Sehr gut
Max
NAch ein paar Wochen wurde ich wieder entlassen. Linus hatte bisher noch nicht vorbeigeschaut,und langsam fragte ich mich, ob er sauer war und ob er von mir und John wusste. Das schlechte Gewissen drückte mich, aber wenigstens, schien mein Bein nicht weiter beeinträchtigt zu sein, durch die neue Wunde. Ich bekam zwar Krücken, denn das auftreten tat nach wie vor weh, aber es ging immer besser. Ich verbrachte die Tage meistens im Krankenhauspark unten, in der Hoffnung Linus würde mich sehen oder dort warten. Vergebens. Ich vermisste ihn. Gerade auch desswegen, weil es mir abgesehen von der Schusswunde nicht wirklich gut ging. Mir war irgendwie so übel und ich übergab mich öfter mal. Ich hatte außerdem so einen seltsamen Hunger. Und dann war mir wieder schlecht. Und ich nahm zu, weil ich so viel aß. Das frustrierte mich ziemlich. Eines Abends, beim Fernseh schauen, entdeckte ich Hannah. Wayne hatte ihr eine Falle gestellt und nun war sie durch die Polizei festgenommen worden. Sie war wieder kerngesund, aber hier gab es noch die Todesstrafe. Und genau die würde sie nun ereilen. Auch wenn ich sie nicht sonderlich mochte, schockte mich das und ich weinte. Ich weinte öfters in letzter Zeit. Ziemlich nah am Wasser gebaut....
Hannah
Nachdem ich wieder halbwegs gesund war, wurde ich von den Polizisten mitgenommen. Wenn ich erstmal im Gefängnis ankommen würde, wäre es zu spät. Wayne hatten sie nicht gefunden, wie ich es gesagt hatte. Er war zu clever für sie. Er würde ewig davon laufen. Ihm machte das nichts. Und wenn ich ehrlich war, mir wäre das auch lieber als zu sterben. Und Wayne hatte es endlich geschafft mich zum Nachdenken zu bringen. Ich war wie er. Ich musste das nun endlich einsehen. Auch wenn ich Empathie und Gefühle empfinden konnte. Ich war wie er. Ein Monster. Und desswegen fiel es mir auch relativ leicht, die Polizisten, die mich wegkarrten zu überlisten und einen nach dem anderen zu erschießen. Ich floh und versteckte mich tief im Wald, wo ich mir notdürftig einen Unterstand baute und jagte um zu Überleben. Indie Zivilisation traute ich mich nicht, denn cih war nicht halb so clever wie Wayne. Er fand mich nach ein paar Tagen. Wie, weiß ich nicht. Aber er war eines Nachts da. Und ich fürchtete schon, er wolle mich umbringen. Aber er lächelte und sagte, dass ich seinen Test bestanden hatte. Er hatte gewusst, dass wenn cih wirklich wie er war, würde ich mir einen Weg freischlagen. Und nach so langer Zeit, kamen wir endlich wieder zusammen.