Felicia
Ich nicke und beginne dann zu erzählen. "Die Gaben und Fähigkeiten sind unterschiedlich, aber sie eint eine Sache. Die Gaben können weder durch Zauberbanne noch durch andere Arten von Magie aufgehalten werden. Sie sind stärker als die Magie der Hexen, aber auch sehr viel riskanter und gefährlicher. Nathaniel ist eins der sieben Kinder von Lilith und dem Dämonenkönig. Er ist die Ausgeburt der Dunkelheit, das dämonischste aller Kinder. Es gibt noch zwei andere seiner Geschwister, die ihm das Wasser in Sachen Grausamkeit und Boshaftigkeit reichen können, die anderen schlagen mehr nach ihrer Mutter. Nathaniel... trägt den Keim alles Bösen in sich. Seine Blutlinie ist verantwortlich für das, was die meisten 'Das Gen' nennen. Also für das was Kieran hat. Er kann es nur direkt weitergeben. Von Vater zu Kind, sozusagen. Und dieses Gen.. ist... stark. Aber es ist mit der Gabe verknüpft. Die Gabe ist Segen und Fluch zugleich. Sobald wir die Gabe anwenden und die unglaubliche Magie in unseren Adern freisetzen... übernimmt eine Art Rausch unser Denken und Handeln. Wir sind dann wie Marionetten die dem Gen, das wir von Nathaniel bekommen haben unterliegen und wir werden so wie Nathaniel ist. Mariah... war am Anfang... die netteste und hilfbereiteste junge Frau, die ich kannte. Sie war... so gütig. Sie half in der Kirche und war fromm und gottesfürchtig." ich lächle beim Gedanken daran. "Bis Nathaniel sich uns offenbart hat. Wir wussten bis dahin nicts von seiner Existenz. Unsere Mutter war mit einem Fürsten verheiratet, aber wir waren nicht seine Kinder, sondern Nathaniels. Der Fürst wusste das nicht, sonst hätte er unsere Mutter bestimmt erschlagen. Er dachte wir sein seine Töchter, sein Eigentum. Und mit Eigentum, kann man nunmal machen was man will. Er verkaufte uns an irgendwelche anderen Fürsten und Reichen Männer. Nathaniel wartete, bis wir alt genug waren, ehe er uns aus deren Zwänge befreite. Ich weiß noch, wie er in unser Schlafgemach kam, mit Mariah an seiner Seite. Sie hatte.. diese Augen... . Ich weiß, dass ich mich wahnsinnig vor ihr gefürchtet habe... Sie sagte, sie komme mit unserem richtigen Vater um mich zu befreien. Und dann hat sie meinen Ehemann umgebracht. Einfach so, die Hand in die Brust gedrückt.. und das blutige Herz herausgezogen. Du kannst dir vorstellen, dass mich das ein bisschen schockiert hat." ich seufze. "Nathaniel nahm mich und Mariah mti sich auf seine Burg.. naja, eher sein Schloss. Er verwandelte mich, so wie er Mariah verwandelt hat und gab mir somit nicht nur das unsterbliche Leben, sondern auch die Gaben und den Fluch. Auf dem Schloss lebten meine anderen Geschwister... es waren mehr als ich zu zählen bereit war. Und alle von anderen Frauen, also nicht meine Vollgeschwister. Aber bei uns galt das nicht. Wer von Nathaniel abstammte, war ein Familienmitglied, egal von welcher Frau. Manche, wenige waren genauso verstört wie ich, über die Brutalität und das Kämpfen, und all das Blut, aber die meisten hatten inzwischen ihre Gaben freigesetzt und das Gen... 'aktiviert' und waren, wie Mariah und Nathaniel, grausam und blutrünstig. Schnell lernten wir, die noch normal waren, dass wir eine Art.. 'Superrasse' waren. Eine Mischung aus einer Hexe und einem Vampir. Beide Vorteile und Mächte in sich vereint. Das lässt einen schonmal vom Boden abheben." ich streiche meine Haare urück, die mir beim reden ins Gesicht gefallen sind. "Auch ich war eine Zeit lang... wie Mariah. Ich setzte die Gabe frei und somit die Magie und das Gen. Ich kämpfte mit meinen GEschwistern gegen alles was Nathaniel störte und wir vernichteten mehr Dörfer und Zirkel anderer Vampire, als ich zugeben will. Aber natürlich blieb das Nathaniels GEschwistern nicht verborgen. Irgendwann, schlossen sie sich zusammen und griffen das Schloss an, um diesem Wahnsinn einhalt zu gebieten. Viele meiner GEschwister kämpften und starben, andere flohen zusammen mit Nathaniel. Und wieder andere wurden gefangen genommen. So wie ich. Die meisten der Gefangenen, waren schon zu alt um noch von diesem Gen geheilt zu werden, aber mich und ein zwei andere ließen sie am leben. Nathaniels Bruder... Draig nahm mich mit sich und erzog mich mit viel Zeit und Mühe zu dem was ich heute bin. Er half mir das Gen und mich zu kontrollieren." ich lächle traurig, weil ich Draig vermisse. Er war wie ein Vater für mich. Wie ein großer Bruder. Mein Beschützer. "Nathaniel kam in der Nacht. Er brachte Mariah mit und zwei seiner anderen Kinder. Er stach Draig einen geweihten Pfahl ins Herz und verwandelte ihn somit zu Stein. Mariah und ihre beiden Geschwister hielten mich zurück, damit ich Draig nicht zur Hilfe eilen konnte. Nathaniel nahm ihn mit und versteckte seinen Leichnam.. irgendwo. Keine Ahnung wo... . Währenddessen verschleppten mich Mariah und Jerik und Servan in ein altes, großes Haus. Groß genug für alle überlebenden Kinder Nathaniels. Ich floh ein Jahr später und nahm mariah mit, in der Hoffnung, dass ich sie wieder ... 'heilen' könnte, von dem Gen, das ihr Herz zerfraß wie Würmer. Tja, sie war nicht dumm. Sie arbeitete weiterhin für Nathaniel, ohne dass ich es wusste udn merkte und mir spielte sie die liebende Schwester vor, die versuchte sich zu bessern. Den Rest kennst du... wie sie Peter traf udn so weiter." ich sehe ihn an und muss wieder an Draig denken. Ich wünschte, ich wüsste wo sein Leichnam ist, damit ich den Pfahl aus seinem Herz ziehen und ihn wieder lebendig machen könnte. Wahrscheinlich hat Nathaniel ihn irgendwo unter die Erde gekarrt udn mit vielen Bannen belegt, damit man nicht so leicht an ihn heran kommt.
Miranda
Die Vorlesung ist zäh, aber Recht interresant. Ich schreibe alles mit, während mein Blick durch den Raum schweift und an Laura hängen bleibt. Sie würdigt mich keines Blickes udn cih seufze innerlich. Es tut mir leid, dass wir uns so blöd gestritten haben, aber ich werde mir von ihr nicht vorschreiben lassen, was richtig udn was falsch ist. Ich... weiß nciht in welche Richtung sich das mit Kieran entwickeln wird, und ich weiß nciht ob mir die Zukunft gefällt, aber ich will es wenigstens ausprobieren. Und langsam glaube ich, dass Laura einfach zu sehr an ihren Vorurteilen festhält. Wenn sie Kieran udn den anderen eine Chance geben würde, dann würde sie sie bestimmt nicht mehr so schlimm finden. Kieran.. meine Gedanken schweifen zu ihm, während ich gedankenverloren auf meinem Papier rumkritzel. Er hat gesagt, er wäre mein Freund. Hat er es nur so dahingesagt oder wirklich so gemeint? Ich mag den Gedanken... KIeran.. mein Freund. Aber dennoch, mischen sich auch Zweifel in meine Gedanken. Wie soll sowas funktinieren?
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!