Quirin

Ein plötzliches Zischen in der Luft ließ mich zur Seite rollen, schnell geschmeidig auf die Füße springen und nach hinten weichen, sodass das silberne Metall in die Luft schnitt, statt mich zu treffen. Vor mir stand ein Elf, der gleichzeitig kein Elf mehr war, er trug das Zeichen der Verbannung auf der Stirn, ein schwarzer Mond, weil er unverzeihlichen Sünden begangen hatte. Angriffslustig stand er breitbeinig, seine Augen funkelten und war das völlige Gegenteil eines Elfen.

Ariel

Wieder in den Laden angekommen, nahm ich sofort meine Arbeit auf und machte neue Pralinen mit getrocknete Weintrauben, die bereits wieder Alle waren und beliebt in der jüngere Generation waren. Völlig in meine Arbeit versunken, nahm ich kaum wahr, wie die Zeit davonschlich.

Guten Abend

Quirin

"Was soll diese Aufregung? Warum greifst du mich an?", stellte ich ihn die Fragen und der Andere knurrte beinahe wie ein Bär: "Ich will Rache verüben, ihr habt mir meine Würde genommen!" "Das Zeichen auf deiner Stirn bedeutet, dass du Sünden begannen hast und nicht für den Frieden bist. Allein schon Rache verüben zu wollen, ist kein typischer Merkmal eines Elfen, in dir herrscht zuviel negative Energie und sie zerstört nicht nur das Umfeld, sondern auch dich!", antwortete ich ruhig. Verächtlich spukte er auf den Boden und griff mich von Neuem an, geschickt wich ich ihn aus, immerhin besaß ich keine Waffen und somit musste ich mit meinem Körper wehren.

Ariel

Als ich etliche Pralinen liebevoll hergestellt hatte und die Backstube mit Helen sauber machte, fing es an draußen zu dämmern und Theo platzte in den Raum hinein: "Meine Süßen, ich habe von Jemanden gehört, dass eine coole Party steigen soll. Seid ihr dabei?" "Aber klar!", freute sich Helen und ihre Augen funkelten, jetzt sahen die Zwei mich erwartungsvoll an. Ich zuckte die Schulter, grinste: "Warum nicht, aber denke dran: Morgen pünktlich hier auf der Matte sein!"

Macht nichts Alles klar?

Quirin

Es ärgerte ihn mich nicht getroffen zu haben und er holte von Neuem aus, tänzerisch entglitt ich ihm und dann schoss ich durch seine Beine, drehte meinen Rücken und meine Füße verankerten Seinen mit einem Ruck zog ich ihn zu Boden und das Alles verging sekundenschnell. Vor Überraschung verlor er sein Gleichgewicht, er hatte mich unterschätzt und das Schwert fiel aus der Hand. Flink sprang ich auf, packte nach seinem Haar und rasch zog ich ihn auf die Füßen. Ein Schmerzensschrei ertönte. "Du verursachst Unruhe und wagst es deinen Schwert zu heben, um die Erde mit Blut zu tränken", raunte ich in seinem Ohr: "Ich bringe dich zu den Ältesten meines Volkes und sie werden über dich das Urteil fallen lassen."

Ariel

Jeder ging/fuhr zu sich nach Hause, um sich für die Party fertig zu machen. Ich wählte ein grünes Kleid, das einen wunderbaren Kontrast zu meinem Haar hatte und meine Figur schmeichelte, doch ich schminkte mich nicht, was ich auch nicht nötig hatte und außerdem mochte ich diese Geklatsche nicht. Fröhlich summte ich vor mich hin, hörte mit einem halben Ohr Großmutter's etliche Vorträgen an zum Thema Ausgehen und wäre fast über meine Füße gestolpert. Draußen hupte es, Theo und Helen schienen da zu sein. "Bis später Oma", ich rutschte auf der Treppe aus, schaffte es aber mir nichts zu brechen und kam sicher wieder auf dem Boden. "Ariel, passt gut auf dich", hörte ich die besorgte Stimme, als ich nach draußen ging und in das Auto schlüpfte.

Auch

Quirin

Ich sah die Fee an, die plötzlich auftauchte und meine Nase zuckte leicht, als Staub darauf fiel. Ausdruckslos sah ich den Dunkelelf an: "Was hast du verbrochen?" Der Andere antwortete kühl: "Eine Fee getötet." "Zufrieden?", wandte ich mich an die Fee an, der Andere schien es nicht zu bereuen. Er hätte mich auch getötet, wenn ich nicht rechtzeitig reagiert hätte.

Ariel

Wir erreichten den besagten Club, es stand bereits eine Schlange und Helen stöhne: "Das wird ja ewig dauern!" "Wenn wir aber hier sitzenbleiben, dann noch länger", erwiderte Theo und stieg aus dem Auto. Wir folgten ihn und ich brachte gerade mein Haar wieder in Ordnung, da es gerade windig war und mit den Ellbogen stieß ich versehentlich gegen einem Typen. "Sorry", entschuldigte ich mich und eilte schnell meine Freunde hinterher.

Nichts XD Und du?

Quirin

Ich holte aus meiner Tasche einen Zuckerblatt hervor und legte es vor die Füßen der Fee, dann hob ich den Schwert auf und natürlich ließ ich mit der andere Hand den Dunkelelf nicht los, zu der Fee sagte ich noch: "Kehre heim, hier ist es nicht sicher. Ich weiß nicht, ob er alleine ist oder nicht." Von den Elf hörte man leise lachen: "Ihr seid Nirgendwo sicher!" "Schweig", meine sonst klare Stimme wurde schneidend wie seine Klinge und er verstummte. Ich stieß ihn voran und wir gingen in den Wald.

Ariel

Nach zehn Minuten kamen wir endlich in den Club rein, während Helen und ich nach gute Plätze Ausschau hielten, ging Theo zu der Bar hin, um uns Getränke zu holen. "Ah, dort ist es gut. Da hat man einen guten Blick auf die Tanzfläche", Helen packte mich am Arm und zerrte mich in eine Ecke, wo eine gemütliche Sitzplatz sich präsentierte. Wir ließen uns darauf fallen und neugierig sah ich mir das Inneren des Clubs genauer an.

Hihi, läuft was Gutes?

Quirin

Ich erreichte meinen Dorf und gab den Dunkelelf den Ältesten ab, dann kümmerte es mich nicht mehr, was mit ihn geschah, meine Aufgabe war erledigt. Ich galt hier ja nur als der Späher. Doch ich grübelte über seine Worte, scheinbar musste ich aufmerksamer werden und mehr Informationen sammeln.

Ariel

Zufällig entdeckte ich den Nixen-Blödmann und eine Frau neben ihn, die ich gleich als Nixe erkannte und sie starrte gerade hungrig Theo an. Dieser schlängelte sich völlig ahnungslos mit den Getränken durch die Menge und musste dabei an ihr vorbeilaufen. Hastig sprang ich auf, rannte auf Theo und sagte überschwänglich: "Komm ich helfe dir, das ist doch bestimmt zu schwer für dich." "Ähm, ich denke nicht, dass eine gute Idee ist", grinste er mich frech an. "Ach was", meinte ich, schnappte mir einen Glas und drehte mich ein wenig zu schwungvoll um, sodass der Inhalt überschwappte. "Sag ich doch!", lachte Theo schallend und stupste mich an. "Hm", brummte ich und meinte dann fröhlich: "Helen wartet schon ungeduldig auf die Getränke." Ich schob ihn nach vorne und sodass die Nixen-Frau nicht mehr zu ihrem Zug kommen konnte.

Achso

Quirin

Ich streifte in den Wald herum, lauschte auf jedes Geräusch und meine Augen erfasste jede Bewegung, doch bis jetzt schien alles ruhig zu sein, als hätte diese kurze Störung niemals gegeben. Doch ich ließ mich nicht davon täuschen, der Dunkelelf hatte eine indirekte Drohung ausgesprochen.

Ariel

Kaum hatten wir ausgetrunken, wurde Helen bereits von einem Kerl auf die Tanzfläche entführt und auch Theo beschloss auszuschwärmen, recht schnell verlor ich die Zwei aus den Augen und wurde ein wenig nervös. Ich wollte nicht, dass was ihnen geschah. Ich stand also auf, ging durch das Gedränge und wurde plötzlich in die Arme eines Typen gezerrt. Perplex starrte ich ihn an. "Hey Süße, du bist schon vorhin mir aufgefallen", wackelte er mit den Augenbrauen, was ziemlich bescheuert aussah und ich musste ein Lachen unterdrücken. "Du mir aber nicht und deine Anmache ist ganz schön fad, du muss wohl da noch ein bisschen üben", meinte ich mit zuckender Mundwinkel und befreite mich aus seine Arme.

Hehe

Quirin

Plötzlich wurde der Wald unruhig, die Blätter raschelten nicht mehr rhythmisch und die Waldbewohnern hasteten in ihrem Versteck, als würden sie vor Etwas wegrennen. Ich begann zu laufen, der Wind heulte wütend und wies mir den Weg. Da sah ich die Gestalt, in der Hand die Axt und den blutender Baum. Eine Fee versuchte ihn von seinem Tun abzuhalten, ich erkannte sie. Ich rannte auf die Beiden zu, riss den Axt von den Händen und mein Blick durchbohrte in die Augen meines Gegenübers, während die Axt sich auf ihn zeigte: "Du wagst es, die heiligen Bäumen zu verletzen?"

Ariel

Suchend drängelte ich mich weiter durch die tanzende Körpern, einige rochen nach Schweiß und Ausdunstung von Alkohol. Doch ich konnte meine Freunde nicht finden und ich bekam mit der Angst zu tun. "Nein, nein", in meinem Augen begann es zu brennen. Jemand stieß mich, ich stolperte und klammerte mich an Jemanden fest, um nicht zu fallen.

Quirin

Ich legte die Axt auf den Boden hin: "Erst, wenn du die Fee wieder freilässt und zwar ohne Schaden!" Ich würde weiterhin den Baum schützen, es war meine Pflicht und ich fragte mich, woher der Mensch kam. Doch zuerst musste die Fee in Sicherheit sein, das hatte Priorität.

Ariel

Das war natürlich klar, der Zufall fand es wohl lustig, dass wir oft uns aneinander geraten und vor Allem immer, wenn ich gerade wieder ungeschickt war. "Nein und ich schmecke auch nicht!", vor ihn würde ich doch nicht meine Blöße geben. Ich wich vor ihn einen Schritt aus.

Quirin

Ich sah die kleine Fee an, in ihre Augen lag der Schmerz und langsam ging ich auf den Baum zu, doch ich würde mich nicht geschlagen geben, doch zuerst würde ich ihn täuschen und innerlich sammelte ich meine Kräfte.

Ariel

"Und du bist ein herzloser Blödmann, da hast du keine Freundlichkeit verdient! Lass meine Freunde in Ruhe und sag das auch deiner Nixenfrau!", rief ich ihn nach, dann lief ich zur Toilette hin, wo ich zum Glück Helen heil fand, fehlte nur noch Theo.