Elion
Jetzt bleibt nur noch ... eine Hure. Ich ziehe kaum merklich die Luft ein, als sie halb bekleidet nach vorne gezerrt wird und die Bürger sie wütend beschimpfen und mit Essensresten und Dreck bewerfen. Sie weint still und als sie vor mir steht, verließt einer der Ältesten ihre Verbrechen. Sie hat ihren Körper verkauft - vermutlich um ihre Familie ernähren zu können - und so drei Männer mit einer tödlichen Krankheit angesteckt. Der Pfarrer sagt, ein Teil des Teufels würde in ihr Wohnen. Sie weint leise und sinkt vor mir auf die Knie. "Bitte Mylord.. meine Tochter..." schluchzt sie. "Habt Gnade..." ich sehe auf sie runter, mit den selben Augen, wie einst mein Vater sie getragen hat und nach einer kurzen Pause, sage ich: "Hurerei und Mätressenwirtschaft ist in dieser Stadt nicht geduldet. Ihr werdet für das Verbrechen, drei Männer in den Tod geführt zu haben aufgehängt bis zum Tode." die Menge jubelt und die Frau schluchzt noch heftiger als zuvor. "Nein, Mylord. Nein.. meine Tochter! Habt Erbarmen!" Ungerührt starre ich auf sie hinab.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!