Kann ich mir vorstellen. So jetzt mache ich mich vom Acker. Gute Nacht


Eric:

"Nur den stink normalen Walzer." - sagte ich bescheiden und führte wirbelte mit ihr durch den ganzen Saal. Vielleicht hätte ich ihr auch sagen sollen, dass ich zwar nur diesen Tanz beherrsche, dafür aber ziemlich gut.

Eric:

Als sie das sagte, grinste och sie nur an und jetzt nahmen wir die ganze Tanzfläche ein. Sie fühlte sie so leicht in meinen Armen an und um ehrlich zu sein, genoß ich diese Nähe. Schnell schüttelte ich diesen lässtigen Hedanken ab, der mich bereit seit unserer ersten Begegnung verfolgte. Es war ein Auftrag, so wie jeder andere davor. Wenn ich Clarice an meinen Auftraggeber ausgeliefert habe, werde ich das Geld nehmen und verschwinden, bis mir ein neuer Job angeboten wird. So war es eben als Kopfgeldjäger.

Sorry, bin heute erst so spät, war noch beim Sport ö

Eric:

"In Ordnung." - sagte ich und behielt ihre Hand jedoch in meiner. "Lassen Sie uns einfach verschwinden." - ich lächelte sie an und zog sie bereits zum Ausgang. "Ich muss Ihnen ja noch die Überraschung zeigen." - ich lächelte geheimnisvoll und promt wurde mein Auto vorgefahren und wir stiegen ein.

Sport macht mir nie Spaß , aber nach den zwei Schwangerschaften so schnell hintereinander (Die Kurzen haben nur 22 Monate Unterschied) möchte ich mich wieder in Form bringen und da ich jetzt auch nicht mehr stille, kann ich wieder Sport machen. Sorry musste gestern schnell weg, Julian hat Schnupfen und ist sehr unruhig


Eric:

"Gedulden Sie sich noch etwas. Wir sind ja gleich da." - ich lächelte zu ihr rüber, als wir an einer roten Ampel standen. "Ich hoffe nur, dass es Ihnen gefällt." - sagte ich und ich war tatsächlich nervös, wie ihre Reaktion ausfallen würde.
Nach nicht mal 15 Minuten kamen wir an meiner Galerie an. Ich parkte auf der Straße vor der Tür und half Clarice aus dem Auto. Ihre Hand, die sie mich gereicht hatte, damit ich ihr aus dem Auto helfen konnte, behielt ich jedoch in meiner, während wir die Galerie betraten.
"Aber seinen Sie nicht so streng mit Ihrer Wertung." - bat ich sie und wir gingen über die noch leeren Räume bis zu meinem Büro. Ich öffnete die Tür und schaltete das Licht an. Seltsamerweise schlug mein Herz nun 10mal schneller.
"So." - sagte ich nur und ging zu einer Malstaffel, die in der Ecke stand und mit einem weißen Tuch verhüllt war. Langsam zog ich das Tuch runter und enthüllte das Bild darunter, auf dem Clarice abgebildet war, wie sie mit dem Rücken an das Gelände gelehnt stand, als wir auf dem Eifelturm waren. Etwas schüchtern blieb ich bei dem Gemälde stehen und sah sie erwartungsvoll an. "Überraschung." - sagte ich dann nur.

Ich versuche es, jeden zweiten Tag Sport zu machen


Eric:

"Na ja, soweit würde ich nicht gehen." - meinte ich nur und sah sie an. "Wie finden Sie es?" - fragte ich, als sie dazu nichts sagte.

Ja, ich bin mal gespannt, wie lange ich es dann durchziehen kann Mein innerer Schweinehund ist mindestens doppelt so groß wie ich


Eric:

"Ich habe am gleichen Abend angefangen, als wir auf dem Eifelturm waren. Dieser Moment hat sich im mein Gehirn eingebrannt und ich musste es einfach malen. Ich fand -und ich tue es immer noch- dass Sie eine wunderschöne Frau sind." - sagte ich dann und lächelte wieder etwas verlegen. "Sagen Sie mir, dass es Ihnen gefällt?" - bat ich sie. "Sonst kann ich diese Nacht nicht schlafen."

Ich glaube, das kennt jeder

Eric:

"Ich danke Ihnen." - meinte ich nur und atmete erleichtert durch. "Ich habe schon befürchtet, das Sie es als Beleidigung ansehen, da ich noch nicht so weit mit meiner Kunst bin." - fügte ich hinzu. Kurz sah ich auf das Bild, berührte zart die blonden Haar der auf der Leinwand. "So habe ich Sie immer bei mir."

Eric:

Ich fand es iritiertend und auch etwas schade, dass sie es nicht zu beeindrucken schien.
"In Ordnung." - sagte ich dann nur und lächelte etwas enttäuscht. Gemeinsam verließen wir die Galerie und setzten uns in mein Auto. Ihre Adresse kannte ich bereits in- und auswendig.
Nach nur wenigen Minuten erreichten wir ihr Haus und ich brachte das Auto zum Stehen. Während der Fahrt hatten wir kaum ein Wort miteinander, sie sollte spüren, dass sie mich mit ihrer ablehnenden Art gekränkt hatte.
Ich war echt wütend, dass mein Plan nicht so funktionierte, wie es mir vorgestellt hatte, aber ich wollte jetzt auch nicht zu aufdringlich erscheinen, dann würde sie sich sicherlich zurückziehen.
"Ich wünsche Ihnen eine Gute Nacht, Clarice." - wünschte ich ihr und beugte mich zu ihr rüber um ihr einen kurzen leichten Kuss auf die Wange zu drücken.

Eric:

Kurz blieb ich noch am Steuer sitzen und sah ihr hinterher. Dass sie sich nicht umgedreht hatte, war ein schlechtes -ein ganz schlechtes- Zeichen.
"Verdammt." - mit einer Faust schlug ich auf das Lenkrad, aber trotzdem blieb mir nichts anderes übrig und ich fuhr nach Hause. Auf dem Weg überlegte ich mir, ob ich meine Strategie ändern sollte und die vorgehensweise von Brian wählen sollte. Die Menschen mit Gewalt zum Auftraggeber schleppen. Doch das war nicht mein Still, aber anscheinend funktionierte es bei Clarice nicht anders. Irgendwie schien sie von mir gar nicht beeindruckt zu sein. Irgendwie kratzte das auch an meinem Ego. Es konnte noch keine Frau mir wiederstehen.

ja, da bin ich heute mal wieder an meinem Laptop und nicht an dem ollen PC, der Stunden zum Laden braucht Wie geht es dir?


Eric:

In den nächsten Tagen meldete ich mich bei Clarice gar nicht mehr. Zum ersten, weil ich mir einen neuen Plan schmieden musste und zum Zweiten wollte ich dir Gelegenheit geben, sich eventuell selbst bei mir zu melden. Ich hoffte nur, dass ich bei ihr nicht in Vergessenheit geraten würde.
Um mich von den Gedanken etwas abzulenken und mal einen freien Kopf zu bekommen, fuhr ich zum Eifelturm und stieg zur Spitze. An das Geländer gelehnt ließ ich die warme Brise über mein Gesicht streicheln und schloss kurz die Augen.
Eigentlich wollte ich diesen Job nicht machen, noch nie, aber wenn man in solche Kreise einmal reingeraten war, so war der Weg daraus mehr als schwierig. Ich war auch nicht stolz auf meinen Job, aber die Bezahlung stimmte halt und so konnte man gut -sogar hervorragend- davon leben. Außerdem brauchte ich das Geld und so konnte ich einfach nicht aufgeben.
Vielleicht habe ich mal mit meiner Galerie soviel Erfolg, dass ich auf diesen Job gar nicht angewiesen bin. Aber das war nur Zukunftsmusik.