Kalix
"Natürlich, ich meine, ich verschwende doch nicht einfach meine Zeit für eine Göre, wenn nichts für mich dabei herausspringt und ich glaube, dass habe ich dir deutlich mehrmals gezeigt, aber wie gesagt, du hast einfach zuviel menschliches Wesen in dir drinnen", meinte er kühl und in mir begann die Wut zu brodeln. Er hatte mich nur ausgenutzt. Er hatte mich wohl nie gemocht. "Weiß du, ich habe auch in den letzten Jahren über dich Nachforschungen angestellt, während ich nebenbei mir eine eigene Dämonenherr anlegte, weshalb ich dich vorweg dich in Underground lassen musste, nur zu schade, dass der Fürst es mittlerweile auch herausgekriegt hat und auch noch die Jägerschaft, dass du aus der Blutlinien des Dämonenkönig stammst", seufzte er ein wenig und ich blinzelte ungläubig. Was? "Wie dem auch sei, es ist leider jetzt so und deine Aufgabe wird übrigens sein mich zu unterstützen, damit ich der neue Fürst werden kann. Du schuldest mir nämlich was, ich hatte dich gerettet und gelehrt, mich um dich gekümmert. Jetzt muss dich dich bei mir revanchieren", er drückte seine Zigarette aus und ich fragte mich, wie ich nur damals auf ihn hereinfallen konnte. Aber damals war ich ein naives, kleines Mädchen gewesen. "Du bist ein Arschloch", meine Stimme zitterte. Er lachte amüsiert: "Kalix, hast du wirklich nichts gelernt? Wir sind Dämonen. Hattest du ehrlich geglaubt, ich würde dich mögen. Und dann auch noch auf diese Weise?" Ehe ich mich versah, presste er seine Lippen auf Meine. Ich erstarrte. Und konnte sein höhnisches Lächeln spüren. Dann riss ich mich von ihn los, gab ihn eine Ohrfeige und das war mein Fehler. Knurrend packte er mich grob an meiner Schulter, seine Augen durchbohrten mich und ein innerlich Schmerz jagte durch meinem Körper. "Wage es ja nicht noch einmal, das zu tun und jetzt werde ich dir Gehorsam lehren!", hörte ich ihn finster sagen.