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14.06.2014, 00:14

Gute Nacht *_*

Lucius

Ich spürte ihre Hand an meiner Schulter und nickte. > Gute Nacht!< wünschte ich ihr und den anderen beiden und dann ließ ich sie auch schon alleine. Irgendwie hatte ich mich echt wohl gefühlt in dieser kurzen Zeit, aber ich durfte das nicht so nahe an mich ranlassen.
Sowas endete doch immer schrecklich. Zwei kaputte Seelen, wie sollte das funktionieren? Seufzend fuhr ich mir durchs Haar und kehrte zurück in meine Hütte.
Nik sah auf, als ich hereinkam, aber er stellte keine Fragen. Er schien selbst in Gedanken zu sein.
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222

14.06.2014, 10:11

Sam

Bri war irgendwie stiller als sonst, So schweigsam.. Aber ich wusste, dass sie in Ruhe gelassen werden musste, wenn sie mal so war, deshalb fragte ich auch nicht nach. Dafür war Rosie umso gesprächiger.
"Was hat er denn hier in deinem Bett gemacht?", fragte sie mich verwirrt und bekam ganz leuchtende Augen.
"Läuft da was?", fragte sie strahlend, aber ich schüttelte den Kopf.
"Sicher?", fragte sie nach und ´hob eine Augenbraue.
"Sicher.", entgegnete ich mit scharfer Stimme.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

223

14.06.2014, 11:45

Lucius

Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht und eine Tablette eingeworfen hatte, legte ich mich erschöpft ins Bett und starrte für einen Moment die Decke an. Open Air Konzert und Sams Geheimnis. Dieser Tag hatte so einiges offenbart und ich fragte mich, wie wohl der morgige sein würde.
Zufrieden schloss ich die Augen, drehte mich auf die Seite und schlief prompt ein.
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224

15.06.2014, 10:36

Sam

Ich war Rosie sehr dankbar, dass den restlichen Abend über Ruhe war. Trotzdem war es seltsam still in unserer Hütte, als wir einschliefen. Normalerweise unterhielten wir uns noch immer eine halbe Ewigkeit, bevor wir uns Gute Nacht sagten. Bri war schweigsam, ich dachte über Gott und die Welt nach und Rosie schrieb mit irgendeinem Jungen, den sie gestern Abend kennengelernt hatte. Also schliefen wir alle ziemlich schweigsam ein.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

225

15.06.2014, 11:34

Lucius

Am Morgen war ich recht früh aufgewacht und hatte beschlossen etwas Joggen zu gehen. Nik schlief immer noch tief und fest, aber ich weckte ihn nicht auf, da er ebenfalls seinen gesunden Schlaf brauchte.
Leise zog ich mir meine Sportsachen an und verließ die Hütte. Einige waren schon wach, aber entweder sie genossen die Frische des Sees oder sie unterhielten sich auf der Terrasse ihrer Hütten.
Gut gelaunt joggte ich an allen vorbei und hörte dabei Musik.
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15.06.2014, 12:01

Sam

Ich wachte wieder so früh auf, wie gestern. Deshalb wollte ich wieder schwimmen gehen und suchte mir dieses Mal den Platz aus, den nur Rosie, Bri, Nik und Luc kannten, damit ich auch wirklich nicht von anderen, ungebetenen Besuchern gestört wurde. Ich legte mich auf das weiche, flauschige Handtuch und sonnte mich etwas, während ich in einem Automagazin blätterte. Weil der Bikini wirklich sehr wenig Haut bedeckte, zog ich ihn nur an, wenn ich alleine war, auch wenn ich meinen Körper laut Bri ruhig mal zeigen konnte. Der Vorteil von diesem Hauch von Nichts war, dass es kaum Bikinistreifen gab.
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227

15.06.2014, 12:13

Lucius

Es tat gut die Wärme der Sonne auf mir zu spüren und genussvoll schloss ich die Augen. Dann joggte ich gut gelaunt weiter, entdeckte in der Ferne diesen schönen abgelegenen Platz und erkannte Sam, die auf einem Handtuch lag.
Da ich sie nicht stören wollte, joggte ich einfach an ihr vorbei und wippte mit dem Kopf leicht im Takt der Musik.
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228

15.06.2014, 12:16

Sam

Ich hörte die Schritte eines Joggers hinter mir und drehte mich um. Verwirrt ließ ich die Zeitschrift sinken und sah Luc an. Anscheinend war es ihm gestern wohl doch zu intim gewesen. Hatte ich mich zu sehr aufgedrängt? Weil ich mir in Erinnerung rief, dass er wahrscheinlich schwul war, beschloss ich mich später bei ihm dafür zu entschuldigen. Schließlich hatte ich ihn nicht bedrängen wollen.
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229

15.06.2014, 12:20

Lucius

An einem Felsvorsprung blieb ich stehen und betrachtete das Glitzern des Sees. Ich schaltete die Musik aus und legte den IPod neben mir hin. Anschließend begann ich mit ein paar Fitnessübungen, die dafür sorgten, dass ich nicht wieder Schmerzen bekam. Erst später würde ich vielleicht eine Tablette nehmen. Vielleicht. Ich wollte das ohne die Dinger schaffen.
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230

15.06.2014, 12:25

Sam

Von meinem Platz aus, hatte ich einen ganz wunderbaren Blick auf Luc, der zu trainieren schien. Was ich nicht ganz bedachte war, dass er mich genauso sehen konnte. Ich betrachtete ihn eine Weile und stellte fest, dass es wirklich eine Verschwendung war. Er war nett, sah gut aus, hatte Benehmen und eine geile Karre. Hatte ich schon erwähnt, dass er wirklich gut aussah? Ich schüttelte über meine seltsamen Gedanken den Kopf und drehte mich wieder auf den Bauch und blätterte in meinem Magazin herum.
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231

15.06.2014, 12:29

Lucius

Ich schloss meine Augen, atmete tief durch und setzte mich dann einfach hin. Dann drehte ich den Kopf zu Sam und da trafen sich unsere Blicke. Also hatte sie mich doch bemerkt, dachte ich amüsiert und winkte ihr zu.
Sie sah echt scharf aus in dem Bikini, aber ich verbot es mir so zu denken und lächelte sie nur breit an.
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232

15.06.2014, 12:32

Sam

Ich dachte sofort wieder an das Thema Spannern, aber dieses Mal war eindeutig ich diejenige gewesen, die ihn beobachtet hatte. Ich drehte mich wieder auf den Rücken zurück und winkelte meine schlanken Beine an, um die mich Rosie immer beneidete. Aber es waren eben nur Beine. Ich blinzelte gegen die Sonne an und winkte ihm zurück, ebenso breit lächelnd, wie er.
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233

15.06.2014, 12:36

Lucius

Ok, sie machte es einem echt schwer bei dem Körper, doch ich nickte ihr nur kurz zu und wandte den Blick ab. Sie war wirklich eine heiße Frau, aber daran durfte ich nicht denken. Ich hatte sowas nicht nötig, meine Ruhe, das brauchte ich.
Seufzend legte ich mich so hin, dass es relativ gemütlich war und dann entspannte ich mich allmählich, sonnte mich genau wie Sam..
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234

15.06.2014, 12:43

Sam

Ich seufzte schwer und entschloss, dass ich mich wirklich bei ihm entschuldigen musste. Wahrscheinlich hielt er mich für eine Schlampe, weil ich hier so rumlag. Aber er war ja eh schwul. Warum machte ich mir dann so viele Gedanken darüber?!
Trotzdem konnte ich es nicht lassen eine kleine Zeit lang seine Muskeln zu bewundern, bevor ich die Augen schloss und mich in der Sonne räkelte. Am besten war es, wenn ich mich durch Entspannung ablenkte, dass dort oben einer der heißesten Typen lag, die ich jemals gesehen hatte.
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235

15.06.2014, 12:47

Lucius

Irgendwann wurde es mir dann doch zu warm und ich richtete mich auf. Meine Schulter schmerzte wieder und schnaubend stand ich auf. Wie ich das hasste... Schnell schnappte ich mir meinen IPod, sprang vom Felsen runter und ging auf Sam zu. Ich brauchte dringend Ablenkung und weil ich sowieso mit ihr wegen dem Duett sprechen musste, war das die super Idee.
> Hey, darf ich dich kurz beim Sonnenbaden stören?<
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236

15.06.2014, 12:55

Sam

Erschrocken zuckte ich zusammen und rollte mich zum wiederholten Male vom Bauch, auf den Rücken, damit ich ihm in die Augen sehen konnte.
"Klar. Ich wollte eh noch mit dir reden..", ich klang schon jetzt etwas zerknirscht. Plötzlich ärgerte ich mich, dass ich diesen Bikini angezogen hatte. Jetzt würde es nicht mehr so aufrichtig klingen.
"Also... ich wollte mich entschuldigen. Ich... naja ich wollte mich dir nicht aufdringen. Wirklich nicht. Also das gestern... Also was ich sagen will ist, dass es mir wirklich Leid tut.", stammelte ich und wusste nicht genau, wie ich ihm begreiflich machen sollte, dass ich bereits ahnte, dass er schwul war.
"Weißt du, viele Männer... sind nicht so ausgelegt für Frauen und ich wollte dir nur noch sagen, dass es mich wirklich nicht stört." GotT! Klang das bescheuert! Ich wurde so rot, wie meine Haare.
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237

15.06.2014, 13:00

Lucius

Ich verstand überhaupt kein Wort. Was wollte sie mir denn damit sagen? Ihr Stammeln und ihre geröteten Wangen... Würde sie nicht so etwas Komisches daherreden, würde ich sagen, dass ich sie nervös machte.
Doch Letzteres gab mir die Einsicht. Sofort richtete ich mich auf und sah sie vollkommen entgeistert an. > Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Du glaubst wirklich ich bin schwul?< fragte ich sie erschrocken und fuhr mir durchs Haar. Autsch...
> Wow, echt. Vielen Dank, das tut dem Ego aber wirklich gut!< schnaubte ich und machte auf dem Absatz kehrt. Also das war echt zu viel des Guten.
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238

15.06.2014, 13:06

Sam

Erschrocken sprang ich auf und lief ihm hinterher. Weil er ja Probleme mit seinen Schultern hatten, lief ich um ihn herum und legte meine Hände auf seinen nackten Oberkörper, um ihn aufzuhalten. Scheiße, fühlte er sich gut an!
"Luc! Ach Mist ey! Ich wollte dich damit doch nicht beleidigen. Nicht, dass du schwul aussiehst, oder dich so verhälst, aber du bist umzingelt von Frauen, die aussehen wie Models und das interessiert dich gar nicht! Und dann bist du noch so nett und kannst einen verstehen und.. Man!", meine Augen funkelten vor Wut auf mich selbst.
"Ach Luc! Es tut mir wirklich Leid!", ich sah beschämt zu Boden.
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239

15.06.2014, 13:21

Lucius

Ich verschränkte die Arme vor die Brust und verzog den Mund. > Ach und das brauchst du alles, um zu denken ein Mann sei schwul? Ist mir doch egal, wie jemand aussieht, mir kommt es auf die inneren Werte an. Sonst wäre ich ja wohl kein guter Musiker!< erwiderte ich ernst und sah sie direkt an.
> Aber ich glaube ich weiß, warum du so denkst. Für dich sind alle Männer Arschlöcher, die keinen Funken Rückgrat haben und nur mit dem Schwanz denken. Und hier mal was Neues für dich... Es gibt heute auch gute Typen!< fügte ich hinzu und seufzte tief. > Naja, wenn du mich schon aufgehalten hast, dann kann ich dich gleich was fragen. Wann hast du Zeit fürs Duett? <
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240

15.06.2014, 13:26

Sam

Er war noch immer wütend auf mich. Ich hasste sowas! Weil er plötzlich so abweisend klang nahm ich seine verschränkten Hände in meine und sah zu ihm rauf.
"ja.. nein! Ich meine, nicht alle Männer sind scheiße. Aber immer, wenn dich eine Frau anfasst zuckst du scheinbar völlig überfordert zurück.", versuchte ich zu erklären.
"Ich mag dich Luc. Wirklich! Bitte sei nicht mehr sauer auf mich.", ich sah ihn verzweifelt an und drückte seine riesigen Hände. Wir standen so nahe beieinander, dass ich ihn riechen konnte und er meinen Atem auf seiner Brust spüren konnte.
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