Nero
"Leider hat man hier mit den Handy keinen guten Internetempfang", fiel es mir ein und ich fuhr genervt mit der Hand durch das Haar. Wir mussten irgendwie an die Informationen kommen, was aber durch die Gefangenschaft und den Wachen sich etwas schwieriger gestaltet. Aber wir mussten einen Weg finden, ich wollte nicht hier tatenlos sitzen und auf den Rat abwarten, wer weiß, was sie von mir verlangen würden oder sich für eine Strafe ausdachte. Außerdem würde ich niemals zulassen, dass sie mir Giselle nahmen und dafür war ich wirklich zum Allem bereit, was mir selber nicht geheuer war. Dieses Gift von den Jäger schien nicht schwächer geworden zu sein, stattdessen stärker. Vielleicht stieß Dr. Jones auf ein Ergebnis? Ich stand aus dem Bett und begann unruhig durch den Raum zu laufen, wenn auch meine Bewegungen etwas abgehackter wirkten. Mir wollte keine Idee einfallen. "Verdammt", fluchte ich leise und starrte böse die Tür an. Wir hatten alles Mögliches bereits geschafft und jetzt sollten wir an diese Aufgabe scheitern? Nein, das würde ich nicht akzeptieren. "Moment….", murmelte ich und drehte mich schwungvoll zu Giselle um: "Bei der Toilette gibt es ein Lüftungsschach und deshalb ist die Wand auch nicht so dick. Du kannst mit deinem Handy ins Internet gehen, mich würden sie garantiert nicht gehen lassen und mir eher einen Topf geben. Aber du hast bis jetzt noch keinen großen Widerstand geleistet, deshalb würden sie dich dort hinführen und völlig ahnungslos vor deiner Tür wachen, während du in deinem Handy nach Informationen suchst." Ich ging auf sie zu und nahm ihre kleine Händen in Meine: "Der Gang ist auch nicht weit weg und wenn sie sehen, dass du gerade ein bisschen schwächst, ist das umso besser. Sie würden nicht bemerken, dass wir einen Plan haben."