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Alissa
Ich drückte den Knopf, der die Scheibe hochfuhr, die Fahrer- und Passagierraum trennte. Ich wollte nicht, dass er mich sah, wenn ich weinte.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Als sie die Trennwand zwischen uns hochfahren ließ, schluckte ich nur und konzentrierte mich ganz auf die Straße vor mir. Es war besser so. Wir brauchten Abstand.
Ich biss die Zähne zusammen, um nicht sehnsüchtig aufzuseuftzen.
***Urlaub****
Alissa
Gott sei Dank hielten wir endlich und ich ließ die Wand wieder herunter.
"Um eins hab ich Schluss."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
"Okay." - sagte ich nun, ohne auszusteigen und ihr die Tür aufzumachen, wie es sich eigentlich gehörte. Als sie das Tor der Privatschule passiert hatte, fuhr ich los.
***Urlaub****
Alissa
Ich wartete, bis er um die Ecke gebogen war und verließ die Schule dann wieder. Keine Lust, mich jetzt mit seltsamen Filmen herumzuquälen. Immerhin war morgen Abend die Zeugnisübergabe und am Samstag der Abschlussball. Danach war ich fertig mit der Schule.
Darum ging ich jetzt direkt in die Stadt, ich brauchte noch ein Kleid. Wenn ich schon alleine zu dem Ball ging, wollte ich wenigstens gut aussehen.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Jetzt hatte ich einige Stunden für mich. Also konnte ich mich sammeln und versuchen, mich nicht anmerken zu lassen, dass ihre Kühle mir gegenüber sehr verletzend war. Aber ich wollte doch den Abstand, warum war ich dann so verletzt.
***Urlaub****
Alissa
Die Zeit vergeht wie im Flug und ich muss mich richtig abhetzen, um pünktlich vor dem Schultor zu stehen. Wenigstens bin ich fündig geworden!
Während meiner Suche ist Sam mir nicht aus dem Kopf gegangen und vor allem der Kuss nicht. Ich will, dass er es wieder tut.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Um kurz vor ein stand ich bereits vor der Schule und wartete auf sie. Ich konnte währdend der ganzen Zeit nicht abschalten. Ich war frühstücken und musste an sie denken. Im Fitnessstudion kreisten meine Gedanken nur an Alissa.
Jetzt stand ich an der Wagen gelehnt und konnte es nicht abwarten, sie zu sehen.
Für diese Gedanken hätte ich mich selbst treten können.
***Urlaub****
Alissa
Ich kam an und er stand schon da. Rasch richtete ich meine Haare und lief betont langsam zu ihm.
"Hey, du bist ja schon da."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Ich sah auf die Uhr auf meinem rechten Handgelenk.
"Es ist ein Uhr." - sagte ich nur und hielt ihr die Tür auf.
***Urlaub****
Alissa
Er fragte mich gar nicht, wo ich hergekommen war. Juckte ihn wohl nicht.
Ich nickte.
"Ja, du bist ja immer pünktlich."
Vorsichtig setzte ich mich ins Auto.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Als sie eingestiegen war, ließ ich die Tür zufallen und setzte mich an das Lenkrad.
"Wo warst du?" - wollte ich wissen, mir war nicht entgangen, dass sie nicht aus dem Schuldgebäude gekommen war.
***Urlaub****
Alissa
Ich seufzte.
"Da ich die Wahl hatte zwischen einem Film gucken, der mich nicht interessiert und ein Kleid zu kaufen, in dem ich mich einigermaßen wohlfühle, habe ich mich für das Kleid entschieden."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Vorwurfsvoll sah ich sie im Rückspiegel an.
"Du hättest mich anrufen sollen." - sagte ich dann. "Ich möchte nicht, dass du alleine durch die Gegend streifst."
***Urlaub****
Alissa
"Du hättest dich nur gelangweilt. Außerdem musst du Samstag ja auch den ganzen Abend warten."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
"Hätte ich mich nicht." - entgegnete ich nur. "Ich werde dafür bezahlt, dich nicht nur rumzufahren, sondern auch auf dich aufzupassen." - fügte ich hinzu.
***Urlaub****
Alissa
Ich seufzte.
"Gut, das nächste Mal sag ich dir Bescheid." Nach einer kurzen Pause sprach ich weiter. "Morgen ist keine Schule mehr, dafür abends Zeugnisvergabe. Eigentlich wollte mein Vater mitkommen, aber er hat wohl einen wichtigeren Termin."
Dass in meiner Stimme Schmerz mitschwang, konnte ich nicht verhindern.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Es war nicht zu überhören, dass sie verletzt war, dass ihrem Vater etwas anderes wichtiger war als sie. Und ich konnte es ihr nicht verdenken.
"Vielleicht ist es wirklich sehr wichtig." - sagte ich dann und könnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass das der Fall sein konnte.
***Urlaub****
Alissa
"Alles ist wichtiger, als ich es bin. Aber schon okay. Ich kann mich auch alleine für mich freuen. Und Samstag ist der Abschlussball. Da werde ich nicht lange bleiben, also musst du auch nicht so lange arbeiten."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Sam:
Ich könnte mir svhon vorstellen, wie deprimierend es war, etwas erreicht zu haben und es mit niemanden teilen zu können. Wenn man als Waise im Heim aufgewachsen war, verfolgte einem ständig dieses Gefühl.
"Ich... Ich könnte doch zur Zeugnisausgabe mit dir gehen."- schlug ich dann vor und schon wieder warf ich meinen Vorsatz über Bord. Aber sie war so traurig. "Ich meine, wenn du mich dabei haben möchtest."- fügte ich rasch dazu und drehte mich zu ihr. "Und am Samstag kannst du dich so lange wie du möchtest amüsieren. Ich werde einfach im Auto etwas schlafen."
***Urlaub****
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Allgemeine Beiträge (RPG)
(13.09.2012, 20:40)
