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81

23.12.2014, 17:51

Elion
Ich drehe mich um wie geheißen und schüttle dabei den Kopf. "Nein, Mylady. Es geht mir darum, dass ihr damit verdorben wärt."

Sanra
Als ich das Schloss betreten will, muss ich erneut angeben wer ich bin und was ich will. Als sie wissen wollen wer mich geschickt hat, mache ich nur ein paar rätselhafte Bemerkungen und sie lassen mich schließlich durch. Ich sehe mich um und habe keine Ahnung wo das Gemach des Prinzen ist. Draußen wird es schon langsam dunkel und ich weiß nicht wie viel Zeit mir noch bleibt. Ich nehme die Treppe zu meiner linken und schleiche eine Weile durch die Flure. Sobald jemand näher kommt, verstecke ich mich und versuche durch Belauschen der Bediensteten herauszufinden, wo des Prinzen Gemach ist. Irgendwann höre ich wie sich zwei Mädchen kichernd über den Prinzen unterhalten, wie gut er doch aussehen würde. Sie sind höchstens fünfzehn. Ich bekomme mit, wie sie irgendwas über linker Flügel sagen und weiß, dass ich mich zumindest schonmal richtig befinde. Nach einer weiteren halben Stunde suche, finde ich dann endlich das Gemach. Es kann nur dieses sein. Ich schlüpfe hinein und atme dann erstmal tief durch, ehe ich zum Schreibtisch gehe und die Post durchsehe.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

82

23.12.2014, 17:51

Elion
Ich drehe mich um wie geheißen und schüttle dabei den Kopf. "Nein, Mylady. Es geht mir darum, dass ihr damit verdorben wärt."

Sanra
Als ich das Schloss betreten will, muss ich erneut angeben wer ich bin und was ich will. Als sie wissen wollen wer mich geschickt hat, mache ich nur ein paar rätselhafte Bemerkungen und sie lassen mich schließlich durch. Ich sehe mich um und habe keine Ahnung wo das Gemach des Prinzen ist. Draußen wird es schon langsam dunkel und ich weiß nicht wie viel Zeit mir noch bleibt. Ich nehme die Treppe zu meiner linken und schleiche eine Weile durch die Flure. Sobald jemand näher kommt, verstecke ich mich und versuche durch Belauschen der Bediensteten herauszufinden, wo des Prinzen Gemach ist. Irgendwann höre ich wie sich zwei Mädchen kichernd über den Prinzen unterhalten, wie gut er doch aussehen würde. Sie sind höchstens fünfzehn. Ich bekomme mit, wie sie irgendwas über linker Flügel sagen und weiß, dass ich mich zumindest schonmal richtig befinde. Nach einer weiteren halben Stunde suche, finde ich dann endlich das Gemach. Es kann nur dieses sein. Ich schlüpfe hinein und atme dann erstmal tief durch, ehe ich zum Schreibtisch gehe und die Post durchsehe.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

83

23.12.2014, 17:58

Anna

Ich steige aus und wickle mich in ein Leinentuch.
"Warum interessiert Euch das?" Nach einem tiefen Durchatmen schüttle ich den Kopf. "Ich hab mir nie mehr im Leben gewünscht als glücklich zu werden. Und das kann ich nicht, wenn ich bloß eine Gebärmaschine bin. Ich möchte wenigstens ein wenig Respekt von Euch."

Simon

Ich beginne die Boxen auszumisten und unterhalte mich dabei mit einem Jungen, der mir immer hilft.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

84

23.12.2014, 18:06

elion
"Ihr seid keine Gebärmaschine. Wenn alles gut läuft, werdet ihr eines Tages sogar Königin sein. Dann werdet ihr Seite an Seite mit mir das Land regieren. Ihr werdet viel mehr als das sein. Doch natürlich werdet ihr auch Kinder gebären. Jungen für die Thronfolge, Mädchen um die Bündnisse durch Hochzeiten zu festigen." ich drehe mich wieder zu ihr um.

Sanra
Irgendwann finde ich einen Brief, der das Siegel eines sehr reichen und bekannten Hauses hat. Ich schlitze ihn unten so auf, dass das Siegel nicht verletzt wird und hole den Brief heraus. Schnell überfliege ich die Zeilen, die eine Trauerbekundschaftung enthalten. Ich zerreise den Brief und nehme Papier und Tinte. Dann schreibe ich in schöner, geschwungener Schrift sorgsam einen Brief, der dem Zerrissenen fast komplett gleicht, bis auf eine Abwandlung am Schluss, in der steht, wer ich bin und warum er mich gesendet hat. Dann stecke ich den Brief wieder in den Umschlag, verschraube das Tintenfass und lege die Feder zurück. Zum Glück hat mir mein Onkel damals lesen und schreiben beigebracht. Sonst könnte ich das nicht durchziehen. Den Brief lege ich zurück auf den Schreibtisch und betrete dann das Badezimmer, wo ich mich zurechtmache.
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85

23.12.2014, 18:39

Anna

"Und wie habt Ihr vor mich zu behandeln?", frage ich ihn gerade heraus.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

86

23.12.2014, 18:49

Elion
"Wie eine Ehrbare Dame. Ich liebe euch nicht, aber ich werde euch kein Leid zufügen." ich sehe sie ernst an und wie immer ist meine Miene ausdruckslos.

Sanra
Als ich etwa eine halbe Stunde an dieser komplizierten Frisur herumgewerkelt habe, mache ich sie einfach auf, weil sie mich nerven. Sie fallen in weichen Wellen über meine spärlich bedeckten Brüste. Dann gehe ich zurück ins Zimmer und setze mich auf sein Bett. Jetzt heißt es warten.
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87

23.12.2014, 18:52

Anna

Ich schaue ihn kurz an und nicke dann.
"Gut. Ich liebe Euch auch nicht, also macht Euch deshalb keine Sorgen. Aber ich bin keine Stoffpuppe."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

88

23.12.2014, 18:56

Elion
"Dann solltet ihr wohl kein Problem damit haben, wenn ich neben euch noch andere Liebschaften habe, nicht wahr? Besser die als ihr." ich klinge bitter und setze sofort wieder eine unergründliche Miene auf.
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89

23.12.2014, 19:03

Anna

"Ich habe Euch meine Meinung dazu mitgeteilt", sage ich schneidend, "Entweder ich oder andere. Heißt für Euch, dass Ihr entweder Erben oder Bastarde bekommt."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

90

23.12.2014, 19:14

Elion
ich starre sie einige Augenblicke kalt an. Dann nicke ich knapp. "Wie ihr wollt. Vielleicht überdenkt ihr eure Meinung nochmal." ich nicke und drehe mich um. Dann verlasse ich das Badezimmer und ihr Gemach um in meins zu gelangen. Es macht mich wütend, ziemlich sogar. Aber was kann ich tun. Sie ist schließlich bald meine Frau. Als ich mein Gemach betrete, bemerke ich die blonde Frau erst garnicht. Ich schließe die Türe und spüre die morgendliche Wut wieder aufkeimen. Unter ihr der Schmerz. ich balle die Hände zu Fäusten und mache meiner Wut dann Luft in dem ich gegen die Wand schlage und aufbrülle.

Sanra
ich zucke heftig zusammen, als er so plötzlich gegen die Wand schlägt. Ich stehe auf und gehe ein paar Schritte auf ihn zu. "MyLord?" frage ich vorsichtig und als er sich erschrocken umdreht, sehe ich, dass er Tränen in den Augen hat. "Was tut ihr hier? Wer seid ihr?" fragt er und versucht die Tränen zu verbergen. "Ich... ich komme zu euch als Geschenk von Lord Ester. Er... will, dass ich euch ein wenig aufheitere." ich bin blass, denn mit soviel Wut und Schmerz habe ich nicht gerechnet.
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91

23.12.2014, 19:21

Anna

Ich atme heftig aus und ziehe mich endlich an. Entweder findet er meinen Körper hässliche oder er ist wirklich höflich. Nicht einmal den kleinsten Blick hat er riskiert.
Ich lasse den Zuber wegtragen und lege mich auf mein Bett. Bald ist Zeit für das Abendessen und ich weiß, dass ich hin muss.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

92

23.12.2014, 23:08

Elion
Was tut sie hier? Lord Ester? Die Gedanken wirbeln in meinem Kopf. Sie wirkt erschrocken, blass. Ich sehe sie kurze Zeit schweigend an, dann gehe ich an ihr vorbei zum Fenster. "Ihr dürft gehen. Sagt eurem Herren ich brauche keine Mätresse. Oder geht sonstwohin, es ist mir gleich." Ich erwarte, dass sie geht, doch als ich mich wieder umsehe, steht sie da. Unverändert. "Habt ihr nicht gehört ihr sollt gehen!" sage ich, diesmal lauter.

Sanra
Ich bin so überwältigt von diesem Schmerz, den ich in ihm sehe, dass ich erstmal garnichts mache. Dann gehe ich auf ihn zu. "MyLord." sage ich schlicht und strecke zittrig und vorsichtig meine Hand nach ihm aus. Was haben wir nur getan? Wir haben einem Sohn den Vater genommen! Einem Mann die Stütze. Einer Stadt die einzige Hoffnung. Und das alles wegen Rache? Wie verblendet war ich? Wie konnte ich nur so meine Ehre vergessen? Reue und schlechtes Gewissen überfluten mich. Elion starrt kurz auf meine Hand und ich sehe, wie er um Selbstbeherrschung ringt. Dann sieht er mir direkt in die Augen. Sein Blick ist kalt. Er verbirgt all das hinter Mauern. So wie ich es tue, so wie ich es getan habe, nach allem, was ich durchmachen musste. Dann schlägt er meine Hand weg und schubst mich nach hinten. Ich taumle und stoße gegen die Wand. Sofort ist er vor mir und schlägt mit einem Schrei der Wut neben meinem Kopf in die Wand. Ich versuche nicht zu zucken, doch meine Augen verraten mich. Kurze Zeit starren wir uns an. Eisblau und Eisblau. Dann sinkt er kraftlos zusammen und ich muss ihn stützen, damit er nicht wegbricht. Alle Kraft hat seinen Körper verlassen. Er kommt mir vor wie ein verwundetes Tier. Auf der Jagd ist das der Moment in dem ich dem Tier den Gnadenschlag erteile. Hier kann ich das nicht. Wir sinken auf sein Bett und ich ziehe ihn sanft an mich. Streiche ihm beruhigend über den Arm, dem Mann, den ich hasse. Dem Mann, der so viele meiner Brüder hingeschlachtet hat, der mir meine Familie genommen hat, den ich umbringen soll. Dem Mann, der in meinen Armen weint wie ein kleiner Junge. Ich sage nichts, starre nur vor mich hin, während ich ihn halte. Was habe ich getan!?
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93

23.12.2014, 23:12

Anna:

Also werfe ich mich in ein schickes Kleid und lasse mich sogar hübsch frisieren. Immerhin muss ich in einem guten Licht da stehen.
Nachdem ich fertig bin, raffe ich meine Röcke und laufe zu dem Gemach meines Zukünftigen, wo ich gegen die Tür klopfe.
"Mylord?"
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94

23.12.2014, 23:23

Elion
ich lasse niemals jemanden hinter meine Maske schauen. Niemals. Wieso ich es jetzt und bei dieser Hure mache? Weil ich keine Kraft mehr habe, gegenteiliges vorzuheucheln. Genau jetzt bin ich am Punkt angekommen, an dem ich nicht weiter kann. Mein Vater ist tot. Meine Mutter eine verlogene Schlange, ich bin verlobt mit einem Mädchen, das mich zurecht verabscheut und meine Ältesten werden von diesen Namenlosen Bastarden hingeschlachtet wie nichts. ich kann nicht mehr so tun, als würde mich das alles kalt lassen. Also liege ich hier und lasse mich von dieser Wildfremden Person trösten. Stumme Tränen laufen mir übers Gesicht, bis es plötzlich an der Tür klopft. Ich zucke zusammen und werde sofort in die Wirklichkeit zurückkatapultiert. ich setze mich ruckartig auf und sehe zu dieser Fremden. "Verschwinde." zische ich und sie nickt. Sofort steht sie auf und geht in Richtung Badezimmer davon. Als die Türe sicher zu ist und ich mein Gesicht von den Tränen befreit habe, sage ich laut: "Ja, MyLady?"
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95

23.12.2014, 23:25

Anna

Ich gehe hinein und knickse artig.
"Ich wollte Euch fragen, ob Ihr mich zum Essen begleitet."
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96

23.12.2014, 23:30

Elion
Obwohl die Maske schwer ist wie Steine, setze ich sie wieder auf, wenn sie auch bestimmt kurz den Schmerz in meinem Blick gesehen hat. Dann nicke ich höflich aber kühl und nehme ihre Hand. "Gerne, MyLady." Wir gehen zusammen aus meinem Gemach und ein dummer Teil von mir hofft, dass die Blonde Frau noch da sein wird, wenn ich wieder komme.
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97

23.12.2014, 23:31

Anna

Doch ich bleibe stehen und schaue ihm in die Augen.
"Geht es Euch wirklich gut?", frage ich leise. Seine Wangen sind ein wenig gerötet und er wirkt durch den Wind.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

98

23.12.2014, 23:37

Elion
Ich nicke schlicht. "Natürlich, MyLady.. Mir geht es... gut." ich lächle nciht, niemals. Doch ich versuche ein Gesicht zu machen, welches sie von meinen Worten überzeugen soll.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

99

23.12.2014, 23:40

Anna

"Warum glaube ich Euch nicht?", murmele ich, aber mehr zu mir als zu ihm und setze meinen Weg fort.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

100

23.12.2014, 23:43

Elion
Schweigsam folge ich ihr und bin beinahe erleichtert ihr nicht auch noch etwas vorspielen zu müssen, obwohl ich es ja trotzdem tue. Ich kann mich ihr nicht offenbaren. Denn wenn ich gerade in meinem Gemach die Kontrolle behalten hätte und aktiv hätte entscheiden können, ob ich mich der Mätresse offenbare, hätte ich es nicht getan. Ich will nicht, dass die Menschen um mich herum sehen, wie schwach ich manchmal bin.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!