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561

29.06.2014, 22:18

Belle

In der Sekunde, in der ich seinen Kuss erwidere wird uns beiden so richtig klar, dass wir genau gleich sind. Dass uns das Gleiche passiert ist. Dass das hier mit uns sein muss.
Ich schluchze in seinen Mund, presse mich enger an ihn und mache ihm klar, dass ich ihn nicht loslassen werden.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

562

29.06.2014, 22:21

Alex

Auch ich halte sie so fest ich kann und versuche irgendwie, mich zu beruhigen. Dass gerade sie mich in meinem schwächsten Moment erlebt, nun schon zum zweiten Mal, ist eigentlich ziemlich schlecht. Doch auch gut. Denn so merke ich, dass ich nicht allein bin.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

563

29.06.2014, 22:24

Belle

Es dauert eine kleine Ewigkeit, bis wir nicht mehr weinen. Da sind nur noch zwei Münder geblieben, die sich noch immer verzweifelt aufeinander pressen. Fest entschlossen alles andere zu vergessen. Sich an jemand anderem festzuhalten, der einen versteht.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

564

29.06.2014, 22:26

Alex

Natürlich bleibt es nicht bei einem Kuss. Wie auch?
Doch auch unser Sex ist voll von Verzweiflung und der Sehnsucht nach jemandem, der einen versteht.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

565

29.06.2014, 22:32

Belle

Erschöpft und völlig ausgelaugt liege ich in seinen Armen. Mein Atem geht flach, kaum hörbar. Nach dem Sex ist das Gefühl besser. Es fühlt sich nicht mehr ganz so heftig an, aber trotzdem muss ich kurz weinen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

566

29.06.2014, 22:34

Alex

Ich beginne ihre Tränen wegzuküssen und verkrampfe mich leicht.
"Geh", flüstere ich dann. "Ich halte dich nicht fest."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

567

29.06.2014, 22:39

Belle

Ich schweige eine halbe Ewigkeit. Zuerst denke ich, dass er mich im Wörtlichen sinne fallen lassen will. Dass er mich nicht mehr will. Als ich aber begreife, dass er mich gehen lassen würde, bleibt mein Herz kurz stehen. Ich sage nichts, sondern schaue ihn nur an. Und küsse ihn. Selbst, wenn er mich gehen lässt. Ich kann nicht gehen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

568

30.06.2014, 07:11

Alex

Ich bin überrascht, dass sie nicht sofort das Weite sucht, sondern beginnt mich zu küssen. Damit habe ich nicht gerechnet, aber es tut gut, dass sie nicht gleich abhaut.
Vorsichtig umarme ich sie wieder und erwidere ihren Kuss.
Warum bleibt sie?
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

569

30.06.2014, 18:37

Belle

Ich weiß, dass er damit gerechnet hat, dass ich sofort aus der Tür verschwinde. Ich verstehe es ja selbst nicht einmal. Trotzdem schlinge ich behutsam, fast zärtlich meine Arme um ihn und drücke mich an ihn. Er riecht so verdammt gut. Irgendwie vertraut. Nach Sicherheit. Etwas, das ich seit meiner Kindheit nicht mehr gespürt habe. Etwas, das ich so verdammt vermisst habe.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

570

30.06.2014, 18:40

Alex

"belle", flüstere ich, "Das war mein Ernst. Ich halte dich nicht hier fest..."
Meine Finger zittern, als ich ihr durchs Haar streichle.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

571

30.06.2014, 18:45

Belle

Ich halte zuerst die Luft an, aber dann atme ich tief ein, bevor ich das sagen, wovor ich am meisten Angst habe.
"Ich will bleiben. Ich sage meinem Bruder, dass ich im Urlaub bin. Spontanausflug. Aber nur, wenn du mich hier behalten willst.", sage ich leise und verunsichert, weil ich nicht weiß, wie er reagiert. Ich habe schreckliche Angst, dass er mich von sich stößt.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

572

30.06.2014, 19:25

Alex

"Bist du dir sicher?", frage ich und klinge selbst unsicher. "Du musst wirklich nicht... aber ich würde mich echt freuen, wenn wir morgen nochmal ausreiten oder so... das... das macht nie jemand mit mir."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

573

30.06.2014, 19:33

Belle

Ungläubig sehe ich ihn an.
"Natürlich können wir morgen ausreiten. Und übermorgen auch, wenn du willst.", ich mache ihm klar, dass ich wirklich nicht vorhabe über Nacht zu verschwinden. Weder heute, noch morgen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

574

30.06.2014, 19:42

Alex

Ich beginne zu Lächeln und drücke sie fest an mich.
"Danke!"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

575

30.06.2014, 20:29

Belle

Ich muss auch lächeln und schlinge meine Arme um ihn.
"Wofür?", frage ich überrascht.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

576

30.06.2014, 20:32

Alex

"Dass du mich nicht alleine lässt. Es sit... unglaublich, dass wir uns eigentlich nicht kennen und dass ich dein Kidnapper bin und so. Aber ich fühle mich bei dir total... verstanden", nuschle ich.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

577

30.06.2014, 20:41

Belle

"Geht mir genauso.", sage ich leise, aber meine Augen funkeln aufrichtig. Dann kann ich nicht anders und muss ihn einfach küssen. Sanft und behutsam.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

578

30.06.2014, 20:48

Alex

Ich erwidere ihren Kuss mit einem leisen Stöhnen und drücke sie fest an mich. Sie ist so ein wundervoller Mensch und ist so nett zu mir. Das habe ich nicht verdient.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

579

30.06.2014, 20:57

Belle

Verdammt! Er kann so gut küssen, dass er dafür einen Waffenschein braucht..
Ich stöhne seinen Namen und wühle mit meinen Hände in seine Haare.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

580

30.06.2014, 20:58

Alex

Doch ich löse mich von ihr, obwohl ich schon richtig Bock hätte.
"Lass uns versuchen zu schlafen, belle."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

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