Quirin

Aufmerksam folgte ich seine Bewegungen und dann benutzte die Fee plötzlich ihre Fähigkeit, ich nutzte es aus, indem ich sekundenschnell nach vorne schoss, den Axt gewaltsam aus seiner Hand riss und an seinem Schopf packte, ich entblößte die Kehle und legte die scharfe Seite der Axt daran: "Jetzt wirst du nach meine Bedingungen spielen. Was hast du Mensch hier zu suchen und was ist das Ziel?"

Ariel

Helen wusste auch nicht wo Theo war und ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit, ich lief hektisch durch den Club und endlich entdeckte ich ihn. Die Nixenfrau war gerade dabei sich von ihn zu ernähren! Wütend packte ich nach irgendeinem Glas, rannte eilig auf sie zu, wo ich den Blödmann bemerkte und schüttete das Getränk auf sie, dann zerrte ich sie grob von Theo weg: "Lass die Finger von ihn, du widerliche Nixe!" Mit Genugtuung bemerkte ich, wie die Haut sich an ihrem Hals zu regen begann, denn sie war auch feuchtigkeitsempfindlich. Ich stellte mich vor Theo und funkelte sie böse an.

Gehe off, gute Nacht

Quirin

Doch der Mensch grinste nur und schien nichts sagen zu wollen, also musste ich ihn zu meinem Volk bringen, die Ältesten würden ihn zum Sprechen bringen. Ich schaute zu den verletzten Baum rüber, ging mit den Mensch darüber: "In meiner Tasche befindet sich Moos, er wird die Blutung stillen können, du solltest schnell Hilfe holen." Ich hatte gerade Händen voll zu tun, denn der Mensch zappelte rum, trotz den Axt an seinem Hals.

Ariel

Ich zuckte zusammen, aber ich wollte jetzt keine Angst zeigen und erwiderte: "Lass sie doch einfach die Menschen in Ruhe, ihr Seelenlosen und glaub mir, ich werde es den Anderen melden, dass ihr hier seid und eurer Unwesen treibt, dann werdet ihr zurück nach Eden geschickt, gleich direkt in den Gefängnis!" Ich packte nach Theo, er wirkte völlig weggetreten und schien nicht wirklich die Welt wahrzunehmen. Er wankte gefährlich und ich stützte ihn, sanft murmelte ich in seinem Ohr: "Sobald wir in dem Auto sind, kannst du schlafen. Ich bringe dich nach Hause, wo du sicher bist." Ich führte ihn weg von den Nixen.

Quirin

Ich nickte knapp und rannte los, den Menschen zog ich mir hinterher und hatte keinen Mitleid mit ihn, als er zu keuchen begann und mehrmals stolperte, weil er eben nicht meinen Tempo mithalten konnte. Ich erreichte das Dorf, warf ihn unsanft vor die Füßen der Ältesten: "Er hat es gewagt eine von den heiligen Bäume zu verwunden, wodurch eine Fee jetzt in Lebensgefahr schwebt und eine anderer Fee hatte er ebenfalls verletzt, um sie als Geisel zu nehmen, jedoch hatte das nicht geklappt und ich konnte ihn in Gewahrsam nehmen. Ich werde zurück zu den Baum gehen mit den Heilkräutern." Ich drehte mich um und verließ die Hütte, dann ging ich in mein Eigenes, wo viele Kräuter von der Decke hinunter hingen. Ich nahm die Richtigen und rannte zurück zu dem Baum.

Ariel

Helen kam auf uns zugestoßen und sah Theo entsetzt an: "Was ist mit ihn?" "Vermutlich zuviel getrunken oder so", griff ich nach einer Notlüge und gemeinsam brachten wir ihn in sein Auto. "Ich fahre", bestimmte meine beste Freundin und ich hatte nichts dagegen, denn meine Fahrkunst war nicht unbedingt was für schwache Nerven. Helen fuhr uns zu Theo's Wohnung, es war schwierig ihn auf seinem Bett zu verfrachten, da der Gute schwer wog. Kurz musterte ich das schlafendes Gesicht, ich war noch rechtzeitig gekommen und wenn er jetzt durchschlief, würde er morgen wieder genesen sein, nur dass er sich nicht mehr an diese Situation erinnern wird. "Ich bringe dich auch nach Hause, Theo muss morgen eben mit Bus zum Laden fahren", meinte Helen und ich nickte müde. Als Helen mich absetzte, öffnete sich die Tür und meine Großmutter erwartete mich, ihr Gesicht wurde ernst: "Du siehst aus, als sei was vorgefallen!" Gemeinsam gingen wir in den Wohnzimmer, sie kochte für uns Tee und ich begann zu erzählen. Immerhin war sie auch eine Meerjungfrau.

Quirin

Ich kam bei den Baum an, pflückte den Moos weg und wühlte in der Tasche, zuerst zauberte ich eine Salbe aus Kräutermixturen und Honig hervor, er wirkte entzündungshemmend und förderte den Heilungsprozess. Vorsichtig strich ich die Salbe auf die Wunde, dann legte ich darauf bestimmte Blättersorte, die leicht betäubende Wirkung besaßen, der Baum hatte sicherlich Schmerzen. Dann holte ich die anderen Kräutern und eine kleine Steinschale mit einem Rührstein, ich rieselte die Kräutern in das Inneren, gab ein Tropfen Wasser hinzu durch meinen Wassersack und zerkleinerte die Kräutern, damit ihr Saft sich mit dem Wasser vermengte. Anschließend bastelte ich aus einem Blatt einen kleinen Becher für die verletzte Fee, goss den Kräutertrunk hinein und stellte mich vor dem Baumloch: "Hier, sie soll es austrinken. Es gibt ihr Energie."

Ariel

Meine Großmutter wurde zu jeden Satz ernster und fast wirkte das unheimlich, weil ich sie nicht so kannte und mit eine steinerne Miene erhob sie sich: "Wir müssen sofort Maßnahmen ergreifen, du hättest mir davon sofort berichten sollen. Was wenn dir was passiert wäre? Das hätten deine Eltern mir niemals verzeihen können!" "Sorry, ich dachte er wäre alleine und ich würde mit ihn schon fertig werden", nuschelte ich zerknirscht. Sie schüttelte seufzend den Kopf: "Ariel, du besitzt nicht die nötige Kampferfahrung!" "Ich weiß. Und was machen wir jetzt?", ich fuhr mit der Hand durch das Haar. "Seamus (Meerjungmann) und Mikoto (Fee) werden unauffällig deine Freunde beschatten und sie beschützen, Bridge (Meerjungmann) wird sicherlich mit seine Truppe die Nixen ausfindig machen, um sie nach Eden zu bringen und ich werde gleich noch einen Bericht an Eden schreiben. Am Besten solltest du solange nach Eden bis die Gefahr behoben ist", dachte Großmutter laut nach. "Nein", energisch schüttelte ich den Kopf: "Bitte schicke mich nicht dahin, ich will hier bleiben!" Seufzend sah sie mich an und rieb an die Schläfe: "Na gut, dann wird Jemand auch auf dich aufpassen und als Tarnung einen Praktikant in deinem Laden sein." Ich wusste, dass ich lieber ihr nicht widersprechen sollte, somit nickte ich stumm. "Jetzt geh ein bisschen schlafen, es war für dich ein aufregender Tag gewesen", liebevoll umarmte sie mich und schickte mich ins Bett.

Hallihallo Und Ey, dein Gewitter ist jetzt bei uns, uaahhhXD

Quirin

"Es würde mir helfen, wenn du alle Feen warnst und sie zur Vorsicht gerätst, wir Elfen kümmern uns um den Rest, ich wünsche deiner Freundin beste Genesung", antwortete ich und packte meine Sachen zusammen: "Ich werde mich weiter umschauen, ob noch mehr Störenfrieden gibt."

Ariel

Am nächsten Morgen wachte ich extra früh auf, weil ich vor Anderen den Laden betreten wollte und mein spezieller heiße Kakao für Theo kochen wollte, das belebt die Seele und versüßt sie, ich glaubte, das konnte er jetzt gut gebrauchen, sicherlich würde er sich ein wenig verkatert fühlen. "Schon so früh da?", Diana sah mich überrascht an, als sie reinkam. "Ja", nickte ich: "Wir waren ein bisschen zu lange feiern gewesen und ich dachte Verstärkung tut gut." Ich zeigte auf die dampfende Tassen, für die Anderen hatten ich ebenfalls auch gekocht, ich wollte Jeden gleich gerecht behandeln. "Du bist so ein liebes Mädchen", freute sich Diana und nahm ihre Tasse, endlich kamen die Anderen und Theo wirkte wirklich etwas verkatert: "Oman, was für eine Nacht. Ich kann mich gar nicht erinnern zuviel gesoffen zu haben."

Hoff ich doch, er kracht zu doll XD Wie geht's?

Quirin

Ich zog mich zurück und durchstreifte den Wald, um nach weitere Personen Ausschau zu halten, die nicht hierher gehörten. Dass sie überhaupt unentdeckt auftauchen konnte, war fatal genug und bedeutete, dass ich scheinbar einen Fehler gemacht habe, das würde sicherlich Folgen geben.

Ariel

"Bevor ich es vergesse, demnächst kommt ein Praktikant für zwei Wochen und will sich hier umschauen", informierte ich meine Kollegen, nachdem wir unseren Tassen leergetrunken hatten. "Hoffentlich nicht wieder so ein lahmer Milchbubi", meinte Helen. "Er hat sich wirklich Mühe gemacht", verteidigte ich schwach den Kerlchen, er konnte ja nicht dafür, dass er eine träge Natur besaß. Sehr träge. "Oder wie diese eine Praktikantin, die mehr heimlich genascht hatte, als zu helfen und als Strafe dafür hatte sie ne Rolle an die Hüfte bekommen", kicherte Theo. "Also wirklich, man macht sich nicht über Menschen lustig", tadelte ich kopfschüttelnd und klatschte in die Händen: "So, Arbeit ruft!"

Ist das schon heute?

Quirin

Nach eine Weile beschloss ich mich hier in den Wald auszuruhen, ich kletterte auf einem Baum und machte mir auf einen dicken Ast gemütlich, ich machte mir nicht die Mühe in das Dorf zurückzukehren, wenn sie mich dringend brauchten, so würden sie mich finden können.

Ariel

Die Arbeit lenkte mich gut ab, ich musste neue Pralinen herstellen in allmöglichen Variationen, Schokoladentafeln, Kunstwerke aus Schokolade und natürlich experimentierte ich auch was Neues: Diesmal Schokolade mit Johannesbeerengeschmack. Ich hoffte er kam ebenfalls bei den Kunden gut an, wie der Holunder.

Oh..okay XD

Quirin

Ich schloss die Augen, als die Dämmerung sich einsetzte und lauschte den Gesang der Grillen, es war wie ein Wiegenlied, die Vögel und der Wind stimmte in das Lied mit ein. Langsam glitt ich in den Schlaf, aber jederzeit sofort aufzuwachen, wenn etwas nicht stimmte.

Ariel

In der Pause versammelten wir und in unserem Aufenthaltsraum und Helen wedelte mit der Liste herum: "Da heute ja Freitag ist und somit festgelegt wird, ob die neue Kreation gut angekommen ist oder nicht, werde ich euch sagen, ob der Holunder diese Woche die Zungen erobern konnte." "Das klingt so zweideutig", bemerkte Theo breitgrinsend und bekam von Diana einen strengen Blick: "Theodor!" Helen streckte ihm heimlich die Zunge heraus und räusperte sich: "Trommel, Trommel, die Spannung steigt, Trommel, der Holunder ist Champion dieser Woche!"

Quirin

Atemzügen wurden gleichmäßiger und mein Herz schlug im gleichen Takt mit den Herz der Natur, mit den Leben, das mich überall umgibt. Ich musste an die Menschenwelt denken, sie wirkte trostlos und düster, die Natur hatte sich dort zurückgezogen, versuchten dennoch zu überleben, aber die Menschen waren grausam zu ihr.

Ariel

"Super", freute ich mich ehrlich und konnte somit weiter die Idee mit dieser Kreation entwickeln: "Ich habe mir bereits vorgestellt, dass es kleine Sonnenblumen sein sollen, komplett aus Vollmilch. Die Blüten bekommen aber einen geblichen Aufstrich, da nehmen wir idealweise Vanille und die Mitte der Blume wird mit Zartbitterschokolade überzogen, ich möchte es möglichst bildecht haben und nur der mittlere Teil soll sich mit den Holundergeschmack vermischen, keine Füllung bitte! Den Namen habe ich mir bereits ausgedacht: Dream of Summer, ich finde es passt perfekt zu dieser Kreation, es besitzt einfach den sommerlichen Geschmack."

Gehe off, gute Nacht