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22.05.2014, 21:30

Ich schaue TV ;)

Maxon

Irgendwann hatte ich mich genug zusammengerafft, um die Tür zu öffnen. Und natürlich kam gerade meine Mutter herein. Ihr Blick war sanft und obwohl ich verdammt wütend war, so konnte ich das nicht an ihr rauslassen. > Es tut mir so leid mein Kind, ich wünschte du müsstest das nicht machen!< sagte sie ernst und nahm mich in die Arme.
Ich drückte sie kurz und löste mich sogleich von ihr. > Warum sie? Warum keine andere?< murmelte ich verständnislos und fuhr mir gestresst durchs Haar.
> Sie sind wie wir der bekannteste Clan der Provinz und wenn wir uns verbünden, dann können die anderen nichts tun. So ist der Frieden gesichert!< erklärte sie mir und streichelte meinen Arm. > Geh jetzt schlafen, du musst eine Nacht das durchkauen!< riet sie mir und lächelte leicht.
> Ich bin sehr stolz auf dich!<
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22.05.2014, 21:43

Was läuft da so? :D

Jara

Ich sah zum Sternenhimmel auf und seufzte leise. Für den Frieden, dachte ich und ging wieder in mein Zimmer, ehe ich die Balkontür schloss und die Vorhänge zuzog. Nachdem ich in das Bad neben meinem Zimmer gegangen war, zog ich mir ein Trägertop und eine bequeme Schlafhose an, bevor ich mich schlafen legte. Unruhig drehte ich mich in dieser Nacht hin und her. Zu Schlaf kommen konnte ich jedoch nicht. Ein leises Klopfen ertönte an der Zimmertür. Ich flüsterte ein "Herein", da trat auch shcon Serephine in das Zimmer ein. Sie setzte sich zu mir auf das Bett, wie immer, wenn ich früher wegen eines Gewitters, die ich noch heute fürchtete, nicht einschlafen konnte. "Hey, Schwesterherz", sagte sie mit einem leichten Lächeln. "Wie geht es dir?" "Serephine, wie soll es mir gehen?", sagte ich und schaute sie bedrückt an. "Es war eine dumme Frage, ich weiß... Ich werde dich vermissen, Jara." Wir umarmten uns und sie fuhr fort. "Egal, was ist, du sollst wissen, dass ich immer erreichbar bin, okay? Immer." Ich lächelte und nickte. "Danke, Phine." Ich sah, dass sie ihre Trauer zu verbergen versuchte, doch ihre Wut konnte sie nicht. Als sie mein Zimmer verließ, schloss ich wieder die Augen und schließlich kam ich einigermaßen zur Ruhe und schlief ein.

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22.05.2014, 21:47

So eine Singshow ;)

Maxon

Stolz... Dieses Wort kreiste in meinen Gedanken herum und ließ mir keinen Schlaf. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Mich zu verkaufen für das Wohl anderer, das hatte nichts mit Stolz zu tun. Das war einfach nur bitter. Ich fragte mich sogleich, was ich in meinem Leben getan hatte, um das zu verdienen, doch natürlich fiel mir nichts ein.
In der Dunkelheit funkelte mein Ring im Licht des Mondes und ich drehte es. Das machte ich immer, wenn ich in Gedanken versunken war. Der Rubin inmitten des Phönix leuchtete kurz auf, als ich meine Energie hineinfließen ließ und seufzend schloss ich wieder die Augen. So schlief ich recht schnell ein und wachte erst spät am nächsten Tag auf.
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22.05.2014, 22:11

Ah :D

Jara

Ich half meiner Mutter den ganzen Tag über im Café aus und war froh, als die Schicht zu Ende war und wir den Laden und 22.00 Uhr schlossen. Zu Hause angekommen ging ich duschen und Mutter aß, was ich dann später tat. Anschließend wollte ich wieder auf mein Zimmer gehen, als meine Eltern mich in das Wohnzimmer riefen, wo alle versammelt waren. Ich unterdrückte ein Seufzen und sah meine Eltern an. Meine Schwestern, Serephine sauer und Lillith Alicia sehr mitgenommen, saßen neben mir. "Wir müssen wohl oder übel ein paar Sachen bespreches, Liebes", sagte Mom traurig. Ich verdrehte leicht die Augen. Ganz toll. Jetzt redeten wir auch noch darüber, wie die Hochzeit sein würde, oder wie? "Du wirst schon eine Woche vor der Hochzeit da sein, damit wir die wichtigen Vorkehrungen treffen können. Besser gesagt, dass Aussehen. Der Ort und die Zeit wurden schon bestimmt. Eigentlich alles, aber eben euer Erscheinungsbild nicht. Das sollt ihr entscheiden. Wir möchten euch für die Hochzeit auch Freiheiten lassen." Oh, wie großzügig, dachte ich verbittert. "Und damit du dich an das zukünftige Anwesen, in dem du leben wirst, gewöhnen kannst. Die Umgebung wird völlig neu sein", ergänzte Dad. Ich nickte nur und schaute auf meine Hände, die ich leicht faltete. "Sonst noch etwas?" "Morgen reisen wir ab." Ich bekam große Augen. Auch Serephine und Lillith Alicia waren geschockt. "Es tut mir leid, Lotus", sagte Vater und Mutter schaute mich bedrückt an. Ich würde in acht Tagen heiraten... O je...

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22.05.2014, 22:17

Maxon

Kaum hatte ich mein Zimmer frisch geduscht und fertig angezogen verlassen, kam mein Bruder von hinten und legte eine Hand auf meine Schulter. > Lass mich lieber alleine, ich muss das verdauen!< murmelte ich und wollte meinen Schritt beschleunigen, da hielt er mich auf. > Du wirst sie morgen Abend kennenlernen und in einer Woche heiraten!< hörte ich ihn hinter mir sagen und geschockt drehte ich mich um. > Nicht dein Ernst!<
Er nickte und ließ mich los. > Je schneller, desto besser. Gestern hat es einen Kampf in der Southern Flame Bar gegeben. Natürlich Wasser gegen Feuer! Zwei sind verdammt schwer verletzt worden und unsere Eltern sind dort, um das zu klären. Die Leute sind ziemlich ungeduldig!< sagte er ernst und ich machte große Augen. Erst vorgestern war ich in dieser Bar gewesen und gestern schon eine Schlägerei.
Ich wusste ja, dass sich diese Elemente nicht gut verstanden, aber dass es gleich so weit ging. Naja, irgendwie war das nicht allzu verwunderlich, aber man konnte ja auch übertreiben. > Kommt ihre Familie auch mit?< fragte ich ihn seufzend und verschränkte die Arme vor die Brust.
> Nur ihre Geschwister, sie braucht ja auch Unterstützung! Ihre Eltern kommen danach, sie müssen ja auch noch einiges klären in ihrem Clan!< erklärte er mir und ich nickte. Na toll, dann würde ich ja Ser sehen. Schon allein an sie zu denken, erhöhte meinen Puls, im negativen Sinne.
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22.05.2014, 22:33

Jara

Am Abend traf ich mich mit meinen Freunden, besser gesagt in der Nacht, an unserem Lieblingsort, dem See. Sie hatten, genauso wie ich, gestern von der Heirat erfahren und es folgte ein schmerzhafter Abschied. "Tritt diesen Feuertrotteln in den Arsch!", sagte Jefrey und nickte mir aufmunternd zu. Ich lächelte ihn an und versuchte nicht all zu traurig zu sein. "Werd ich", sagte ich und lachte leicht. Moon umarmte mich feste und flüsterte: "Wenn dich dich das Feuerchen traurig macht, bekommt er es mit uns zu tun!" "Danke", sagte ich und erwiderte nun doch traurig die Umarmung. Auch Raven, Trivia, Selcia und Eljah verabschiedeten sich mit lustigen oder lieben Sprüchen, um mich aufzuheitern. Die Stunde verging viel zu schnell, aber ich war mir sicher, dass ich sie wiedersehen würde. Mir egal, was mein zukünftiger Ehemann davon halten würde, wenn ich sie auch nach der Hochzeit für einen Tag einladen würde. Ich konnt emeine Freunde nicht einfach so vergessen. Und Aaren... ja, das war eine andere Geschichte. Ihn durfte ich dann nicht mehr sehen... Zu Hause schmiss ich mich auf mein Bett und versteckte das Gesicht unter dem Kissen. Gerade noch so, schaffte ich es ins Bad zu gehen und mich umzuziehen, bevor ich mich schlafen legte. Diese Nacht schlief ich ebenfalls weniger gut und spürte, dass ich immer weniger Motivation für den kommenden Tag hatte.

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22.05.2014, 22:38

Maxon

Ich massierte mir erneut die schmerzenden Schläfen und versuchte das Ganze irgendwie zu verschönern, klappte leider nicht. Am liebsten hätte ich alles in Brand gesteckt, doch leider durfte ich auch das nicht. Also verfrachtete ich mich auf mein Motorrad, spürte das Brummen unter mir und zufrieden seufzte ich auf. Immerhin war ich hier der Herr der Lage und mit lauten Getose fuhr ich fort.
Ich musste meinen Kopf frei bekommen, irgendwie an etwas anderes denken, doch immer wieder sah ich mich vor dem Altar.. Mit einer Frau, die ich nicht kannte und auch nicht kennen wollte. Sie kam von den Livingers, das reichte mir schon, um mich fast zu übergeben. Ich wollte selbst nichts mit den Wasserleuten zu tun haben, aber ich wollte auch nicht, dass meine Freunde von diesen Rebellen verletzt wurden. So oder so war es ja lächerlich, wenn man hörte, dass ein Wassertyp einem Feuermann eins über die Rübe gezogen hatte. Für mich war das Element einfach schwach... Nur für Träumer.
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22.05.2014, 22:52

Jara

Als ich dann am nächsten Tag aufwachte, fühlte ich mich gar nicht gut und fuhr mir seufzend über das Gesicht. Kaum hatte ich einen Fuß aus dem Zimmer gesetzt, bekam ich Anweisungen. "Bitte dusch dich, Jara. Als du heute Nacht zurück gekommen bist, hattest du Erde an den Händen und Wangen. Das hast du immer noch. Wart ihr am See?" Ich nickte nur, für beides und duschte mich. Anschließend zog ich mir ein einfaches T-Shirt und eine Jeanshose an, doch meine Mutter hatte EInwände. "Jara, bitte! Es geht um etwas Ernstes." Was du nicht sagst, dachte ich. "Ich finde, ich bin ganz gut angezogen", erwiderte ich mit einem Schulterzucken. Sie seufzte, lächelte aber und meinte: "Manchmal bist du so stur." Dann ging sie zu meinem Kleiderschrank und suchte sich ein Outfit aus. "Perfekt", ewiderte sie, als sie die Kleidungstücke auf mein Bett legte, um alles nochmal abzuwiegen. Ich schaute erst dann zum Outfit und meine Augen wurden groß. "Nie im Leben!" "Oh doch, junge Dame. Auch, wenn mir das Ganze nicht gefällt, ich möchte, dass du dich als Jara präsentierst und nicht als eine zickige Göre, die du nicht bist!" Seufzend ging ich zum Bett. Es hatte doch eh keinen Zweck. So zog ich mir ein hellblaues Kleid, welches eng an den Hüften saß und flockig kurz vor den Knien aufhörte. Es war ein weicher, für das dort herrschende Wetter angenehmer und nicht zu overdresseder Stoff. Es war ärmellos und ich hatte es gemocht - bis jetzt. Darunter zog ich mir, da schaffte ich es dann doch meine Mutter zu überreden, statt weißen Stöckelschuhen, braune Sandalen aus Leder an. Mom kämmte mir die Haare, schminkte mich sehr wenig mit Wimperntusche und ich legte die Familienkette mit dem Amulett an. "Du siehst wunderschön aus, Lotus", sagte sie traurig und obwohl ich sauer auf meine Eltern war, kam ich nicht drum herum sie zu umarmen. In nur zwei Stunden würde ich fliegen.

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22.05.2014, 22:57

Maxon

Kaum kam ich nach Hause, sah ich schon, wie alles hergerichtet wurde. > Himmel, ihr übertreibt wirklich. Ich wette, dass sich niemand so richtig freut das zu feiern!< sagte ich genervt, als mich meine Mutter tadelnd ansah.
> Maxon Zachary Huntington, beherrsch dich bitte!< Ok, wenn sie solch einen Ton drauf hatte, dann war sie immer in Stress und es war nicht gut einen Feuerbändiger noch mehr zu stressen. Das galt eigentlich auch für mich. Ich wollte das immer noch nicht. Kurz darauf erschien mein Bruder und er hatte einige Bücher in seiner Hand. > Was machst du denn?< fragte ich ihn irritiert und er zuckte nur mit den Schultern. > Arbeiten, ich helfe bei den Vorbereitungen nicht mit!< meinte er kurz angebunden und schwupps war er weg. Aha, na toll.
> Was soll ich machen?< fragte ich meinen Vater, der meiner Mutter half und er drehte sich nachdenklich zu mir um. > Mach dich frisch und zieh dir was Gescheites an. Gerade siehst du wie...<
> Ein Gangster-Feuerbändiger aus. Ich weiß! Ich geh mich ja schon umziehen!< murmelte ich mürrisch und schon nahm ich die Stufen in den nächsten Stock. Soso, bald würde ich also meine Fiancée treffen. Juhuu....
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22.05.2014, 23:09

Jara

Wir packten nur wichtige Dinge ein, die für zwei Tage ausreichen sollten, denn dann würden meine Eltern mit dem richtigen Gepäck nachkommen. Ich nahm noch den kleinen Teddybären, den ich Blue benannt hatte, mit. Natürlich ohne, das meine Mutter es sah. Mit einem großen Koffer in der Hand und der Hängetasche um die Schulter kam ich mir dämlich vor. Als würde ich verreisen. Aber das hieß dieses Mal: für immer. Mutter ließ mir Zeit, damit ich mich von meinem Zimmer verabschieden konnte, was mir wirklich schwer fiel. Es lagen so viele Erinnerungen in der Luft und als ich auf den Balkon schaute, den ich dann auch betrat, musste ich schlucken. Nicht weinen, Jara!, zwang ich mir im Inneren. Schließlich, den Koffer hatte schon mein Vater heruntergetragen, hatte ich mich vom gesamten Haus verabschiedet. Meine zwei Schwestern, die mehr Gepäck hatten, da sie dort acht Tage bleiben würden und auch die restlichen Sachen nicht nachkommen würden, warteten bereits auf mich. Ich schaute während der Autofahrt aus dem Fenster und verschränkte die Arme. Während meine Heimatstadt sich immer mehr etfernte, warf ich einen letzten Blick auf diese und seufzte. Du wirst mir fehlen, dachte ich. Nach einer drei Viertel Stunde waren wir am Flughafen und ich verabschiedete mich schwerenherzens von meinen Herzen. Allein der Gedanke sie in ein paar Tagen wiederzusehen, beruhigte mich. Zu dritt saßen wir mit meinen Schwestern im Privatflugzeug und als jenes startete, atmete ich tief ein und leise wieder aus. In wenigen Stunden würde ich meinen Verlobten sehen, wurde mir erneut bewusst und drückte das weiche Kissen, das schon mit den Decken auf dem Platz gelegen hatte, an Gesicht, um laut hinein seufzen zu können.

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22.05.2014, 23:14

Maxon

Ich hatte mir nicht seeeehr viel Mühe mit meinem Outfit gegeben, aber so ließ ich mich sehen. Jeans, Boots und ein Hemd mit Weste reichte vollkommen aus, um das zu zeigen, wie ich war. Cool, selbstbewusst und verdammt temperamentvoll, wenn es drauf ankam. Wenn die glaubten, dass ich von Anfang an eine brave Miene aufsetzte und zu allem 'Ja' und 'Amen' sagte, dann hatten sie sich geschnitten. Wohl eher verbrannt.
Vielmehr ging es mir um Folgendes: Ich würde Ser verachtend anschauen, da sie mir am meisten auf den Geist ging, ich würde ihre Schwester nicht liebevoll empfangen und ich würde auch nicht lächeln, wenn man mich dazu aufforderte. Punkt, aus. Ich wollte immer noch mein eigener Herr sein.
Ich kreiste die Schulter und den Nacken, lockerte meine Haltung etwas und nachdem ich durch meine Haare gefahren hatte, joggte ich die Treppen runter ins Wohnzimmer. Nebenbei hatte ich bemerkt, dass Mom die Gästezimmer frisch bezogen hatte, denn wieder schwang dieser Lotus-Duft in der Luft. Sie liebte diesen Geruch, ich bekam fast das Kotzen davon, aber ich liebte meine Mutter zu sehr, um es ihr zu vermiesen.
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22.05.2014, 23:26

Jara
Wir landeten nach mehreren Stunden. Als ich keine Anstalten machte, aufzusethen, zogen mich meine Schwestern zusammen hoch und ich jammerte: "Ich will nicht!" Serephine nickte Lillith Alicia zu, sie solle schon mal vorgehen. Dann wandte sie sich an mich und die Jüngere stieg aus. "Hör mir zu, Jara. Zeig dich bitte nicht schwach, vor diesem Feuerlein. Okay? Ich möchte, dass du ihm so richtig zeigst, wer du bist. Dass du sicher nicht seine Füße küssen und freudig auf und ab hüpfen wirst." Ich seufze, zum wie vielten Mal eigentlich?, und nickte nur leicht. "Super. Dann machen wir dem Feuertrottel mal ein bisschen Dampf." Auch, wenn nicht zumute war. Das mit dem Feuer und Wasser und dem Dampf brachte mich zum Lachen. Sie grinste und wir stiegen aus. Lillith Alicia stand mittlerweile an dem Auto, in dem schon längst das Gepäck verluden worden war. Der Chaffeur begrüßte uns höflich, aber distanziert. Gab es hier eigentlich jemanden, der wollte, dass wir hier waren? Wohl kaum. Wir ja auch nicht. "Die Fahrt wird eine drei Viertel Stunde dauern, die Damen", gab der Chaffeur Bescheid und wir fuhren los. Erst dann konnte ich durch das Fenster den neuen Ort sehen. Entgegen aller Erwartungen, sah es hier schön aus. Es war belebt. Das mochte ich. Ja, eine Wasserlady sollte lieber die bescheidene Stadt lieben, doch wie meine Stadt, war hier alles belebt und ich fand das wirklich gut. Wären da nicht die feindseligen Leute, die einen mit bösen Blicken taxierten, als sie mein Gesicht durch die Autoscheibe sehen konnten. "Die lieben uns", sagte ich mit sarkastischem Unterton. "Warte erst, wenn du deinen Verlobten siehst. Er kann es sicher auch kaum erwarten, so wie ich ihn kenne", schnaubte Serephine.

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22.05.2014, 23:31

Maxon

> Jeffrey hat gerade angerufen und gesagt, dass sie auf dem Weg sind!< teilte Dad uns allen mit und seufzend ließ ich mich auf das Sofa sinken. > Ich will das nicht, ich habe nicht mal genug Zeit gehabt, um meine Freunde zu sehen und mich in einem Club zu besaufen!< beschwerte ich mich, wurde aber von einem Blick meiner Mutter zum Schweigen gebracht. Sie konnte ziemlich hart ausschauen.
> Du benimmst dich, ok? Das Mädchen hat es auch nicht leicht, sie wird dir auch nicht in die Arme springen und sich freuen dich zu sehen. Aber sie kommt aus gutem Hause!< meinte sie ernst und brachte mich damit endgültig zum Schweigen. Aus gutem Hause kam sie ja, aber allein wenn ich daran dachte, wollte ich einfach nur von hier verschwinden. Meinen Namen ändern und Spaß haben. > Und warum müssen ihre Schwestern mitkommen...< brummte ich und nur mein Bruder bekam es mit. > Hey, mach dir keinen Kopf wegen Ser. Sie wird sich auch zu benehmen wissen!< munterte er mich auf und brummend gab ich mich geschlagen. Augen zu und durch die Wand.
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22.05.2014, 23:42

Jara

Die Fahrt kam mir, so wie der Flug, viel zu kurz vor. Ich zupfte an dem Saum meines Kleides und dachte an Aaren. Was er wohl tat? Ich hoffe, er tat etwas Vernünftiges... Ich vermisste ihn shcon jetzt so sehr... "Wir sind da!", erwiderte Lillth Alicia und versuchte mit Absicht fröhlich zu klingen, um uns zwei ältere Schwestern zu motivieren. Sie selbst war auch nicht begeistert. Ich rechnete es ihr hoch an, dass sie so lieb war und kniff ihr in die Wange. "Na dann mal los", sagte ich und lächelte sie schwach an, worauffhin wir ausstiegen. Das Anwesen der Huntingtons war groß und bescheiden. Elegant, prachtvoll, aber nicht angeberisch oder überheblich beschmückt. Ich schaute mich ein wenig um und legte leicht den Kopf in den Nacken, um mehr von dem Haus sehen zu können. "Als wir vor zwei Jahren von unserem ehemaligen Anwesen in ein Einfamilienhaus gewechselt sind, hab ich mich gefreut. Und dieses Monstrum zeigt mir wieder, warum", sagte Serephine mürrisch. Ich erwiderte nichts darauf, aber Lillith Alicia antwortete: "Ich find's schön. Das genaue Gegenteil von unserem alten Anwesen, aber irgendwie... beeindruckend." "Pah, beeindruckend", schnaubte Serephine. Plötzlich wurde das Tor hinter uns geschlossen und die Haustür öffnete sich. In dem Moment war ich meinen Schwestern unendlich dankbar, dass sie zu meiner Unterstützung meine Hände hielten.

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22.05.2014, 23:49

Maxon

Als meine Mutter aufgeregt auf und abhopste und meinen Vater brauchte, damit sie von der Tour runterkam, öffnete sich die Haustür. Mein Bruder eilte als erstes, um die Mädchen willkommen zu heißen und wie immer... Der Gentleman in Person. Ich hörte ihn aus dem Flur mit ihnen sprechen und wäre am liebsten in mein Zimmer gegangen. Und hätte dann laut Musik gehört. Einfach abschalten.
Doch da musste ich durch. Meine Mutter schob sich an mir vorbei, strich mir kurz noch über den Arm und dann begrüßte sie ebenfalls die Neuen. > Wie schön euch mal persönlich kennenzulernen. Ihr seht ja alle drei fabelhaft aus. Man sieht, dass ihr Schwestern sind, ist das nicht herrlich!<
Ich verdrehte die Augen und schielte zu meinem Vater, der sich das Lachen verkniff. > Warum redet Mom immer so einen Schrott, wenn wir neue Leute im Haus haben?< fragte ich ihn seufzend und leise lachend klopfte er mir auf die Schulter. > Jetzt lass ihr doch den Spaß und geh jetzt auch mal ein Wort sagen!< forderte er mich auf und wider Willen ließ ich mich blicken.
Natürlich entdeckte ich als erstes Serephine, die Arktis in Person. Dann wohl die Jüngste der Drei, die ebenso durchgeknallt zu sein schien wie meine Mutter und dann wohl Jara. Lange hatte ich sie nicht gesehen, immerhin hatte ich mehr mit ihrer Schwester zu tun gehabt, da wir in die gleiche Klasse gegangen waren, aber ich musste schon sagen... Aus ihr war ein Prachtstück an Frau geworden. Dennoch, das änderte nichts daran, dass ich das Ganze scheiße fand. > Guten Tag die Damen, ich bin dann wohl das andere Opfer dieser Sache. Maxon Huntington!< begrüßte ich sie und hielt Jara meine Hand hin. Hatten die alle in dieser Familie diese unglaublich hellen Augen?

Bin dann mal off, gute Nacht *_*
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36

23.05.2014, 00:12

Jara

Maxons Mutter mochte ich auf anhieb. Sie war eine sehr sympathische und offene Frau, die sich anscheinend gerne und bedacht um das Wohl ihrer Gäste kümmerte. Mit einem höflichen Lächeln begrüßte ich sie und auch jenen älteren Bruder fand ich freundlich, da er ein Gentleman war. Zum Schluss fiel mein Blick auf Maxon. Er sah so anders aus, seitdem ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Ich zog meine Augenbrauen automatisch hoch, aber nur ganz leicht, dass man es eigentlich nicht bemerken konnte. Maxon sah aus wie ein junger und atemberaubender Mann. Trotztdem wäre ich am liebsten wieder zu Hause gewesen und hätte mein Leben wie früher weitergeführt. Ich merkte etwas, was mich zusätzlich überraschte. Schaute man zu lange in seine Augen, wurde man in eine Art Bann gezogen. Ich war mir sicher, dass es etwas mit seiner starken Energie zu tun hatte. Ich blinzelte ein paar Mal und gab mir einen Ruck, um nicht unhöflich zu wirken, bevor ich zögern konnte, seine Hand zu schütteln. Ich nahm seine Hand. "Jara Livering, die, die aus dem Land der verrückten Surfer kommt und jetzt Angst hat, Dampf zu werden." Lillith Alicia kicherte und das nur, weil es kein bösartiger Scherz war. Dafür war sie viel zu lieb. Serephine hingegen zog eine Augenbraue hoch und fügte mit einem kalten Lächeln hinzu: "Oder, was ich passender finde: Wo man das Feuer löscht."

gut Nacht *-*

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23.05.2014, 19:24

Bin net lange on ;)

Maxon

Ich musterte sie etwas, als sie das sagte und ließ ihre Hand los, um Ser anzufunkeln. > Die Höflichkeit in Person, wie immer! Bestimmt hast du sogar an unserem Haus was auszusetzen gehabt!< murrte, spürte aber, dass mein Bruder eine Hand auf mich gelegt hatte. Kein Streit, jaja, schon verstanden.
Seufzend sah ich Jara an, nickte ihr zu und wandte mich an meine Mutter. > So, dann wäre das beste ihnen das Zimmer zu zeigen, oder?< Ich brauchte eigentlich keine Antwort, ich wusste es so oder so. Nachdem sie lächelnd genickt hatte, die Ruhe in Person, hob ich die Hand und wies die drei Mädchen an mit mir mitzukommen. Die Gästezimmer befanden sich im gleichen Stockwerk wie mein und mein Bruder sein Zimmer. Unsere Eltern schliefen im obersten.
> War die Reise immerhin angenehm?< fragte ich die drei Mädchen, um wenigstens die Stille zu füllen.
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38

23.05.2014, 19:43

schade ):

Jara

Wir folgten ihm und ich sah, wie Lillth Alicia Serephine bittend am Ärmel zog. Diese zuckte mit den Schultern und Lillith Alicia hakte sich bei mir ein, was mich leicht zum lächeln brachte. Wir folgten Maxon und Lillith Alicia erwiderte: "Oh, ja! Sogar das Essen im Flugzeug war lecker! Und der Chaffeur war auch sehr, sehr freundlich." Wir blieben vor Lillith Alicias Zimmer stehen, die sich sofort in das Zimmer verliebte. "Wow!", quiekte sie, als sie es sich besah. Derweil antwrotete Serephine mit einem kalten Lächeln. "Die Reise ja, die Ankunft nicht." Ich sah die Anspannung zwischen den beiden und ging zu Lillith Alicia. "Na, dir gefällt dein Zimmer wohl sehr?", fragte ich sie mit einem lieben Grinsen, obwohl mir momentan weniger zumute war. "Und ob!", strahlte sie.

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23.05.2014, 20:51

Oi, habs doch geschafft etwas Zeit zu finden, aber alle sind weg oh neee :O

Maxon

Ich knirschte mit den Zähnen und rang um Beherrschung. Nein, ich würde sie jetzt nicht anfallen und sie bei lebendigem Leibe verbrennen. Das schickte sich nicht in diesem Haus, wie meine Mutter jetzt sagen würde.
> Ach halt doch die Klappe Ser, du hast hier erst recht nichts zu sagen!< knurrte ich und drehte ihr den Rücken zu, um nicht noch mehr sagen zu müssen. > So, ich bringe dich dann in dein Zimmer!< sagte ich zu Jara, die sich mit ihrer Schwester unterhielt. Ich musste sagen, dass die Jüngste im Bunde die beste bisher war. Sie lächelte, strahlte und fertig aus. Tat so, als würde ihre ältere Schwester gar nicht an einen Typen wie mich verheiratet werden. So etwas war doch gern gesehen. Klappe zu und Ruhe ist.
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23.05.2014, 22:00

bin daaaaaaa (:

Jara

Serephine legte zur Antwort an, doch Lillith Alicia ging zu ihr und zog sie zur Seite, um auf sie mit bittendem und sanften Ton einzureden. Ich sah Maxon an und nickte kaum merkbar. "Okay, gut", sagte ich dann und folgte ihm aus dem Zimmer, wo Serephine wieder etwas Bissiges nachrufen wollte, aber die Jüngste von uns hielt sie auf, indem sie sie übertönte: "Guck dir das mal an, bitte, es ist so toll!" Ich konnte mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen und schüttelte den Kopf. Lillith Alicia war so süß. Als wir an meinem Zimmer ankamen, betrat ich dieses und blieb perplex stehen. Langsam ließ ich den Blick durch den Raum schweifen. Wow. Einfach nur Wow. Es war atemberaubend. Alles war modebwusst, nicht zu extravagant, warm und elegant. Ich hatte eine Vorahnung, als ich die großen Vorhänge sah, die die breite Glaseand verbargen. Langsam stritt ich zu den Vorhängen und hielt die beiden Seiten fest. Der Lotus-Duft war wunderschön. Ich fühlte mich dadurch zumindest ein bisschen wie zu Hause. Mit einem leisen Atemzug zog ich die Vorhänge zur Seite und der Anblick verschlug mir den Atem.