Tristan:

Das hatte ich wirklich vergessen.
"Vielleicht mache ich das auch."- sagte und bemühte mich ebenfalls um Normalität, auch wenn es mir doch schwer fiel.

Tristan:

Nach dem Frühstück verzog ich mich in mein Zimmer und haute mich für ein paar Stunden aufs Ohr, nicht ohne vorhin zu überlegen, ob ich mit Vivi heute ins Kino gehen soll. Vermutlich war das eine gute Idee. Ich musste mich einfach ablenken.

Tristan:

Mittags rief ich Vivi an und wie erwartet kreischte sie beinahe vor Freude, als ich sie ins Kino einlud. Und dann verbrachte ich den ganzen Tag in meinem Zimmer im Bett. Ich spielte Playstation oder sah einfach nur fern. Eine halbe Stunde vor der Verabredung mit Vivi, zog ich mich an und machte mich im Bad fertig. Kurz sah ich zu Celine, die im Wohnzimmer über ihren Büchern saß. Wenn Vivi und ich uns heute näher kommen würden, dann würden wir zu ihr gehen, dass stand fest. Irgendwie kam es mir falsch vor mit einer Bettgeschichte hier aufzukreuzen.
"Ich bin dann mal weg."- rief ich von der Wohnungstür und ging raus.

Hi, wie geht es dir?


Tristan:

Wir standen gerade in der Schlage an der Kinokasse und ich versuchte mich auf Vivis Geschnatter zu konzentrieren. Während ich das Gefühl hatte bei einem Thema mitzukommen, erzählte sie schon etwas anderes. Ich gab es dann auf und reagierte nur mit Nicken oder einem "Hm". Warum war mir vorher nie aufgefallen, dass die Frau ohne Punkt und Koma sinnloses Zeig vor sich gab?
"Ich wusste gar nicht, dass Celine etwas mit Shane am laufen hat."- sagte sie plötzlich und zum ersten Mal an diesem Abend wurde ich hellhörig.
"Wie kommst du drauf?"- wollte ich mit zusammengezogenen Augenbrauen wissen.
"Na weil sie zusammen am Ende der Schlange stehen."
Wie ferngesteuert drehte sich mein Kopf in die besagte Richtung und meine Muskeln im ganzen Körper verkrampften sich.

Auch, tolles Wetter gehabt. Was hast du so gemacht?

Tristan:

Ich erwischte mich bei dem Gedanken, dorthin zu marschieren und den kern eine zu verpassen, als er Celine berührte. Er sollte bloß seine ekligen Finger von ihr lassen.
"Tristan, du tust mir weh."- hörte ich plötzlich Vivi fiepen und sah erchrocken in ihr gequältes Gesicht. "Du brichst mir gleich die Finger."- jammerte sie und erst jetzt bemerkte ich, dass ich ihre Finger mit meiner geballten Faust quetschte.
"Sorry."- entschuldigte ich mich rasch und warf Celine einen Blick zu. Unsere Augen trafen sich für den Bruchtteil einer Sekunde, bevor ich mich wieder nach Vorbe drehte und mir versuchte nicht anzumerken, dass ich die ganze Situation zum Kotzen fand.

Cool, hast du fotografiert oder wurdest du fotografiert?


Tristan:

Wir nahmen unsere Plätze ein.
"Ich hole Popcorn."- sagte ich zu meiner Begleiterin. "Willst du auch was?"
"Eine Cola Light und Nachos mit Käse."- sagte sie und ich verkniff mir eine giftige Bemerkung.
Ich drängelte mich aus dem Saal und stellte mich an der Snaktheke an. Da sah ich auch schon Celine, schenkte ihr jedoch keine Beachtung, obwohl mir so viel auf der Zunge lag.

Super und was hattest du für ein Thema?

Tristan:

Ich schnaubte verächtlich und würde am liebsten den Kerl anspringen.
"Wird man hier auch bedient oder nur angemacht?"- rief ich nur genervt. Wenn sie ihm jetzt noch ihre Nummer geben würde, ging ich an die Decke.

Und wie sind die Fotos so?

Tristan:

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und drängelte mich an die Theke.
"Dir reicht ein Kerl wohl nicht."- flüssterte ich Celine giftig zu, als ich neben ihr stand, gab meine Bestellung auf und durchlöchelte den Kerl hinter der Theke mit tödlichen Blicken.

Dann schaue ich mir sie mal an.

Tristan:

"Ich werde verhüten." - rief ich ihr nach und legte das Geld für die Snaks und die Getränke auf die Theke. Der Typ sah mich irritiert an. "Sie hat Tripper." - informierte ich ihn und nahm die Sachen von der Theke.
Ich kehrte zu Vivi zurück und schweigsam sahen wir uns den Film an. Ab und zu bemerkte ich, wie Vivi mir vorsichtige Blicke zuwarf. Meine Laune war nicht zu übersehen.

Musst mir nochmal den Link zu deinem Block senden
Ja, er versteht jetzt langsam, dass er Gefühle für sie hat und wehrt sich dagegen

Tristan:

Ich konnte mich keine Minute auf den Film konzentrieren, blieb jedoch bis zum Abspann sitzen und trommelte nur nervös auf der Lehne rum. Ich wollte nur nach Hause und mit Celine reden. aber ich wollte mich keineswegs entschuldigen, ich wollte meiner Unmut nur Luft machen.
"Wie fandest du den Film?" - wollte Vivi wissen und ergriff meine Hand.
"Hm, ging so." - meinte ich ziemlich abwesend. Ich konnte nur an Celine denken.
"Okay." - meinte sie nur und wirkte etwas enttäuscht mich nicht in ein Gespräch verwickeln zu können. "Hast du noch Lust etwas essen zu gehen? Ich kenne da einen net ..."
"Nein." - unterbrach ich sie mitten im Satz.
"Wir können auch zu mir gehen und noch ein Bier trinken." - schlug sie vor und lächelte mich anzüglich an.
"Nein." - unterband ich sofort ihren Flirtversuch.
"Dann kann ich ja einfach so nach Hause gehen." - meinte sie genervt.
"Von mir aus." - ich zuckte mit den Schultern. "Bis dann." - verabschiedete ich mich und ging nach Hause.