die Tür.
"Hallo.", begrüßte ich ihn und ließ ihn herein. Sofort stieg mir der Geruch von Brötchen in die Nase.
"Du bist ein Schatz. Willst du auch einen Kaffee?", fragte ich ihn und rollte in die Küche.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 20:17

Norwin

"Hallo, da sage ich nicht nein", lächelte ich und roch den frischen Shampoo, er passte zu ihr. Ich folgte ihr in die Küche und half beim Tischdecken: "Wie geht es dir heute?"


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27.02.2014, 20:19

Jessica

"Ich weiß glaube ich nicht einmal genau, wie es mir geht. Und dir?", fragte ich ihn und packte die leckersten Brotaufstriche auf den Tisch. Und ein Nutellaglas. Daneben legte ich einen Löffel. Dann fingen wir an zu frühstücken.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 20:26

Norwin

"Ganz okay", lächelte ich und der Frühstück verlief harmonisch: "Worauf hättest du heute Lust?" Neugierig musterte ich sie.


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27.02.2014, 20:30

Jessica

Unschlüssig sah ich ihn an.
"Ich weiß nicht. Ich... Ich glaube ich möchte heute einfach mal gar nichts machen. Was ist mit dir?", fragte ich neugierig und trank meinen Kaffee aus. Ich musterte ihn genau und wusste, dass er schon ziemlich lange auf war.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 20:34

Norwin

"Nichts-Tun klingt gut, wir könnten ja Filme gucken", lächelte ich und trank ebenfalls den Kaffee leer.


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27.02.2014, 20:39

Jessica

Ich musste grinsen.
"Sehr schön. Horrorfilme?", fragte ich und ging zu meinem riesigen DVD Regal. Ich öffnete es und präsentierte ihm meine ganze Sammlungen. Von Liebesfilmen, zu Horror, Action und Komödien war alles dabei.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 20:41

Norwin

"Wow, du hast eine große Sammlung", sagte ich beeindruckt und zog einen Horrorfilm aus: "Oh, den wollte ich mal gucken, er soll besonders gut sein und besonders gruselig. Na, willst du dir das antun?" Ich grinste sie breit an.


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27.02.2014, 20:44

Jessica

"Klar. Aber ich hafte nicht dafür, wenn ich Angst bekomme.", grinste ich zwinkernd. Ich sah selbst immer Horrorfilme, auch wenn ich manchmal ziemlich erschrocken aufquiekte. Ich fuhr in die Küche und machte uns sogar frisches und vor allem süßes Popcorn. Mit einer riesigen Schüssel kam ich zurück.
"Popcorn gefällig?", fragte ich und setzte mich dann neben ihn, nachdem ich die DVD eingelegt hatte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.02.2014, 20:46

Norwin

Lachend antwortete ich ihr: "Ach, ich werde schon aufpassen, dass niemand aus dem Bildschirm kommt." "Ja", nickte ich und griff danach, sie hatte sie perfekt gesüßt und der Fernsehen regte sich, der Film lief jetzt. Gemütlich saß ich im Sofa zurückgelehnt.


240

27.02.2014, 20:55

Jessica

Ich kuschelte mich ins weiche Sofa hinein und stellte das Popcorn zwischen uns. Der Film begann und ich nahm mir eine große Kuscheldecke, die neben mir lag.
"Willst du auch ein Stück?", bot ich ihm an.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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