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201

17.05.2014, 22:15

Matthew

Ich hatte eine Studentin, die in meinen Kurs geht zu mir eingeladen, damit wir noch einmal die Präsentation durchgingen. Sie hatte schwarze, lange Haare und war ziemlich hübsch. Aber lange nicht so hübsch, wie Moni. Aber Moni war tabu. Ich durfte sie einfach nicht haben. Und als wir gerade mit der Präsentation fertig waren, lagen ihre schmale Lippen auf meinen ohne, dass ich mich auch nur fangen konnte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

skyscraper

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202

17.05.2014, 22:24

Moni

Ich schrieb Matthew eine SMS, dass ich noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen hatte und so wurde es irgendwann sieben Uhr, als ich mich auf den Nachhauseweg machte. Gut gelaunt stieg ich in den Bus ein, die Einkaufstüte hatte ich einfach im Rucksack verstaut. Ungefähr zwanzig Minuten später stand ich vor der Haustüre, öffnete die Tür mit den Schlüssel und betrat das Haus. Ich zog die Schuhe samt Jacke aus und merkte, dass das Wohnzimmer leer war. War er vielleicht in seinem Zimmer? Ich stieg die Treppen hoch, um nach ihm zu sehen und lächelte bei dem Gedanken, ihn gleich wiederzusehen.

203

17.05.2014, 22:32

Matthew

Ich wusste nicht mehr genau wie, aber irgendwann hatte sie mich förmlich ins Schlafzimmer geschliffen. Aber obwohl ich so geladen war, fühlte es sich einfach falsch an. Einfach nicht richtig. Kurz bevor ich einen riesigen Fehler begehen konnte, hatte ich sie einfach weggeschickt. Auch wenn sie völlig entgeistert gewesen war, aber irgendwie brachte ich es einfach nicht übers Herz. Völlig nackt und auf einem von rotem Lippenstift verschmierten Kissen lag ich in meinem Bett und ekelte mich vor mich selbst. Immerhin war es schon schlimm genug, dass sie es überhaupt in mein Bett geschafft hatte.
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204

17.05.2014, 22:39

Moni
Ich öffnete die angelehnte Tür langsam - und mein Lächeln erstarb, als ich ihn, besser gesagt das, was um ihn herum war, sah. Ich schluckte schwer. Roter Lippenstift. Zerzauste Haare. Seine Klamotten lagen zerstreut auf dem Boden. Anscheinend hatte ich seinen One-Night-Stand gerade eben verpasst. Das Einzige, was ich tun konnte, war es mir auf die Lippe zu beißen. Innerlich gab ich zu, dass es weh tat, ihn so zu erwischen. Wir waren nicht mal zusammen. Aber dennoh. Ich machte einfach kehrt, blinzelte wütend die Tränen weg und ging auf mein Zimmer, schlug die Tür hinter mir zu unf verschloss sie.

205

17.05.2014, 23:16

Matthew

Mein Herz rutschte mir in die Hose, als ich sie sah. Scheiße! Ich stürmte ihr hinterher und rüttelte an der Klinke.
"Moni! Mach auf!", bat ich sie und klopfte wie ein Irrer gegen ihre Tür.
"Moni! Scheiße.. ich habe nicht mit ihr geschlafen. Moni!", langsam machte sich Verzweiflung in mir breit.
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206

17.05.2014, 23:27

Moni
Ich hörte, wie er gegen die Tür klopfte und kämpfte gegen die Tränen. Fast hätte ich doch geweint, aber ich hatte genug Übung darin, beherrscht zu bleiben. Zumindest wenn es um Trauer ging. Ich nahm die Hängetasche und rief: "Lüg jemand anderen an, Matthew! Verdammt... ich dachte..." Mit einem Kopschütteln brach ich ab und schluckte schwer. "Lass mich in Ruhe, hörst du?!" Es ähnelte einem Knurren. Ich öffnete das Fenster, das Zimmer hatte ich mir ja genau angesehen und kletterte an dem Holzgitter runter. Dann ging ich durch den Garten und sprang über den Zaun. Es dauerte nicht lange, da war ich auch schon bei der Party, die ich hatte für Matthew meiden wollen.

207

17.05.2014, 23:36

Matthew

Als es gefährlich still im Zimmer wird, weiß ich, dass sie abgehauen ist. Vollkommen außer mir vor Wut reiße ich die Tür aus den Angeln und sehe in ein leeres Zimmer. Sie weiß genau, dass ich ihr folgen würde. Dass ich ab jetzt unter Todesangst litt. Aber es war ihr scheinbar egal. Genau deshalb beschloss ich sie gehen zu lassen. Völlig taub ging ich ins Wohnzimmer und holte jeglichen Alkohol heraus, den ich finden konnte. Während ich panische Angst um sie hatte, unglaublich wütend auf sie und mich war, ertrank ich jeden Gedanken und jedes Gefühl im Alkohol, bis nichts mehr von mir geblieben war, als eine Hülle.
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208

17.05.2014, 23:46

Armer Matthew :(

Moni
Ich hielt mich im Hintergrund, um von niemandem erkannt zu werden. Eigentlich müsste ich jetzt nach einem alkoholischen Getränk greifen. Aber es ging nicht. Meine Gedanken blieben bei Matthew. Wieder spürte ich die Trauer und das ließ mich weich werden, dass ich ziemlich wackelig auf den Beinen stand. Zwei gequälte Stunden später verließ ich die blöde Party un ging nach Hause. Was Matthew wohl machte? Ich schüttelte den Gedanken an ihn schnell fort und kletterte am Holzgitter wieder hoch und schloss hinter mir die Fenster. Nachdem die Sachen abgelegt waren, die entdeckte ich irrtiert die aus de Angeln gerissene Tür. Ich ging nach unten und hielt kurz an, um Kraft zu sammeln. Dann betrat ich den Raum und bekam einen Schock. "Matthew!", zu meinem Erstauen stellte ich fest, dass meine Stimme zittrig klang. Schnell war ich bei ihm und nahm ihm die Alkoholflasche aus der Hand. Ich räumte die vielen leeren Flaschen zur Seite und legte meine Hände besorgt auf seine Wangen. "Warum hast du das nur getan? Es tut mir leid, dass ich gegangen bin, aber ich dachte, ich wäre dir egal..." Ich strich ihm die Haare vom Gesicht. "Lass mich dich zu deinem Bett bringen", sagte ich dann und bekam sehr starke Gewissensbisse, dass ich nicht anders konnte, als an meiner Unterlippe zu nagen.

209

18.05.2014, 10:42

jaaa :/ er wirds überleben... ;)

Matthew

So richtig bekam ich gar nicht mit, dass ich nicht allein war. Denn so fühlte es sich an. Leer und alleine. Erst jetzt merkte ich, dass sie da war.
"Geh.", sagte ich mit tonloser, völlig gefühlskalter Stimme. Ich wollte nicht, dass sie mich berührte. Ich fühlte mich selbst schon dreckig genug. Da sollte sie sich nicht auch noch dreckig machen.
"In dein Zimmer. Jetzt.", befahl ich viel zu leise.
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210

18.05.2014, 10:52

Puuh :D

Moni
Bei seinem Ton zuckte ich zusammen, ließ mich jedoch nicht beirren, weil ich ihn nicht einfach so hier lassen konnte. So ignorierte ich seine Anweisung und stützte ihn, indem ich einen Arm von ihm um die Schulter legte und ihn mühsam, aber bestimmt zu seinem Zimmer zog. Wir taumelten noch ein paar Mal, bis ich mit dem Ellbogen die Zimmertür öffnete und ihn mit in das Zimmer zog. Nachdem wir zu seinem Bett gingen, fiel er relativ sanft auf dieses und ich zog ihm das Hemd und die Hose aus. Dann deckte ich ihn noch mit einer Decke zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Es tut mir leid", sagte ich noch leise, ehe ich in mein Zimmer ging und mich bettfertig machte, bevor ich mich mit starken Gewissensbissen hinlegte und versuchte einzuschlafen.

211

18.05.2014, 11:05

Haha :P

Matthew

Am nächsten Morgen war ich schlecht gelaunt. Zwar hatte ich keine Kopfschmerzen, aber es ging mir genauso hundsmiserabel, wie gestern. Ich stand auf und ging schnell duschen, bevor ich in der Küche auf Autopilot schaltete und Essen machte. Ich machte mir wie jeden Morgen einen Kaffee und dann gleich noch einen. Schließlich aß ich einfach nichts, weil ich voller Kaffee war. Resigniert packte ich meine Tasche, weil ich gleich in die Universität musste.
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212

18.05.2014, 11:10

:D

Moni

Am nächsten Morgen wachte ich mit Unbehagen auf. Matthew musste mich für gestern hassen, denn ich war abgehauen. Ich stand auf, duschte kurz und zog mich dann an. Gleich hieß es wieder Schule. Seufzend band ich mir einen Pferdeschwanz und trat aus dem Zimmer. Unten in der Küche sah ich Matthew und murmelte ein unsicheres: "Morgen...", während ich zur Theke ging, um zwei Brote zu schmieren.

213

18.05.2014, 11:24

Matthew

Ich erwiderte nichts und trank meinen Kaffee aus und knallte die leere Tasse auf den Tresen. Wortlos ging ich aus der Küche, ohne jede Gefühlsregung.
Ich zog meine Jacke an und fuhr mir noch einmal durch die Haare, bevor ich noch schnell den Laptop aus der Küche holte. Dann verließ ich stillschweigend die Wohnung.
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214

18.05.2014, 11:39

Moni

Als die Tür ins Schloss fiel, schloss ich kurz die Augen und hielt inne. Dann machte ich mit dem Butterbrotschmieren weiter und packte alles in die Lunchbox. Dann spülte ich noch seine Tasse und die Lunchbox landete in meinem Rucksack. Ich fuhr mir seufzend durch die Haare, erkannte, dass ich ihm lieber seine Zeit ließ, um die Wut loszuwerden und ging in den Flur, wo ich die Schuhe anzog und die Sommerjacke in die Hand nahm. Ich verließ die Wohnung und fuhr mit dem Bud zur Schule. Die erste Unterrichtsstunde konnte ich mich kaum konzentrieren. Meine Gedanken kreisten um Matthew, aber zum Glück fiel der Lehrerin nicht auf, wie unkonzentriert ich war.

215

18.05.2014, 11:55

Matthew

Ich bekam kaum etwas vom Tag mit. Meistens starrte ich irgendetwas an, ohne es wahrzunehmen. Nicht einmal die Frauen, die sich um mich scharrten. Ohne auf jegliche Partyeinladungen zu beantworten, fuhr ich am späten Abend nach Hause.
Ich knallte die Autoschlüssel auf die Kommode im Flur und stellte meine Tasche im Wohnzimmer neben die Couch, bevor ich mir einen Whisky holte und den Fernseher anschaltete. Genervt fuhr ich mir mit der Hand durchs Haar und starrte mit leerem Blick auf dem Fernseher.
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216

18.05.2014, 11:58

Moni
Ich war mittlerweile zu Hause und hatte die Hausaufgaben gemacht. Zu dem Projekt, das ich machen sollte, versuchte ich mir Gedanken zu machen, aber meine Gedanken schweiften immer wieder zu Matthew. Da hörte ich, dass er kam und er schien immer noch wütend. Ich ging nach unten, um in der Küche Wasser zu trinken, als mein Blick auf die Whisky-Flasche fiel. Wortlos nahm ich die Flasche aus seiner Hand und schmiss sie in den Mülleimer, ehe ich wieder mit einem dumpfen Gefühl in mein Zimmer ging, weiterhin geplagt durch die Gewissensbisse.

217

18.05.2014, 12:21

Matthew

Eigentlich weiß sie ganz genau, dass ich so ein Verhalten auf den Tod nicht ausstehen konnte. Aber ich war nicht einmal wütend darüber. Da war überhaupt nichts mehr.
Ich stand auf und ging ins Bad, um ausgiebig zu duschen. Doch nicht einmal die Dusche erheiterte meine Gemütslage. Nur mit einem Handtuch um den Hüften ging ich aus dem Bad.
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218

18.05.2014, 12:33

Moni
Ich fuhr mir seufzend durch die Haare, aber an das Projekt war wirklich nicht mehr zu denken. Ich musste einfach mit ihm reden. Aber er wollte nicht, denn er war noch sauer auf mich. Doch ich hielt seine schlechte Laune nicht mehr aus und verließ spontan mein Zimmer, um mit ihm zu reden. Ungünstiger Zeitpunkt, wie ich feststellte, denn er war nur mit einem Handtuch bekleidet. Dennoch ließ ich mich nicht beirren und stellte mich ihm in den Weg. "Wir müssen reden", sagte ich bestimmt, obwohl ich eigentlich sehr unsicher war und schaute ihn an.

219

18.05.2014, 12:46

Sorry, mein Laptop stürzt immer ab... -.- ich muss leider später zurück schreiben :((
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220

18.05.2014, 12:48

Kein Problem :)

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