Raphael
Erst Stunden später wachte ich auf und entdeckte meinen Bruder, der schlafend im Stuhl saß. Sein Kopf knickte immer wieder zur Seite, aber er wachte dadurch nicht auf. > Michelangelo!< flüsterte ich in die Dunkelheit hinein und wie auf Knopfdruck wachte mein jüngerer Bruder auf. Natürlich total besorgt. > Was ist? Geht es dir nicht gut?< fragte er mich alarmiert, während seine Stimme noch ganz schlaftrunken war. Ich lächelte kopfschüttelnd und deutete auf die Tüte. Ich wusste, dass darin die Süßigkeiten waren und verfluchte mich innerlich, dass ich Genevieve verpasst hatte.
Michelangelo
Süßigkeiten, war ja klar, dachte ich leise lachend und reichte ihm die kleine Tüte. > Pierre hat sie nach Hause gefahren. Du hast wie ein Baby geschlafen!< informierte ich ihn und setzte mich am Bett hin. Er kaute auf einem leckeren Donut herum und ich hielt ihm dem Zettel vor die Nase. > Nicht schlecht, selbst wenn du im Krankenhaus liegst, bist du unwiderstehlich genug, um einem Mädchen die Nummer zu entlocken!< neckte ich ihn und er lachte leise auf.
> Zwar habe ich ihre Nummer schon, aber dafür wird sie sich nicht fragen, sollte ich sie plötzlich anrufen!< grinste dieser und nahm den Zettel an sich. > Du magst sie sehr, was?< zwinkerte ich ihm zu und auf diese Frage hin, hob er eine Augenbraue. > Das beantworte ich dir erst, wenn es mit dir und Charlotte vorangeht!<