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hihi <3
Belle
Verwirrt runzle ich die Stirn.
"Du hast mich nicht gefragt, ob du mich überhaupt einladen darfst oder ich überhaupt Lust auf ein Gespräch mit dir habe.", ich ziehe eine Augenbraue misstrauisch nach oben. Mein Kleid glitzert in den bunten Farben der Discolampen, als ein langsames Lied eingespielt wird.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
"Wenn ich dich gefragt hätte, hättest du sowieso nein gesagt", grinse ich und zwinkere ihr zu. "Dein Kleid sieht echt klasse aus."
Kurz überlege ich und seufze dann.
"Gut, Karten auf den Tisch. Ich will dich gar nicht ins Bett bekommen. Ich hoffe, das macht dir nichts aus."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
"Ich weiß. Das wollten die Typen von vorhin auch nicht. Also, was wollt ihr von mir?", ich offenbare ihm, dass ich längst ahne, dass sie zusammengehören. Ungeduldig trommle ich mit meinen schlanken, zierlichen Fingern auf dem Bartisch herum und warte auf seine Antwort.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
"Komm mit raus. Dann erkläre ich es dir - hier ist es viel zu laut. Es ist nichts Schlimmes, versprochen."
Ich stehe auf und halte ihr die Hand hin.
"Gib mir einen kleinen Vertrauensvorschuss."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
Ich bin nicht naiv. Ich weiß genau, dass etwas nicht stimmt und man sieht es mir an. Aber es sind genau die Worte, die mein bester Freund gesagt hatte, bevor er gestorben war. Weil ich ihm nicht vertraut hatte.
"Gut.", sage ich deshalb und nehme seine Hand ganz automatisch entgegen. Als unsere Körper sich berühren, durchzuckt uns beide wohl der gleiche Blitz. Es zieht sich direkt in mein Unterleib und ich schnappe unmerklich nach Luft.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
Diese Berührung lässt mich kurz zusammenzucken, aber ich gebe mein bestes, um es mir nicht anmerken zu lassen.
Wir gehen hinaus und ich lege ihr meine Jacke um die Schultern - ein altes DIng, ich brauch es nicht mehr, aber ihr Bruder soll wissen, wer es getan hat - und lächele sie an. Hinter ihr tauchen meine Jungs auf.
"Ich hole kurz was aus dem Auto, um es dir besser zu erklären. Warte kurz."
Und schon bin ich verschwunden - ich will mir das nicht mit ansehen.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
Kaum ist er verschwunden stürmen die vielen Männer auf mich ein. So schnell, dass ich gar nicht gucken kann. Aber genauso schnell ist die Hälfte von ihnen bewusstlos durch mich geworden.
"Scheiße! Die kleine hat Biss!", sagt einer von ihnen. Er klingt belustigt und ich sehe ihn mit tödlich wütenden Augen an.
"Das wird dem Boss gar nicht gefallen. Aber die Bullen kommen. Wir müssen sie mitnehmen.", ruft ein andere Typ. Das ist das letzte, was ich höre, denn plötzlich wird alles schwarz.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
Beim Auto angekommen, setze ich mich herein und fahre los, das Handy neben mir. Ich habe sofortige Berichterstattung gefordert und frage mich nun, warum das so lange dauert - ein, zwei Schüsse mit der Knarre dauern doch nur wenige Sekunden.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
Ich wache in einem schwarzen Raum wieder auf. Das Licht ist aus und ich kann gedämpfte Stimmen durch die dicke Tür hören. Ich bin völlig orientierungslos.
"Ruf an!", sagt eine drängende Stimme.
"Das wird dem Boss gar nicht gefallen..", murmelt es zurück. Er wählt wohl eine Nummer.
"Boss? Nick hier. Die Bullen waren zu früh da. Sie ist in unserem Hauptquartier. Die Kleine ist ganz schön mutig...", sagt er dann. Ich kann die Antwort nicht hören, denn ich gleite wieder weg.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
Ich werde stinkwütend.
"Ihr hättet einmal schießen müssen! Ihr Idioten! Alles muss man selbst machen!"
Ruppig wende ich meinen Wagen und drücke aufs Gas.
"Bin gleich bei euch. Wehe einer von euch verlässt vorher das Gebäude!"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
Ich werde von jemandem wachgerüttelt und schlage die Augen auf. Der Raum ist jetzt erhellt und mir wird bewusst, dass es Nacht gewesen sein musste, als ich aufgewacht bin.
"Steh auf.", raunt eine etwas verzweifelte Stimme. Sie gehört zu einem Mann mit langem, schwarzen Haar, das er zusammengebunden hat.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
Gut zwanzig Minuten später hielt ich an, stieg aus, schloss meinen Wagen ab und ging hinein.
"Ich bin da!", rief ich mit lauter, fester Stimme, aus der man mir meine Wut heraushörte.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
Der Mann über mir zuckt zusammen und fixiert mich mit seinen braunen Augen.
"Tut mir Leid Kleine. Echt. Das wird jetzt ungemütlich werden.", murmelt er betrübt und schiebt mich aus der Tür heraus. Meine Frisur hat sich gelöst und meine ganzen Haare fallen meinen Rücken hinab. Offen. Ich muss automatisch den Blick heben und sehe genau in die Augen des Mannes, der gestern von mir einen vertrauensvorschuss haben wollte. Der Typ, der mich hatte umbringen wollen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
"Hi", begrüße ich sie und lächle leicht. Ein bisschen fies. "Hast du deine letzten Stunden noch genossen? Oder brauchst du noch einen Moment, um dihc zu verabschieden?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
Ich erwidere seinen Blick ohne Probleme.
"Was habe ich dir getan?", frage ich schlicht und fahre mir mit der Hand durchs Haar.
"Boss... reicht es nicht aus wenn wir sie einfach nur gefangen nehmen und ihren Bruder unter Druck setzen? Sie kann doch nichts dafür.", sagt die Stimme hinter mir.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
Ich war ihm einen wütenden Blick zu.
"Nur weil du es vergeigt hast?" Aber ich nickte. "Da ihr jetzt eh schon den Fehler gemacht habt, bekommt sie eine Chance. Ihr verschwindet jetzt alle, los!"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
Ich sehe, wie alle um mich herum verschwinden und weiß nicht genau, ob er mich mit inbegriffen hat. Soll ich jetzt auch gehen?! Die Frage ist nur, wohin? Ich kenne mich hier nicht aus und ich will einfach nur nach Hause. Oder in meinem Reitstall zu Claire, meiner wunderschönen Stute. Ich wende mich zum gehen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
"Hey, MOment! Wer hat denn hier von dir gesprochen?"
Ich gehe auf sie zu und packe ihr Handgelenk.
"Du wirst erstmal eine Weile hierbleiben. Und ich hoffe für dich, dass du kochen kannst!"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Belle
"Du hast gesagt, dass alle verschwinden sollen.", erwidere ich stur und sehe dann zu ihm nach oben. Und dann wieder auf seine langen Finger um mein Handgelenk. Sein Daumen liegt direkt auf meinem Puls und ich kann nichts gegen die Erregung tun, die plötzlich in mir aufsteigt. Umso mehr ärgere ich mich darüber.
"Natürlich kann ich kochen. Aber erwarte nicht von mir, dass ich die ganze Zeit hinter dem Herd stehe. Ich bin zwar eine Frau, aber ich gehöre nicht in eine Küche oder an einen Putzlappen gefesselt!", stelle ich klar.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~
Alex
"Süße, wenn du dich gut anstellst, werden wir dich nicht umbringen", säusle ich und lasse sie los. "Na hopp, ich hab Hunger. Komm."
Ich gehe in Richtung Küche und achte darauf, dass sie mir folgt.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
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Assoziationskette
(31.08.2012, 22:08)
