Sie ist echt hübsch, besonders auf dem ersten Foto
Echt königlich
Phin:
Es ist bereits nach vier, als endlich die Feierabendglocke ertönt und uns erlöst. Ich lasse alles stehen und liegen und laufe, so schnell wie mich meine Beine tragen nach Hause. Bereits vor der Haustür streife ich meine dreckigen Schuhe aus. Viel Zeit habe ich nicht, also bin ich schon fast nackt, als ich im Badezimmer stehe. Ich seufze, als ich feststellen muss, dass meine Mutter es erneut nicht geschafft hatte, aus ihrem Bett zu steigen und mir die kleine eiserne Badewanne mit Wasser zu füllen und das Feuer darunter anzuzünden, also würde ich jetzt ein kaltes nehmen müssen. Einen kurzen Moment überlege ich, es ihr vorzuhalten, doch bei ihr nützt nichts. Ich schreie, ich rede ihr gut zu, ich mache ihr Vorwürfe, doch sie sieht mich stets mit ihren traurigen leeren Augen an und ich abe nur Mitleid mit ihr.
Meine Mutter ist nicht immer so gewesen. Sie hat ein tolles Lachen, doch seit dem Tod meines Vaters habe ich es nicht mehr gehört. Es ist so, als wäre sie ebenfalls gestorben, als er es tat.
Doch sofort werfe ich die traurigen Gedanken aus meinem Kopf und schleppe vier Eimer mit Wasser aus einem großem Behälter im Garten zu der Wanne im Badezimmer. Zum Glück ist heute ein Sonniger Tag und so ist das Wasser nicht allzu kalt. Trotzdem überzieht eine Gänsehaut meinen Körper als ich ins Wasser steige. Ich setze mch schnell hin und versuche das Zähneklappern zu unterdrücken. Ich nehme einen Schwamm und seife diesen ein. Dann schrubbe ich den Dreck von meinem Körper runter und versuche an jede Körperstelle zu kommen, was sich jedoch sehr schwer gestaltet, da die Wanne so klein ist, dass mein Kopf beinahe zwischen meinen Knien steckt. Als ich das Wasser verlasse ist es schwarz. Ich trockne mich ab und suche aus meinen dürftig gefüllten Schrank ein T-shirt raus, was am wenigsten zerknittert ist und sauber riecht. Meine frische Wäche verdanke ich unserer Nachbarin, einer älteren Frau, die keine Famile hat und der ich ab und zu mit Geld oder Lebensmittel aushelfe. Sie wäscht dafür meine Wäsche und kocht für meine Mutter und mich mit.
Angezogen käme ich noch mein Haar nach hinten und lege etwas Parfüm auf. Das hat mich mehr als ein Monatsgehalt gekostet, deshalb benutze ich nur ganz wenig davon und immer noch zu besonderen Anlässen. Und das ist jetzt so ein Anlass für mein teueres Parfüm. Altea.