Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

461

30.11.2014, 20:39

Genevieve

Besorgt sah ich ihr nach, doch ich wusste, dass sie einen Moment ihre Ruhe brauchte und kaum war ich in der Wohnung fiel ich gleich müde ins Bett, um dann unausgeschlafen wieder aufstehen zu müssen. Kurz ging ich unter die kalte Dusche, trank gleich zwei Tassen Kaffee und machte mich auf dem Weg zur Arbeit. Dabei machte ich mir Gedanken um den gestrigen Abend, vielleicht hätte ich auf meinen Verstand hören sollen, sowas klappte doch nie. Schade, dass ich noch nicht mit Charly reden konnte und ich hatte ihr auch eine SMS geschrieben, dass ich erst gegen Mitternacht zu Hause sein würde, da ich Babysitte. "Huch? Kein fröhliches Hallo?", besorgt musterte mich Louis. "Nur schlecht geschlafen, passiert auch bei mir", grinste ich schief und begann gleich mit ihn gemeinsam den Piratentag für den Donnerstag zu planen, bevor die Kinder kamen.


462

30.11.2014, 20:48

Charlotte

Kaum war ich auf der Arbeit hatte ich wieder die Kraft auf Automodus zu schalten. Auch, wenn Susann, die dieses Mal wieder mit mir Schicht hatte, sich immer wieder erkundigte, warum ich so schrecklich aussah. Ich hatte das Kleid mit meinen Arbeitssachen getauscht und die nackten Füße gegen schwarze Ballerina eingetauscht. Ich kam mir heute einfach nur klein und unbedeutend vor. Trotzdem lächelte ich jeden Kunden höflich an, auch wenn das Lächeln meine Augen nicht erreichte. Auch Susann machte nach einiger Zeit einen Bogen um mich, weil ich nicht gerade gesprächig war. Meistens starrte ich mit leerem Blick in die Ferne und fragte mich, warum ich nur gedacht hatte, dass mein Boss ernsthaft an mir interssiert war. Vollkommen abwegig.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

463

30.11.2014, 20:55

Raphael

Ich hasste es mit meinem Bruder zu streiten, aber meine Nerven lagen blank. So fühlte ich mich auch am nächsten Morgen an. Vielleicht lag das auch am Alkohol, den ich gestern zu genüge getrunken hatte. Seufzend fuhr ich mir durchs Haar, richtete mich auf und schaute auf die Uhr. Hm, in zwei Stunden war wieder eine Besprechung. Vielleicht sollte ich zuvor einen kleinen Spaziergang machen, etwas frische Luft schnappen.
Wenn ich Sport trieb, ging es mir automatisch besser. Gestern Abend hatte ich mich an Dinge erinnert, an die ich mich nicht hatte erinnern wollen und noch immer huschten Bilder vor meinem inneren Auge. > Guten Morgen!< ertönte die Stimme meines Bruders, der die Tür zu meinem Zimmer geöffnet hatte. Ich sah auf und hob den Daumen. > Alles wieder gut!<

Michelangelo

> Tut mir leid, dass ich Marina erwähnt habe, das habe ich nicht gewollt!< meinte ich etwas zerknirscht und setzte mich am Bettrand hin. Raph lächelte mich kopfschüttelnd an. > Mach dir keinen Kopf, du hast ja recht gehabt. Ich bin ja selbst etwas durcheinander. Und mir tut es auch leid!< erwiderte er ehrlich, was ich mit einer wegwerfenden Handbewegung abtat. > Hey, wir haben gestern trotzdem unseren eigenen Spaß gehabt!< lachte ich leise und stand auf.
> Wie wäre es mit Tennis?< fragte ich ihn und er nickte. > Der beste Vorschlag des Tages!<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

464

30.11.2014, 21:00

Genevieve

Ich hatte viel Kaffee intus und mir einen Merkzettel gemacht, dass ich wohl keine Party in der Woche mehr mitmachen kann, wenn ich einen Vollzeitjob hatte. Aber ich schaffte es dennoch mit den Kinder zu spielen und dachte mir ein paar Sachen aus, dass ihnen Spaß machten. Dann kam endlich meine Mittagspause. Ich setzte mich am Rand des Poolbecken hin, tauchte die nackte Füße in das Wasser hinein und biss in meinem Sandwich, während meine Augen nachdenklich durch die Gegend wanderte. Ich musste wieder an Raphael denken, an die Nähe und gleichzeitig machte ich mir Sorgen um Charly. Ich hatte sie lange nicht mehr so gesehen. Entschlossen sprang ich auf und mit nackte Füße lief ich zu der Rezeption hin.


465

30.11.2014, 21:11

Charlotte

Heute war zum Glück sehr wenig los, deshalb fixierte ich mich voll und ganz auf die Buchhaltung und ignorierte Susanns Geschwafel über irgendwelche Schönheitstricks. Innerlich beschloss ich am Sonntag bei meiner Familie vorbeizuschauen. Ich vermisste meinen kleinen Bruder wahnsinnig, aber just in dem Moment bekam ich eine Nachricht von meiner Mom.
Wir haben eine Überraschung für dich. In Liebe, Mom.
Ich lächelte und hob den Blick, als ich dann Ginny sah. Verwundert sah ich sie an und trat hinter der Rezeption hervor.
"Was machst du denn hier?", fragte ich sie überrascht. Nicht, dass ich mich nicht freute, aber irgendwie war heute alles so dumpf. So einen schlechten Tag hatte ich seit Jahren nicht mehr gehabt.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

466

30.11.2014, 21:19

Raphael

Nachdem ich mich fertig umgezogen hatte, wartete ich wie immer auf meinen Bruder und hielt schon die Tür auf. Er kam mit den Tennisschlägern aus seinem Zimmer und gemeinsam gingen wir in den Aufzug. > Was ist mit.. Naja, du weißt schon..< sprach mein Bruder das Thema Genevieve an und ich zuckte mit den Schultern. > Donnerstag haben wir ein Date! Nur weil es gestern nicht gut geendet hat, heißt das nicht, dass ich das Handtuch werfe. Ich bin mir sicher, dass ich bei unserem Date einsehen werde, ob es sich lohnt die Vergangenheit loszulassen!< meinte ich ehrlich und er nickte.
> Ich bin mir sicher, dass sie ein gutes Mädchen ist. Zwar habe ich das auch bei Marina gesagt, aber Genevieve kann nicht so skrupellos sein. Nicht, wenn sie mit einem Mädel, wie Charlotte befreundet ist!<

Michelangelo

Obwohl ich es mir eigentlich verbat, an die Frau, die abgehauen war, zu denken, so ging mir Charlotte immer noch nicht aus dem Kopf. Schlimmer noch, ich hatte winzig kleine Gewissensbisse, obwohl ich nicht unbedingt was Schlimmes getan hatte. Ich hatte nicht mit ihr geschlafen und sie auch nicht vor anderen Leuten gedemütigt. Ich hatte ihr die Entscheidung überlassen zu gehen oder zu bleiben, sie war gegangen. Es war also ihre Sache.
Aber dennoch hatte ich das Bedürfnis mich bei ihr zu entschuldigen. Einzig und allein, weil ich etwas grob zu ihr gewesen war. Kaum öffneten sich die Türen, erblickte ich die beiden Mädchen an der Rezeption. Charlotte sah aus, als hätte sie kein Auge zugetan und Genevieve... Nun ja, sie sah aus wie immer. > Willst du zu ihr hin?< fragte mich mein Bruder, aber ich schüttelte den Kopf. Kurz blieb mein Blick an ihr hängen, aber dann steuerten wir den Ausgang zu den Tennisplätzen an.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

467

30.11.2014, 21:23

Genevieve

"Du siehst beschissen aus und ich bin deine beste Freundin", sagte ich es ihr geradeaus und aus dem Augenwinkel sah ich kurz die Chefs, sie schienen auf dem Tennisplatz gehen zu wollen. "Also, wann hast du Pause?", ich blickte Charly wieder an.


468

30.11.2014, 21:29

Charlotte

Ich konnte es spüren, als mich Mitch ansah. Automatisch hob ich den Blick und unsere Augen trafen sich noch in den Spiegeln des Fahrstuhls. Dieses Mal hatte ich ihn nicht sehen lassen, wie es mir ging. Obwohl Ginny den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Steinchen für Steinchen baute ich die Mauer in meinem Inneren wieder auf, die er vorher eingerissen hatte.
"Jetzt. Ich mache jetzt Pause. Es hat eh keinen Sinn Trübsal zu blasen. Ich hätte es wissen müssen. Als hätte ich aus dem letzten Mal nicht gelernt.", ich zuckte mit den Schultern und gab Susann ein Zeichen, dass sie übernehmen sollte. Sie tat sonst ja nichts.
"So, was wollen wir zwei Hübschen machen?", ich bemühte mich ernsthaft um ein ehrliches Lächeln.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

469

30.11.2014, 21:39

Raphael

Kurz schaute ich über die Schulter zu Genevieve, aber sie schien vollkommen in einem Gespräch mit Charlotte vertieft zu sein. Ich sah wieder nach vorne und ließ meinen Nacken kreisen, um kleine Verspannungen zu lösen. Mein Bruder begab sich auf die eine Seite des Feldes und bereitete sich auf das Spiel vor, während ich mich auf der Stelle aufwärmte.
Dann schnappte ich mir meinen Tennisschläger, schaltete die Musik ein und grinste meinen Michelangelo schief an. > Und? Bist du bereit zu verlieren?< rief ich ihm zu und er lachte auf. > Du wirst das wohl nie kapieren, was? Du wirst immer gegen mich verlieren!<

Michelangelo

Grinsend wackelte ich mit den Augenbrauen und dann war ich dran mit Aufschlag. Da wir öfters gemeinsam Tennis spielten, waren wir ein eingespieltes Team und recht schnell kam ich ins Schwitzen. Kein Wunder auch, die Sonne brannte regelrecht am Himmel, weswegen wir regelmäßig Pausen einlegen mussten, um unseren Wasserhaushalt aufrechtzuerhalten.
Erst nach anderthalb Stunden Schwitzen hob ich die Hand und sah meinen Bruder atemlos an. > Wenn wir noch eine halbe Stunde weiterspielen, bin ich nur noch eine Pfütze!< lachte ich und zog mein Oberteil aus. Ja, das tat gut.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

470

30.11.2014, 21:44

Genevieve

"Wir gehen in den Café und trinken Maman's besten Kaffee", schlug ich vor und merkte, dass sie wieder innerlich eine Mauer aufgebaut hatte. Wenn sie reden wollte, konnte sie jederzeit zu mir kommen und das wusste sie, ich würde sie nicht dazu bedrängen.


471

30.11.2014, 21:49

Charlotte

"Ich hab dich lieb, Ginny.", sagte ich leise, als wir uns nach einer Weile leider wieder verabschieden mussten. Ich kam viel zu spät von meiner Pause wieder und Susann sah mächtig wütend aus, weil sie das nicht von mir kannte. Leider hatte sie nicht so viel Courage und regte sich lautstark über mich auf.
"Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?!", blaffte sie mich an, als ich gerade wieder ankam.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

472

30.11.2014, 21:59

Raphael

Nach dem schönen Sport hatten wir mal wieder unsere üblichen Besprechungen gehabt und ich war wirklich am Ende. Und es war gerade mal Nachmittag. Kopfschüttelnd zog ich meinen Anzug aus und wechselte diesen gegen bequemere Klamotten aus. Da heute nichts mehr auf dem Plan stand und ich so einige Arbeiten erledigt hatte, hatte ich beschlossen etwas schwimmen zu gehen. Im Pool. Die Sonne schien immer noch und mir machten die ganzen Touristen sowieso nichts aus.
Nur weil ich der Chef war, brauchte ich keinen eigenen Pool. Ich konnte mich locker unters Volk mischen, auch wenn ich befürchtete angequatscht zu werden.

Michelangelo

Frisch geduscht und super gestylt, beschloss ich einen Rundgang zu machen. Einfach mal einen Überblick gewinnen und mich nach dem Wohlbefinden der Angestellten und der Kunden erkundigen. Das war ja mein Job. Und da Raphael schwimmen gehen wollte, konnte ich so meine Zeit vertreiben.
Gut gelaunt ging ich nach unten und in der Lounge hörte ich die Rezeptionistin Charlotte anblaffen. Automatisch ballten sich meine Hände zu Fäusten, aber ich riss mich zusammen und ging auf die beiden zu. Sowieso hatte ich noch was zu erledigen. > Susann, ich möchte mit Charlotte unter vier Augen sprechen. Geht das? Am besten sofort?< fragte ich sie in einem scharfen Tonfall.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

473

30.11.2014, 22:03

Genevieve

"Ich dich auch", erwiderte ich ihr und kehrte zu meinem Arbeitsplatz zurück, wo eine Kinder Horde bereits auf mich warteten. Es war ziemlich warm geworden, daher entschloss ich die Kinder in den Becken zu schicken. Außerdem konnte ich auch eine Abkühlung gut vertragen. "Okay Kinder, ihr kennt die Regeln - Ihr bleibt in diesem Beckenreich und wer tiefer gehen möchte, muss zuerst uns fragen", ich deutete zusätzlich auf Remy, die jetzt ihre Schicht hatte. Dann ging ich zu einem kleinen Mädchen, das als Einzige noch nicht schwimmen konnte und somit den Schwingring noch brauchte: "Und wir Zwei lernen ein bisschen schwimmen. Oui?" Sanft stupste ich mit den Finger auf ihre Nasenspitze. "Yes", nickte sie mit funkelnde Augen.


474

30.11.2014, 22:16

Charlotte

Ich zuckte fast noch mehr zusammen, als Susann. Die nickte nur ziemlich eingeschüchtert und verließ uns auch sofort. Wahrscheinlich würde ich spätestens jetzt gefeuert werden - in ihren Augen. Aber ich kannte Mitch. Nur, weil ich keinen Sex mit ihm gehabt hatte, würde er mich nicht gleich feuern. Auch, wenn er mich als Nutte sah. Herzlos war er nicht. Deshalb riss ich mich zusammen und schaute ihm so gut es ging in die Augen. Er hatte gestern deutlich einen Strich ziehen wollen und diesen Gefallen würde ich ihm auch tun.
"Ja, Sir?", fragte ich leise, weil meine Stimme irgendwie nicht ganz da war.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

475

30.11.2014, 22:28

Raphael

Mit einem Handtuch, einer Sonnencreme und meinem Handy plus Kopfhörer bewaffnet, betrat ich den Poolbereich und sah mich um. Ich brauchte einen Platz nahe am Pool, aber auch in der Nähe der Bar. Kurz darauf wurde ich fündig, ging auf den Platz zu und legte das Handtuch auf die Liege. Zwei Frauen musterten mich von oben bis unten, was mir nicht entging, aber ich schaute nicht in ihre Richtung. Sonst würden sie es falsch verstehen und alles tun, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Darauf hatte ich keine Lust.
Entspannt legte ich mich hin, verschränkte die Hände hinterm Kopf und ließ meinen Blick umherschweifen. Erst dann entdeckte ich Genevieve, die gerade einem Mädchen das Schwimmen beibrachte. In meiner Brust regte sich etwas und ich beobachtete sie die ganze Zeit über.

Michelangelo

Als ihre Kollegin die Fliege machte, hatte ich bereits in ihren Augen gesehen, dass sie Charlotte für gefeuert erklärt hatte. Wenn sie sich da mal nicht täuschte. Morgen früh würde sie ihre Kündigung bekommen, dafür würde ich sorgen. Gründe genug hatte ich! Mein Blick fiel wieder auf Charlotte und ich wusste, dass sie Mauern um sich gezogen hatte, um taff rüberzukommen. Temperamentvolle Menschen taten das instinktiv, das kannte ich von mir selbst.
> Als Raph und ich bei euch gewesen sind, hast du mich zu unrecht angemeckert und dich dafür entschuldigt. Nun bin ich derjenige, der sich entschuldigen muss. Ich habe gestern eine Grenze überschritten, das ist mir durchaus bewusst. Aber damit das klar ist. Mit jeder anderen Frau wäre ich viel grober umgegangen, dich habe ich noch mit Samthandschuhen angefasst, weil du mich wirklich interessierst! Aber ich bin kein Kätzchen, Charlotte. Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass man sich bei mir verbrennen kann!< teilte ich ihr ernst mit und vergrub meine Hände in die Hosentaschen.
> Dafür, dass du mich einfach stehen gelassen hast, hebst du dich von den allermeisten Frauen ab, die ich schon gehabt habe. Denk also nicht, dass ich dich für sonst was halte. Ich wollte das einfach klären, weil ich Probleme nie aufschiebe oder einfach begrabe!< fügte ich hinzu und schaute kurz auf die Uhr. > Wie gesagt, tut mir leid dich erschreckt zu haben. Manchmal verliere ich einfach die Kontrolle!< Damit nickte ich ihr zu und ließ sie weiter arbeiten. Ich musste noch meinen Rundgang machen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

476

01.12.2014, 15:36

Genevieve

Ich zeigte ihr die Schwimmbewegungen vor und sie machte es mit ihrem Schwimmring nach bis ihre Bewegungen sicherer wurde, sodass ich nach eine Weile sie fragte: "Willst du es ohne Schwimmring versuchen?" "Aber nur, wenn du bei mir bist!", meinte Karen mit große Augen. "Sicher doch", lächelte ich sie an, nahm ihr den Ring ab und dann machte sie zögernd die ersten Schwimmzügen bis sie auch ohne den Ring sicher wurde. "Ich kann schwimmen", jubelte sie und ich klatschte lachend in die Händen: "Super machst du das." Ein paar Kinder kamen zu uns, um mit Karen zu freuen und mit ihr zu spielen. Mit einem Grinsen im Gesicht setzte ich mich auf das Beckenrand hin, plätscherte mit den Füßen in das Wasser. Dabei streiften meine Augen zufälligerweise zu eine bekannte Person. Raphael. Halbnackt auf der Liege. Mon Dieu, warum bekam ich bei diesen Anblick warme Wangen? Wir waren doch bereits am Strand gewesen und ich wusste ja, wie gutaussehend er war, insbesondere ohne die Klamotten. Naja, fast ohne die Klamotten. Hastig schaute ich wieder nach vorne, bevor meine Gedanken in eine bestimmte Richtung gingen...


477

01.12.2014, 19:23

Charlotte

Ich schaute ihm noch wenige Sekunden hinterher, um das Gesagte zu verdauen. Dann setzte ich mich selbst ins Bewegung, auch wenn ich fast im stehen einschlafen könnte, durch die kurze Nacht.
"Mitch?", hielt ich ihn diskret auf. Meine Finger verhakten sich in den Ärmel seines teuren Anzugs. Schnell schlüpfte ich noch in den Fahrstuhl mit hinein und die Türen schlossen sich.
"Das... das gestern... können wir das nicht einfach vergessen? Es war ja auch meine Schuld. DU hast mich vorgewarnt und sogesehen konntest du da nichts dafür. Wir hatten beide Schuld.", sagte ich aufrichtig und zwang mich, meine Augen offen zu halten.
"Ich mag dich wirklich und ich... Naja du weißt schon, was du mit mir machst.", sagte ich dann noch etwas verlegen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

478

01.12.2014, 19:34

Raphael

Als sich unsere Blicke trafen, spürte ich wieder dieses Kribbeln in meinem Nacken. Von gestern Abend war nichts mehr zu sehen. Sie schien nicht sauer auf mich zu sein, aber auch nicht abgeneigt. Und das erleichterte mich. Ich hatte wirklich gedacht, dass das sogar mit dem Date nicht klappen würde.
Klar, mir hatte ihre Antwort auf meine Frage nicht gepasst, aber das war ja ihre Ansicht der Dinge. Wenn ich was wollte, tat ich alles, um es zu bekommen. Jedoch schien es ihr ebenso wichtig zu sein die Dinge auf ihre Weise zu bekommen. Ich musste das wohl oder übel akzeptieren, wenn ich bei ihr weiterkommen wollte.
Seufzend fuhr ich mir durchs dunkle Haar und schmunzelte, als sie schnell den Kopf abwandte. Es war kein desinteressiertes Wegsehen. Im Gegenteil!
Ohne lange darüber nachzudenken, richtete ich mich auf und ging auf sie zu. Mochte ja sein, dass sie im Moment arbeitete, aber das würde keinen ihrer Vorgesetzten stören, weil ich der oberste Chef war. Sehr von Vorteil für mich!
> Darf ich mich zu dir setzen oder ist das ein Verstoß gegen deine Prinzipien?< fragte ich sie freundlich und neigte lächelnd den Kopf zur Seite.

Michelangelo

Ich war zunächst überrascht, als sie mich plötzlich am Ärmel zog und sich mit mir in den Aufzug stellte. Dass sie nun nachgab und mich sogar verstand, überraschte mich umso mehr. Jede andere Frau hätte die ganze Sache auf sich beruhen lassen, weil die meisten befürchteten, ich würde ihnen das Herz brechen. Naja, passierte schon ab und zu.
> Also zum einen... Hör lieber auf mich in der Öffentlichkeit Mitch zu nennen, das ist nicht professionell! Und zweitens, geh schlafen, du hast bestimmt kein Auge zugemacht. Du bist fast schlimmer als mein Bruder! Wenn jemand fragt, warum du einfach die Schicht früher beendest, soll er sich mit mir in Verbindung setzen!< entgegnete ich ernst und vergrub die Hände in die Hosentaschen. > Und drittens... Wir können die Sache vergessen, aber das ändert nichts daran, dass ich dich gestern Abend beinahe wirklich vernascht hätte!< zwinkerte ich ihr diesmal etwas lockerer zu und da öffneten sich bereits die Türen.
> Wie gesagt, geh schlafen. Zwing mich nicht den Personalchef auf dich zu hetzen. Dieser Kerl würde für mich alles tun!< sagte ich mit einem frechen Funkeln in den Augen und hob im Rausgehen den Daumen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

479

01.12.2014, 19:57

Genevieve

Ich schaute auf, als er mich ansprach und antwortete höflich: "Solange es im beruflichen Rahmen bleibt, ich kann ja wohl kaum dir deinen Rundgang verbieten, wenn du nach dem Rechten schauen möchtest." In meinem Bauch kehrte das Kribbeln von Gestern zurück, als er mich so anlächelte. Und obwohl ich es gar nicht wollte, glitten meinen Augen kurz über seinem Körper, um mir nochmals zu bestätigen, wie attraktiv er aussah. Ich benahm mich langsam wie ein Teenager, das ihren Popstar anhimmelte. Ich schaute wieder zum Becken, immerhin musste ich ja aufpassen, dass mit den Kindern in Ordnung war. Doch sie tobten fröhlich und Remy hatte sich auf der andere Seite hingesetzt, sodass wir Beide einen guten Überblick hatte und außerdem schnell eingreifen konnten, wenn was sein sollte.


480

01.12.2014, 20:01

Charlotte

Ich lachte glucksend und nickte dann artig.
"Dann werde ich mich wohl aufs Ohr hauen..", grinste ich und winkte ihm zum Abschied.
"Trotzdem..", ich wartete, bis er mich noch einmal ansah.
"Den Teil des Abends, wo du mich beinahe wirklich vernascht hättest.. Den vergesse ich bestimmt nicht. Und bereuen tue ich es erst recht nicht! Auch, wenn du mein Boss bist.", ich warf ihm einen Kuss zu, weil niemand im Flur zu sehen war und drückte dann die Tasten des Aufzugs.
"Übrigens.. Er ist wirklich ziemlich groß. Ich kann es kaum erwarten ihn mal wieder zu sehen.", ich zwinkerte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~