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21

02.12.2014, 21:06

Hi,
Jetzt habe ich das Bild endlich hochgeladen :D Kannst du es sehen?


Phin:

Über ihr wildes Rumgewedel muss ich lachen. Ich mag dieses unbeschwertes Zusammensein. Wir sind Freunde, wir brauchen uns vor einander nicht zu verstellen und auch nicht zu schämen. Sie so gelöst und frei zu sehen, beflügelt mich. Es ist immer eine Flucht aus meinem tristen Leben, mit ihr zusammen zu sein.
"Darauf bestehe ich." - sage ich, als sie von den Keksen anfängt. "Ich dachte schon, du hast vergessen, wie süchtig ich nach den süßen Dingern bin." - füge ich hinzu und sehe zu ihr rüber. Sie sieht hüsch aus. Eigentlich ist sie das hübscheste Mädchen, was ich je in meinem Leben getroffen habe.
***Urlaub**** 8)

22

02.12.2014, 21:11

Haa ja endlich kann ich es sehen, super :D

Altea

Ich mache eine bestürzte Geste und lächle ihn schief an. > Als ob ich jemals vergessen könnte, dass du die Kekse liebst!< zwinkere ich ihm zu und stehe wieder auf. Mein Haar ist total zerzaust, aber das stört mich nicht. Mit den Fingern richte ich es so gut ich kann und dann fällt mein Blick wieder in den Himmel.
Bald werde ich wieder zurückgehen müssen. Wir haben nicht immer viel Zeit miteinander zu verbringen, aber besser etwas als gar nichts. > Und, ich bringe dir noch etwas mit, aber das wird eine Überraschung werden. Wann sollen wir uns denn wieder treffen?< frage ich ihn und setze mich im Schneidersitz neben ihn hin.
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23

02.12.2014, 21:17

Da sieht er gut aus, finde ich ^^
Wie geht es dir heute?

Phin:

Als sie nach unserem nächsten Treffen fragt, wird mir bewusst, dass unsere Zeit jetzt schon fast vorbei war. Es macht mich traurig, wie jedes Mal aufs Neue.
"Also nächsten Dienstag kann ich." - schlage ich vor. "Wenn nichts dazwischen kommt." - füge ich hinzu und ich weiß, dass ich nichts dazwischen kommen lasse. Diese Treffen sind mir heilich und ich habe mir noch nie eins entgehen lassen. Ich weiß nicht, wie lange wir sie noch einhalten können. Wie bereits erwähnt wird Altea schon bald vermutlich verlobt werden, aber darüber reden wir nicht. Wir genießen es einfach zusammen zu sein und denken nicht darüber nach, was kommen kann.
***Urlaub**** 8)

24

02.12.2014, 21:25

Najaaa, nicht so gut, aber passt schon :) Und dir? :D

Altea

Nächsten Dienstag. Ich gehe meine ganzen Termine durch und bin erleichtert, dass ich an dem Tag kann. Am Montag ist ein Fest, weil wir ein Königspaar aus einer anderen Stadt erwarten, aber Dienstag werden alle ihren Rausch ausschlafen. Da kann ich ihn sehen.
Freudig klatsche ich in die Hände und lege mich zu ihm, um meinen Kopf auf seine Brust zu betten. Das mache ich immer, um seinen Herzschlag zu hören. Ein Geräusch, das ich kurz vor dem Schlafengehen ins Gedächtnis rufe, um besser einschlafen zu können. Ich mag dieses kräftige Pochen, das Rauschen und die tiefen Atemzüge, die er im gleichmäßigen Rhythmus macht. Zufrieden schließe ich meine Augen und genieße die restliche Zeit, die uns noch geblieben ist.
> Wenn du meinen Schwestern das nächste Mal was Geschnitztes mitbringst, machst du mir dann auch was? In meiner Sammlung ist noch genug Platz!< lache ich leise und lege den Kopf in den Nacken, um ihn besser ansehen zu können.
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25

02.12.2014, 21:43

Was ist denn los?
Mir geht es gut, habe heute Abend Mann- und Kinderfrei ^^


Phin:

Ich genieße ihre Nähe in vollen Zügen und streiche über ihren Rücken. Diese Berührung gibt mir Halt und die Kraft, meinen Alltag zu verschreiten und die Zeit bis zu unserem nächsten Treffen zu überstehen.
"Hmm ..." - mache ich und sehe gen Himmel. Langsam verdunkelt er sich und die Sonne neigt sich dem Horizont zu. "Was schwebt dir da vor?" - will ich wissen und sehe einem Adler nach, der weit oben unseren Köpfen kreist. Wie gerne wäre ich ein Vogel, so frei und unbeschwert. Ich würde durch die Luft schweben und die Menschen, die auf der Erde festsitzen, bemitleiden. Vielleicht tut der Adler es in diesem Moment auch.
***Urlaub**** 8)

26

02.12.2014, 21:52

Naja, finde keinen Praktikumsplatz und ich brauch dringend einen... Da gerate ich einfach unter Zeitdruck, wenn ich ständig Absagen bekomme uff uff :/
Oh lala, wo sind sie denn alle? :D

Altea

Ich zucke leise lachend mit den Schultern. > Weiß nicht, überrasch mich einfach. Bis jetzt hat mir doch alles gefallen, was du mir geschenkt hast. Bestimmt schaffst du es auch das nächste Mal!< meine ich ehrlich und richte mich erneut auf.
Leider muss ich jetzt gehen. Es ist schon sehr spät und ich will nicht, dass meine Schwestern noch länger ihren Kopf für mich hinhalten müssen. Seufzend stehe ich auf, sehe zu ihm und hebe den Blumenstrauß auf. Das Buch verstecke ich in meinem Gewand, den ich mir umlege und dann sehe ich wieder zu ihm. > Ich will eigentlich noch nicht gehen, aber leider muss ich los. Bitte pass auf dich auf Phin!< seufze ich und schlinge die Arme um ihn. Noch ein letztes Mal will ich das Herzschlagen in seiner Brust hören.
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27

02.12.2014, 21:59

Oh mann, aber lasse den Kopf nicht hängen, es ergibt sich bestimmt noch :)
Mein Mann hat heute Spätschicht und die Kurzen schlafen tief und fest nach dem Kinderturnen heute :D


Phin:

"Hmmm." - mache ich erneut und überlege mir schon jetzt, was ich für sie schnitzen könnte. Ich seufze als sie sich an mich drückt und schlinge meine Arme um sie. Am liebsten hätte ich sie nie wieder losgelassen, aber auch ich muss mich langsam auf dem Weg machen.
"Was soll mir schon geschehen?" - frage ich wie jedes Mal, anstatt des Abschiedsgrußes. Ich atme den Duft ihrer Haare ein und versuche ihn einzupregen bis zu unserem nächsten Treffen.
***Urlaub**** 8)

28

02.12.2014, 22:16

Jaaaa, das sage ich mir auch die ganze Zeit :) Oh lala, One-Woman-Show heute also hahahha XD

Altea

Mit einem Lächeln löse ich mich von ihm und dann gehe ich in die Zehenspitzen, um einen Kuss auf seine Wange zu hauchen. > Das weiß man nie, deswegen sollst du ja aufpassen!< meine ich ehrlich und dann entferne ich mich von ihm.
> Bis Dienstag!< sage ich noch über die Schulter und mit eiligen Schritten wird die Distanz zwischen uns immer größer. Das Herz in meiner Brust fühlt sich schwer an, aber ich weiß, dass es so sein muss. Viel lieber wäre ich die nächste Zeit nur bei ihm geblieben, aber auf mich warten Verpflichtungen, die ich erfüllen muss. Ich bin die nächste Thronerbin, da wird eine Ausreißerin kein gutes Licht auf mich werfen. Selbst wenn mich das eigentlich nicht interessiert. Ich will einfach nur glücklich sein.
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29

02.12.2014, 22:30

So zu sagen :D Aber jetzt gehe ich auch schlafen, gute Nacht :love:

Phin:

Ich bleibe noch einige Zeit stehen und sehe ihr nach, während sie immer kleiner wird und schließlich komplett aus meinem Blickfeld verschwindet. Ihren Kuss spüre ich immer noch auf meine Wange, als ich das Dorf bereits ereiche.
Ich habe heute nichts mehr vor, meine Beine weigern sich jedoch mich nach Hause zu tragen. Nach dem Treffen mit Altea bin ich glücklich und beflügelt und Zuhause würde der Anblick meiner Mutter mich wieder in mein unschönes Leben zurückholen. Ich will jedoch dieses Gefühl noch etwas auskosten. Als steuere ich die einzige Kneipe im Dorf an, wo ich mir ein Bier auch leisten kann.
Als ich die schwere Tür aufstoße, dringen laute Stimmen und Misik zu meinen Ohren durch. Wie jeden Tag um diese Uhrzeit ist der kleine Raum rappelvoll. Ich kann mich jedoch bis zur Theke vordrängeln und bestelle mir ein Bier bei der grimmig dreiblickenden Thekenbedienung. Mit der Flasche in der Hand sehe ich mich um und entdecke auch Riff in der Ecke, der gerade sein Lohn beim Pocker verpielt. Ich lächle kopfschüttelnd und gehe zu seinem Tisch.
***Urlaub**** 8)

30

02.12.2014, 22:38

Wollte ich auch sagen ;) Nachti :**

Altea

Erneut benutze ich die geheimen Gänge und da ich weiß, wo wann eine Wache steht, lande ich wenig später in der Bibliothek. Ziemlich passend, denn kann ich gleich das Buch an seinen Platz zurückstellen. Kurz schnuppere ich daran und erhasche den Duft von Phin.
Lächelnd stelle ich die Blumen sogleich in eine Vase und nachdem ich mich gerichtet habe, verlasse ich den großen Lesesaal und steuere auf mein Zimmer zu. Sofort kommen mir meine Schwestern entgegen, die sich links und rechts bei mir einhaken. > Erzähl, erzähl... Hat er uns was mitgebracht?< kommt Noemi gleich auf den Punkt, während Marions Blick an der Vase mit den Blumen hängen bleibt. Sie hat eine Schwäche für Botanik, weswegen sie sich am meisten über diese Art von Geschenken freut.
> Wir haben miteinander geredet, etwas in den Feldern gedöst und ja... Mehr nicht!< fasse ich zusammen und Noemi schnaubt. > Also wirklich, wann küsst ihr euch endlich?< Ich lache leise auf, werde aber zugleich rot. Einige Male habe ich mir schon gewünscht, dass er mich küsst, aber wenn ich ehrlich bin... Ich weiß nicht, wie er mich sieht. Also sage ich nichts in die Richtung. > Wer weiß, irgendwann vielleicht!< lächle ich sanft.
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31

03.12.2014, 20:02

Hey ;)


Phin:

Ich genieße mein Bier und beobachte die Männer beim Pockern. Selbst steige ich jedoch nicht ein. Ich habe ohnehin Gelbprobleme und Glück im Spiel habe ich auch nicht. Riff dagegen ist eifrich dabei und verliert ein Spiel nach dem anderem, bis er kein Geld in der Tasche mehr hatte.
"Morgen bin ich wieder dabei." - verspricht er und wir gehen zu Zeit zur Bartheke, wo noch zwei Hocker freistehen. "So ein Mist, ich habe mein ganzes Geld verloren." - eröffnet er mir.
"Selbst schuld." - ich zeige überhaupt kein Mitleid mit ihm. Immerhin ist er erwachsen genug, um Nein zu sagen. Doch Riff lockt das große Geld, wenn er mal gewinnen soll, aber das tut er nicht. Er hat jedoch das Glück auf das verlorene Geld nicht angewiesen zu sein. Seine Eltern arbeiten beide und auch seine Schwester Maddie verdient als Köchen am Hof nicht wenig. Er wird heute nach Hause gehen, ins Bett fallen und das Geld, das er verloren hat, vergessen.
"Wo warst du denn? Ich habe dich nach dem Feierabend gar nicht mehr gesehen." - will er wissen und sieht mich an. Ich beantworte seine Frage mit einem Lächeln und er schüttelt nur den Kopf. "Irgendwann wirst du deinen Kopf verlieren." - der Ton seiner Stimme klingt wie ein Versprechen. Ich streite auch nicht ab, dass er Recht hat, aber an meinem Verhalten werde ich nichts ändern. "Aber den hast du sicherlich schon verloren, sonst würdest du so etwas dummes gar nicht machen." - er sieht mich vielsagend an. Ich runzelte nur die Stirn.
"Wir sind nur Freund." - gebe ich darauf und nehme ein Schluck aus meiner Flasche.
"Ja und ich gewinne das nächste Mal beim Pockern." - sagt er sarkastisch und ich schweige. Ich habe Gefühle für Altea, das weiß ich auch selbst, aber ich weiß nicht, ob es auch romantische Gefühle sind. Vor allem will ich weder ihr noch mir falsche Hoffnungen machen.
***Urlaub**** 8)

32

03.12.2014, 20:23

Altea

In meinem Zimmer setze ich mich sogleich an meinem Schreibtisch und beginne einen Brief an eine gute Freundin aus einem anderen Reich zu verfassen. Wir schreiben uns regelmäßig, aber leider sehen wir uns nicht oft. Ich hab sie das erste Mal auf einem Ball in unserem Hause kennengelernt und seitdem sind wir sehr gute Freundinnen geworden.
Mit viel Liebe schreibe ich ihr eine ganze Seite, falte das Blatt Papier zusammen und schiebe es in einen leeren Briefumschlag. Anschließend erwärme ich das Wachs, das ich über das Siegel tröpfeln lassen und dann drücke ich es auf das auf den Umschlag.
Dann lege ich es weg und den Brief schiebe ich in ein Buch, das ich zusammen abschicken werde. > Altea?< ertönt es hinter der Tür und ich bitte meine Mutter herein, die mit einem Lächeln hereinschneit. > Wie geht es dir mein Schatz?< frägt sie mich und greift nach der Bürste auf meinem Tisch.
Sie hat diesen Tick mir die Haare zu kämmen, sobald sie ein Anliegen hat. Und nicht immer bedeutet das was Gutes. Ich seufze leise und hätte ihr am liebsten gesagt, dass ich Phin vermisse. Mal wieder. > Ganz gut, bin nur etwas erschöpft!< erwidere ich ehrlich, während ich das Kämmen genieße. > Morgen ist der Ball. Die Dienstmädchen haben ein wundervolles Kleid für dich genäht. Du wirst dich freuen!< verkündet sie freudig, aber ich warte immer noch auf das Aber...
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33

03.12.2014, 20:40

Phin:

Ich bleibe noch eine Stunde mit Riff in dem Lokal und dann wird es einfach zu voll. Die Menschen drängeln und irgendwann halte ich es nicht mehr aus.
"Ich gehe jetzt nach Hause." - rufe ich Riff zu. Denn die Lautstärke ist auch enorm gestiegen.
"Warte, ich komme mit." - sagt er und bezahlt für sein Bier. Wenigstens ist er so schlau, dafür Geld übrig zu lassen. Die Wirtsfrau sieht es gar nicht, wenn man nicht bezahlen kann.
Zusammen gehen wir raus und ich atmete die kalte Luft tief ein. Von dem warmen Tag ist nichts mehr übrig geblieben und es wird ziemlich kalt.
Wir laufen etwas nebeneinander her, denn wir wohnen nur einige Häuser von einander entfernt.
"Bis morgen." - verabschiede ich mich von ihm und gehe weiter.
"Wenn ich da noch lebe." - sagt er und ich vernehme eine bittere Note in seiner Stimme. Ich hebe nur meine Hand zum Abschied und passiere schon das reparaturbedürftige Gartentor. Es quitscht.
Riffs Aussage hört sich etwas weitgeholt her. Er ist gerade mal 20 Jahre alt und hat noch sein ganzes Leben vor sich. Könnte man meinen. Doch im Dorf sterben die Menschen ganz jüng. Es fehlt an medizinischer Versorgung und so kann schon eine harmlose Grippe zum Tod führen.
"Ich bin wieder da." - verkünde ich und streife meine Schuhe ab. Ich erwarte nicht, dass meine Mutter mir antwortet und das tut sie auch nicht. Es ist nichts neues, dass sie mich ignoriert und trotzdem gehe ich an ihrem ZImmer vorbei, öffne die Tür einen Spalt weit auf und spähe rein. Sie sitze in ihrem Schaukelstuhl am Fenster. Der Blick ist starr und leer. "Gute Nacht, Mam." - wünsche ich ihr nur, doch erneut schweigt sie. Ich senke den Blick, schließe die Tür und gehe in mein Zimmer.
Ich ziehe mich aus und lege mich auf mein altes Bett. Die Matratze gibt unter meinem Gewicht nach und ich spüre schon beinah die Federn des Lattenrosts.
So ist mein Leben und wenn nicht Altea, hätte ich mir schon längt die Kugel gegeben. Obwohl, diese kann ich mir gar nicht leisten, denke ich sarkastisch. Sogar zum Sterben bin ich zu arm.
***Urlaub**** 8)

34

03.12.2014, 20:51

Wie geht es dir heute ? :D

Altea

> Morgen wird der Sohn von König Lennox kommen, er ist in einem heiratsfähigen Alter und wirklich nett. Du wirst ihn mögen, da bin ich mir sicher. Er kann auch Klavier spielen, so wie du!< kommt sie auf den wesentlichen Punkt des morgigen Abends und mir wir es schwer ums Herz. Ich will nicht heiraten. Vor allem nicht einen Mann, den ich gerade kennengelernt habe, das will ich einfach nicht.
> Mmh, ich weiß nicht. Ich lass mich überraschen!< murmle ich seufzend und meine Mutter legt den Kamm beiseite. Sie legt die Hände auf meine Schultern und gibt mir einen sanften Kuss auf den Kopf. > Wir wollen wirklich nur das Beste für dich Altea, aber in dieser schweren Zeit müssen wir die Sicherheit unseres Volkes bewahren und..<
> Und das können wir nur, wenn wir Verbündete finden und mich verheiraten!< beende ich ihren Satz und senke den Blick. Wie oft habe ich das schön gehört. Viele glauben, dass das Leben einer Prinzessin wundervoll ist. Aber das stimmt nicht. Ich muss Dinge tun, die ich gar nicht tun will... Zum Beispiel Klavierspielen, ich mag das nicht mal. Viel lieber spiele ich Geige. Kurz gleitet mein Blick zum schwarzen Koffer neben meinem Bett und dann drehe ich mich zu meiner Mutter um.
> Wie geht es Vater? < erkundige ich mich interessiert, weil ich ihn seit heute Morgen nicht gesehen habe. Sie seufzt leise auf und kurz huscht ein besorgter Schatten über ihr Gesicht. > Er hat Stress wegen der Rebellen, aber wir werden das gemeinsam durchstehen. Vergiss einfach deinen Part nicht!<
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35

03.12.2014, 21:00

Gut und dir? ^^


Phin:

Mein Wecker piepst nervig neben mir und ich habe das Gefühl, die Augen vor wenigen Minuten zugemacht zu haben. Ich fluche, strecke mich und werfe die Decke bei Seite. Es nützt nichts, ich muss zur Arbeit. Wenn ich da nicht pünktlich um 06:00 Uhr auftauchen würde, würden schon einige Minuten später die Wachen des Königs vor der Haustür stehen und mich dann zu der Mine schleifen. Auch wenn man krank war, wurde man nicht geschonnt. Nur wenn man tot war, konnte man sich vor der Arbeit drücken.
Ich setze mich hin und reibe mir den Schlaf auf den Augen. Mein Füsse landen auf dem kalten Dielenboden und ich laufe schnell zum Badezimmer, wo ich mich fertig mache. Ich ziehe mein Sachen vom gestigen Tag an, die immer noch auf dem Fliesenboden im Bad liegen.
Auf dem Weg zur Küche, sehe ich in das Zimmer meiner Mutter. Sie sitzt immer noch da wie gestern, als hätte sie gar nicht geschlafen. Vielleicht hat sie es auch nicht, denn das Bett ist unberührt.
"Ich mache Frühstück." - informiere ich sie und mache mich ans Werk. Ich schmiere zwei Brote mit Mutter und lege jeweils eine Scheibe Wurst darauf. Ich habe noch etwas Zeit, also koche ich noch einen Tee. Ich mache mir keine Mühe auf meine Mutter zu warten, denn sie würde ihr Zimmer eher nicht verlassen, um mit mir zu frühstücken. Ich verschlinge mein Brot und kippe alles mit einer Tasse Kamillentee runter.
Dann verlasse ich das Haus, hole Riff ab und gemeinsam gehen wir zur Mini. Ein neuer Tag, die gleiche Leier.
***Urlaub**** 8)

36

03.12.2014, 21:11

Joah, auch ganz gut ;)

Altea

Am nächsten Morgen werde ich von Annabelle, meinem Dienstmädchen geweckt. Sie lächelte mich breit an, öffnet die Vorhänge und das helle Licht blendet mich für einen Moment. Die Sonne scheint, also wird das ein schöner Tag. Immerhin.
Kurz frage ich mich, wie es wohl Phin geht und wieder einmal vermisse ich es bei ihm zu sein und herumzualbern. Denn gleich werde ich die Prinzessin spielen müssen, die perfekte Prinzessin, die in allem hervorragend ist. Ab und zu mag das ja Spaß machen, aber nicht, wenn heute wieder mal ein Verkupplungstag ist. Ich werde eher die Eltern des Prinzen beeindrucken müssen, als ihn selbst. Denn sie entscheiden, ob die Hochzeit stattfindet oder nicht.
> Das Frühstück ist fertig. Ihre Eltern erwarten Sie, Miss!< teilt mir Anna mit und ich bedanke mich lächelnd bei ihr. Noch hilft sie mir beim Umziehen in das enge Korsett und dann ziehe ich mich selber an. Normalerweise muss sie das machen, aber ich will nicht vollkommen von ihr abhängig sein. Eher beim Ballkleid, denn das ist deutlich schwerer anzuziehen, als ein normales Kleid für den Morgen.
> Geh ruhig in die Küche Anna, ich schaff das schon!< meine ich ehrlich, aber sie bleibt trotzdem im Zimmer. Ich weiß, dass sie Angst bei der Nicht-Arbeit erwischt zu werden, also lasse ich sie neben der Tür stehen. > Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, Miss!< wünscht sie mir und erneut bedanke ich mich bei ihr, als ich mit erhobenem Kopf mein Zimmer verlasse.
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37

03.12.2014, 21:19

Schön :)


Phin:

"Ich hasse es hier." - schimpft Riff vor sich hin, während er den Piekel immer wieder in das harte Stein rammt. "Wir arbeiten uns zu Tode, während der König ein Fest nach dem anderen gibt." - zischt er wütend.
"Sch."- ermahne ich ihn und sehe mich flüchtig um. "Du willst doch nicht ausgepeitscht werden." - sage ich nur und mache mich selbst an die Arbeit.
"Im Moment ist es mir egal." - sagt er nur und schnaubt verächtlich. "Wir haben nichts zu essen und er feiert heute wieder mit irgendwelchen reichen Arschen." - fügt er hinzu und brühlt auf.
Noch bevor ich ihn erneut darauf hinweisen konnte, dass uns die Aufseher hören können, kommt schon einer.
"Nicht reden, arbeiten." - sagt er mit einer monotonen Stimme.
"Leck mich." - erwidert Riff und richtet sich auf.
"Riff." - versuche ich auf meinen Freund einzuwirken, doch er kennt keinen Halt.
"Nicht reden, arbeiten." - wiederholt der Aufseher.
'"Leck mich." - sagt Riff. "Du Piesser." - meint er und wird sogleich mit dem Gewährlauf niedergestreckt.
***Urlaub**** 8)

38

03.12.2014, 21:30

Altea

Am Frühstückstisch herrscht unangenehme Stille. Dad ist wirklich angespannt, das sehe ich an seinem starren Gesichtsausdruck, während er irgendwelche Papiere liest. Meine Schwestern essen unbeeindruckt weiter, während meine Mutter in ihrem Essen stochert.
Ich weiß nicht, warum sie so besorgt wirkt, aber ich sage nichts. Wenn wir nicht gefragt werden, sollen wir nichts sagen. Vor allem nicht, wenn Vater in solch einer schlechten Stimmung ist. > Schicken Sie das an Royce!< bellt mein Vater, als er das Papier zusammenfaltet und einem Boten, der herbeigeeilt ist, reicht. Dieser verbeugt sich kurz und schnell ist er weg.
> Ist alles in Ordnung, mein Schatz?< erkundigt sich meine Mutter vorsichtig und dieser schüttelt den Kopf. > Diese Rebellen haben im westlichen Teil Verbündete gefunden und ein Lager voller Waffen geplündert. Es ist eine Frage der Zeit, bis sie genug Ausrüstung haben, um uns anzugreifen!< erwidert er und mir wird ganz kalt. Ich hasse Explosionen, Gewehrschüsse und das Schreien der leidenden Menschen. Einmal habe ich das erlebt und seitdem nie wieder. Und ich bin froh darüber.
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39

04.12.2014, 20:23

Phin:

Ich brauche nur einige Sekunden, um zu reagieren, als ich sehe, wie der Aufseher wieder ausholt, um auf den auf dem Boden liegenden Riff einzuschlagen. Ich greiffe mit beiden Händen nach dem Gewähr und zwinge den Mann einige Schritte zurück.
"Er ist doch schon bewusstlos."- sage ich zu ihm. Im nächsten Augenblick werde ich von ihm grob weggezogen. Ich versuche mich zu wehren, doch die beiden Wächter, die mich an beiden Armen festhalten, erweisen sich als sehr stark. Sie zwingen mich auf die Knie und der Aufseher, den ich von Riff ferngehalten habe schlägt mit mit seinem Gewähr gegen die Kopf. Ich spüre einen Schmerz und verliere das Bewusstsein.
***Urlaub**** 8)

40

04.12.2014, 20:36

Holla ;)

Altea

Nach dem Frühstück darf ich wieder zurück in mein Zimmer und um mich vom bevorstehenden Ball abzulenken, greife ich zu meiner geliebten Geige. Erst entlocke ich ihr einige süße Klänge und dann verliere ich mich vollkommen in einem Lied, das ich selbst geschrieben habe. Die Melodie klingt süß, etwas schmerzhaft und teils freudig. Aber das Herzstück des Liedes ist die Sehnsucht nach Freiheit.
Erst nach geraumer Zeit tut meine Schulter weh und ich lege die Geige vorsichtig in ihren Koffer zurück. Anschließend öffne ich die Balkontüren und atme die frische Luft ein. Mein Blick fällt auf die Dörfer, die um das Schloss liegen und kurz huschen meine Gedanken zu Phin. Ich denke wirklich zu oft an ihn, aber ich kann nichts dafür. Immer wenn ich mich daran erinnere, dass ich bald einen Mann kennenlernen werde, der vielleicht mein Ehemann sein wird, muss ich an ihn denken, um nicht in Tränen auszubrechen. Ich liebe das Leben hier im Schloss, aber diese Bürde, die ich trage, nimmt mir manchmal das Atmen.
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