Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1 101

03.02.2015, 21:17

Genevieve

Als wir in das Inneren betreten, weiteten sich meine Augen noch mehr vor Staunen und ich fühlte mich sofort in eine andere Welt versetzt. "Wow…", mehr wusste ich nicht zu sagen und war wirklich von der Einrichtung beeindruckt. Diese Kombination aus Antik und Edel ergab ein wunderschönes Ergebnis, es wirkte auch nicht zu protzig oder kitschig. Es passte einfach Alles harmonisch.


1 102

03.02.2015, 21:24

Charlotte

Ich war zwar immer im Hotel mit Luxus konfroniert, aber das hier war etwas völlig anderes... Um ehrlich zu sein versteckte ich mich auch etwas eingeschüchtert hinter seinem Rücken. Natürlich war es wahnsinnig schön hier, alles war mehr als nur geschmackvoll eingerichtet, aber... Ich kam mir ziemlich klein vor hier.
"Es ist wirklich... stilvoll.", sagte ich dann aufrichtig, aber leiser, als normalerweise.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

1 103

03.02.2015, 21:32

Raphael

Na immerhin rannten sie nicht eingeschüchtert davon, denn diese Einrichtung konnte einen wirklich umhauen. Nicht jedem gefiel dieser besondere Stil, aber ich war froh, dass Genevieve angetan war. Lächelnd drückte ich ihre Hand, als ich Tante Donnas Stimme vernahm, die sich gerade auf Italienisch lautstark mit jemandem unterhielt. Verwirrt sah ich zu meinem Bruder rüber, aber er zuckte ahnungslos mit den Schultern.
Mit den Mädchen gingen wir in die angrenzende Küche, als mir das Blut in den Adern gefror. Donna hielt inne, als sie uns bemerkte und Erleichterung legte sich über ihr Gesicht. > Endlich seid ihr da!< begrüßte sie uns mit einer überschwänglichen Umarmung und natürlich auch die Mädchen. Es roch köstlich, aber mein Augenmerk lag auf dem unerwünschten Gast. > Francesco...< knurrte ich verstimmt und in seinem dunklen Anzug erhob er sich, um uns schief anzulächeln.

Michelangelo

Arschloch Nummer eins seit unserer Ankunft. Francesco, Filliardis Sohn. Das nannte ich einen guten Start für die Mädchen. > Raphael, Michelangelo, schön euch wieder zu sehen. Ihr seht gut aus. Kommt ihr gerade direkt aus Frankreich?< erkundigte er sich höflich, während sein Blick zu den Mädchen wanderte. Schützend stellte ich mich vor Charlotte und spannte mich an. Sie konnte er gleich vergessen, dieser Hornochse. > Verschwinde Francesco!< knurrte ich, ohne jegliche Freundlichkeit in der Stimme. Auf Italienisch konnte man einfach besser fluchen, weswegen ich noch ein paar Beleidigungen hinterher warf. Doch mein Bruder mischte sich ein und ließ mich nicht zu Ende sprechen. > Du bist nicht willkommen Francesco. Niemand aus deiner Familie. Verschwinde aus diesem Haus und wage es nicht noch einmal herzukommen!< sprach Raph mit eiskalter Stimme, der sich ebenfalls vor Genevieve gestellt hatte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 104

03.02.2015, 21:38

Genevieve

Ich erwiderte schüchtern sein Lächeln und da hörte ich auch die Stimme seiner Tante, mit gemischtem Gefühl folgte ich Raphael. Sie hatte ich nicht wirklich in gute Erinnerung gehabt. Daher überraschte mich ihre Begrüßung und etwas überfordert murmelte ich: "Bonjour Madame." Ich wusste nicht, ob sie auch de Asteria hieß. Da bemerkte ich den anderen Mann und runzelte sogleich die Stirn, als sein Bruder und er selber plötzlich sich schützend vor uns stellte, dabei klang die Stimmen nicht mehr freundlich. Besonders gefiel mir nicht die Kälte in Raphael's. Dieser Mann musste was Schlimmes angestellt haben, somit war er mir gleich unsympathisch. Aufmerksam beobachtete ich die Situation.


1 105

03.02.2015, 21:47

Charlotte

Zunächst war ich wirklich ratlos und sah etwas unsicher zu Ginny. Mit sowas hatte ich nicht gerechnet, um ehrlich zu sein. Selbstverständlich erwiderte ich die Umarmung ihrer Tante, aber ich sah in ihren Augen, dass sie etwas überfordert war. Erst recht, als sich Mitch so vor mich stellte. Ich legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schultern, damit er merkte, dass ich sozusagen hinter ihm stand. Man musste schon schlimme Dinge getan haben, damit er so reagierte und Raphael natürlich auch.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

1 106

03.02.2015, 21:49

Raphael

Francesco vergrub seine Hände in den Hosentaschen und machte ein gespielt bestürztes Gesicht. > Warum so unfreundlich? Das sind doch keine Manieren. Ich wollte lediglich ein nettes Gespräch mit eurer Tante führen!< wandte er lässig ein, als Donna ein verächtliches Schnauben von sich gab. Sie widmete sich wieder dem Backen zu, als wäre der Eindringling nicht mehr anwesend.
> Außerdem... Wer sind diese beiden hübschen Damen?< bemerkte er mit funkelnden Augen, als ich ein warnendes Knurren ausstieß. > Lass das Francesco. Es geht dich nichts an, wer sie sind!< stellte ich klar und ballte eine Hand zur Faust. Ich musste wirklich um meine Selbstbeherrschung kämpfen, damit ich ihn nicht zu Brei schlug. > Schade. Dabei sind es zwei entzückende Frauen. Sind sie aus Frankreich? Sie haben einen französischen Touch. Vor allem dein Mädchen Raphael!< Damit hatte er eine Grenze überschritten.
Ich machte einen Schritt nach vorne, als Michelangelo mich mit beiden Händen zurückhielt. > Lass das Raph. Mach deine Hände nicht schmutzig!<

Michelangelo

Mein Bruder hatte wegen diesem Kerl schon genug gelitten. > Francesco. An deiner Stelle würde ich jetzt gehen!< meinte ich ernst und ging auf ihn zu. Dabei baute ich mich vor ihm auf, damit wir von Angesicht zu Angesicht sprechen konnten. > Denn wenn du das nicht tust, mache ich dort weiter, wo ich das letzte Mal aufgehört habe!< fügte ich etwas leiser hinzu und ich konnte sehen, dass er mir diese Drohung abnahm. Letztes Mal hatte er sie mir nicht geglaubt und dann hatte ich ihn krankenhausreif geschlagen.
> Nun gut. Ihr werdet sowieso öfters von uns hören. Das war nicht die letzte Begegnung!< erwiderte er kühl und richtete seine Krawatte. Damit könnte ich ihn wunderbar aufhängen und es wie Selbstmord aussehen lassen. Er verabschiedete sich ganz wie ein Gentleman und dann schob er sich an Raphael vorbei, der wirklich mit seinen inneren Kräften rang. Erst als die Tür zufiel, atmeten wir beide die angespannte Luft aus und ich sah zu Tante Donna. > Wer will was Süßes zum Naschen?< fragte sie lächelnd in die Runde.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 107

03.02.2015, 21:56

Genevieve

In der Luft lag eine gewaltige Spannung und italienische Wörter wurden gegenseitig geworfen, während in ihre Haltungen was Aggressives lag. Bei den Mann zwar nicht, dennoch konnte ich die Falschheit in seinem "freundlichen" Ton bemerken und mir gefiel auch nicht den Blick, die er auf Charly und mir geworfen hatte. Als er endlich weg war, schien die Spannung etwas zu weichen und ich legte zaghaft eine Hand auf Raphael's Arm: "Was zum Henker ist hier los?" War das vielleicht das Problem, wovon Raphael sprach?


1 108

03.02.2015, 22:05

Charlotte

Ich wusste nicht, ob ich das Recht hatte, ihn zu fragen, wer das war und was er hier überhaupt zu suchen hatte. Schließlich hatte er mich schon vorhin belogen und lieber wusste ich gar nichts, als noch einmal etwas unwahres von ihm zu hören.
"Ce qui se passe?", fragte ich leise mich selbst und wunderte mich, dass ich überhaupt französisch sprach. Das tat ich eigentlich nie.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

1 109

03.02.2015, 22:18

Raphael

Als sie mich berührte, zuckte ich leicht zusammen, weil ich mit den Gedanken ganz wo anders gewesen war. Am liebsten wollte ich in mein Zimmer gehen und mich beruhigen, aber ich wusste, dass es nicht feine Art wäre sie einfach stehen zu lassen. Im Unwissen. Meine Tante verteilte wortlos das Gebäck auf vier verschiedene Teller und wir setzten uns hin.
Ich atmete tief durch und bemerkte Michelangelos Blick, der mir aufmunternd zunickte. > Wir brauchen ihnen nicht alles zu erzählen. Noch nicht jedenfalls. Erzähl ihr bloß das, was ausreicht, um Francesco zu hassen!< sprach er in unserer Muttersprache und ich nickte. Mein Blick fiel auf Genevieve und ich begann mit ihren Fingern zu spielen. > Vor sechs Jahren traf ich Marina, meine erste große Liebe. Sie war Italienerin und studierte mit mir Wirtschaftsmanagement. Ich war Hals über Kopf in sie verliebt und tat einfach alles für sie. Jeder aus meiner Familie mochte sie auf Anhieb, auch Michelangelo!< Er nickte bloß, um meine Worte zu unterstreichen und ich fuhr seufzend fort. > Drei Jahre lang waren wir zusammen und ich spielte wirklich mit dem Gedanken sie zu heiraten. Und ich tat es, ich fragte sie. Sie sagte 'Ja'. Wir waren also offiziell verlobt. Bis zu dem Tag, als ich mit dem Motorrad zu ihr fahren wollte, um sie auf eine spontane Reise mitzunehmen!< fuhr ich fort, als mein Bruder das Wort ergriff. > Und seine Spontanität lässt zu wünschen übrig!< Ich verdrehte die Augen und sah Genevieve kurz an.
> Während ich um die Kurve fuhr, entdeckte ich ein Auto. Einen roten Wagen, den ich überall wiedererkennen würde. Francescos Auto. Sie beide saßen wild knutschend und eng umschlungen vorne auf den Sitzen und als ich das sah, verlor ich die Kontrolle. Ich stürzte in die Tiefe und fiel ins Koma...<

Michelangelo

Als ich mich daran erinnerte, verzog ich schmerzlich das Gesicht. Zu der Zeit war ich mit guten Freunden feiern gewesen, als man mich angerufen hatte. Unsere Eltern waren schon längst im Krankenhaus gewesen. > Ein halbes Jahr lang haben wir darauf gewartet, dass der Langschläfer endlich aufwacht. Und in der Zeit habe ich so einiges herausgefunden, was wirklich passiert. Denn nicht nur er hat Marina in flagranti mit Francesco erwischt, sondern auch ich. Sie hat die trauernde Verlobte gespielt, während sie mit diesem Arschloch gepoppt hat. Damals habe ich rot gesehen, als ich ihn allein erwischt habe. Ich habe ihm gedroht ihn umzubringen, wenn er seine Schande nicht öffentlich bekannt gibt. Und er hat das natürlich nicht getan. Also habe ich ihn verprügelt und ihn ebenfalls ins Krankenhaus befördert. Ich kam ins Gefängnis, kam aber natürlich wieder heraus. Wenn man viel Geld hat... Unsere Eltern haben in dieser Zeit am meisten gelitten. Raph im Koma und ich im Gefängnis!< erzählte ich weiter und fuhr mir durchs Haar, bevor ich Charlottes Hand in meine nahm und mich darauf konzentrierte.
> Als Raph aufwachte, erfuhr er die ganze Geschichte und ein halbes Jahr später kamen unsere Eltern ums Leben..< fügte ich leiser hinzu und schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 110

03.02.2015, 22:26

Genevieve

Meine Augen weiteten sich vor Entsetzen und ich verspürte eine tiefe Abneigung gegen die Personen, die das Leben dieser Brüder und ihre Eltern viel zerstört hatten. Ich konnte verstehen, wie Raphael sich gefühlt hatte und seine Familie, ich hatte ja auch eine ähnliche Erfahrung gehabt, vielleicht nicht so dramatisch wie diese Geschichte. Spontan umarmte ich einfach stumm Raphael, um ihn zu zeigen, dass ich für ihn da war und Anteil seiner traurige Geschichte nahm. Außerdem vermutete ich, dass er vielleicht Angst hatte, es könnte sich alles wiederholen, als ich mich an den Blick des Mannes erinnerte. Aber ich würde niemals Raphael wehtun.


1 111

03.02.2015, 22:34

Charlotte

Über soviel Offenheit war ich sehr überrascht. Ihnen musste wirklich etwas an uns liegen, damit sie uns soetwas anvertrauten. Und das wusste ich sehr zu schätzen. Aber da war noch viel mehr in mir. In meinen Bauch bildete sich ein harter, heißer Kloß, so wie vorhin, als diese Frau Mitch angemacht hatte. Aber jetzt war es keine Eifersucht, sondern pure Wut. Wut auf den fremden Mann, der ihnen soviel Unheil angetan hatte. Darauf war ich nicht vorbereitet gewesen.
"Sie wären stolz auf euch beide, wenn sie wüssten, wie toll ihr eure Sache macht.", sagte ich ernst und sah zu ihm nach oben. Mein Blick war etwas scheu, aber das lag nicht daran, dass ich mit dieser Geschichte nicht umgehen konnte. Ich wusste nicht, ob er es zulassen wollte, dass ich ihn tröstete. Nicht mal unbedingt das, sondern dass ich mit ihm mitfühlte. Das tat ich eh schon längst. Und statt noch groß etwas zu sagen, stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft, liebevoll. Zärtlich.
"Danke, dass du es mir erzählt hast.", flüsterte ich so leise, dass die anderen beiden es nicht hören konnten. Ich wusste, dass es viel Mut bedurfte, einen Menschen so an sich heranzulassen. Wenige Leute wussten das zu schätzen, aber ich hatte selbst Probleme über meinen Bruder zu reden. Warum er überhaupt im Rollstuhl saß. Aber ich hatte Angst, dass er mich hassen würde wüsste er, dass ich Schuld hatte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

1 112

03.02.2015, 22:47

Raphael

Ihre Umarmung tat wirklich gut, weswegen es in meiner Brust augenblicklich leichter wurde. Meine Hände strichen über ihren Rücken, während meine Lippen ihren Nacken streiften und ich mich wieder nach hinten lehnte. > Danke, für dein Verständnis!< murmelte ich leise, weil ich die Bedeutung dieser Umarmung verstanden hatte. Sie fühlte mit mir und gab mir das Gefühl ihr vertrauen zu können. Natürlich gab es einen Teil in mir, der immer zweifeln würde, aber dagegen konnte ich nichts tun. Drei Jahre hatte ich geglaubt Marina würde mich innig lieben, aber das hatte sie nie getan. Sie hatte es bloß auf mein Geld abgesehen und all das andere Gut, das in Besitz der de Asteria war.
Seufzend sah ich auf den Teller mit dem Gebäck und dankte Tante Donna dafür. Sie setzte sich zu uns und schenkte uns ein aufmunterndes Lächeln. > Jetzt esst etwas. Ich will es nicht umsonst gebacken haben!<

Michelangelo

Was meine Eltern betraf, so wünschte ich, sie könnten selbst sehen, was wir tagtäglich bewirkten. Aber sie waren nicht hier. Nur Tante Donne und einige andere Verwandte, die jedoch ganz wo anders in Italien lebten. Als mich Charlotte küsste, konnte ich nur pure Zärtlichkeit spüren. Etwas, an das ich nicht gewöhnt war. Einen Kuss, den ich nie zuvor auf meinen Lippen gespürt hatte. Kurz huschte ein verwirrter Ausdruck über mein Gesicht, als wir uns voneinander lösten und ich das Flattern in meiner Brust nicht richtig zuordnen konnte.
> Es ist kein Geheimnis, das man bewahren sollte. Man soll wissen, was seine Familie uns angetan hat...< erwiderte ich ernst und schob ein Gebäckstück in meinen Mund. Es schmeckte vorzüglich und ich entspannte mich sogleich.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 113

04.02.2015, 20:08

Genevieve

Ich spürte das zarte Streifen seiner Lippen an meinem Nacken und schenkte ihm ein warmes Lächeln, dafür musste er sich doch nicht bedanken. "Merci, Madame", bedankte ich mich höflich bei der Tante und beschloss ihr eine Chance zu geben, vielleicht hatte sie einfach damals einen guten Tag gehabt. Artig nahm ich einen Gebäck.


1 114

04.02.2015, 20:12

Charlotte

Seine Reaktion auf unseren Kuss verunsicherte mich nur noch mehr, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, sondern nahm von seiner Tante ebenfalls etwas Gebäck entgegen und verwickelte sie in ein unverfängliches Gespräch über das Backen und Kochen. Beides liebte ich, wenn ich ehrlich war sehr und das vernachlässigte ich bei meiner ganzen Arbeit leider meistens. Es kam mir wie Jahre vor, als ich das letzte Mal hinter einem Herd in einer großen Küche gestanden und gebacken hatte. Viel zu lange.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

1 115

04.02.2015, 20:19

Raphael

Ich konnte nur ein paar Bisse nehmen, denn mehr wollte ich nicht zu mir nehmen. Die Sache mit Francesco lastete noch zu sehr auf mich, aber ich versuchte dagegen anzukämpfen. > Soll ich dir noch den Rest des Hauses zeigen?< fragte ich Genevieve lächelnd und strich sanft über ihren Rücken. Immerhin hatte ich sie bei mir, denn sie gab mir Kraft. Vielleicht vertraute ich ihr nicht blind, aber dafür wuchs dieses Vertrauen mit jeder Stunde, die verging. Sonst wäre sie nicht hier bei mir. Ich war bereits verliebt in sie, aber ich wollte, dass es sich weiter entwickelte. Etwas sehr Ernstes wurde.

Michelangelo

Dass sie die gleiche Leidenschaft besaßen, hätte ich nicht für möglich gehalten. Zuerst hatten sie sich wie die Streithähne aufgeführt, dann hatten sie im Krankenhaus das Kriegsbeil begraben und nun sprachen sie übers Backen. > Wenn du mal kochen oder backen willst, kannst du das gerne tun. Diese Küche bietet viel Platz zum Experimentieren. Geputzt wird sowieso von unserem Zimmermädchen, das tagtäglich kommt, um sauber zu machen!< bot ich Charlotte lächelnd an.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 116

04.02.2015, 20:39

Genevieve

"Sehr gerne", antwortete ich Raphael und schaute schmunzelnd zu den Frauen rüber, bei dieses Thema konnte ich nicht viel mitsprechen. Ich hatte kein Händchen für Kochen, aber dafür den grünen Daumen. Ich spürte seine Hand auf meinem Rücken und unterdrückte ein wohliges Seufzer.


1 117

04.02.2015, 20:54

Charlotte

Ich lächelte ihn an.
"Dann muss ich das mal unbedingt tun! Aber nur, wenn du mir dabei hilfst.", ich zwinkerte ihm zu und seine Tante entschuldigte sich, weil sie sich noch mit einer alten Freundin treffen wollte. So waren wir beide allein, nachdem Raphael Ginny mit sich genommen hatte.
"Glaubst du ich könnte auch noch einen exklusiven Rundgang bekommen?"
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

1 118

04.02.2015, 21:01

Raphael

Mir gefiel es, wie sie auf mich reagierte und mit einem Lächeln erhob ich mich und führte sie weiter durchs Haus herum. Das Wohnzimmer und den Besprechungsraum hatte sie bereits gesehen. Jetzt fehlte das luxuriöse Bad, welches wir alle nutzten. Allein im Erdgeschoss gab es ein zusätzliches Bad für die Gäste, aber das war für Genevieve nicht relevant. Sie würde hier vom Feinsten leben, wie jeder andere auch.
> Wenn du heute ein Bad nehmen willst, kannst du mir das sagen. Ich bereite die Wanne dann so vor, wie ich es immer mache, wenn ich mich entspannen will!< zwinkerte ich ihr zu und schloss die Tür, um sie anschließend in mein Zimmer zu bringen. Vor der Tür hielt ich jedoch inne. > Ich muss dich aber vorwarnen. Es ist nicht das Zimmer, was du von mir erwartet hättest, aber zu meiner Verteidigung, unsere Eltern hatten darauf bestanden es so zu lassen, wie es ist. Es hat mal meinem Großvater gehört!< erklärte ich ihr und öffnete die Tür in mein eigenes Reich.


Michelangelo

Ich sah meiner Tante nach und hoffte, dass sich die Sache mit Filliardi schnell klären würde. Wir litten genug darunter. > Natürlich. Ich will nicht, dass du hier verläufst, auch wenn das eigentlich unmöglich ist. So riesig ist das Haus nicht!< grinste ich schief und führte sie erst im Erdgeschoss herum, bevor es dann in den ersten Stock ging, wo die Schlafzimmer waren. > Das Bad ist ganz hinten und hier ist mein Zimmer!< verkündete ich mit einem charmanten Lächeln und ließ sie eintreten.
»talia« hat folgendes Bild angehängt:
  • Bad (5).jpg
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 119

04.02.2015, 21:10

Genevieve

Einen solchen Badezimmer hatte ich noch nie im Leben gesehen, besonders die Badewanne stach in meine Augen und antwortete mit funkelnde Augen darauf: "Die Wanne will ich auf jeden Fall irgendwann heute ausprobieren." Dann noch neugieriger ließ ich mich in sein Zimmer führen, zuerst hatte ich an ein sehr altmodisches Zimmer gedacht, wegen der Erwähnung seines Großvaters. Doch das hier überschlug meine Vorstellung. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Es sah sehr edel aus und jetzt fühlte ich mich doch etwas Fehl am Platz. "Hübsch", murmelte ich und betrachtete das Gemälde über dem Bett.


1 120

04.02.2015, 21:16

Charlotte

Mir blieb der Mund offen stehen. Hier fühlte ich mich wesentlich wohler, als in allen anderen Räumen. Es war schlichter, aber wahnsinnig edel und geschmackvoll eingerichtet. Vor allem das Bett sah bequem aus. Ich verliebte mich sofort in diesen Raum.
"Wow, das ist wirklich... unfassbar schön hier!", staunte ich und nahm seine Hand.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~