Quirin

Aufmerksam hatte ich ihn zugehört und runzelte leicht die Stirn, es gab viele merkwürdige und fremde Dingen in dieser Welt, doch ich würde sie kennenlernen und erlernen, damit ich besser die Welt verstehen konnte. Und vielleicht würde ich dann mehr Sympathie zu dieser Welt hegen, auch wenn es hier nicht naturverbunden wirkte. "Dann nehmen wir den Honig, wenn es für dich in Ordnung ist?", ich sah ihn an, mir war bewusst, dass diese Zahlung eine bestimmte Grenze besaß und man vermutlich neue diese Dinger beschaffen musste.

Ariel

"Nicht mehr weit, die Hälfte haben wir geschafft. Nur doch diese riesige Schlucht überqueren", ich deutete auf eine neue Schlucht, die viel größer war und von ihm stieg viele Blubberblasen aus, dort versteckte sich ein Wasservulkan, der bis jetzt noch nicht ausgebrochen war. Und hoffentlich blieb es auch so, diese Schlucht war durch ihm entstanden, als er vor mehrere Jahren, noch vor meiner Geburt, ausgebrochen war und das bedeutete, dass der Vulkan mächtig war.

Quirin

Ich musterte ihn kurz, dachte einen Augenblick nach und dann nickte ich lächelnd zu dem freundlichen Angebot, ich wurde von den Früchten angezogen. Einige Sorten waren mir fremd, doch sie verströmten einen angenehmen Duft aus, auch wenn ihre Formen ungewöhnlich aussah. Ich begann nach Welche zu greifen, da war eine gelbe Frucht, deren Farbe, wie die Sonne glich und ihre Form erinnerte mich an den Mond, wenn er nicht rund war. Wiederum hatten Andere Stacheln oder sehr interessanten Farben, aber auch die Schalen schienen unterschiedlich zu sein und vor Allem die Formen. Ich war fasziniert. Bestimmt würde Fiorella große Augen bekommen bei diesem Anblick und die Vorstellung daran ließ meine Gesichtszügen weich werden.

Ariel

Endlich brachten wir die Schlucht hinter uns und erreichten das Ufer, wo das Lager der Flüchtlinge unserer Völker, außer den Nixen, aufgebaut wurden. Sobald wir an dem Land waren, hatte mein Vater mich schon erblickt und kam auf uns zu, dabei bemerkte ich nebenbei, dass wir scheinbar Zuwachs bekommen hatten. Es flogen mehr Feen durch die Luft. "Ariel", mein Vater schien erleichtert zu sein mich lebend und heil zu sehen, kurz nahm er mich in die Arme und begrüßte auch Fiorella. Wir hielten jedoch nicht lange mit den Plaudern auf, ich erzählte sofort ihm Alles, was geschehen hatte. Nur das was zwischen Kieran und mir war ließ ich erstmal ganz raus, mein Vater brauchte nicht mehr Sorgen zu haben. Seine Stirn bekam Falten und der Blick wurde ernst, fahrig fuhr seine Hand durch das Haar: "Dieses Mädchen stellt eine viel größere Bedrohung dar, ich wünschte wir hätten Antworten auf die Situation und möglicherweise könnte der Lebensbaum uns helfen, jedoch entscheidet er nur, wer ihn besuchen darf." Sein Blick huschte zu Fiorella: "Ich hatte gestern mit ein paar Leute den Wald ein wenig durchforstet und ein paar Feen deines Volkes gefunden, die vor den Menschen geflohen sind. Aber keine Sorge, von ihnen ist nichts zu sehen und das neue Versteck scheint bis jetzt gut zu sein."

Guten Abend

Quirin

Der rollende Korb war jetzt nun gut gefüllt und ich war immer noch fast erschlagen von den ganzen Eindrücken, die mein Unterbewusstsein verarbeiten musste. Wir standen jetzt vor einer Schlange von Menschen, unsere Sachen wurde auf ein bewegendes Ding gelegt der sich zu einer Person bewegte und wo auch das Piepen herkam, sobald die Sachen über eine bestimmte Fläche wanderte.

Ariel

Mein Vater legte den Arm um meine Schulter und führte mich zu dem Lager, ich spürte die Blicke der Personen meines Volkes, aber auch die Elfen sahen ein wenig neugieriger aus. Nervös fummelte ich an den Armband, der mich auszeichnete, was ich jetzt war. Die Königin von Atlantis. Und ich wusste, ich musste ein paar Worte an mein Volk richten, beziehungsweise mich vorstellen, da ich kein bekanntes Gesicht mehr war. Ich hatte nicht so häufig Eden besucht, wie meine Eltern mich besucht hatten. "Das schaffst du schon", munterte mein Vater mich auf, löste den Arm von mir und jetzt stand ich da alleine da, während ich mir die Worte zurecht legte.

Na, wie geht's?

Quirin

Ich begann ihn zu helfen, die Taschen in den Kofferraum zu lagern und bemerkte natürlich die seltsame Blicke der Menschen, jedoch ließ ich mich davon nicht aus der Ruhe bringen. Als Alles sich in dem Kofferraum befand, setzte ich mich wieder vorne in dem Auto hin und war zufrieden über diese neue Erfahrung.

Ariel

Dankbar sah ich kurz Fiorella an, während meine Händen feucht wurden vor Nervosität und ich schluckte einen trockener Kloß hinunter, ich fühlte mich wie eine Schülerin, die einen Referat vor einer Klasse halten musste. Nur dass das hier viel Größeres war als ein Referat. Ich atmete tief ein, hoffte, dass meine Stimme kräftig klang und blickte in die Runde: "Volk vom Atlantis, Volk vom Waldelfen und Feen. Mein Name lautet Ariel Ocean, die Tochter von Raina, die aus der Königsfamilie stammt und Tochter von Herkles, der Herzog von Atlantis. Meine Tante, eure Königin Jade, hatte ihr Leben mit ihrem Tapferkeit für uns geopfert und jetzt trete ich an ihrer Stelle. Ich verspreche euch, ebenfalls Mut zu beweisen, euch zuzuhören, euch beizustehen und für euch eine gute Königin zu sein, wie Jade einst gewesen war. Wir leben jetzt in eine schwere Zeit, wir werden uns zusammenhalten müssen, wir müssen eine Gemeinschaft werden. Wir sind jetzt Schwestern und Brüdern, zwischen den Völker wird es keinen Unterschied mehr geben, auch die Nixen sind ein Teil von dieser Gemeinschaft, denn zurzeit herrscht Waffenstillstand. Denn wir haben alle etwas gemeinsam: Den gleichen Feind, der unsere Heimat zerstören will, der unsere Leute nehmen möchte und an die Macht erlangen will. Doch das dürfen wir nicht zulassen, wir werden gemeinsam kämpfen, denn nur so sind wir stark wie eine riesige Welle, die diese böse Menschen wegspülen können und sie dorthin bringen, wo sie hergekommen sind. Also gebt euch die Hand, unterstützt euch und Glaube an unsere Stärke. Ich kenne da einen sehr guten Spruch und er heißt: Eine für Alle - Alle für Eine!"

Auch

Quirin

"Gut, ich mag diese Schnelligkeit", schmunzelte ich leicht und schaute aus dem Fenster, um zu sehen, wie schnell wir fuhren: "Und der Supermarkt war sehr interessant gewesen, ich hätte nicht gedacht, dass hier viel Vielfalt und Möglichkeiten gibt."

Ariel

Meine Wangen wurden ein wenig rosig und ich atmete erleichtert aus, dass die Rede scheinbar gut angekommen war und ich lächelte Fiorella an: "Danke!" Aber gleichzeitig wurde es mir klar, dass ich soeben endgültig meinen Schicksal versiegelt hatte, denn ich hatte mich jetzt als Königin anerkannt und die Wärme des Armbands unterstrich dies. Während Stimmen herumschwirrten kam mein Vater auf mich zu: "Ich bin stolz auf dich und denke daran du bist mit dieser Bürde niemals alleine, deine Mutter und ich werden dich unterstützen wie wir es können." "Danke Dad", nickte ich und sah ihn an: "Fiorella und ich müssen gleich wieder zurück, ich möchte dich zu meinem Stellvertreter ernennen, weil sie auf dich hören und du am Klarsten beim Verstand bist, außerdem...kommst du mit den Nixen besser klar, falls ihr mit ihnen in Kontakt kommt." "Natürlich", lächelte mein Vater und küsste auf mein Stirn: "Passe auf euch weiterhin gut auf." Dann holte er was aus seiner Tasche hervor und gab sie Fiorella. Es war die Alge.

Ganz gut und Deiner?

Quirin

"Und ich bereit, es kennenzulernen", lächelte ich und schaute mir näher die Umgebung an, es wirkte mehr einem Dorf, jedenfalls war es viel kleiner, als die Stadt, in der wir eben noch gewesen waren und ich wandte mich an Kieran: "Weiß dein Bekannter über uns?" Ich wusste nicht, ob er ein Mensch oder Edenwesen war, bevor ich versehentlich etwas sagte, was nicht für seine Ohren bestimmt war, wollte ich mich vorher lieber vorbereiten.

Ariel

Ich wollte gar nicht wissen, wie die Algen schmeckte, sie sahen schon äußerlich nicht appetitlich aus und in der Menschenwelt aßen einige Menschen freiwillig Algen, weil sie glaubten, dadurch schöner zu werden oder hielten das für extrem gesund. Ich gab auf der Wange meines Vaters einen Kuss, wank zu den anderen Leuten rüber und dann tauchte ich schon mit Fiorella in das Wasser hinab. Wir kamen wieder dem Vulkan-Blubber-Schlucht an, als plötzlich das Blubbern sich verstärkte und das Wasser wärmer wurde. Ich starrte stirnrunzelnd in die Tiefe und etwas Dunkles bewegte sich von dort aus auf uns zu, ich konnte blitzende, riesige Zähne erkennen....

Schön

Quirin

Ich nickte, Schweigen würde mir keine Probleme bereiten und ich würde auch meine Neugier zügeln, da es vielleicht auf den Menschen auch merkwürdig erscheinen könnte. Unauffällig blieb ich im Hintergrund und spitzte nur die Ohren, zum Glück war mein Haar lang genug, um sie zu bedecken, denn Elfen hatten bei den Ohren einen besonderen Merkmal. Wobei...ich wusste nicht, ob sie in der Menschenwelt die "Menschenohren" annahmen, ich hatte mich noch nicht wirklich angeschaut.

Ariel

"E-ein H-Haimonster", hauchte ich entsetzt, als sich das graue Vieh sich zeigte und mit kräftigen Schwimmzügen kam er uns beunruhigend schnell näher. "Scheiße", kam der Fluch über meine Lippen, ich riss mich aus meiner Erstarrung und begann zu schwimmen. Mit so einem Ding konnte ich nicht aufnehmen, er war riesig. Und bestimmt hatte er einen sehr großen Hunger. Als ich über die Schulter blickte, war nicht nur der erschreckender Anblick seiner Zähne, sondern aus der Schlucht schien Wasser wild zu sprudeln, als würde der Vulkan zum Leben erwachen. "Scheiße", fluchte ich wieder panisch und wurde noch schneller, während ich glaubte, das Atem dieses Viehes in meinem Nacken spüren zu können.

War ganz okay gewesen und Deiner?

Quirin

Auch ich setzte mich auf den Sofa hin, der nicht angenehm roch und lauschte im Stillen den Beiden zu, wobei ich nicht viel verstand, weil wieder Begriffe erschienen, deren Bedeutungen ich noch nicht kannte und meine Augen beobachteten unauffällig die Umgebung. Den Raum würde man wohl ein wenig als chaotisch bezeichnen und er war auch nicht gemütlich wie Kierans Heim.

Ariel

"Ich gebe mir Mühe!", piepste ich etwas und wären wir nicht im Wasser, wäre ich längst in einem Schweißausbruch geratet und mein Herz pumpte gerade viel Blut durch die Bahnen, zusätzlich kam auch noch das Adrenalin. Meine Augen huschten nach vorne, wo die anderen kleineren Schluchten waren und ich wusste, wir mussten ihn irgendwie abhängen. Hier oben waren wir qausi ihm ausgeliefert und ich fragte mich jetzt nicht, was er hier zu verloren hatte, obwohl die Tiefsee eher sein Gebiet war. "Ich muss in die kleinen Schluchten, ihn austricksen!", sagte ich zu Fiorella und mit diesen Worten schoss ich in die Tiefe. Nicht, dass nur dieses Ding hinter uns her war, ich litt jetzt auch unter Zeitdruck, denn Fiorella konnte nicht ewig unter dem Wasser atmen und ich würde mir nicht verzeihen, wenn sie wegen mir ertrank, denn jetzt bis zur Oberfläche hin war es zu weit entfernt und auch das Ufer.

Oha=D

Quirin

Ich hatte meine Händen auf meinem Schoß gelegt und war die Ruhe selbst, während neben mir Kieran mehr ungeduldig wirkte. Ich sah dem Mann zu, der etwas tippte und ein Ding flimmerte auf, worauf Zeichen erschienen, die mir fremd vorkamen. Und dann war dieses leises summendes Geräusch.

Ariel

Es wurde schlagartig dunkel, sobald wir in die Tiefe gelangten und ich hatte meine Schwierigkeiten mit dem Sehen, vor Allem wurde die Strömung stärker und die Temperatur fiel. Hinter mir hörte ich den Hai, er war nicht gerade geräuschlos und schlug ungeduldig mit den Zähnen, als würde er sich schon vorstellen an uns zu knabbern, bzw. zu verschlingen. Ich erschauderte. Plötzlich entdeckte ich eine Ritze in der steinige Wand, flink sauste ich dort hinein und hinter uns krachte es. Hektisch drehte ich mich um, sah, wie der Hai wütend versuchte sich hierher zu graben, doch er war dafür breit. Ich wich weiter zurück bis mein Rücken die Sackgasse spürte. Mist, wir saßen vorweg fest. Und ich hatte das blöde Gefühl, der Hai gab nicht schnell auf. "Keine Angst, mir fällt was ein", versuchte ich nicht nur Fiorella zu beruhigen, sondern auch mich.

Gehe off, gute Nacht

Quirin

Ich nickte wortlos, erhob mich geräuschlos und wank zum Abschied, den ich bei den Menschen abgeguckt hatte, denn selbst die Elfen hatten ihren "speziellen" Wink. Mit Kieran verließ ich diese ungemütliche Gebäude und wir erreichten das Auto, ich stieg ein.

Ariel

Aus dem Augenwinkel blitzte Etwas und als ich dorthin schaute, sah ich einen Aal in seinem Felsloch verstecken und misstrauisch beäugte er uns. Da kam mir die Idee, es würde dem Hai sicherlich nicht schmecken einen Stromschlag zu bekommen und wäre für einen Moment abgelenkt. Doch die Frage war, wie man den Aal zu dem Hai bringen konnte, ich konnte ihn ja schlecht anfassen als eine Waffe. Der Aal begann plötzlich interessiert zu schauen und sah nun Fiorella hungrig an, sie hatte die passende Größe für seinen Maul...."Ich habe einen Plan, der dir nicht gefallen wird", erläuterte ich: "Siehst du den Aal dort verstecken? Er besitzt in seinem Körper viel Elektrizität, sodass er dem Hai einen ordentlich Schlag geben kann. Doch wir müssten dafür für einen Zusammenstoß sorgen und....wenn du dich traust, spielst du den Köder. Ich werde zur Hilfe Steine nehmen, die als Ablenkung dienen soll, falls der Plan nicht aufgeht." Ich wartete auf ihr Einverständnis ab, ich wusste, wie gewagt es war.