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29.06.2014, 13:15

Dance, Love & Games (e93 & Feder)

Las Vegas, ein bunter Ort, Lichtern tanzen Tag und Nacht, doch verbergen sich auch dort die Schatten. Was geschieht denn wenn man in den dunklen Sog der Schatten gerät?


-Steckbrief-

Name: Carlie Chester
Alter: 20
Aussehen: Rotbraunes Haar, dass bis zur Mitte des Rücken reicht, rehbraune Augen mit langen dunklen Wimpern, gebräunte Haut und eine schlanke Figur, ist mittelgroß und ihr einziger Makel ist die kleine Lücke zwischen den Schneidezähne
Beruf: Zurzeit ist sie in der Ausbildung als Bäckerin und jobbt nebenbei als Kellnerin, aber ihr Traum ist eines Tages mal ein eigenes Café zu führen

-Erster Post-

Erschöpft lehnte ich meinen Kopf an das kalte Glas des Busses und unterdrückte ein Gähnen, draußen zogen bunte Lichtern an mir vorbei, während im Himmel die Nacht herrschte. Ich hatte wieder Überstunden in den Fast-Food-Restaurant geleistet, da ich das Geld brauchte, damit Dad und ich über die Runden kamen. Seit meine Mutter damals uns einfach verlassen hatte, begann unsere Lebenssituation sich zu verschlechtern. Das Kummer von Dad hatte uns in die Armut getrieben, er wurde arbeitslos und war in den Nächten bis zum Morgengrauen fort gewesen, ich wusste nie, was er tat, nur, dass das Geld immer weniger wurde. Ich liebte meinen Vater, keine Frage, doch langsam konnte ich nicht mehr. Ich hatte kaum noch Kraft.


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29.06.2014, 14:12

Steckbrief
Name: Igor Nogrego
Alter: 24
Aussehen: Brünett, blaue Augen, einen gut gebauten Körper, dazu Tattoo auf der rechten Schulter und am Hals stecht senkrecht "Viva Las Vegas" er trägt Ohrringe auf beiden Seiten. Ist nicht so groß, 1,78 Meter und dennoch wird er oft als "sexy" von der Frauenwelt bezeichnet.
Beruf: Sein Vater war der Leiter des größten Casinos Vegas, der vor seinem Tod alle Clubs und Casinos, die sich in seinem Besitz befanden seinem einzigen Sohn Igor geerbt hat.
Sonstiges: Seine Mutter lebt irgendwo im nirgendwo. Er hat keinen Kontakt zu ihr, nur einmal im Jahr treffen sie sich. Sein Vater ist italienischer Abstammung und die Mutter Amerikanerin. Es gibt auch Gerüchte, dass er mit der Mafia zusammen arbeiten würde.


Erster Post
"Mr Nogrego, Sie haben mich gerufen?", fragte meine rechte Hand, ich blickte von meinem aus dunklem Holz geschnitzten Schreibstisch, welches in dem Keller meines Stammcasinos stand, zu ihm hoch und fragte: "Gibt es etwas neues?"
"Neues?"
Seitdem ich hier den Laden übernommen hatte, gab es neben meinem geräumigen, eher schlicht und in dunklen Farben gehaltenem Büro mit einem teuren Plasma TV auch eine Art Labor. Dort standen alle Überwachungsfernseher und Detektive, die den Bodyguards, natürlich sahen diese aus wie gewöhnliche Gäste, durch einen Nanomikrofon die Lage mitteilten, welche sich gerade abspielte. So gab es eine bessere Observation und man konnte schneller eingreifen, wenn jemand ein Diebstahl begehen wollte. Doch in letzter Zeit achtete ich eher auf einen speziellen Gast. Dieser war bestimmt schon Ende vierzig bis Mitte fünfzig. Ein Mann der jeden Abend vorbei kam, in dem gleichen Anzug, wie auch die Tage davor. Man sah ihm an, dass er süchtig nach dem Spielen war und ich wartete nur auf den Tag, an welchem er krepieren würde. Schon so viele Spielschulden und immer wieder verlangte er nach einer neuen Chance. Er würde ja sein Geld so bald er mal gewinnt, bezahlen. Aber inzwischen war meine Geduld am Ende. Wenn er heute wieder verlieren würde, so würde ich mit meinen Männern morgen bei ihm einen Besuch abstatten und eins konnte ich versprechen: Es würde alles andere als angenehm für ihn werden.

Zitat

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

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29.06.2014, 14:27

Bei meiner Haltestelle stieg ich aus, die Umgebung sah heruntergekommen aus und hier war die Kriminalität besonders hoch, bereits kleine Kinder fingen an Dinge zu stehlen. Aber wer kaum sich eine Wohnung leisten konnte, landete nun Mal in diesem Viertel. Fest hielt ich meine Tasche und spürte den Pfefferspray in meiner Hosentasche, den ich immer mitnahm. Ich hatte auch Selbstverteidigung gelernt, als Frau wurde man schnell ein Opfer. Eilig überquerte ich die verschmutzte Straße, erreichte das Mehrfamilienhaus und schlich nach oben. Das Licht in dem Flur flackerte, irgendwann würde sie sicherlich durchbrennen, doch Niemand kümmerte sich darum, es gab genug anderen Sorgen. Der Flur war nicht leise, auch wenn er verlassen wirkte, ich hörte laute Fernsehengeräusche, Schreie, Geheule, laute Musik...Endlich erreichte ich die Wohnung, stieß sie auf kräftig auf, da die Tür ein wenig klemmte und rief: "Dad ich bin zuhause." Keine Antwort, was hieß, dass er wieder weg war. "Verdammt, wo bist du nur?", fluchte ich gleich und spürte das Brennen in meine Augen. Ich machte mir Sorgen um ihn, er sah immer schlechter aus und obwohl ich mehrmals nach ihm gesucht hatte, schien er immer vom Boden verschluckt zu sein. Ich ging in die Küche, der Kühlschrank bot mir nichts an und das Brot fing an zu schimmeln. Also würde ich heute mit leerem Magen ins Bett gehen müssen.


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29.06.2014, 14:56

Wie ich es bereits erahnt hatte, hatte er auch heute jegliche Spiele verloren und seine Schulden stiegen immer mehr an. Das würde ihm sicher teuer kosten. Die Bodyguards schmissen ihn raus und da alles andere in bester Ordnung war, fuhr ich in meinen Lift, der am Ende der Stadt lag. Ich hasste jeglichen Lärm, deswegen war ich froh darüber, dass dieser Ort ruhig war. Man hatte zu dem einen wundervollen Ausblick in die Innenstadt. Nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte, sah ich noch ein wenig TV und legte mich in mein Kingsize Bett mit wolkenweichen Kissen und einer flauschigen Decke. Die Wohnung war sowieso ganz elegant und gemütlich eingerichtet worden. Alles war weiß, bis auf die Möbel und die Wände waren aus stabilem Glas. Dennoch gab es einen Vorhang, jedoch liebte ich es, wenn ich am Morgen durch die ersten Sonnenstrahlen wach wurde. War ein Frühaufsteher und das ganz gleich wie spät ich auch eingeschlafen war. Ich mochte den Morgen. Wenn die Stadt der Lichter mal schlief. Dennoch hatte ich heute einiges geplant und so freute ich mich, dass mein Hausmädchen, eine ältere Frau im Alter von mitte vierzig, die für mich wie ein Mutterersatz war, da ich sie schon seit dem ich ein kleiner Junge war kannte und ihr sogar angeboten hatte hier zu leben, bereits da war.
"Igor?", rief sie vom Flur aus und ich grinste, erhob mich, lief auf sie zu und nahm sie in meine Arme, ehe ich sie in der Luft drehte. "Greta. Was eine wundervolle Überraschung, dass ich dich heute mal erwische."
"Ja, heute bin ich früh da, damit ich dir auch Frühstück vorbereiten kann. Gestern und die Tage davor hatte ich jede Menge zu tun." Ich nickte, machte mich im Badezimmer frisch, zog mir ein Anzug an und begab mich in die Küche, wo wir gemeinsam frühstückten. Leckere Spiegeleier. Greta war für mich nach dem Tod meines Vaters die wichtige Person in meinem Leben. Sie kannte mich so, wie ich war. Bei ihr durfte ich den kleinen Jungen spielen und sie mit meinen Problemen belästigen. Stets hatte sie für mich ein offenes Ohr und genau das liebte ich so sehr an ihr. Das sie mich im Mittelpunkt stehen ließ. Doch nach dem Frühstück verabschiedete ich mich, da mein Handy vibrierte. Eine SMS. Meine Männer waren da und wir würden zu dem Schuldner fahren. "Greta, bitte sei da, wenn ich später wieder da bin, okay?" Sie versprach es mir, küsste mich auf die Wange und sobald ich die Wohnungstür verließ, war ich wieder der autoritäre Geschäftsmann. Perfekt in meiner Rolle. Unten wurde ich von den anderen begrüßt und stieg hinten ein. Wir fuhren zu dritt in den Wohnviertel des Mannes und dort angekommen, blieb ich im Wagen sitzen, damit die beiden Männer vor gingen und alles "organisierten". Erst nach einer Viertelstunde lief ich auch rein und das obwohl ich es hasste, wie ein Hund die Schuldner zu besuchen, tat ich im Normalfall auch nicht, aber dieser Fall war meins. Dieser Typ hatte ungeheuer viel Schulden und gerade als ich die Wohnung betrat, zitterte er schon wie ein Verrückter. Ob seine Tochter da war?

Zitat

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29.06.2014, 15:05

Ganz früh am Morgengrauen wurde ich durch Geräusche wach, es klang ein Gemisch aus Fluchen und Weinen. Müde kletterte ich aus dem Bett, ging in die schwachbeleuchtete Küche und entdeckte meinen Vater mit eine Flasche Whisky. In diesem Moment wirkte er alt, die kräftigen Schultern waren gesunken, als würde er eine schwere Last tragen und dunkle Schatten verzierten unter seine Augen, Falten des Kummer hatten sich in seinem Gesicht vergraben und ungepflegter Bart verzierte das Gesicht. "Dad?", zögernd kam ich auf ihn zu, berührte sanft seinen Arm. Träge hob er seinen Kopf, die Augen sahen wässerig aus: "Ach Carlie, ich habe einen großen Mist gebaut." "Was hast du getan?", ich spürte Angst, setzte mich neben ihn hin. Er sah mich nicht an: "Ich habe große Schulden gemacht, sehr Große. Aber ich war fest überzeugt gewesen, dass ich gewinnen kann und uns ein schöneres Leben schenken kann!" Schulden? Was für Schulden? Was meinte er? Doch bevor ich weiterfragen konnte, klingelte es an der Tür. Er zuckte zusammen, plötzlich wirkte seine Stimme barsch: "Geh in dein Zimmer und komme nicht raus. Verstanden?!" "Was ist los?", fragte ich ihn, doch er packte nach meinem Arm und schob mich in das Zimmer: "Bleib da!" Ich lehnte meinen Ohr an die Tür, hörte fremde Männerstimmen, verstand aber kein Wort, weil es gedämpft klang. In welche Sache war mein Vater geraten?


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29.06.2014, 15:36

"Wo ist deine Tochter?", fragte ich ganz entspannt und lehnte meinen Kopf etwas zurück, sah mich um und konnte nichts erkennen. "Du weißt, dass du große Schulden hast, oder?", fragte ich und setzte mich auf einen schäbigen Stuhl hin, der irgendwo im Zimmer stand. Mit durchbohrenden Augen sah ich dann zu dem Schuldner, der wirklich ekelerregend aussah und formte mein Mund so um, dass man erkennen konnte, wie er mich anwiderte. "Ich sag es dir. Es sind bereits 1500.000 $. Ich bin echt gespannt, wie du das bezahlen willst. Ob du dafür deine Wohnung verkäufst, was ja auch total unter Schulden steht oder deine zerrissene Kleidung, ist mir scheiß egal. Denn beides wird nicht mal 0,1% ausreichen. Deswegen hier mein Angebot: Gib mir deine Tochter. Quasi als Pfand, nur solange du deine Schulden begleichen kannst. Falls dieser Tag überhaupt kommen sollte."

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29.06.2014, 15:43

Da ich unbedingt es wissen wollte, was da vor sich ging, hatte ich einen Spalt meinen Zimmertür geöffnet und konnte somit jetzt jeden einzelnen Gespräch mit anhören. Mir stockte das Atem, die Augen vor Entsetzten geweitet. 1500.000 $ Schulden? Und wer waren überhaupt diese Typen? Sie klangen ganz und gar nicht freundlich. Fast, als würden sie von der Mafia kommen oder so. "Bitte nicht meine Tochter, ich gebe Ihnen Alles, aber nicht meine Tochter", begann mein Vater zu schluchzen und das schnitt mir ins Herz. Früher war er ein starker, stolzer Mann gewesen, hatte eine beeindruckende Ausstrahlung gehabt und war immer gut drauf gewesen. Ich hatte ihn bewundert. Doch meine Mutter hatte das Alles mitgenommen und gegenüber ihr verspürte ich auch Hass, denn sie hatte sich kein einziges Mal gemeldet. Ihr interessierte scheinbar nicht, was mit ihrer Tochter war, die sie einst als -Mein Engel- bezeichnet hatte.


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29.06.2014, 16:01

"Soll ich es nochmal ganz langsam aussprechen? Eine Millionen und fünfhundert Tausend Dollar.", sprach ich total gereizt aus und packte ihn an den wenigen Haaren, die er noch auf dem Kopf trug. "Ich denke, du hast nichts kostbares mehr da. Das einzige was uns interessiert ist deine Tochter. Keine Angst, ihr wird nichts passieren. Kellnern, tanzen, solche Sachen. Und du hast sowieso keine andere Wahl! Ob du willst oder nicht, sie gehört uns und jetzt bring sie her!" Das war ein Befehl, was ich auch laut schrie. Er zuckte zusammen und blieb sitzen, bis einer der Typen ihn schlug. Er hatte keine andere Wahl.

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29.06.2014, 16:08

Ich hörte die Schmerzensschreie von meinem Vater und Jemand schien ihn zu schlagen, sodass ich aus meinem Zimmer rannte und in die Küche rannte: "Lassen Sie ihn Ruhe, Sie Dreckskerl!" Mit Tränen in den Augen beugte ich über mein liegender Vater, der sich vor Schmerzen zusammengekrümmt hatte und ich half ihn sanft auf. "Es tut mir leid", er sah mich voller Scham an. "Ist schon okay, Dad", ich küsste auf seinem Stirn und wandte mich an den fremden Kerl. Sein Anblick hatte nichts Vertrauenserwecktes und er wirkte ziemlich düster in seiner Gestalt, auch wenn er jetzt nur einen halben Kopf über mir reichte. Und die anderen Typen sahen wie Kolosse aus. Oh Gott, waren sie vielleicht doch bei der Mafia?


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29.06.2014, 16:25

Tief ein und aus atmend, betrachtete ich sie von Kopf bis Fuß. Musterte sie, nicht wirklich hübsch, da sie nicht gepflegt war, aber ich war mir sicher, dass wenn sie etwas mehr Pflege erhalten würde, ein richtiger Blickfang wäre. Dann lief ich auf sie zu und legte die Hand auf ihre Schulter. "Dein Vater spielt schon seit einem halben Jahr bei uns im Casino. Am anfang schien es gut zu laufen, doch dann versank er in Schulden. Wir wollten ihn nicht mehr rein lassen, aber er schaffte es immer wieder und weißt du was? Er hat sogar dich uns angeboten. - Wenn ich verliere, könnt ihr meine Tochter haben - Aber gut da war er sturzbetrunken und kann sich bestimmt selbst nicht mehr dran erinnern. Liebes Mädchen, dein Vater ist so ein Alkoholsuchti und ein Spielsuchti, dass er selbst dich bereit war aufzugeben. Wenn er jetzt hier einen auf verantwortungsbewussten Vater macht, dann schwöre ich dir, dass es nur gekünstelt ist."

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29.06.2014, 16:34

Ich schüttelte seine Hand von mir ab und betrachtete den fremden Mann verächtlich an: "Lassen Sie ihre dreckige Finger von mir, Mister!" Natürlich hatten die Worte eine verletzende Wirkung auf mich gehabt, doch das ließ ich nicht preisgeben. Ich wusste, dass mein Vater Probleme hatte, nicht nur finanziell, sondern auch seelisch. Aber ich wusste auch, dass mein Vater mich trotzdem liebte. Ich verschränkte meine Arme, hob meinen Kinn an, die Angst war von mir gewichen: "Habe ich es richtig gehört, ich soll bei Ihnen als einen Pfand darstellen? Und nur kellnern und tanzen?" "Carlie...", wimmerte mein Vater. "Wissen Sie, dass es verboten ist gegen meinen Willen etwas von mir zu verlangen?", meine Augen verengten sich. Ich hatte zwar immer noch keine Ahnung, wer er war, doch es gab Gesetze! "Mein Vater und ich werden Ihnen schon das Geld beschaffen", fuhr ich fort. Immerhin arbeitete ich eigentlich hier als Einzige. Zwar war es unrealistisch diese Summe beschaffen zu können.


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29.06.2014, 16:40

"Nein, liebe Carlie. Diese Chance hat ihr Vater bereits verspielt.
Ihnen bleibt ihm Grunde gar keine andere Möglichkeit als mituzkommen.
Sie können gerne die Polizei einschalten, was denken Sie wem sie mehr glauben,
Ihnen oder MIR?" Ich betonte die Antwort bereits und strich ihr über die Wange. "Keiner wird sie anfassen. Der Job ist gut bezahlt. Wenn ihr Vater das Geld irgendwie beschaffen kann, egal von wem auch immer, kommen sie auch frei. Glauben Sie mir, der Ort wo sie bleiben werden, ist auch vielfach schöner als der hier. Sie werden schöne Kleidung tragen und die Gäste entertainern, was möchten sie mehr?"

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29.06.2014, 16:48

"Keiner wird mich nicht Anfassen? Dann sollten Sie ebenfalls es belassen", wieder stieß ich seine Hand weg und unterdrückte die aufsteigende Tränen, als mir die aussichtslose Situation wirklich bewusst war. Diese Männer waren gefährlich, dagegen waren klauende kleine Kinder harmlos. "Ich komme mit Ihnen, aber sobald die Schuld beglichen ist, gehe ich!", zischte ich: "Ich packe meine Tasche." Ich ging in mein Zimmer, stopfte in die Tasche die wenige Klamotten, die ich besaß und kehrte zurück. Mittlerweile saß mein Vater wieder auf dem Stuhl, verzweifelt sah er mich an und seine Stimme war brüchig: "Tut mir leid." Ich kniete mich vor ihn hin, sah ihn traurig an: "Dad, du muss es schaffen. Tu es für mich!" Dann stand ich auf und sah wieder den Mann an: "Wir können gehen."


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29.06.2014, 16:52

"Möchten sie ihren Vater nicht noch einmal umamrmen?", fragte ich spöttisch und grinste dann den Vater an. "Viel Spaß, beim was auch immer. Und grüßen sie die Geldhaie, wenn sie zu ihnen gehen.", sprach ich ironisch aus und wartete dann, dass die beiden Männer mit dem Mädchen schon mal raus gingen. Ich lief zurück zum Typen und spuckte auf ihn. "Sie sind ein Wichser, der dringend Hilfe braucht." Ich schlug ihn fest mit dem Ellenbogen gegen den Kopf, dass er umkippte und mit den Worten: "Seien sie froh, dass ich nicht so erbärmlich bin wie sie und ihre Tochter nicht anfassen werde." Somit lief ich auch raus zum Wagen und das Mädchen saß neben mir. Ich sah zu ihr und fragte: "Angst?"

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29.06.2014, 17:09

Ich blickte ihn verächtlich an und warf einen letzen Blick auf meinem Vater. Ach Dad, was hattest du nur angestellt? Die Kolosse führten mich nach draußen, ihr Anblick behagte mir ganz und gar nicht, ich fühlte mich zwischen Ihnen ziemlich klein und vermutlich könnten sie mich einfach ohne große Mühe zerquetschen. "Arschloch", entgegnete ich dem Mann nur, als er wiederkam, denn ich wollte ihn nicht die Blöße zeigen. Ja, ich hatte Angst. So groß, dass es mir ziemlich flau im Magen war. Ich starrte dann stur aus dem Fenster, die Sitze schienen aus echtem Leder zu sein, das Auto allgemein schien nicht billig gewesen zu sein. "Wer sind Sie überhaupt?", wandte ich mich widerwillig wieder zu ihm.


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29.06.2014, 17:16

"Ich bin Igor. Du kannst mich gerne duzen. Diesen Angebot mache ich nicht jedem.", zwinkerte ich ihr zu und erklärte dem einen Typen, der auch die Rolle des Chauffeurs übernahm, in eins unserer Hotelle zu fahren. Er nickte und dort kamen wir dann an. Ich stieg mit ihr mit aus und erklärte: "Du wirst mehrere Jobs haben. Einmal hier in diesem wunderbaren Hotel arbeiten. Sowohl im Zimmerservice, als auch in der Küche. Eben Mädchen für alles sein. Bis zum Abend. Sprich bis deine zweite Arbeit anfängt. Das wichtigste ist, dass du strahlst. Du wirst hier schließlich Kunden begegnen und sehe das als ein Praktikum, ich werde dann am Ende auch ein Zeugnis ausstellen. Wenn du im Gastgewerbe arbeiten willst, wird es dir die Türen öffnen." Dann liefen wir zu der Empfangsdame die mich höflich begrüßte und ich ihr mitteilte: "Chrissi, ruf Noel, er soll ihr ein Zimmer geben und Kleidung. Dann die Arbeit zeigen. Ich hab noch etwas anderes zu tun."

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29.06.2014, 17:29

Ich würde auf gar keinen Fall ihn Duzen, das konnte er schön vergessen und auch als er mir das Hotel zeigte und scheinbar den großen Mann spielte, ließ ich mich davon nicht beeindrucken. Was sollte das werden? Erst schlagen sie meinen Vater zusammen und bedrohten ihn, dann kommt er plötzlich mit -offene Türen-? War das hier ein Peitsche und Zuckerspiel? Jedenfalls musste ich mich vor ihn Acht nehmen. Misstrauisch beäugte ich diese Christi, ob sie von der ganze Sache Bescheid wusste? Oder vielleicht einfach nur naiv war? Aber vielleicht war sie ebenfalls ein Opfer, wie ich?


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29.06.2014, 17:45

"Mach ich Sir.", dann betätigte sie ein Telefonat und ich lächelte sie dankbar an. Jedoch würde ich nicht warten bis Noel hier antreffen würde. Ich sah zu dem Mädchen neben mir und erklärte ihr: "Denk nicht mal dran, den Leuten hier das Leben zu Hölle zu machen! Sie können nichts für die Taten deines Vaters! Arbeite, gib dein Bestes und heute Abend hole ich dich ab. Dann geht es in den Club!" Mit diesen Worten musterte ich sie noch einmal, hob ihr Kinn an, dass sie mir in die Augen schauen sollte und sprach ironisch schmunzelnd aus: "Sei ein braves Mädchen." Mit diesen Worten löste ich mich von ihr und lief raus zu den beiden Typen und ließ mich in den Club fahren, wo ich hier ein Paar Akten abarbeitete und auch die anderen Angestellten, im Bürobereich nach den Neuigkeiten fragte. Doch es schien in allen Clubs bis jetzt gut zu laufen. Vielleicht würde ich bald noch eins kaufen.

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29.06.2014, 18:03

Ich spürte immer noch die dreckige Berührung seiner Fingern und bis jetzt war er mir immer noch nicht sympathisch gewesen. Doch ich würde hier mein Bestes geben, aus Angst, dass sie sonst meinem Vater wieder was antun konnte. Dieser Noel erschien, war eigentlich nett, aber ich wollte mich nicht mit Jemanden anfreunden, der mit diesen Typen zu tun hatte. Mir wurde ein Zimmer gezeigt, das größer war als Meines und selbst ein eigenes Badezimmer besaß ich. "Hier sind deine Klamotten, gehe dich duschen und komme wieder runter, damit ich dir die Arbeit zeige", informierte Noel mich und reichte mir einen großen Koffer, wo meine Tasche zweimal drinnen Platz hätte. Als er mich alleine ließ, öffnete ich den Koffer und lauter Klamotten ließen sich erblicken. Ich wählte das Dezenteste aus, ging duschen, zog mich um und anschließend ging ich runter, wo Noel schon auf mich wartete. "Okay, dann zeige ich dir dein Aufgabenbereich und was du tun musst", erklärte er mir.


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29.06.2014, 18:10

Arbeitskleidung hat sie auch an, ne? :)

Nachdem der ganze Papierkram endlich fertig war, begab ich mich hoch an die Bar und bestellte mir etwas. Noch war der Club geschlossen, aber die Angestellten kümmerten sich schon mal ums Licht, um die Musik, also den Dj Pult und auch um die Getränke. Hier gab es auch kleine Sneakes. Vielleicht sollte ich eine Stange anbauen lassen, damit sie Pooldance erlernte, aber das wäre wohl im Moment noch zu viel. Wenn sie mal einen Fehler begehen würde, würde ich darauf zurück greifen. Langsam wurde es abends.

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