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Giselle:
Während der Vorlesungen konnte ich auch an nichts anderes denken, als an Nero. Es ist nur ein harmloses Treffen und wir würden nur eine Tasse Kaffee trinken und dann war schon alles vorbei. Aber wie sollte ich es nur überstehen, ohne rot zu werden? Ich bräuchte eine Portion Mut und ich hatte schon genug Filme gesehen, um zu wissen, wie man schnell zu so etwas kam.
***Urlaub****
Nero
Endlich hatte ich Mittagspause, der Vormittag war voll gewesen und den Kaffee hatte ich mir wirklich verdient. Die Aussicht die schöne Giselle wiederzusehen, erheitert mich natürlich und ich fuhr zu dem Café mit meinem Motorrad los. Sie lag in den Zentrum.
Giselle:
Es war bald so weit und meine Hände zitterten leicht. Ich sah auf die Uhr und ich hatte noch etwa 30 Minuten Zeit. Als ich an einem Supermarkt vorbeikam, überlegte ich kurz und ging doch rein. An der Kasse nahm ich mir eine kleine Flasche Wodka. Vielleicht klappte es ja, ansonsten könnten wir uns ncht richtig unterhalten. Ich bezahlte und ging raus.
***Urlaub****
Nero
Ich kam an dem Treffort an und stieg von meinem Motorrad, meine Hand fuhr über den Kopf. Ich hatte noch ein bisschen Zeit, somit gönnte ich mir eine Zigarette und dann schob ich eine Minzbonbon in meinem Mund, ehe ich reinging. Ich fand ein nettes Plätzchen am Fenster und wartete entspannt auf sie.
Giselle:
Ich sprach dem Alkohol nicht zu und war in meinem Leben nur ein Mal betrunken gewesen. Dieses Gefühl von Verlorenheit war mir jedoch nicht geheuert. Aber besondere Situationen erforderten halt besondere Maßnahmen. Und was könnte so eine kleine Flasche von 20 ml schon groß ausrichten?
Schon bald traf ich am Cafe Angel an und schaltete mein Handy aus, das mich per Navigationssystem hierhin geführt hatte. Ich steckte es in meine Tasche und da sah ich bereits Neros Gestalt am Fenster sitzen. Er sah mich nicht, da ich in seinem Rücken stand. Vor der Treppe drehte ich mich zur Hauswand und kippte den Alkohol runter. Die Flüssigkeit brannte ekeleregend in meinem Hals.
Ich entsorgte die Flasche und betrat den Laden.
***Urlaub****
Nero
Ich schaute auf, als die Tür sich öffnete und dann erblickte ich Giselle. Kurz hob ich zur Gruß den Arm, damit sie mich sehen konnte, falls sie mich noch nicht entdeckt hatte. Lässig lehnte ich mich in den Stuhl zurück.
Giselle:
Als ich ihn winken sah, lächelte ich und ging auf ihn zu. Der Alkohol in meinem Blut zeigte schon Wirkung und ich fühlte mich gut und ein warmes Gefühl weitete sich in meinem Körper aus.
Nero sah gut aus und so gelassen. Bestimmt war es für ihn nicht das erste Treffen dieser Art.
"Hi."- begrüsste ich ihn und versuchte genauso lässig auszusehen, wie er.
***Urlaub****
Nero
"Hey, alles klar?", ich musterte sie aufmerksam, irgendwie wirkte sie anders und die Pupillen waren ein wenig geweitet. Unauffällig schnupperte ich an der Luft. Alkohol. Ich runzelte mit der Stirn, sie hatte was getrunken?
Giselle:
Ich lächelte und nickte. Irgendwie fingen meine Knie nun an zu zittern und ich ließ mich weniger elegant auf den Stuhl ihm gegenüber fallen. Jetzt drehte sich alles etwas. "Alles super." - sagte ich nur und meine Zunge fühlte sich mit einem Mal zu groß für meinen Mund an. Oh Gott, ich war jetzt angeschwippst. Ich grinste weiterhin und versuchte mich nicht zu verraten. "Und dir?" - wollte ich wissen.
***Urlaub****
Frohes neues Jahr
Nero
Die Stimme verriet mir, dass sie wirklich Alkohol getrunken hatte und dennoch sagte ich darüber noch nichts. "Auch super, was möchtest du trinken?", ich lächelte sie charmant an und sah in ihre schöne Augen.
Wünsche ich dir auch
Giselle:
Ich fühlte mich unwohler, als er mich mit seinen grauen Augen fixierte.
"Eine heiße Schokolade."- verriet ich ihm und mir wurde schon bei dem Gedanken an das süße Zeig ganz wohlig in der Magengrube. Ich hoffte nur, dass dieses Schwindelgefühl, was mir nicht geheuer war, bald verschwinden würde.
***Urlaub****
Danke
Nero
Ich hatte es wohl richtig getippt, dass sie heiße Schokolade mochte und aus diesem Grund auch diesen Café gewählt. Ich winkte eine Kellnerin herbei: "Heiße Schokolade und Schwarzer Kaffee, dazu zwei von den saftigen Schokoladenkuchen." Dann sah ich Giselle wieder an: "Wie war dein Tag heute?" Sie schien nervös zu sein und vielleicht lockerte sie der harmlose Small Talk.
Bitte
Giselle:
Ich zuckte mit den Schultern, als er mich nach demTag fragte.
"Ich hatte Vorlesung und nun bin ich hier."- sagte ich dazu und lächelte. "Wie war dein Tag?"
***Urlaub****
Nero
"War heute viel los gewesen, aber das ist es immer", grinste ich und fuhr mit der Hand durch das Haar: "Also bist du ein Studentin. Was machst du denn da genau?" Neugierig musterte ich sie und nahm kaum die Kellnerin wahr, die mit unsere Bestellung gekommen war.
Giselle:
"Danke."- sagte ich zu der Kellnerin und widmete mich wieder Nero zu. "eigentlich bin ich Schülerin. Ich besuche eine Schule für Tanz und Gymnastik hier in der Stadt."- erklärte ich ihm. " Es ist aber nicht so spannend, wie es sich vielleicht anhört."- sagte ich schnell dazu. "Meist muss ich mich mit trockener Theorie rumschlagen."
***Urlaub****
Nero
"Ich glaube dir nicht, dass es langweilig ist. Bestimmt kannst du klasse tanzen", zwinkerte ich ihr zu und nahm einen Schluck von meinem kräftigen Kaffee. Genau richtig. "Wie lange hast du es denn noch und was willst du danach machen?"
Giselle:
Ich lächelte verlegen und sah auf die Tasse vor mir.
"Ich muss noch viel üben, um wirklich gut zu werden."- sagte ich dann recht bescheiden. Immerhin gehörte ich zu den Besten in meinem Jahrgang. "Noch 4 Jahre und dann will ich auf die großen Bühnen dieser Welt."- meinte ich und grinste. "Aber vermutlich werde ich nur Lehrerin für Standarttänze in so einem 0815 Studio."
***Urlaub****
Nero
"Sag sowas nicht, wenn man wirklich Träume hat, kann man sie sich erfüllen. Man muss nur den Mut haben, das ist Alles. Weiß du was? Wenn du deine erstes Tanzshow haben solltest, dann schickst du mir gleich eine Karte erster Klasse. Okay?", ich lächelte sie schief an und schob ein Stück Kuchen in den Mund. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie jetzt schon gut tanzen konnte. Bei ihrer Figur.
Giselle:
"Klar mache ich das."- sagte ich dazu und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Und doch wußte ich schon jetzt, dass meine Träume immer nur Träume bleiben werden. Ich würde nie provisionelle Tänzerin werden können und auch die Karriere als Tanzlehrerin sollte ich mir aus dem Kopf schlagen. Wenn ich erstmal zu meiner Gabe kommen würde, würde ich ständig unter Beobachtung und Schutz meines Clans stehen. Ich war eine zu wertvolle Ware. Ich musste wieder an Fiona denken, die immer nur traurig und verloren dreinsah. Sie wirkte nicht glücklich und das war sie auch nicht. Ich seufzte und stopfte mir auch ein Stück Kuchen in den Mund.
***Urlaub****
Nero
Plötzlich schien Giselle bedrückt zu sein, ich runzelte mit der Stirn und studierte aufmerksam ihr Gesicht, ich wusste nicht, warum mir ihr Wohlergehen wichtig war. "Hey, ist wirklich alles okay bei dir?", aus einem Impuls heraus ergriff ich nach ihrer Hand.
Role Playing Game »
Abgeschlossene RPGs
(02.06.2013, 10:49)
