Genevieve
Ich lächelte: "Das dachte ich mir, wie du steif wie einen Geschäftsmann gegessen hast, konnte diese Sitzposition gar nicht bequem sein!" Ich machte mit meinem Tun weiter, während mein Herz durch seinen sanften Blick warm geworden war. Doch dann klingelte es an der Tür: "Pardon, ich schaue nach, wer es ist." Vor der Haustür stand meine Schwester Camille, überrascht sah ich sie an: "Solltest du nicht auf der Kirschplantage sein?" "Oui, aber ich bin nach Brunchen aufgebrochen. Du lässt es dir nie entgehen, wenn Philippe nach unten kommt oder wenn für ihn einen besonderen Tag feststeht. Also, was für Probleme hast du?", sie schob sich an mir vorbei und blickte mich ernst an, ganz die Polizistin. "Non, mir geht es gut", beruhigte ich die Jüngere: "Ich hatte nur was mit Raphael zu klären gehabt und da du jetzt hier bist, darfst du als Erste es erfahren: Ich werde für zwei Wochen mit ih nach Italien fliegen." "Raphael? Ist das dieser mysteriöser Typ von der Maman schwärmt und selbst Oncle Jean - wie lange kennst du ihn? Nicht lange nehme ich an, jedenfalls kannst du doch nicht mit irgendein Kerl nach Italien begleiten. Vielleicht gehört er einer Mafia an. Ich sollte ihn überprüfen, vielleicht steht was in den Akten." "Camille!", meine Wangen waren feuerrot: "Er ist zufälligerweise im Wohnzimmer und ihm gehört das Hotel de Asteria - er ist ein anständiger Mann und kein Mann mit dunkle Geheimnisse. Also wirklich, du kannst ruhig mir ein wenig vertrauen." Tadelnd blickte ich sie an. Sie zog ein Augenbraue hoch und stolzierte in den Wohnzimmer: "Bonjour Monsieur - ich bin Camille, die Schwester von Ginny und Sie sind also der Raphael."