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23.02.2014, 21:13

Norwin

Irgendwie mochte ich Paolo nicht, ich wusste noch nicht warum. Aber man musste auch nicht alle Menschen lieb haben. "Ich bevorzuge den Fruchteisbecher", ich tippte auf der Karte die Nummer dieses Becher und sah Paolo ruhig an.


62

23.02.2014, 21:21

"Okay. Wie ihr wollt.", Paolo grinste und verschwand.
"Entschuldige. Manchmal weiß er sich einfach nicht zu benehmen.", sagte ich zu Norwin. Nervös spielten meine Finger in meinen Haare herum, während ich sein Profil musterte. Er sah aus, als würde er im nächsten Moment in einer Werbung für Duschgel mitspielen!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

63

23.02.2014, 21:23

Norwin

"Du brauchst dich nicht für ihn zu entschuldigen, Manche besitzen nun mal einen solchen Charakter", erwiderte ich darauf und lehnte mich im Stuhl zurück. Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche, es war wichtig für mich erreichbar zu sein und durch meinem damaligen Job musste selbst nachts Bereitschaft zeigen. "Darf ich rangehen oder stört dich das?", fragend sah ich sie an.


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23.02.2014, 21:32

Jessica
"Geh ruhig ran.", sage ich und schenke ihm eines meiner aufrichtigen Lächeln. Warum lächle ich in letzter Zeit so oft? Ich schüttle gedanklich über mich selbst den Kopf und sehe, wie uns von Paolo die Eisbecher gebracht werden. ich lächle ihn dankbar an und er zwinkert mir aufmunternd zu. Dann geht er wieder rein. Ich schiebe Norwins Eis in seine Richtung und schiebe mir den ersten Löffel Eis in meinen Mund. Weil Norwin eh beschäftigt ist schließe ich genüsslich die Augen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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23.02.2014, 21:35

Norwin

"Hallo", meldete ich mich und sofort schlug meine Stimme in einem sanften Ton an: "Hi Mom, wie geht es dir?" Ich hörte ihr zu, nahm mir einen Löffel von dem Eis: "Ja, ich habe am Sonntag Zeit." Es kam der nächste Nachschlag, es schmeckte übrigens gut. Schön fruchtig und nicht zu süß. "Jenna ist wieder im Lande? ....Ah okay, dann sag ihr Bescheid, dass ich sie dann abholen werde. Bestimmt hat sie wieder viel Gepäck dabei.....Okay, bis dann Mom." Ich legte auf und widmete mich nun ganz dem Eis, dabei musterte ich mein Gegenüber. Sie schien entspannter zu sein.


66

23.02.2014, 21:50

Jessica
"Ist was?", fragte ich mit vollem Mund und sah ihn überrascht an. Ich schluckte mein Eis runter und sah ihn mit größeren Augen an. Sofort wurde ich etwas rot. Irgendwie wurde ich nervös.
Ich sah auf meinen Eisbecher und nahm den nächsten Löffel, bevor ich ihn wieder ansah.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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23.02.2014, 21:52

Norwin

Ich lächelte leicht und schüttelte den Kopf: "Alles okay." Die gerötete Wangen stand ihr gut und es sah süß aus. Ich hielt inne, ich sollte das nicht süß finden, immerhin war ich ihr Betreuer. Als wir unseren Eis aufgegessen hatten, sagte ich: "Ich bringe dich heim und dann muss ich auch schon los." Es war schon späten Nachmittag, wie schnell die Zeit vergehen konnte.


68

23.02.2014, 22:01

"Okay.", sagte ich und ging bzw. fuhr mit ihm zu mir nach Hause.
"Danke für den schönen Tag, Norwin.", ich lächelte ihm zu und sah auf meine Finger, die ineinander verschränkt waren.
"Hilfst du mir bitte noch die Treppen hoch? Ich glaube, ich muss schlafen gehen. Aber.. Ich schaff es nicht mehr in mein Bett. Die Treppen.", ich beiße mir, wütend auf mich selbst überhaupt die Frage gestellt zu haben fest auf die Lippe.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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23.02.2014, 22:09

Norwin

Ich sah es ihr an, wie es sie frustete abhängig von Jemanden zu sein, umso mehr musste ich den Plan Rampe in Angriff nehmen. Ich hatte unabhängige Frauen schon immer gemocht, es zeigte eine Art Stärke und das beeindruckte mich, was mir dann am Meisten gefiel an solche Frauen, wenn sie mir ihre kleine Schwäche anvertrauen, nämlich dass sie trotzdem eine männliche Schulter brauchen und trotzdem diese Persönlichkeit behielten. In meiner Jugendzeit war ich mit eine Person zusammen gewesen, die das völlige Gegenteil war. Es ging soweit, dass sie alle 10 Minuten Kontrollanrufe führte und immer sich nach mir richtete. Das hatte mich völlig genervt, sodass ich mich entschloss mich von ihr zu trennen. Ich hob Jessica auf meinem Arm, den Rollstuhl ließ ich erstmal in den Flur stehen und ging zur ihre Wohnungstür, sie gab mir den Schlüssel und somit konnte ich eintreten. "Wo ist das Schlafzimmer?", ich kannte nur die Küche und den Wohnzimmer.

Gehe off, gute Nacht :)


70

23.02.2014, 22:15

Jessica
Schon wieder war da dieses seltsame Kribbeln. Ich schluckte fest.
"Treppe rauf, links, den Gang runter und dann rechts.", beschrieb ich ihn. Das war das erste Mal, wo ich sogar körperlich wirklich an mich heran ließ. Ich war so müde und erschöpft durch den Ausflug, dass mir sogar das Essen egal war. Ich würde zur Not einfach Trish anrufen. Sie würde bestimmt vorbeikommen. Ziemlich fertig fiel mein Kopf auf seine durchtrainierte Brust und meine Hände rutschten etwas von seinen Schultern. Das 2 Mal an diesem Tag und nach sehr langer Zeit, fühlte ich mich wieder geborgen.

Gute Nacht :love:
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

71

24.02.2014, 12:46

Norwin

Ich folgte ihr die Anweisungen und als ich das Schlafzimmer betrat, kam mir das Gefühl der Intimität entgegen. Das Schlafzimmer galt schon immer als ein sehr privater Raum, in ihm verbarg sich vielmehr Persönlichkeiten seines Besitzers, als in andere Räume. Ich trug sie zu dem ordentlich gemachten Bett, legte vorsichtig ihr Körper darauf: "Schlaf gut Jessica, wir sehen uns morgen wieder."


72

24.02.2014, 17:59

Jessica
"Ja.", murmelte ich müde und machte es mir bequem. Ich merke nicht einmal mehr, dass die Tür unten ins Schloss fiel.
Am nächsten Morgen wachte ich ausgeruht auf. Ich kletterte die Treppe mit sehr viel Mühe herunter, kam aber wohlbehalten unten an. Naja.. Bis auf einen riesigen blauen Fleck. Aber egal!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

73

24.02.2014, 18:58

Norwin

Auf dem Weg zur Videothek rief ich meinen besten Freund Luke an, denn ich seit Sandkistenzeit kannte. Er arbeitete in einer Bauunternehmen, die ein Familienbetrieb war und bald würde er die Stelle seines Vaters übernehmen, wenn er sich zur Ruhe setzten wollte. Ich erklärte ihn kurz über das Rampen-Problem, sofort sagte er zu und ich erreichte den Laden. Dort fand ich tatsächlichen eine aufgezeichnete Eisshow von Jessica, die Frau an der Theke sah mich merkwürdig an. "Was? Ist es den Männer nicht erlaubt sowas zu gucken? Wenn ja, dann dürftet ihr Frauen keinen Aktion oder Horror ansehen", sagte ich zu ihr. "2,90 bitte", brummte sie unfreundlich: "Und die Leihfrist ist drei Tage." Ich verdrehte die Augen, zahlte und ging nach Hause. Dort angekommen, schmiss ich die DVD ein und sah mir die Show an. Und ich lernte eine andere Seite von Jessica kennen.

Der Wecker riss mich aus den Schlaf, ich fühlte mich leicht gerädert, wie immer verfolgte mich nachts die Albträume und ich stellte mich unter eiskalte Dusche, um mich wachzurütteln. Anschließend machte ich mich auf den Weg zu Jessica und klingelte an der Tür.


74

24.02.2014, 19:03

An diesem Morgen hatte ich ein einfaches, enges schwarzes Top an und eine Röhrenjeans. Ich wusste nicht mehr wie ich es geschafft hatte, da hinein zu kommen. Meine offenen Haare wehten mir etwas im Gesicht herum, als ich Norwin die Tür öffnete. Ich strich die Haare aus meinem Gesicht und begrüßte ihn mit einem Lächeln. Ich war froh, ihn zu sehen. Ich bat ihn wie immer herein und stellte ihm dann einen Eistee mit Eiswürfeln und einem Strohhalm hin.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

75

24.02.2014, 19:10

Norwin

Sie sah gut aus, besser als am ersten Tag und besser als gestern. Vielleicht hatte sie doch neue Hoffnung geschöpft und ihr Willen wurde geweckt. Dass sie Kampfgeist besaß, hatte ich gestern im Fernsehen gesehen. Aber noch was Anderes hatte sie gezeigt; echte Leidenschaft, bedienungslose Hingabe ihrer Liebe zum Eis und sie besaß die Fähigkeiten ihre Umgebung in eine faszinierende Welt zu verzaubern. Ich hatte die Show wirklich bis zum Ende interessiert verfolgt und es gab keinen Moment, wo ich mich langweilte. Obwohl ich eher Aktion und Männersport schaute. "Guten Morgen, ich habe gestern meinen Freund Luke angerufen. Er wird in einer Stunde hier sein und dann nehmen wir Projekt Rampe in Angriff", ich nahm das Glas: "Danke."


76

24.02.2014, 19:16

Jessica
"Ich habe zu danken.", sagte ich ehrlich und holte ein Back und Kochbuch heraus.
"Was ist dein Lieblingsessen? Lieblingskuchen?", fragte ich ihn und blätterte in den dicken Büchern herum. Ich wollte nicht nur kochen, sondern nebenbei etwas mehr über ihn erfahren. Schließlich würde er mich auch näher kennenlernen. Außerdem wollte ich ihm eine Freude bereiten, weil er so lieb zu mir war.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

77

24.02.2014, 19:26

Norwin

"Wraps in verschiedensten Varianten, besonders schmeckt mir aber die mexikanische Art oder die Variante mit knusprige Hühnchen. Bei Kuchen sind es Brownies, sie müssen innen noch richtig matschig sein. Und bei dir?", ich hatte mich hingesetzt und meine Arme hinter dem Kopf verschränkt.


78

24.02.2014, 19:37

Jessica
"Lasagne. Dafür könnte ich sterben.", ich grinste ihn an.
"Brownies sind auch meine Lieblingsküchlein! Erstrecht, wenn sie matschig sind.", schärme ich und suche ein Rezept für beides heraus. Zum Glück habe ich eine große Speisekammer, in der ich alles habe, was ich für die Gerichte brauche. Ich mache mich auch sofort ans Werk.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

79

24.02.2014, 19:42

Norwin

Ich schmunzelte und beobachtete sie bei ihrem Tun. Sie wirkte sicher, schien genau zu wissen, was zu tun war und ihre Bewegungen wurden ruhig ausgeführt. Ich entdeckte eine Tageszeitung auf dem Tisch, griff danach und blätterte sie kurz durch: "Welchen Teil bei der Zeitung liest du immer?"


80

24.02.2014, 19:49

Jessica
"Wenn ich ehrlich bin gar keinen. Ich habe aufgehört zu lesen, als ich auf jeder Seite zu sehen war. Seit dem Unfall meine ich. Sonst habe ich immer Politik gelesen. Oder den Wirtschaftsteil. Manchmal auf aus aller Welt. Aber.. irgendwie bin ich es leid mich immer über Sachen aufzuregen, bei denen ich machtlos bin.", sagte ich etwas verlegen und machte meine Arbeit weiter.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~