Miranda
Als er so plötzlich neben mir auftaucht und mir ein Bein stellt, habe ich nicht mal mehr Zeit vor Schrecken zusammenzuzucken. Ich falle der Länge nach auf den Boden und knalle mit dem Gesicht schmerzhaft auf eine Wurzel. Zum Glück ist sie mit Waldboden und Erde bedeckt, ansonsten, hätte es mir meinen Schädel zertrümmert. So, dröhnt mir einfach nur der Kopf und ich sehe schwarze Flecken gepaart mit Sternchen vor meinem Auge tanzen. Einen Moment bin ich unfähig mich irgendwie zu bewegen, denn der Aufprall hat mich ganz schön gestaucht.


Peter
Als sie begreift, dass ich sie nicht nach Hause fahre, ist es zu spät um Hilfe zu schreien. Wir erreichen die Waldstraße, die zu unserem Haus führt ziemlich rasch, während sie hinter mir schreit und alles mögliche tut.

Miranda
Ich habe immernoch einen dröhenden Schädel und wehre mich dementsprechend auch nur schwächlich. "Danke." kommentiere ich seine Aussage, während mir Äste die Arme zerkratzen. "Ja, du bist bestimmt untröstlich!"


Peter
Als ich ankomme und meine Maschine in die Garage fahre, srpingt sie hinten runter, wankt, stolpert und liegt der Länge nach da. Ich stelle die Maschine ab und hebe sie hoch. Dann trage ich sie ins Haus.

Miranda
ich lehne meinen Kopf gegen den kühlen Stein zu meiner linken und schließe kurz die Augen um das drehen und ziepen meines Kopfes zu beruhigen. Es scheint mir sinnlos zu fragen was er jetzt vorhat, weil er es mir sowieso nicht sagen wird. Desswegen schweige ich und sehe zu ihm hoch. Seine Augen jagen mir Angst ein.


Peter
Das Mädchen wehrt sich verzweifelt und strampelt und schreit, doch meine Clanmitglieder sind auf der Jagd oder sonst wo und hier ist sonst meilenweit niemand der sie hören könnte. Ich lege sie auf dem Boden ab und schaue auf sie runter. "Sei still!" knurre ich.

Miranda
Ich würde ihm am liebsten seine verdammten Finger abbeissen. Habe ich Variante 1 doch zu schnell ausgeschlossen? Ich starre ihm mit der größt möglichen Abscheu, die ich aufbringen kann, an und sage: "Ich bin nicht davon ausgegangen, dass sich hier verrückte, kranke Männer herumtreiben."


Peter
Ich mache mit dem Mädchen kurzen Prozess und schmeiße ihre Leiche danach in einen Fluss, nicht weit von unserem Haus entfernt. Als ich zurückkehre, wische ich ihr Blut auf, und schalte, nun entspannter, Musik an.

Miranda
Die Wucht der Ohrfeige, schleudert meinen Kopf zur Seite und meine Wange brennt. Ich drehe den Kopf und schaue zu ihm hoch. Ja, er jagt mir verdammte Angst ein, und ja ich will überleben, aber er macht mich auch wütend und so sage ich höhnisch: "Was? Angst davor die Wahrheit über dich selbst zu erfahren? Du bist KRANK und VERRÜCKT und außerdem ERBÄRMLICH, wenn du eine Frau schlagen und töten musst um dich als Mann zu fühlen!"

Peter
Ich habe laute Musik an und trainiere an meinem Boxsack, der in meinem Zimmer hängt. Die kurze Befriedigung, die ich dabei gespürt habe, dieses Mädchen zu töten ist verklungen und die Wut und Trauer über Mariah nimmt mir den Atme.

Miranda
Ich ringe verzweifelt nach Luft, während ich gegen seinen Griff ankämpfe und meine Beine zappeln. Ich weiß selbst, dass es dumm war. Doch meine Wut ist manchmal unberechenbar.


Peter
Nach einer Weile schalte ich die Musik aus und höre auf zu boxen. Ich gehe ins Badezimmer und dusche zum zweiten mal heute mit kaltem wasser. Anschließend gehe ich die Treppe runter, nur mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt und merke, dass Aven wieder da ist.

Miranda
Als er dieses Spiel immer und immer wieder wiederholt wird mir so richtig bewusst wie gefährlich er ist. Er wird mich nicht einfach töten. Er wird was weiß ich mit mir anstellen. Als sein Druck dann nach kurzer Zeit nachlässt, schnappe ich nach Luft und schaue auf. Da stehen zwei Kerle und der eine schaut mich mit diesen Augen an, die ich zuvor bei meinem Kidnapper gesehen habe. Ich bekomme, soweit das geht noch mehr Angst und schlucke. Wie viele Verrückte gibt es hier denn? Als dieser widerliche Kerl sich auch noch über mich beugt und meinen Hals berührt, trete ich nach ihm und fauche ihn wütend an. "Finger weg!" meine Stime klingt rau und brüchig. Das viele Luftabwürgen hat mich ziemlich geschlaucht. Doch nicht meinen Überlebenswillen.


Peter
"Die kleine hat mich genervt." zucke ich mit den Schultern und schnappe mir eine Wasserflasche, von der ich großzügig trinke, ehe ich sie wieder ansehe und leicht grinse. "Was fabrizierst du da eigentlich?"

Miranda
Als er mich so vor ihnen verteidigt, erinnert er mich an einen Löwen, der sein Revier verteidigt. Ich habe keine Lust zum Spielball von diesen zwei neuen Widerlingen zu werden - es reicht schon ein Verrückter - und so schaue ich die zwei Typen wütend und voller Abscheu an und zische: "Verpisst euch!"


Peter
"Interessant." kommentiere ich das Spektakel und werfe die Wasserflasche mit einem gezielten Wurf in die Mülltonne. Dann schaue ich wieder zu ihr und zucke mit den Schultern. "Keine Ahnung."

Miranda
Ungezogen? Ich glaube der Spinnt! Der Blick den mir der andere zuwirft ist mehr als beunruhigend und doch siegt die Wut letztendlich über die Vernunft. Ich erwidere seinen Blick fest und ohne Angst und funkle ihn wütend an. "Lass ja deine Drecksgriffel von mir!" ich komme mir vor wie ein Stück Fleisch um das man sich prügelt um es dann zu verschlingen. Und das Gefühl behagt mir absolut garnicht. Komischerweiße ist es mir immernoch lieber von diesem Kerl vor mir getötet zu werden, als von diesen zwei widerlichen Kerlen, die - da bin ich mir sicher - sich an mir vergreifen würden. Natürlich kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass der Kerl (Kieran) das nicht tun wird, doch ich glaube es nicht.


Peter
Ich will schon Nein sagen, als mir bewusst wird, dass ich mich damit warscheinlich prima von diesen Scheiß Gedanken ablenken kann, die immernoch meinen Kopf vergiften und mich wütend machen. An sie zu denken ist zu einem Teil von mir geworden. Sie zu hassen und doch zu vermissen ist mein erstes Gefühl, wenn ich Abends aufwache und mein letztes wenn ich mich Morgens ins Bett lege. Sie zurückzubekommen - scheiß egal was sie mir angetan hat - ist alles was ich begehre. Sie verschlingt mich komplett und lässt nur einen Schatten meiner Selbst zurück. Ich nicke also und setze mich zu ihr. "Aber diese komischen Verrenkungen mach ich nicht." sage ich.

Danke Und übrigens: Tut mir leid, dass ich die letzten Tage so inaktiv war, aber ich musste arbeiten und lag ein paar Tage mit einer Grippe im Bett :/


Miranda
Ich kann nicht erfassen was da genau vor meinen Augen abgeht, aber ich habe auch garnicht die Zeit darüber nachzudenken. Mir wird nähmlich bewusst, dass ich, nun da sie beschäftigt sind, die perfekte Gelegenheit habe um abzuhauen. Natürlich ist mir bewusst, dass ich kaum eine Chance habe, aber wenn ich den richtigen Vorsprung rausholen kann, schaffe ich es vielleicht bis zur Straße. Und von da an, werden sie mich kaum unbemerkt mitnehmen können, denn sie ist sehr befahren. Ich stehe langsam und so unauffällig wie möglich auf, gehe langsam um den Felsen herum und sobald ich dahinter verschwunden bin, renne ich los auf den Weg und von da in den Wald. Scheiß auf den Weg, ich weiß die Richtung! Äste schlagen mir ins Gesicht und Gestrüpp verschneidet jede freie Körperstelle. Ich stolpere mehr als dass ich renne, doch ich bin schnell. Der Mond scheint hell heute Nacht und ich frage mich kurz ob es vielleicht sogar Vollmond ist, doch ich konzentriere mich mehr auf den Weg vor mir.


Peter
Ich sehe sie argwöhnisch an und bin nicht recht davon überzeugt, dass das wirklich Spaß machen kann. Doch ich erinnere mich an meinen eben gefassten Vorsatz und nicke. "OKay." sage ich und laufe in mein Zimmer um mir etwas anzuziehen. In einfacher Jeans und einem Shirt komme ich wieder zu ihr und setze mich auf die Couch. Abwartend schaue ich auf den Bildschirm, der mich leicht blendet. Er ist so grell, wie all das neumodische, elektronische Zeug.