Fiorella

Ich hörte viel Wasser rauschen, aber ich wollte ihn dennoch nicht stören. Nicht, dass ich ihn bei etwas ertappte, was mega peinlich enden könnte. Doch als die Tür aufging und er sich zu mir legte, öffnete ich die Augen. > Was hast du gemacht?< flüsterte ich und erst jetzt wurde mir bewusst, dass er oben ohne war. War ich froh, dass es hier dunkel war, sonst hätte er gesehen, wie ich seinen Körper angestarrt hatte. Schnell huschte mein Blick wieder zu seinen Augen und meine Wangen färbten sich rot.

Kieran

Wenn ich vorher vollkommen überwältigt von meinen Gefühlen gewesen war, dann war ich das erst jetzt richtig. Ihre Augen vermittelten etwas, was mir durch Mark und Bein ging. Es füllte mich vollkommen aus und brachte meine Brust zum Pochen. Das war wohl mein Herz. Nie zuvor hatte es so heftig geschlagen und das nur weil sie mir gerade gestanden hatte, dass ich ihr wichtig war. Ich war jemandem wichtig. Wann hatte ich das jemals von jemandem gehört? Hugh...
Schmerzvoll verzog ich das Gesicht und wandte den Blick ab. Warum erinnerte ich mich gerade an ihn? > Das bedeutet mir sehr viel!< murmelte ich mit brüchiger Stimme und drückte ihre Hände. Es gab mir Halt.

Gute Nacht *_*

Fiorella

Als er das sagte, musste ich leicht lachen. Er hatte wahrscheinlich entdeckte, wie man einen Wasserhahn bediente. Lächelnd schmiegte ich mich an ihn und ignorierte es, dass er obenrum nackt war. Mir gefiel seine körperliche Wärme. > Zeig es mir dann morgen!< nuschelte ich sanft.

Kieran

Es tat gut jemanden bei sich zu haben, der für einen da war. > Danke!< murmelte ich und zog sie an mich. Mein Kinn legte ich auf ihren Kopf und seufzend schloss ich die Augen. Ich wollte nicht an die ganzen Opfer in meinem Leben denken. Ich hatte genug Kummer erlebt. Jetzt wollte ich dafür sorgen das zu beschützen, was mir momentan wichtig war.

Fiorella

Am nächsten Morgen wachte ich ausgeruht auf und freute mich, dass ich immer noch in Quirins Armen lag. Doch erst jetzt konnte ich wirklich sehen, wie er gebaut war. Ich konnte kaum den Blick von ihm abwenden, da ich noch nie so etwas Schönes gesehen hatte. Ganz zart strich ich über seinen Bauch und sog scharf Luft ein. Er fühlte sich echt gut an. Seine Haut war warm und weich.
Mit geröteten Wangen sah ich wieder in sein Gesicht und begann seine Konturen nachzufahren. Und ein hübsches Gesicht hatte er zudem auch. Sehr hübsch sogar.

Kieran

Als der erste Sonnenstrahl mein Gesicht berührte, rümpfte ich die Nase und kniff die Augen zusammen. Müde rieb ich mir über die Stirn und sah zur Seite, als ich mich überrascht aufrichtete. Ariel war nicht mehr da. Sofort war ich in Alarmbereitschaft, aber als ich das Wasserrauschen hörte und ihren Geruch wahrnahm, entspannte ich mich wieder. Sie war wohl früher als ich aufgewacht.
Seufzend stand ich auf, stellte mich ans Fenster und betrachtete das ruhige Meer. Heute würden wir so einiges machen müssen, um voranzukommen. Einen sicheren Plan schmieden, das war sehr wichtig.
Gleich darauf beschloss ich nach draußen zu gehen und frische Luft zu schnappen. Der Wind zerrte leicht an meiner Hose, das Oberteil hatte ich sogleich ausgezogen. Ich kletterte auf das Gemäuer und stellte mich breitbeinig hin, breitete die Arme aus und schloss die Augen. Immer wenn ich hier oben war, glaubte ich zu fliegen. Und so bekam ich immer die besten Ideen.

Holalaaa *_*

Fiorella

Meine Augen wurden groß, weil ich mich ertappt fühlte und ich stockte inmitten der Streicheleinheiten. Verlegen senkte ich leicht den Blick, hob ihn aber schnell wieder, weil ich sonst seinen Oberkörper anstarren würde. > Morgen!< murmelte ich lächelnd und sammelte genug Mut, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben. Selbst zu früher Morgenstunde schmeckte er wundervoll.

Kieran

Irgendwann legte ich mich mit dem Bauch auf das kalte Gestein und stützte mich mit den Armen ab. Etwas Sport am Morgen würde mich für den Rest des Tages fit halten und so konnte ich den schönen Sonnenaufgang betrachten. Mir gefiel es, wie sich der Himmel verfärbte und wie das Meer glitzerte. Nicht oft bekam ich diese Schönheit zu sehen.
Nach den paar Liegestützen, drehte ich mich auf den Rücken und machte Sit-Ups. Zischend stieß ich Luft aus, spannte Bauch und Beine an und dachte an nichts nach. Im Sport besann ich mich nur auf mich selbst und meinen Körper. So bekam ich auch einen freien Kopf.

Naaaa, wie geht es dir? :D

Fiorella

Ich lächelte in den Kuss hinein und legte beide Hände auf seine Brust, die mich wie magisch anzog. Sein wohliger Seufzer jagte mir einen Schauer über den Rücken und Wärme breitete sich in mir aus. Auch mir entwich ein glückliches Geräusch und lächelnd kuschelte ich mich enger an ihn, um noch mehr von ihm zu haben.

Kieran

Irgendwann war es genug mit dem Sport und vollkommen verschwitzt ging ich wieder hinein. Der Geruch nach Kaffee stieg in meine Nase und neugierig steckte ich meinen Kopf durch die Tür, um in die Küche zu schauen. > Morgen!< begrüßte ich Ariel und lächelte. Mir gefiel der Anblick, der sich mir bot und die gekürzte Tunika stand ihr wie angegossen. Bei Eden und schon wieder wurde mir ganz heiß...
> Ich gehe kurz duschen, war draußen Sport treiben!< teilte ich ihr mit, schenkte ihr noch ein Zwinkern und verschwand im Bad. Die anderen schienen wohl noch zu schlafen.

Mir geht es super *_* Ich esse jetzt hehe :D

Fiorella

Ich war wirklich überrascht, als Quirin leidenschaftlicher wurde, denn das war etwas, was ich noch nie bei ihm gesehen oder gespürt hatte. Und es gefiel mir. Sehr! Seine Lippen eroberten meine, ich fühlte mich vollkommen willenlos und vergrub meine Hände in sein dichtes Haar. Als er dann aufhörte, schaute ich perplex an, weil ich nicht verstand, warum er aufgehört hatte. Ich sah seine verdunkelten Augen, was ihm unheimlich stand. Ich verfiel dem Bann seiner Augen und wie ferngesteuert beugte ich mich vor, um ihn erneut zu küssen, während mein Nacken aufgeregt kribbelte.

Kieran

Grinsend stellte ich mich unter die Dusche, weil mir ihr Stottern mehr als nur gefallen hatte. Solch eine Wirkung hatte ich also auf sie... Das gefiel mir! Gut gelaunt wusch ich meinen ganzen Körper, dann das Haar und anschließend rubbelte ich mich trocken und lief nur mit einem Handtuch bekleidet zurück in die Küche. Ja, es war fies von mir, aber das war meine Wohnung und nach dem Duschen mochte ich es nicht gleich in frische Klamotten zu springen.
> Was machst du denn da Schönes?< fragte ich Ariel und spähte über ihre Schulter. Wieder einmal hatte ich großen Hunger.

Fiorella

Ich seufzte wohlig in den Kuss hinein und spürte seinen warmen Brustkorb an meinen. Aus meinem Instinkt heraus legte ich ein Bein um seine Hüften und schmiegte mich noch enger an ihn. Das Ganze hier war so neu für mich, aber es fühlte sich durchgehend wundervoll an. Mein ganzer Körper kribbelte, mir wurde angenehm warm und die Schmetterlinge in meinem Bauch flatterten wild umher. > Quirin..< hauchte ich entzückt seinen Namen.

Kieran

Leise lachend kniff ich ihr in die Wange und hob ihr Kinn an. > Ich glaube nicht, dass der Tisch so überaus interessant ist. Mach ich dich wirklich nervös? Soll ich mich umziehen?< Schief grinsend musterte ich ihr hübsches Gesicht und strich mit dem Daumen über ihre Unterlippe. Sie hatte verdammt verführerische Lippen, die ich zu gerne küssen wollte. Aber ich hielt mich zurück, sonst würde ich sie hier und jetzt überfallen.

Fiorella

Mein Kopf begann sich zu drehen, als er mich an meinem Bein berührte und sofort breitete sich Gänsehaut auf meinem ganzen Körper aus. Mein Herz klopfte wie wild in meinem Brustkorb und ich nahm nur noch ihn wahr. Seinen Geruch, seinen Körper, seinen Atem, seine Wärme... Einfach alles. Nie zuvor hatte ich so etwas erlebt und ich wollte es für immer sicher in meinem Kopf verwahren. Dass man jemandem so nahe sein konnte, faszinierte mich.

Kieran

Da sie nicht auf meine Fragen einging, hatte ich also recht. Ich machte sie nervös! Aber als sie ihre Finger auf meine Bauchmuskeln legte, sog ich scharf Luft ein. Oh nein, ich kannte diese Art von neugierigen Streicheleinheiten, denn die machten mich sofort wuschig.
Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter und zuckte mit den Schultern. > Ich hab sie nicht gehört, also müssten sie noch schlafen!< erwiderte ich heiser und leckte mir über die Lippen, während mein Daumen weiterhin über ihre Unterlippe strich. Meine andere Hand streichelte über ihre sanfte Haut am Hals, die mich magisch anzog. Wie gern wollte ich sie dort küssen und dort dran knabbern.

Fiorella

Gerade wollte ich protestieren, als er sich von mir löste, da sagte er das... Meine Augen wurden ganz groß und zunächst kam kein Ton aus meinem Mund heraus. Er liebte mich? Wirklich? Noch vor einigen Wochen hätte ich nicht mal gedacht, dass er überhaupt wusste, was das war, aber hier lag er und gestand mir seine Liebe. > Quirin!< hauchte ich entzückt, schlang die Arme um seinen Hals und küsste sein ganzes Gesicht. > Ich liebe dich auch!< erwiderte ich liebevoll.

Kieran

Mmmh, wie toll mein Name aus ihrem Mund klang. Wie er wohl klingen mochte, wenn ich ihr noch mehr einheizte? Sofort verwarf ich den Gedanken, weil ich nichts überstürzen wollte und mit einem zufriedenen Grinsen beugte ich mich vor, um sie leicht auf die Lippen zu küssen. Ich wollte diese elektrisierende Spannung zwischen uns beiden spüren und das tat ich. > Ariel!< flüsterte ich leise ihren Namen und ließ ihn quälend langsam auf meiner Zunge zergehen.

Fiorella

Sein Lächeln glich das einer Sonne und mir wurde ganz warm. Ich musste ebenfalls strahlen, weil er so glücklich war und ich vergaß alles um mich herum. Es gab nur ihn und mich und die Tatsache, dass wir uns beide liebten. Noch vor kurzem hatte ich mir Sorgen gemacht, dass wir keine Zukunft haben würden, aber jetzt war ich mir sicher, dass wir eine Chance hatten. > Ich bin glücklich!< gestand ich leise und küsste ihn noch einmal kurz auf den Mund.

Kieran

Oh und wie gerne ich sie küsste. Es war schon längst zu einer Sucht geworden von ihren Lippen zu kosten. Als ihre Hand und dann ihr Mund verschwand, musterte ich sie eingehend und lächelte über ihre Frage. > Keine Ahnung, ich weiß einfach, was ich machen muss...< murmelte ich ehrlich und mit einem Ruck zog ich sie an mich. Der Drang ihren Körper an meinen zu spüren, war einfach zu groß gewesen und grinsend sah ich auf sie herab. > Hast du eigentlich gut geschlafen?<