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41

05.12.2014, 19:12

Sorry, dass ich gestern einfach so weg war.
Ich war einfach so genervt von diesem Ein-Figer-Getippe am Ipad :cursing:
Mein Kabel für Laptop ist immer noch nicht da und da war ich doppelt sauer :cursing:


Phin:

Ich öffne meine Augen und sehe die Sonne auf mich hinabstrahlen. Ich muss an das Gespräch mit Altea von gestern denken und es kommt mir vor, als wäre unser Treffen bereits Wochen her. Ich vermisse sie einfach so. Ohne jegliche Vorwarnung wird kaltes Wasser auf mich geschüttet und mir weicht jegliche Luft aus der Lunge. Ich beiße die Zähne zusammen um ihnen nicht den Gefallen zu tun und aufzuschreien. Ich möchte eine Hand heben und mir das nasse Haar aus dem Gesicht streiten, doch meine Hände sie an den Handgelenken um einen Pfeiler gebunden und mir überkommt ein Anflug von Panik. Mein Augen werden ganz groß und ich finde mich auf dem Markplatz wieder. Auf der "Schaubühne". So wird die von der Regierung angebrachter Podest mit einem Pranger genannt, der dazu dienst Leute zur Schau zu stellen, die in der Augen des Königs ein Vergehen begangen haben. Und jetzt bin ich hier. Um mich herum haben sich bereits Leute versammelt und ich erkenne viele von ihnen. Es sind meine Nachbarn, meine Arbeitskollegen, meine Freunde. Entsetzen sehe ich in ihren Gesichern und das reflektiert sich auf mich. Ich ziehe an meinen Fesseln, doch sie geben nicht nach.
"Phineas Robert Abagnale, Ihnen wird zur Last gelegt: Arbeitsverweigerung, Angriff auf einen Vorgesetzten, sowie Gewalt gegen die Staatsabgeordneten." - liest eine Stimme vor und es läuft mir kalt den Rücken runter. "Als Strafe wird gfstgesetzt und vor Ort ausgeführt: drei Patschenhiebe." - sagt die Stimme weiter und ich muss schlucken. Ich hatte schon einige Leute hier am Pranger erlebt und nie im Leben wollte ich an ihrer Stelle sein.
Noch bevor ein anderer Gedanken mir durch den Kopf schießen kann, landet die Peitsche zum ersten Mal auf meinem Rücken und ich beiße die Zähne zusammen. Es tut höllisch weh, doch ich werde nicht schreien. Noch ein Schlag und mir wird es ganz schwummerig. Nach dem dritten Schlag atme ich erleichtert auf und lasse mich auf die Dielen fallen. Ich habe Schmerzen überall auf meinem Körper und es pocht und brennt.
***Urlaub**** 8)

42

06.12.2014, 16:28

Ui ui immer diese Technik, kann ich vollkommen verstehen :D

Altea

Nach zwei Stunden Bogenschießen fühle ich mich eindeutig besser. Ich mag es in Ruhe den Pfeil und Bogen in der Hand zu halten, während ich entscheide, wohin der Pfeil schießen soll. Ich bestimme das Ziel. Und ich treffe immer.
Zufrieden ziehe ich mir mein Kleid aus, als Anna mit zwei anderen Dienstmädchen den Raum betritt und das Ballkleid hineinbringen. Wie immer verschlägt es mir regelrecht die Sprache, wenn ich sehe, welch eine Arbeit die Schneiderinnen leisten. Dieses Kleid ist ein Traum für jede junge Frau, selbst ich schmelze bei dem Anblick dahin.
> Das ist wunderschön!< hauche ich entzückt und Anna nickt ehrfurchtsvoll. > Und an Ihnen wird es fabelhaft aussehen, Mylady!< erwidert sie mit einem breiten Lächeln, was mich ebenfalls lächeln lässt. Wenn sie das sagt, dann meint sie das so. Ich kenne sie schon gut genug. > Danke. Und jetzt helft mir mal hinein!<
Die drei Frauen stellen sich so um mich herum, dass sie von jeder Seite aus mir das Kleid anziehen können, ohne das eine Falte im Stoff entsteht. Natürlich schnürt mir das Korsett fast die ganze Luft ab, aber daran bin ich schön gewöhnt. Nach circa anderthalb Stunden passt es wie angegossen.
Mit einem Lächeln drehe ich mich einmal im Kreis und fühle mich wundervoll. Es ist wirklich ein Traum!
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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43

15.12.2014, 20:30

Phin:

Es ist ein Alptraum. Zumindest kommt es mir so vor und ich will so schnell wie möglich aufwachen, mir den Schlaf aus den Augen reiben und in den neuen Tag starten. Doch der Schmerz, der meinen ganzen Körper im Schwitzkasten hält gibt mir zu verstehen, dass ich gefangen bin, in diesem Traum, in meinem Leben.
"Phin."- höre ich eine vertraute Stimme am ohr. Es ist Riff und die Tatsache ihn bei mir zu wissen, spendet mir Trost. "Wir bringen dich zu Dr. Prob."- verkündet er mir und die Fesseln werden mir abgenommen. Ich fühle mich schwach und schaffe es nicht einmal mich auf den eigenen Beinen zu halten. Riff hilft mir auf und noch zwei weitere Hände greifen meinen anderen Arm.
***Urlaub**** 8)

44

15.12.2014, 20:37

Heeeey *_*

Altea

Nachdem man mich noch gepudert und zurechtgemacht hat, bin ich bereit für meinen Auftritt. Schon jetzt kann ich die prunkvolle Musik aus dem Festsaal hören und mit andächtigen Schritten mache ich mich auf den Weg.
Meine zwei Dienstmädchen begleiten mich bis zum Ende des Flurs, wünschen mir einen schönen Abend und dann werde ich von zwei Wachen geführt, die für mich die großen, schweren Türen öffnen. Sofort verstummt die Musik und alle Blicke richten sich auf mich. Früher habe ich fast einen Herzinfarkt erlitten, wenn die ganze Aufmerksamkeit auf mich gerichtet war, aber heute habe ich mich daran gewöhnt. Eigentlich mag ich es nicht, wenn man von mir erwartet perfekt zu sein, aber als Prinzessin ist es meine Pflicht.
Ich mache einen kleinen Knicks, lächele breit und stolziere die Stufen hinunter, um von meinem Vater in Empfang genommen zu werden. Er muss ja stolz verkünden, dass ich seine älteste Tochter bin. Die Tochter, die verheiratet werden muss.
Während er lobende Worte spricht, behalte ich meine strahlende Fassade bei und schaue zu meinen Schwestern, die mich aufmunternd anlächeln. Für sie ist die Zeit noch nicht gekommen, aber bald werden sie auch heiraten müssen. Ich wünschte, sie würden nicht altern, nur um ihr Leben ausgiebig genießen zu können.
> Mylady, es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen!< ertönt eine freundliche, männliche Stimme und als ich den Kopf drehe, blicke ich in zwei stahlgraue Augen. Das muss der Prinz sein.
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45

15.12.2014, 21:03

Hallo :love:



Phin:

Dieser pochende Schmerz raubt mir den Verstand und ich beise die Zähne zusammen, um nicht aufzuschreien. Jeder Schritt tut mir weh und ich fühle mich schwach.
"doc."- ruft Riff, als wir das Gartentor des Heilers passieren und zu seiner Haustür gehen. "Doc!"- die Tür fliegt auf und ein ältere Mann mit schütterem blonden Haar steht in der Tür. Seine Brille sitzt schief auf seiner Nase.
"Bringt ihn rein."- sagt er ohne Zögern und hält die Tür auf. Ich werde reingetragen und auf die Couch gelegt. Ich muss aufstöhnen, als Doc mich auf den Bauch dreht. "Das sieht nicht so schlimm aus."- nuschelt er. "Ich versetze dich geich in Narkose, damit ich dich behandeln kann."- erklärt er mir.
"In Ordnung."- kann ich nur sagen.
Schon bald jagt Doc mir eine Spritze in den Oberarm und ich gleite in einen traumlosen Schlaf.
Alteas Gesicht ist das einzige, was vor meinen Augen steht, bevor ich ohnmächtig werde.
***Urlaub**** 8)

46

15.12.2014, 21:10

Naaaa, wie geht es dir :D

Altea

> Ich bin Prinz Leonard!< lächelt er mich charmant an und ich reiche ihm meine Hand, damit er mir einen Handkuss geben kann. Er hat ein hübsches Gesicht, wirklich... Aber mir fehlt die Wärme in seiner Mimik. Sein Gesichtsausdruck hat nichts Persönliches, es ist eine Maske, eine die ich selber trage. Anscheinend ist er auch nicht gewillt zu heiraten, was ich absolut verstehen kann.
> Die Ehre liegt ganz meinerseits!< erwidere ich höflich und sehe zu meinem Vater. Er nickt mir auffordernd zu und gemeinsam mit Prinz George betreten wir die Tanzfläche. Ich lege meine Hände in seine, die größer sind als meine, aber nicht so kräftig wie Phins. Wie immer beginne ich den Prinzen mit Phin zu vergleichen. Und ich komme wiederholt zum gleichen Schluss. An Phin kommt kein Prinz der Welt heran.
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47

15.12.2014, 21:36

Gut und dir?


Phin:

Stöhnend öffne ich meine Augen und finde mich in meinem Zimmer wieder. Die Gardinen sind zugezogen und mein Zimmer liegt im Halbdunkeln.
"Phin?"- höre ich Maddies Stimme und svhon bald ist sein Gesicht über mir. "Hast du Schmerzen?"- Sorge liegt in ihrem jungen hübschen Gesicht. Aber sie reicht Altea nicht das Wasser, schießt mr der Gedanke durch den Kopf.
"Trinken."- krätze ich und schon hält sie mit ein Glas Wasser an die Lippen und stützt meinen Kopf. Ich nehme ein paar Schlücke und fühle mich schon besser.
"Möchtest du noch etwas?"- will sie wissen und wischt mr mit einem feuchten Lappen über die Stirn.
"Nein."- sage ich nur und lege mich zurück auf das Kissen.
"Dann schlaf etwas."- sagt sie sanft und streichelt mir das Haar aus der Stirn.
"Ja."- mulmele ich und entspanne mich. Schon bald bin ich eingeschlafen und ich träume von Altea und unserem Apfelbaum. Ich halte sie in meinen Armen, sehe ich ihre schönen Augen und höre ihr lautes Lachen.
***Urlaub**** 8)

48

15.12.2014, 21:47

Joah, müde aber sonst auch ganz gut :D

Altea

In gewohnten Kreisen fliegen wir regelrecht über das Parkett und ich muss zugeben, dass er ein sehr guter Tänzer ist. Wir unterhalten uns über belanglose Dinge und obwohl ich versuche interessiert zu sein, so gelingt mir das nicht wirklich. Ich muss die ganze Zeit an Phin denken und will unbedingt wissen, wie es ihm geht und was er gerade macht.
Doch hier bin ich. In den Armen eines Mannes, für den ich nie etwas Tiefes empfinden könnte. Aber für mein Volk werde ich genau diesen Mann heiraten müssen. Wie alt er wohl ist? Ich weiß es nicht, aber ich traue mich auch nicht zu fragen. Stattdessen sehe ich in seine grauen Augen, die wirklich schön sind. Aber dieser Glanz ist so glatt und matt, was mir einen kalten Schauer über den Rücken jagt.
> Sollen wir uns einen gemütlichen Platz aussuchen und uns intensiver unterhalten?< frägt er mich lächelnd und ich nicke. > Aber natürlich!< stimme ich ihm zu, obwohl ich am liebsten zu meinen Schwestern gehen möchte, die einfach nur Spaß beim Tanzen haben.
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49

15.12.2014, 22:01

Hört sich gut an :D
Gehe jetzt ins Bett, gute Nacht :love:


Phin:


Ich werde wach, als es draußen bereits dunkel ist. Maddie ist niergendwo im Zimmer zu sehen. Bestimmt ist sie zum Schloss gefahren, immerhin ist dort heute Abend ein Fest und sie muss dort bedienen.
Ich setze mich auf und halte den Atem ein, als mir der Schmerz durch Mark und Bein fährt. Trotzdem schaffe ich es mich aufzurichten und dann gehe ich in die Küche und schenke mir ein Glas Wasser ein. Ich trinke gierig und wische mir mit dem Handrücken über den Mund.
Mein Blick fällt auf die alte Uhr, über der Tür. Es ist bereit 22:00 Uhr und ich fühle mich müde und hungrig.
***Urlaub**** 8)

50

15.12.2014, 22:09

Nachti *_*

Altea

Wir setzen uns auf ein gemütliches, breites Sofa hin und ich falte in meiner guten Manier die Hände auf meinem Schoß zusammen. Dann wandert mein Blick zu Leonard und ich mustere sein Profil. Er ist wirklich attraktiv, das will ich nicht leugnen, aber mehr auch nicht. Kein Kribbeln, kein schnelles Herzklopfen, keine beschleunigte Atmung... All das bleibt aus.
Aber sobald ich an Phin denke, passiert das. Mein ganzer Körper verändert sich. Herrje, was ist nur los mit mir? Ich weiß doch, dass meine Liebe zu ihm keinen Sinn hat... Und doch sehne ich mich nach seiner Nähe. > Wer ist denn der Glückliche?< höre ich den Prinzen fragen und fast verliere ich meine Maske, die ich bis jetzt perfekt aufrechterhalten habe. > Wie bitte?<
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51

19.12.2014, 20:07

Phin:

Ich schmiere mir ein Brot mit Wurst und esse es im Stehen an der Küchentheke.
Ich versuche die Erinnerungen an den heutigen Tag zu verdrängen, alles zu vergessen. Doch der brennende Schmerz am Rücken lässt es nicht zu. Während ich langsam auf dem trockenem Brot kaue, ohne jedoch etwas zu schmecken, kann ich es einfach nicht fassen, dass mir so etwas wiederfahren konnte. Es ist schon öfters vorgekommen, dass ich Menschen bei der Bestrafung auf der "Bühne" beobachtete hatte und zum ersten Mal schäme ich mich jetzt dafür nicht eingeschritten zu haben. Erst jetzt kann ich verstehen, wie sie sich gefühlt haben. Erniedrigt, verletzt, verängstigt und hoffnungslos ausgeliefert. Mein Herz schlägt nun ganz schnell und mein Magen rebelliert. Seufzend lege ich das Brot bei Seite und fülle mit ein Glas mit Wasser. Das Kühle nass hilft gegen die Übelkeit, aber nicht gegen die Gedanken, die unaufhörlich in meinem Kopf herumspucken.
Natürlich verurteile ich die Maßnahmen der Regierung und bin mit der Politik nicht einverstanden. Doch genau wie die meisten Bewohner der Kuppel, rege ich mich nur unter meinesgleichen an und wage es nicht, den Mund aufzumachen. Zu viel ANgst haben die Menschen von dem Zorn des Königs. Die Angst ist aber auch nicht unbegründet und so einige Menschen wurden bereits gefoltert und bestraft, die einen Aufstand probiert haben. Manche verschwinden und keiner weiß, wo sie bleiben. Es werden aber auch keine Fragen gestellt. Dein Nachbar ist von heut auf gleich weg und so ist es halt.
Doch nun bin ich nicht mehr gewillt es einfach so hinzunehmen. Ich balle meine Hände zu Fäusten.
***Urlaub**** 8)

52

20.12.2014, 17:30

Altea

Er lächelt mich dezent an und hebt beide Augenbrauen. > Ich sehe es in Ihren Augen, dass Sie an einen anderen Mann denken. So etwas erkenne ich sofort!< Zuerst sage ich nichts, sehe ihn nur an und versuche zu verstehen, wie er hinter meine Fassade schauen konnte. Wir kennen uns gerade mal eine Viertelstunde und schon glaubt er mich durchschauen zu können.
> Zuallererst möchte ich sagen, dass ich an nichts anderes denke, außer an unsere jetzige Situation. Ich denke an keinen anderen Mann!< versichere ich ihm ernst, selbst wenn das eine Lüge ist. Aber das braucht er nicht zu wissen. Ihn geht es nicht an, wie es in mir aussieht.
> Tut mir leid, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten!< erwidert er sofort höflich und setzt sein perfektes Lächeln auf. Ich zwinge mich ebenfalls zum Lächeln und dann fällt mein Blick auf meine gefalteten Hände im Schoß. Worüber sollen wir uns nun unterhalten? Wann unsere Hochzeit stattfinden soll? Was wir an diesem Tag tragen werden?
> Ich will diese Heirat nicht, aber es ist meine Pflicht...< durchbricht der Prinz plötzlich die Stille und verblüfft reiße ich die Augen auf. Mir das zu sagen, zeugt von entgegenkommendem Vertrauen und für einen kurzen Augenblick bin ich über seine Offenheit perplex. > Ich weiß genau, wie es dir, ich meine Ihnen geht!< räuspere ich mich und wage es nicht in seine Augen zu schauen.
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53

20.12.2014, 20:28

Phin:

Ein Gefühl von Tatendrang ergreift mich und mein Körper broddelt in neuer Kraft. Ich sehe mich in der Küche um und muss mich für heute geschlagen geben. Doch morgen ist ein neuer Tag und da werde ich nicht mehr tatenlos zusehen, wie der König die Menschen verängstlicht, bemütigt, unterdrückt. Ich will es mir nicht hinnehmen, dass Menschen einfach verschwinden und die Regierung hüllt sich im Schweigen.
Doch eine Sache bereitet mir Sorgen und mentale Schmerzen. Altea. Mein Herz fängt an unruhig in meiner Brust zu schlagen. Was soll mit ihr geschehen? Wenn die Aufstände immer größer werden, muss der König sich früher oder später geschlagen geben, und mit einer Abdankung, nach so vielen Jahren der Tyrannei werden die Bewohner das nicht zulassen. Sie wollen Vergeltung. Sie wollen Blut sehen.
***Urlaub**** 8)

54

21.12.2014, 21:51

Altea

Gerade als ich bereit bin ein anderes Thema anzusprechen, ertönen die lauten Waldhörner, was sofortigen Alarm auslöst. Einige Leute brechen in Panik aus, als kurz darauf eine Explosion ertönt. Aus dem rechten Flügel der Burg. Ich brauche nicht lange zu überlegen, um zu wissen, dass es ein Rebellenangriff ist. Früher oder später hätte das passieren müssen.
Und da ich es oft genug miterlebt habe, bewahre ich meine Fassung und bitte den Prinzen mir zu folgen. Natürlich tut er das, sichtlich schockiert, dass der Angriff so plötzlich stattfindet. Aber diese Rebellen kennen keine guten Zeitpunkte. Einmal haben sie bei Nacht angegriffen und in dieser Nacht habe ich meinen älteren Bruder verloren. Ich denke nicht gerne an diese Nacht zurück, aber jedes Mal, wenn ich in das Gesicht meiner Mutter blicke, weiß ich, dass sie an ihn denkt. Wir allen tun das.
Meine Schwestern kommen auf mich zugeeilt und einige Wachen geleiten uns zu den Bunkern unterhalb des Schlosses. Die anderen Gäste werden in die größeren, unterirdischen Hallen begleitet, während wir zu einer privaten Kammer geführt werden. > Beeilung, Sie sind im Drachensaal!< ruft einer der Wachen hinter uns und unsere Schritte werden schneller. Der Drachensaal befindet sich ebenfalls im rechten Flügel, aber über diesen kommt man recht schnell in den Festsaal. Wie haben sie es nur so schnell hinein geschafft?
Mein Herz klopft wild in der Brust, aber ich lasse mir nichts anmerken und bin einfach nur froh, dass wir es heil in den Bunker geschafft haben.
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55

22.12.2014, 10:50

Phin:

Nachdem ich mir alles durch den Kopf habe gehen lassen, seufze ich und beschließe ins Bett zu gehen. Ich nehme mir aber vor Morgen etwas zu unternehmen. Ich muss auf jeden Fall mit Altea sprechen und sie warnen, ihr die Augen über ihren Vater öffnen. Es wird nicht leicht sein, aber sie muss vorgewarnt werden.
Einen Gähnen entflieht mir und ich kratze mich am Hinterkopf. Ich bin echt müde und gehe wieder in mein Zimmer und steige wieder in mein Bett. Doch ich konme gar nicht dazu die Augen zuzumachen, da höre ich schon ein hastiges Klopfen an der Haustür.
"Phin!"- höre ich rief meinen Namen rufen. Ich ziehe die Augenbrauen zusammen und laufe zur Tür. Kaum habe ich die Klinke runter gedrückt, da schiebt sich Riff schon rein. "Du musst dich anziehen."- sagt er hastig und läuft in mein Zimmer. Ich folge ihm ratlos. "Einige von uns haben heute einen Angriff auf den Palast gestartet und nun brauchen wir jede Hilfe."- sagt er und wirft mir Klamotten zu.
***Urlaub**** 8)

56

22.12.2014, 18:37

Altea

Immer wieder bebt die Erde unter uns über uns. Meine Schwestern klammern sich an mir, wimmern leise und ich singe ihn leise etwas vor. Obwohl sie solche Angriffe des Öfteren erlebt haben, so haben sie sich nicht daran gewöhnt. Jedes Mal haben sie große Angst entführt und gefoltert zu werden. Aber das wird nie passieren.
Ich werde immer auf sie aufpassen, mit meinem Leben, wenn es sein muss. Mein Blick fällt auf meine Mutter und meinen Vater, die sich in einer Ecke des Bunkers mit mehreren Männern unterhalten. Sie besprechen die Lage und schmieden sicherlich Pläne, wie sie auch diesen Rebellenangriff meistern sollen.
> Gibt es hier was zu trinken?< ertönt die hohle Stimme des Prinzen und ich nicke leicht. > Dort hinten stehen zwei Männer, sie kümmern sich um die überlebenswichtigen Vorräte!< teile ich ihm mit und dankbar zieht er ab.
> Werden die Rebellen uns töten?< fragte mich meine kleine Schwester und mir bricht es fast das Herz das aus ihrem Munde zu hören. Sofort schüttelte ich den Kopf und streiche beiden beruhigend über den Kopf. > Nein, das werden sie nicht. Wir sind hier in Sicherheit, warten und dann können wir wieder raus. So wie die letzten Male auch!<
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57

22.12.2014, 20:43

Phin:

Langsam wird mir der Sinn seiner Worte bewusst. Die Rebellen sind soweit und sicherlich stark genug, sonst würden sie so etwas nicht versuchen. Schnell zog ich meine Sachen über.
"Sie haben vor einigen Minuten den Palast gestürmt und suchen nun nach dem König und seiner Familie. Es scheint dort eine Art Versteck zu geben, wo sie sich verschanzt haben."- erklärt mir Riff währenddessen. "Aber wir sind viele und diesesmal werden wir es schaffen."- er grinst mich an und seine Stimme ist voller Begeisterung und Zuversicht. Ich dagegen kann nur an Altea denken. Ist sie in Sicherheit? Mein Herz hält keinen Halt und es zieht sich alles in mir zusammen. Natürlich wäre es eine Genugtuung für das ganze Volk, den König zu stürzen, doch ich will auf keinen Fall, dass Altea etwas zustößt. Ich mache mir große Sorgen um sie.
"Phin?"- Riff sieht mich fragend an.
"Hm?"- gebe ich zurück.
"Hast du irgendwelche Waffen im Haus?"- will er wissen und ich schüttele bloß mit dem Kopf. Er greifft in seinen Hosenbund unter dem T-Shirt und holt eine Pistole raus. Unsicher sehe ich mir die Waffe an, die er mir nun entgegenstreckt. Ich hatte noch nie eine Waffe in der Hand gehalten. Riff drückt sie mir in die Hand und das kalte Metall fühlt sich falsch an.
"Wenn du einen von den Wachen siehst, dann versuche als erster zu schießen."- rät er mir noch und schon gehen wir zur Tür.
***Urlaub**** 8)

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22.12.2014, 21:03

Altea

Wieder einmal erschüttert eine Explosion das Gebäude. Meinen Schwestern entfährt ein verzweifelter Schluchzer und ich drücke sie enger an mich. Wieder schaue ich zu meinen Eltern, die sichtlich gestresst sind. Mein Vater muss sich zusammenreißen, um nicht zu brüllen und das beunruhigt mich. Das letzte Mal, als er das Gesicht so wütend verzogen hat... Ist unser Bruder gestorben, sein Sohn.
In meiner Brust wird es unangenehm eng und dann ertönt wieder ein Knall, diesmal näher. Die Menschen in diesem Bunker fangen an panisch zu werden und die Wachen versuchen die Stimmung zu dämpfen, indem sie immer wieder versichern, dass das hier der sicherste Bunker des ganzen Schlosses ist. Jedoch bin ich da anderer Meinung. Die Rebellen werden heute nicht aufgeben. Sie werden solange weitermachen, bis Blut fließt. Seien es meine Eltern, meine Schwestern... Oder ich.
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59

22.12.2014, 21:16

Hi :love:


Phin:

Ein Auto wartet bereits vor dem Haus und im ganzen Dorf scheint die Hölle los zu sein. Zahlreiche Autos vollbesetzt mit Menschen fahren auf den Straßen und alke bewegen sich in eine Richtung, zum Schloss. Ich schlucke etwas nervös und verstaue die Waffe in meiner Jackentasche, weil sie mir in der Hand Angst macht.
"Wir müssen uns beeilen."- sagt Rufus, der Fahrer und ebenfalls ein Minenarbeiter. "Ich will selbst dafür sorgen, dass dieser sogenannte König abdankt."- meint er und grinst nur.
"Was passiert mit den Kindern des Königs?"- will ich wissen und Riff wirft mir einen vielsagenden Blick zu. Alleine er weiß, dass ich mich mit Altea treffe.
"Es sind nur Mädchen."- sagt Rufus. "Und wie ich gehört habe sehr hübsch. Wenn du es schaffst, kannst du eine haben."- sein Grinsen wird noch breiter und ich balle die Hände zu Fäusten. Das werde ich nicht zulassen.
***Urlaub**** 8)

60

22.12.2014, 21:29

Hallöchen *_* Nicht wundern, wenn ich plötzlich off gehe ;) Wie geht es dir? :D

Altea

Langsam werde ich unruhiger. Irgendwas stimmt nicht. Ich spüre die Nervosität meiner Eltern bis hierher, aber in seinem Blick erkenne ich, dass er sich nicht leicht runtermachen lässt. Er scheint einen Plan zu haben, denn er ist auf einmal sehr ruhig. > Code Arc45!< höre ich ihn nur sagen und mir weicht das Blut aus dem Gesicht.
Ich habe meinen Bruder das einmal sagen hören. Eine Waffe, die verdammt viel auf einmal zerstören kann. Eine, die man nicht leicht sehen kann. Eine, die viele Leben auslöschen kann. Innerhalb weniger Sekunden. Obwohl ich weiß, dass Vater das nur tut, um uns zu beschützen, so wird mir ganz kalt dabei. Warum muss so viel Blut vergießen? Kann man nicht darüber reden? Muss es dringend Tote geben? So findet das Ganze nie ein Ende.
> Was passiert jetzt?< fragen mich meine Schwestern, die sich weiterhin an mich klammern. > Ich weiß es nicht!< meine ich ehrlich und senke den Blick. Ich will in diesem Moment nichts mehr hören. Diese Explosionen erschüttern mein Inneres und ich trauere um die vielen Menschen, die dort draußen gerade ihr Leben verlieren.
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