Mariah
Ich beobachte genau die Reaktion dieses kleinen Blonden Vampirs und ein Lächeln kräuselt meine Lippen. Ich schaue zu Gwendolyn und sie nickt mir zu. Sie weiß, was ich von ihr will. Sie murmelt ein paar Worte und löst somit die unsichtbaren und stummen Fesseln meiner Gefangenen. Fliehen kann sie nicht und ich bin stärker als sie, also wird sie mich auch nicht überwältigen können, mal ganz abgesehen davon, dass sie sich gleich vor Schmerzen krümmen wird und Gwendolyn sie im Nu wieder fesseln kann, falls es notwendig sein sollte. Aber ich ziehe es vor allein mit ihr fertig zu werden. Sollte sie ihre Dämonen von der Leine lassen, lernt sie meine kennen. Ich hole zwei Gläser aus dem Schrank hinter mir und schenke uns beiden Blut aus einer frisch gezapften Flasche ein. Damit drehe ich mich wieder zu ihr. "Willkommen in meinem bescheidenen Unterschlupf Aven. Darf ich dich auf ein Glas Blut einladen?"
Peter
Ich lasse es über mich ergehen, dass er mich so packt und gegen die Wand drückt, denn ich weiß, dass er Recht hat und dass ich allein Schuld daran bin, was Mariah mit Aven macht. Ich hätte es wissen müssen. Aber ich war egoistisch genug Aven trotzdem zu küssen und ihr zu sagen, was ich für sie empfinde. Hätte ich sie ziehen lassen, wäre sie jetzt wenigstens nicht in Mariahs Fängen. Ich merke garnicht, wie Felicia mich anspricht und dann an mir rüttelt. Erst als sie mir eine schallende Ohrfeige gibt, komme ich wieder zu mir. "Peter!" sagt sie laut und sieht mcih besorgt und eindringlich an. "Verdammt... WIr müssen los und sie suchen, sofort!" ich sehe sie kurz an, ehe die WUt, die zuvor einer Hoffnungslosigkeit und dem erdrückenden Schuldgefühl gewichen ist, kehrt mit voller Wucht zurück. Meine Augen verdunkeln sich und ich nicke mit geballten Händen. "Benutz die Verbindung." knurre ich sie an, auch wenn sie nicht das eigentliche Ziel meiner Wut ist. Sie nickt und schließt die Augen. Dabei fasst sie sich an ihr Armband.
Felicia
Ich bediene mich der Uralten, dunklen Magie, die durch meine Adern fließen und die sich in diesem Armband bündeln. Ich spreche die Worte immer wieder in meinem Geist vor mich hin und dann endlich stoße ich auf dieses eigentümliche, seltsame Gefühl in meiner Brust. Und plötzlich weiß cih ganz genau wo Mariah sich befindet. Ich öffne die Augen und nicke Peter zu. "Ich weiß wo sie ist. Komm." wir warten nicht auf Kieran, aber er wird klug genug sein unsere Fährten zu verfolgen. Wir rennen zusammen los, och vor ihm, denn ich weiß wo ich hinlaufen muss. Das Gefühl drückt in meiner Brust udn weißt mir den Weg. Unwillkürlich schlage ich den Weg ein, der in die Stadt führt, aber eher an den südlichen Rand. Es ist keine Entscheidung, es ist mein Unterbewusstsein, welches mich lenkt. Die Magie wirkt nach all den Jahren immernoch.
Miranda
Ich sehe ihn erschrocken an und stehe sofort auf. "Mariah?" frage ich und weiß die Antwort eigentlich schon. Ich gehe zu ihm hin und schlucke schwer. Scheiße. Hört diese Bitch niemals auf?
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!