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29.06.2014, 18:21

Ups, ja, hat sie XD

Zimmerservice war keine Herausforderung für mich, da ich schon mit 15 Jahren gelernt hatte, das Haushalt zu schmeißen, auch Kochen konnte ich und natürlich backen. Wehmütig dachte ich an meine Ausbildung, die ich jetzt sozusagen verloren hatte. Ich war kurz vorm Ende gewesen und dann kam das. Ich sprach kaum mit den Anderen, ließ aber mir nichts anmerken. In meine Gedanken und Arbeit versunken, merkte ich kaum wie die Zeit verstrich.


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29.06.2014, 18:29

Schließlich verließ ich den Club, draußen standen schon die Bodyguards und der Türsteher, sie würden sich um die Ordnung kümmern. Ich fuhr ins Hotel, sprach dann mit Noel, fragte ihn, wie sie sich so gemacht hatte und er teilte mit, dass sie zwar nicht sprach, aber ganz gut arbeten würde. Sie hätte es drauf und er meinte auch, dass sie sich mit der Zeit dran gewöhnen würde. "Sie hat sowieso keine andere Wahl.", blieb ich kalt und seufzte dann. Irgendwie tat sie mir leid, aber das würde ich nicht zeigen. Sie würde keine Extrapunkte erhalten, nur weil sie hier sein MUSSTE! "Gib ihr auch härtere Arbeiten, Kloputzen oder so.", sprach ich Noel zu, er nickte und machte sich an die Arbeit, nachdem er mir gesagt hatte, welches der Räume ihres war. Dann lief ich dorthin und ohne an die Tür zu klopfen trat ich ein. Nur ein einem Bademantel stand sie vor mir.

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Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

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29.06.2014, 18:33

Ich wusste nicht, wieviele Zimmern ich ordentlich gemacht hatte, doch irgendwann sagte mir Noel, dass ich aufhören konnte und ich kehrte in "meinem" Zimmer zurück, wo ich beschloss mich zu duschen. Das warme Wasser war schon Luxus pur für mich, da bei uns nur das Kalte funktionierte. Doch wirklich genießen konnte ich es nicht, zu sehr belastete mich die Situation und stumm weinte ich in den rauschende Wasser. Mit nur Bademantel angekleidet ging ich in den Schlafbereich, als plötzlich eine Gestalt, besser gesagt Er, einfach in das Zimmer betrat. "Haben Sie nicht was vom Klopfen gehört?", beschützend verschränkte ich meine Arme vor dem Brustkorb und musterte ihn argwöhnisch.


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29.06.2014, 18:43

"Ich bin hier in meinem Reich, denkst du ich klopfe da wirklich an?", fragte ich kühl und musterte sie, ehe ich mitteilte: "Zieh dich schnell an, föhn dir die Haare, wir müssen los. Die Nachtshow machst du. Ich hoffe für dich nur das du tanzen kannst." Dabei sah ich sie noch einmal bedrohlich an und musste gestehen, dass ihre langen Haare und ihre Beine, echt heiß waren.

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29.06.2014, 18:52

Das war ganz und gar nicht beruhigend, ich wurde also mit schlaflose Nächte rechnen müssen, aus Angst, der Typ würde einfach unbemerkt kommen. Ich biss auf meine Unterlippe, senkte den Blick und schlürfte ins Badezimmer, die ich sorgfältig abschloss. Ich föhnte das Haar und zog mir was Dezentes an. Tanzen. Ich konnte nicht Tanzen, wie denn auch? Ich hatte nie Freizeit gehabt und war geplagt von Sorgen, bzw. Problemen. Aber ich konnte meinen Vater nicht hassen, dafür hasste ich umso mehr meine Mutter. Sie war doch an Allen schuld dran! Fertig kehrte ich zurück und sagte tonlos: "Wir können los."


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29.06.2014, 18:56

Während wir gemeinsam das Zimmer verließen teilte ich ihr mit: "Keine Angst, nachts habe ich nicht vor in dein Zimmer zu platzen, ich kann Gedanken lesen, also solltest du aufpassen, an was du denkst. Ich bin nicht niveaulos und dazu bist du gar nicht mein Typ." Dann liefen wir raus zu meinem weißen unheimlich teuren Cabrio und stiegen ein. Ich öffnete ihr nicht die Beifahrertür. Das könnte sie selbst machen. Als wir saßen, startete ich den Motor und fragte: "Kannst du tanzen?"

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29.06.2014, 19:08

Gedanken lesen? Er meinte wohl eher, dass mein Gesicht scheinbar zuviel zeigt, was ich dachte. Doch ich war schon immer mehr der emotionale Mensch gewesen, es fiel mir schwer, ausdruckslos zu sein. "Da sind wir in einer Meinung, Sie nämlich auch nicht meins", entgegnete ich und stieg in das Cabrio ein. Das Alles fühlte sich mehr nach einem Traum an, vielleicht tat ich das auch, träumen. Doch ich glaubte kaum, dass das Schicksal jetzt gerade mit mir gut meinte. "Nein, kann ich nicht", war die knappe Antwort und ich schaute aus dem Auto.


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29.06.2014, 19:18

Ich hörte ihr geduldig zu, beobachtete sie auch vom Augenwinkel, ehe ich ihr auf ihre Antwort erwiderte: "Gut, dann wirst du heute kellnern und die Getränke hin und her bringen. Ab sofort wirst du jeden Tag zwei Stunden bei einer unserer besten Tänzerinnen Unterricht nehmen. Dein Vater wollte es nicht anders, du musst für seine Schulden gerade stehen. Du bist die Gläubigerin."

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29.06.2014, 19:33

"Ihr hättet ihn daran hindern können, doch vermutlich war das eurer Plan gewesen, ihn immer wieder kommen zu lassen bis die Schulden hoch geworden sind!", funkelte ich ihn an und verschränkte meine Arme. Kellern war kein Problem, da es ja bereits ein Nebenjob von mir war. "Was ist das überhaupt für einen Club?", ich wollte mich wenigsten darauf vorbereiten.


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29.06.2014, 19:45

"Sag mal hörst du mir überhaupt zu? Das habe ich doch vorhin gesagt, als ich diesem Schwein gegenüber stand. Wir haben ihn rausgeschmissen, aber er kam immer und immer wieder und hat sogar dich aufs Spiel gesetzt. Denkst du, das war ein Scherz? Wieso soll ich was das betrifft lügen? Ich kann dir einen meiner Leute zeigen, die bei mir stand, vielleicht haben wir das sogar noch auf Band. Dein Vater hat uns dich als H... angeboten. Zum fi.... . Ihm ging es an diesem Abend richtig scheiße, er hat diesen Verbot nicht ausgehalten und andere Casinos kamen für ihn nicht in Frage. Es tut mir leid, aber das ist die Wahrheit." Auf ihre Frage ging ich nicht ein.

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29.06.2014, 19:54

Ich wandte den Kopf wieder von ihn ab, damit er nicht die Betroffenheit und die Tränen sah, wenn ich bloß was gemerkt hätte, vielleicht hätte ich ihn daran verhindern können, ihn helfen können. Ich hätte viel früher ihn fragen müssen, was er Nachts machte. Ich war ihm vermutlich keine gute Tochter gewesen, dabei hatte ich mir Mühe gemacht, keine Last zu sein, weil ich Angst hatte, dass er mich sonst in einem Heim aus Überforderung schicken würde und als 15 Jähriges Mädchen war ein Heim ein Gruselort. Außerdem hatte ich zu allem Übel, das Gesicht meiner Mutter.


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29.06.2014, 19:58

"Geht es dir gut?", fragte ich gleichgültig, auch wenn ich wusste, dass meine Worte sie total verletzen. Wahrscheinlich war sie deswegen still. Sie war jemand der die Wahrheit akzeptierte ohne mir an den Kopf zu schmeißen, dass ich lügen würde. Sie tat mir wirklich leid.

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29.06.2014, 20:13

Auf seine Frage antwortete ich nicht, es interessierte ihn doch nicht in Wirklichkeit, vermutlich bereute er es schon, mich als Pfand zu haben, doch darauf hoffen sollte ich lieber doch nicht. Wer weiß, wozu er noch fähig war. Jetzt fiel mir auf, dass er gar nicht meine Frage beantwortet hatte, die auf dem Club bezogen war und ich bekam ein flaues Gefühl in den Magen.


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29.06.2014, 20:37

Wir kamen im Club an, es war ein normaler Tanzclub, wo aber auch ältere Geschäftsmänner rein kamen. Nicht nur diese Jugendlichen und vorallem keine Minderjährigen. Gott, wie ich so etwas hasste. Während wir vom Hintereingang rein liefen, hörten wir schon die laute Musik und drin, war das nicht anders. Es war voll und die an der Theke arbeiteten schwer. "Ich glaube du wirst erst mal an die Theke." Dann zog ich sie in den Raum, wo die Angestellten waren und dort sah ich Rosa. "Hey Rosa, sei ihr mal behilflich. Zieh sie um, schmink sie und ab morgen wirst du ihr 2 Stunden Tanzunterricht geben." Sie nickte und strahlte mich wie immer an: "Gern."

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29.06.2014, 20:44

Wenigsten sah nicht nach einem unseriösen Club aus und nach den Gästen zu beurteilen, schien es ein Tanzclub für ältere Leute zu sein, da hier kein einzigen Jugendlicher zu sehen war. Wortlos folgte ich den Typen und verzog das Gesicht bei Wort schminken. Ich ließ mich von Rosa in einem Raum führen, wo sie mir Klamotten reichte und dann schminkte sie mich, ehe ich wieder zum Tresen ging.


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29.06.2014, 20:51

Als sie da war, lief ich hoch zu ihr und teilte ihr privat mit: "Diese Gäste müssen amüsiert und befridigt werden. Du wirst deine Arbeit gut machen. Wenn du das Tanzen drauf hast, schick ich dich weiter in den Club, wo die ganzen Jugendlichen sind. Vielleicht lernst du doch einen Typen kennen, der dir dein Leben retten kann. So wie in den Filmen.", witzelte ich ironisch und sprach: "Wenn ein Gast will das du dich auf sein Schoß sitzt, tust du das! Jetzt geh kellnern!" Ich selbst ging runter in mein Zimmer und sah zu den TVs von wo aus ich den ganzen Club im Auge hatte.

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29.06.2014, 20:58

"Was? Ich dachte, Niemand soll mich anfassen?!", allein der Gedanke daran, dass ich auf einem fremden Schoß sitzen musste mit diesen gierigen Blicken eines alten Mannes, wurde mir übel und ich kämpfte mit den Tränen. Das war demütigend. Nein, das würde ich nicht tun. Ich packte nach dem Tablett und begann die Bestellung aufzunehmen, den grabschende Männer wich ich geschickt aus und lächelte die ganze Zeit gekünstelt, während ich sie mit Getränken bediente.


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29.06.2014, 21:02

Sie schaffte es wirklich, den ersten Abend würde sie wohl gut hinkriegen. Aber was wäre morgen? Was wäre am Tag danach? Irgendwann würde einer der Typen das von ihr verlangen. Aber das sie lächelte, selbst wenn das gekünstelt war, gefiel mir. Sie gefiel mir. War schließlich ein hübsches Mädchen und das trotz so einem psycho von Vater. Die Stunden vergingen immer mehr und bald würden wir 2 Uhr morgens haben.

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29.06.2014, 21:08

Langsam machte sich die Müdigkeit bemerkbar, je mehr die Nacht verstrich und ich kämpfte dagegen an, ich durfte nicht unaufmerksam werden und musste aufpassen. Die Musik nahm mittlerweile kaum noch wahr, auch wenn sie laut war und brachte gerade die leere Gläser zurück zum Tresen.


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29.06.2014, 21:13

Für den ersten Tag reichte das wohl. Ich lief hoch zu ihr und da die meisten gegangen waren, teilte ich Rosa mit. "Rosa, morgen um 10 Uhr, komm in den Hotel XSun" Sie nickte, wnschte uns beide gute Nacht und dann packte ich Carlie am Arm und lief mit ihr zusammen raus, zum Wagen, blickte ihr tief in die augen und teilte mit: "Das war nicht schlecht für den ersten Tag, aber du musst lernen auf deinen Schlaf zu verzichten. Morgen stehst du um 7 Uhr auf, machst dich fertig und hilfst dann im Restaurant bei der Vorberitung zum Frühstück. Anschließend hast du um 10 - 12 Uhr Tanzuntericht bei Rosa und nachdem das erledigt ist kannst du dich bis 14 Uhr ausruhen. Ehe du im Hotel tätig bist und um 22 Uhr hole ich dich ab. Du wirst hier bis 2 Uhr morgens arbeiten, gewöhn dich dran."

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