Brandon:

Ich hörte zerbrochenes Glas und rannte in die Garage, von da hörte ich das Geräusch.
"Mistgöre."- schimpfte ich als ich den Schaden an meinem Auto begutachtet hatte.
Wenn ich sie nochmal in die Finger bekommen würde, würde ich sie töten, alleine deswegen. Ich schnaubte nochmal und kehrte in das Haus zurück.
Jetzt hatte ich ein Problem weniger.

Brandon:

Nachdem ich die Blutung gestillt und die Wurde verbunden hatte, ging ich ins Bett. Dass sie mir das Fenster am Auto zerschlagen hatte, ärgerte mich noch mehr als die von ihr beigebrachte Verletzung.
"Blöde Schlampe."

Brandon:

Ich war gerade eingeschlafen, als mein Handy auf meinem Nachtisch mich wieder aus dem Schlaf riss.
Noch sehr verschlafen sah ich auf das Display. Frank, ein sehr gut bekannter Dämonjäger mit dem ich ab und zu mal zusammenarbeitete.
"Frank?" - sagte ich nur, als ich abnahm.
"Hey Brandon. Wir haben sie." - meinte er und ich setzte mich auf. "Den Dämon." - verdeutlichte er, als ich schwieg. "Sie ist echt stark und wir brauchen jegliche Verstärkung." - sagte er und klang gehetzt.
"Wo bist du?" - fragte ich und zog mich bereits an. Er nannte mir die Adresse und legte auf.
Ich überprüfte meine Waffe und stieg in mein Auto. Ich muss dorthin und ich hoffte nur, dass ich keinen Fehler gemacht hatte, als ich das falsche Bild abgab.
Schnell fuhr ich aus der Garage und schon bald kam ich an der genannten Adresse an. Doch weit und breit war nichts zu sehen.
"Frank." - rief ich nach ihm und zog meine Waffe.
Ich befand mich auf einem verlassenen Autohof.
"Hi Jäger." - hörte ich eine Stimme, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es war dieses Dämonweibchen, dass ich in der Kirche mit Weihwasser übergossen hatte und sie hatte Verstärkung dabei. Mit so vielen Dämonen würde ich einfach nicht klarkommen, aber ich wollte auch nicht aufgeben. Ich richtete meine Waffe auf einen Dämon und schoss. Er fiel um und im nächten Augenblick spürte ich ein Schlag auf den Kopf, der mich das Bewusstsein verlieren ließ.

Brandon:

"Hey Jäger." - hörte ich wieder, als kaltes Wasser über mein Gesicht gegossen wurde. Ich schnappte nach Luft und öffnete schlagartig die Augen. Als erstes sah ich das Gesicht der Dämonin vor mir. Ich versuchte nach meiner Waffe zu greifen, doch meine Hände waren angekettet.
Ich sah sie panisch an und sie grinste nur.
"Ganz ruhig." - meinte sie und stand auf, da sie gerade in der Hocke vor mir stand. "Wo ist Kalix?" - fragte sie.
"Woher soll ich es wissen?" - entgegnete ich nur.
"Ich habe gehört, ihr seid ja so dicke." - fuhr sie fort. "Also, wo ist sie?"
"Keine Ahnung."
"Ein letztes Mal: Wo ist Kalix?" - sie wurde echt sauer, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
"Auch wenn ich es wüsste, würde ich es dir sicherlich nicht sagen." - meinte ich nur dazu.
"Also gut." - meinte sie und klang jetzt ruhig, was mir etwas Angst machte. Sie kam auf mich zu und legte mir ihre Hand auf die Brust. Es bildete eine ungeheuerliche Hitze unter ihrer Handfläche, was sich durch mein T-Shirt auf meine Haut brannte. Ich biss die Zähne zusammen, um ein Schrei zu unterbinden. "Also, was nun?" - sie legte den Kopf schief und sah mich an.
"Fahr zur Hölle." - riet ich ihr und diesemal legte sie ihre Hand auf meine Wunde auf dem Arm. Ich konnte den Schrei diesmal nicht unterdrücken.

Brandon:

Ich wusste nicht, wie lange das Spielchen so ging, irgendwann verlor ich vor lauter Schmerzen das Bewusstsein.

Brandon:

Erneut wurde ich mit Hilfe von kaltem Wasser wieder zu mir gebracht.
"Und? Weißt du jetzt vielleicht, wo sie ist?" - fragte sie mich, als sie mein Gesicht an den Haaren hochhob und mir in die Augen sah.
"Ja." - sagte ich und sie sah mich überrascht an. "Geht dich nichts an." - meinte ich dann und grinste, als ich ihr wütendes Gesicht sah.
"Wie du willst, Jäger." - meinte sie und ein Kessel mit dampfender Flüssigkeit wurde reingebracht. Sie ging dahin und nahm eine Kelle mit dem heißen Wasser. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, goss sie das brühend heißes Wasser über meine rechte Schulter, die schon Brandblasen, von ihrer Berührung davontrug.
"Verdammte Scheiße." - schimpfte ich und schrie auf.

Brandon:

Diese Schmerzen waren einfach unerträglich. Immer wieder verlor ich das Bewusstsein und wurde wieder und wieder mit kaltem Wasser übergossen. Mein Augen sahen alles nur noch verschwommen und es gab keine Stelle an meinem Körper, die nicht schmerzte.

Brandon:

Ich kam zu mir und hörte diesen Lärm. Durch den Dunst des kochenden Wassers und das schlechte Licht sah ich sie.
"Emma?" -sagte ich nur und wusste nicht, ob sie real war oder ob ich sie mir nur eingebildet hatte.

Brandon:

Ich hatte mir meinem Leben schon abgeschlossen und schloss die Augen, als sich die Klinge in meine Brust bohrte. Dann wurde ich von einer Druckwelle fortgeschleudert und stieß gegen ein Rohr. Ich gliet zu Boden und blieb liegen.
"Scheiße." - stöhnte ich auf und rollte mich auf den Rücken.

Brandon:

Einige Minuten blieb ich bewegungslos liegen und schnaubte. Der Rauch vernebelte die Sicht und ich musste husten. Um mich herum herrschte Stille und ich drehte mich auf den Bauch. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. In der Dunkelheit sah ich nur eine Gestalt noch auf den Beinen.
"Emma?"