Hihi, ich mache den Stecki morgen, muss nämlich jetzt off. Gute Nacht

Alej


"Die Frau soll in jeden Moment aufwachen und da dachte ich, ich sage es euch Bescheid. Ich wollte euch nicht aus den Betten verscheuchen", hörte ich Layla erklären und kam zu ihnen rüber: "Wir sind schon lange wach, dann sollten wir uns jetzt auf dem Weg machen."

Layla


Über seinen Scherz grinste ich kurz, ehe ich meine Erklärung abgab und dann gingen wir auch schon hinunter, wo der Taxi auf uns wartete, weil ich ihn darum gebeten hatte. "Hoffentlich wird sie nicht verschreckt sein oder so", machte ich mir Gedanken.

Huhu Talichen

Alej


Wir erreichten das Krankenhaus, uns erwartete schon der Arzt, bzw. Laylas Bruder: "Normalerweise dürfte ich einen nicht Angehörigen einfach in den Raum gehen lassen, aber ihr seid ihre Rettern gewesen, daher mache ich diese Ausnahme. Sie ist gerade aufgewacht, wirkt ein wenig benommen."

Layla


Wir wurden in das Zimmer geführt, wo die Frau unterbracht wurde und Neven öffnete für uns die Tür, leise betraten wir den Raum und ich entdeckte die Frau im Bett. "Hallo", grüßte ich sie und blieb auf Aufstand, um sie nicht zu verunsichern.

Bissl k.o, aber ansonsten gut und dir?

Alej


Ich runzelte die Stirn, ihr Blick schien in uns oder durch uns zu schauen und das war ein wenig unheimlich. "Vielleicht meint sie die Katze, die uns zu ihr geführt haben?", flüsterte ich und behielt sie im Auge, auch ich kam ihr nicht näher.

Layla


Ich trat einen Schritt ihr vorsichtig näher und sagte mit eine ruhige Stimme: "Hier ist keine Miw. Wir haben sie aus einer Tempel gerettet. Haben Sie vielleicht Angehörige, an den wir uns wenden können?" Immerhin würde sie vielleicht vermisst werden von Familien oder Freunden.

Hihi, halt Montag, was?

Alej


"Schon möglich wäre es", antwortete ich und darauf gleich kam Neven, der Leo gehört hatte: "Wir konnten keine Gehirnerschütterungen feststellen, man könnte sagen, sie ist fit wie ein Turnschuhe. Vielleicht ist ihr geistiger Zustand nicht in Ordnung, das kann viele Ursachen haben, darunter psychische Störungen."

Layla


Ich konnte nur ein paar Wortfetzen Altägyptisch, diese Frage verstand ich zum Glück und deutete auf mich: "Layla. " Dann auf Leo: "Leo." Anschließend auf Alej: "Alej." Als mein Bruder kam mit diese mögliche Diagnose, blickte ich die Frau wieder an und hatte Mitleid mit ihr. Was wenn sie wirklich geistig verwirrt war? Vielleicht lag sie deshalb nackt in der Tempel?

Alej


Geistig verwirrt? Ich musterte eingehend die junge Frau, hinter den dunklen Augen blitzte Intelligenz auf und sie wirkte relativ gefasst, sodass es schwer vorstellbar, dass sie jetzt verwirrt sein sollte. Natürlich war es seltsam, dass sie die alte, ausgestorbene Sprache sprach.

Layla


Nesrin. Kein zu ungewöhnlicher Name. Ich neigte leicht den Kopf zur Seite und blickte zu Leo rüber: "Kannst du sie fragen, ob sie Jemanden hat? Damit wir Dieser Bescheid sagen können?" Er schien diese Sprache studiert zu haben, jedenfalls verstand er sie und hatte die Frage fließend ausgesprochen. Er war scheinbar sehr intelligent. Ein intelligenter Spanier, der tanzen konnte. Ich schüttelte diese Gedanke fort.

Alej


Re? Der Sonnengott? Scheinbar war sie doch geistig verwirrt und allein schon, dass Katzen nur ihre Familien sein sollte. Neven's Stimme ertönte: "Jetzt müsst ihr gehen, damit sie nicht belastet wird. Ich werde ein paar Untersuchungen mit ihr durchführen und mich bei der Polizei melden müssen, solange man nicht genau weiß, wer sie ist und woher sie kommt."

Layla


Die Frau war eindeutig merkwürdig und als Neven es sagte, fühlte ich mich ein wenig erleichtert, worauf ich gleich ein schlechtes Gewissen bekam. Aber irgendwie war mir das Ganze unbehaglich, etwas stimmte einfach mit ihr nicht und ihre Augen wirkten so....so, ich wusste es nicht zu beschreiben. "Wir kommen vielleicht später vorbei, Tschüss Nesrin", sagte ich höflich.

Alej


"Eine seltsame, rätselhafte Frau", stimmte ich ihn zu und wir verließen langsam das Krankenhaus, während ich wieder in meine Gedanken versank. So, ich vergaß einfach mal die Logik und meine realistische Seite. Durch den Stück waren wir wohl in einem Tempel gelandet, das hieß, das Stück und die Lücke war wie ein Schlüssel und Schlüsselloch, daher auch das Zeichen, aber dann musste das Ganze ein Teleporter sein, immerhin waren wir plötzlich in einem anderen Ort gelandet, nicht nur in eine fremde Gebäude. Die Katze führte uns zu der Frau, in eine Grabstätte auch voll von Symbolen von Katzen, was auch daran lag dass wir in in einem Ort waren, wo Bastet geehrt wurde. Die Katzengöttin und Tochter des Re. Diese Frau sprach Altägyptisch, erwähnte Katzen und den Sonnengott Re. Also musste da eine Verbindung geben. Als ich merkte, wie meine Gedanken verliefen und stolperten, hielt ich inne und musste lachen. Jetzt fing ich wie Leo an, der an Mythisches glaubte.

Layla


Befremdet schaute ich über die Schulter zu Alej, als Dieser anfing zu lachen und sah Leo besorgt an:"Hat er vielleicht zuviel Sonne abbekommen?" Das Taxi war weg, was auch daran lag, dass ich beschlossen hatte, dass wir zu Fuß die Stadt erkundigen würden. Das Krankenhaus lag in der Nähe von der Altstadt, daher konnten wir uns auch bewegen, wir waren ja keine alte Menschen.

Alej


Allmählich beruhigte ich mich und seufzte schwer auf Leos Kommentar: "Ja, mittlerweile denke ich, dass das Alles mehr als nur komisch ist und nichts mit der Logik zu tun hat." Dann sah ich Layla interessiert an. Altstadt? Das wäre für mich eine interessante Ecke, da es auch eine historische Seite hatte.

Layla


"Wir gehen in den koptischen Viertel, der auch einfach als Alt-Kairo bezeichnet wird und danach in Stadt der Toten, wir bezeichnen den Ort aber einfach: al-Quarafa, was soviel Friedhof heißt. Aber ich denke euch wird die historischen Gräbern interessieren, da bedeutsamen Bauten fast aus allen Epochen der islamischen Gesichte Ägyptens ist."

Alej


Das war genau mein Ding, historischen Bauten hatten immer einen besonderen Flair und verübten Faszination aus, jedenfalls war das bei mir so. Aufmerksam hörte ich Lalya zu, Einiges kannte ich bereits, aber es gab auch ein paar Sachen, die mir neu kamen und ich speicherte sie sofort in meinem Kopf ab.

Layla


Es freute mich, dass sie mir zuhörten und wir erreichten den Viertel, wo alte Gebäude ausgegraben waren und erhaltet waren. Eine frische Brise kam durch den Gang, ich fröstelte und plötzlich bekam ich ein mulmiges Gefühl, aufeinmal waren wie hier allein. Es wirkte wie ausgestorben. Energisch schüttelte ich den Kopf, jetzt fantasierte ich wohl. "Also da hinten ist...", ich deutete auf einen Haus.

Alej


Die Atmosphäre war seltsam, ich schüttelte diese Gedanke ab und vermutete, dass ich jetzt mich zu sehr mit der merkwürdige Erscheinen der Frau beschäftigte, anders konnte ich mir diese Stimmung nicht erklären. Ich ging weiter: "Kaum zu glauben, dass diese Gebäuden viele Jahrhundert Jahren gehalten haben bei allmöglichen Wetterlagen, Krieg undsoweiter..."

Layla


Abwesend nickte ich, wünschte mir, ich wir hätten jetzt den Viertel überquert. Normalerweise war ich keine ängstliche Frau oder die schnell schreckhaft war, aber heute war es hier irgendwie anders. Wir bogen ab und plötzlich wirkte alles wieder normal, die Gänge waren belebt, der Wind erstarb und die Hitze schlug uns entgegen. Ich blinzelte.