Miranda
Immernoch etwas verwirrt öffne ich die Haustüre und gehe die Treppe hoch um an Markus Wohnung zu klopfen. Als er dann endlich aufmacht, sieht er müde aus. Kann ich ihm nicht verdenken. Es ist fünf uhr morgens. Er sieht mich kurz an, dann öffnet er die Türe ganz und lässt mich rein. Er bietet mir Tee an, aber ich schüttle den Kopf und komm gleich zur Sache. Ich schilder ihm alles was passiert ist und verweiße dabei nochmal drauf, dass er Kieran in Ruhe lassen soll, weil ich - und ich werde rot als ich es leise zu ihm sage - ihn mag. Gerne. Er hört sich alles in Ruhe an und denkt dann kurz nach. Anschließend fährt er seufzend durch seine Haare und sieht mich an. "Du solltest dich am besten da raushalten. Das ganze ist ziemlich gefährlich. Wenn diese.. Mariah.. wirklich so eine kranke Bitch ist, wie du sagst, fährst du am besten zu deinen Eltern, bis das alles vorrüber ist. Ich werde mit Damien und Seth und den anderen reden, und ich glaube nicht, dass die ein Problem machen werden. Wenn es um die Sicherheit der Menschen geht, stellen sie ihren Stolz - hoffentlich - hinten an. Laura... naja, sie ist immernoch sauer auf dich. Am besten rede ich mit ihr." ich seufze und nicke dann langsam. Das habe ich befürchtet. Laura wird mir wohl noch länger böse sein. Aber das war jetzt erstmal nicht so wichtig. Auf das mit dem Wegfahren gehe ich nicht ein. Ich werde mich nicht verkriechen. Ich werde hier bleiben. Und da kann er sagen was er will. Ich stehe auf. "Gut, dann rede am besten gleich später mit Laura und den.. Wölfen." ich lächle leicht und umarme ihn dann fest. "Pass bitte auf dich auf, ja?" sage ich leise und ernst. Er ist wie ein Bruder für mich. Wenn er stirbt.... ich weiß nicht, was ich dann machen würde.
Peter
Ich folge Yasmin und sie schließt die Tür hinter uns. Dann dreht sie sich zu uns um. Schwaches Licht kommt von Kerzen, überall im Raum, die plötzlich aufleuchten, aber Vampire haben gute Augen. Ich sehe, dass hier niemand ist. Ich habe es allerdings auch nicht erwartet. Yasmin sieht Aven kurz an und wendet sich dann an mich. "Ich habe schon gespürt, dass sich sehr mächtige Hexen in der Nähe befinden, aber ich dachte nicht, dass es sich dabei um Mari und ihre Hände handelt." sagt sie und wirkt beunruhigt. "Was habt ihr vor, dagegen zu tun? Wobei kann ich euch helfen?"
Felicia
Mir bleibt kurz das Herz stehen - theoretisch jedenfalls - und ich starre ihn überrascht an. "Woher kennt ein Werwolf meine Schwester?" es ist mir egal, dass er nun weiß wer ich bin. Aber wenn er Mariah kennt... dann wird er von mir sowieso auch gehört haben und besser ich verschweige nichts. Mit offenen Karten spielen ist in diesem Fall wohl sicherer.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!