Jooah, ganz gut :D Und dir?

Saeda

Ich half ihr ihren Vater auf Audra zu hieven und dann setzten wir uns alle auf sie. Sie gab den beiden anderen Drachen das Zeichen loszufliegen, was sie dann auch taten. An ihrer Körperhaltung konnte ich ihre Trauer erkennen, weswegen ich traurig aufseufzte. Wenn mein Vater das erfuhr, würde er sofort einen Krieg anzetteln. Noch mehr Opfer durften und konnten wir uns nicht leisten. Drachenreiten war eine langjährige Ausbildung und je mehr Drachenreiter wir verloren, desto schwächer wurde unsere Front.
Seufzend ließ ich die Schultern sinken und wir flogen noch höher in den Himmel, um in den Nebel hineinzutauchen. Die Blitzdrachen spielten etwas weiter weg, aber sie schenkten uns beim Vorbeifliegen keine Beachtung.

Cathal

> In meinem Kopf klang das einfach besser!< meinte ich schulterzuckend und landete direkt vor seiner Haustür. > Dir noch einen schönen Tag mit deiner Prämie. Ich werde schauen, wie der König das alles aufnehmen wird. Sicherlich wird er uns die nächste Aufgabe aufhalsen!< teilte ich ihm noch mit, bevor ich Bran das Zeichen gab abzuheben. Nun musste ich schnell zum König, um ihm schnell diesen wichtigen Bericht zu erstatten.

Muss leider wieder off, ich antworte morgen <3

Saeda

Ja, sie würden sicherlich nicht daheim sitzen und es niemandem weitererzählen. Ich wusste, dass sie für unsere Rettung mehr erwarteten als etwas Blut und irgendwelche Versprechungen. Konzentriert auf den Weg vor uns ließ ich die ganzen Geschehnisse Revue passieren und seufzte tief. Warum war ich nur so verletzlich gewesen, dass er mir das Leben retten musste? Wäre ich nicht gebissen worden, wäre das alles ganz anders gekommen. Dann hätte ich nicht diese Abmachung mit ihm machen müssen. Dieser Mann war vollkommen skrupellos und ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei, dass er Audras Blut in Besitz hatte.
Aber darüber würde ich mir später Gedanken müssen. Erst mussten wir sicher unser Zuhause erreichen. > Einige Stunden noch und dann sind wir da!<

Cathal

Er war wirklich unausstehlich, wenn er gute Laune hatte. Oder schlechte... Kopfschüttelnd sah ich die großen Tore immer größer werden und landete direkt davor. Zwei Wächter erkannten mich sofort, ließen mich passieren und Bran blieb draußen. Er durfte nicht in den Saal des Königs. Haustiere waren einfach nicht erlaubt.
Als ich den Saal betrat, war es seltsam kalt. Wirklich kalt. Ich zog den Mantel enger um mich herum und suchte nach der Präsenz des Königs, als ich ihn vor einem Wandgemälde stehen sah. Er drehte sich sofort um, als er meine Anwesenheit wahrnahm und seine Augen bohrten sich direkt in meine Seele. Ich presste die Kiefer fest zusammen und ging mit gesenktem Kopf auf ihn zu. Er wusste jetzt, was passiert war und ich konnte nur hoffen, dass er gute Laune hatte.
> Erkläre dich!< dröhnte seine Stimme direkt in meinem Kopf und ich hob den Blick, nachdem ich in die Knie gegangen war.

Hallöööchen ;) Bin net lange on, vllt noch eine Stunde ;D Wie gehts dir :D

Saeda

Erst gegen Abend kamen wir zurück und ich landete erst bei Kaelyn. > Ruht euch alle drei aus. Morgen komme ich vorbei und dann können wir in aller Ruhe reden!< teilte ich ihnen mit und sah Kaelyn an, die wirklich geschafft wirkte. Aber das waren wir alle. > Wir brauchen dringend Schlaf!< fügte ich seufzend hinzu und Audra gab ein zustimmendes Grummeln von sich. Die Nebeldrachen hatten sich in die Drachennestern in den Bergen zurückgezogen. Mir taten sie schrecklich leid. Sie würden lange brauchen, um sich wieder an einen Reiter zu binden. Aber die Zeit heilte Wunden, das hoffte ich zumindest.

Cathal

Nach meinen ausführlichen Erzählungen glaubte ich nicht mehr lebend aus diesem Saal zu kommen. Er war wütend, kein gutes Zeichen, aber irgendwie richtete sich die Wut nicht auf mich. > Wie haben sie bloß die Grenze passieren können? Das hätte nicht geschehen dürfen. Unter keinen Umständen!< knurrte er verstimmt und ich nickte immer wieder. Dann fiel sein Blick auf mich, ein kalter Schauer überlief meinen Rücken.
> Aber ich bin wirklich froh zu hören, dass ihr sie entwischen lassen habt. Vielleicht gibt es ihnen Sicherheit. Sicherheit, dass wir keine so starke Verteidigung haben. Dann werden sie unvorsichtig. Und das ist perfekt, wenn wir zuschlagen wollen. Gute Arbeit!< meinte der König daraufhin mit seiner dunklen Stimme und nahm mir endlich die Ghul Seelen aus dem Körper. > Die hier behalte ich. Sie können sehr nützlich sein!< Ja, er konnte machen, was er wollte. Ich war froh sie nicht mehr in mir zu haben. Lästige Viecher. > Morgen kommst du mit dem Drachentöter. Ihr werdet einen neuen Auftrag erhalten, der von großer Bedeutung ist!< Da war ich aber gespannt. Mit gesenktem Kopf verneigte ich mich vor ihm und ging endlich nach Hause. Der Tag hatte mir viel abverlangt.

Müde wegen der Kälte? Mich macht eher Wärme müde XD Mir gehts ganz gut, bin auch müde, aber weil ich zu lange geschlafen habe XD

Saeda

Ich drückte sie kurz an mich und lächelte sie sanft an. > Nicht der Rede wert, ich hab es gerne getan!< Dann sah ich ihr nach, wie sie im Haus verstand und gemeinsam mit Audra machte ich mich ebenfalls auf den Rückweg. Da sah ich, wie meine Mutter den Tempel verließ und mich dabei entdeckte. > Saeda!< rief sie erleichtert und eilte auf mich zu, nur um mich sogleich in ihre Arme zu reißen. > Den Drachen sei Dank, ich habe wirklich gedacht dir sei etwas Schlimmes zugestoßen. Die Seelen der Drachen sind sehr unruhig gewesen, ich wusste nicht, was dir geschieht!< plapperte sie wild darauf los und zog mich mit ins warme Innere unseres Hauses. Das laute Schnarchen aus dem Schlafzimmer beruhigte mich irgendwie, denn die Normalität brachte mich endlich auf den Boden der Tatsachen. Ich hatte überlebt.
> Erzähl mir, was passiert ist, Saeda!< flüsterte meine Mutter sanft und nahm meine Hand in ihre. Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Cathal

Zu Hause angekommen tat ich das, was ich schon die ganze Zeit hatte tun wollen. Mich nackt ins Bett legen und endlich ausruhen. Kein Essen, kein Trinken. Ich war einfach nur fertig und unglaublich erleichtert, dass der König den Vorfall besser aufgenommen hatte als erwartet. Was uns jedoch morgen erwarten würde, ließ mich jedoch noch einige Zeit grübeln. Wichtige Aufträge gab es immer, aber was wollte er denn diesmal?
Seufzend rollte ich mich auf die Seite und schloss die Augen. Zuerst etwas Schlaf. Morgen würde ich dann erfahren, worum es ging.

Hahhaha mal was Neues ;) Was hast du heute Abend vor? :D

Saeda

Nachdem ich ihr alles erzählt hatte, hatte sie mich dazu verdonnert sofort ins Bett zu gehen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich war todmüde und brauchte dringend Erholungssschlaf. Audra schien schon längst im Land der Träume zu sein, denn ich spürte die leichten Wellen ihres Geistes, die meinen Körper beruhigten.
Meine Augenlider fielen sofort zu, als ich mich hinlegte und ich wachte erst auf, als etwas auf meinem Bett auf und abhüpfte. Es war Bria, das hörte ich an ihrer hellen Stimme. > Wach auf Saeda. Du musst mir erzählen, was passiert ist!< flötete sie aufgeregt und murrend drehte ich mich auf den Bauch. > Noch nicht, bin müde!< nuschelte ich ins Kissen, aber meine kleine Schwester konnte sehr hartnäckig sein.

Cathal

In meiner Traumwelt hatte ich mich etwas erkundigt. Wie die Leute in Baktrien schlief, ob es Verräter unter uns gab und ich wagte mich sogar etwas weiter hinaus. In der Traumwelt funktionierte die Welt sowieso ganz anders. Es gab keine Grenzen. Nur lauter Spiegel. Umso überraschter war ich, als ich plötzlich der Traumwandlerin gegenüberstand. Ein besonders hübscher Spiegel hatte meine Aufmerksamkeit an sich gezogen und nun stand ich in einem Wald, mit Nebelschwaden um mich herum.
Sie sah mich, das wusste ich. Ich sah sie nämlich auch. Aber ich wagte mich nicht zu bewegen.
Traumwandler und Schattengänger, die sich in dieser einzigartigen Welt wiederfanden. Das war gefährlich. Ich konnte jederzeit von anderen beobachtet werden. Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete ich sie eine Weile lang und dann kehrte ich ihr einfach den Rücken zu und trat in einen anderen Spiegel hinein. Fort von ihr.

Wahrscheinlich das auch XD

Saeda

Irgendwann musste ich wohl oder übel aufstehen und ich zog mir erst einmal frische Sachen an. Bria war sofort in die Küche verschwunden, nachdem mein Vater nach ihr gerufen hatte und schließlich folgte ich dem köstlichen Duft. > Guten Morgen!< wünschte ich allen und da sah mein Vater zu mir auf. Er wusste, was geschehen war. Meine Mutter hatte ihm bereits alles erzählt, was mir die lange Geschichte ersparte. Bria jedoch nicht. Sie wollte jedes einzelne Detail wissen, aber ich war immer noch geschafft von der Reise.
> Triffst du dich nachher mit Kaelyn?< fragte mich Vater und ich nickte. > Dann komme ich mit!< meinte er ernst und erneut nickte ich. Er hatte zwei weitere Männer verloren, kein Wunder, dass er nun über alles informiert sein wollte. Außerdem hatte Kaelyns Vater von einem Notfallplan gesprochen, den ich zu gerne kennen wollte.

Cathal

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, stach mir das Sonnenlicht in die Augen. Was für ein Tag. Gestern die ganze Zeit nur trübes Gewitter und nun hatten wir keinerlei Wolken am Himmel. Was war geschehen? Hatten die Vulkane aufgehört schwarzen Rauch zu produzieren. Verwirrt sah ich aus dem Fenster und erblickte tatsächlich einen geklärten Himmel. Das war wirklich nicht normal.
Ich zog mir frische Sachen an, bereitete mir Frühstück zu und beschloss etwas in die Stadt zu gehen. Dort nahm man hin und wieder interessante Gespräche wahr.

Saeda

Ich aß alles auf, was auf dem Teller war und dann lehnte ich satt zurück. Das Wasser kühlte und erfrischte meinen trockenen Hals, während Bria unaufhaltsam Fragen stellte. Ich fuhr mir durchs lange Haar, seufzte leise auf und stand schließlich auf. > Das war alles Bria, mehr gibt es nicht zu erzählen!< sagte ich sanft, aber sie glaubte mir nicht. Naja, ich wollte ihr nicht etwas vorenthalten, aber was in der Höhle passiert war, war für ihr Alter nicht angebracht. Sie sollte fern von solch düsteren Geschichten gehalten werden.
> Ich gehe kurz was holen und dann gehen wir zu Kaelyn!< teilte ich Vater mit und er erhob sich, um sich ebenfalls vorzubereiten.

Cathal

Mit den Händen in den Jackentaschen durchquerte ich die menschendurchfluteten Straßen und kam sogar an der Schmiede vorbei. Mein Kollege winkte mir zu, ich ging zu ihm und lehnte mich gegen eine Holzbalken, der das Dach über uns trug. > Du warst lange weg. Wann kommst du wieder?< fragte er und grinste mich an. Dabei kam seine Zahnlücke zum Vorschein, ein fehlender Schneidezahn nach einem Kampf mit Betrunkenen. > Ich weiß es nicht. Kommt drauf an, was der König mir noch alles für Aufgaben erteilen will!< seufzte ich und lächelte einer jungen Frau zu, die schüchtern dreinblickend das Weite suchte. Entzückend.

Saeda

Als Vater bereit zurückkam, hatte ich Audra bereits gesattelt und wir konnten sofort los. Da Kaelyn nicht weit entfernt lebte, dauerte es nur einige Minuten bis wir auf dem Dach landeten. Ich hoffte, dass sie alle bereits wach waren, aber ich konnte Stimmen hören.
Mein Vater ging voraus und vor der Tür klopfte er an.

Cathal

Eine Weile lang unterhielt ich mich noch mit meinem guten Bekannten und anschließend ging ich weiter durch die Stadt. Das Wetter war endlich wieder schlimmer geworden, sodass ich mich augenblicklich wohler fühlte. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um die neue Aufgabe, die mich erwartete und auch um das Traumwandler-Mädchen. Warum hatte ich sie gestern getroffen? Ich hätte nicht erwartet, dass das geschehen würde, wenn es doch so viele Träumende auf dieser Welt lebten.
Kopfschüttelnd setzte ich meinen Weg fort und beobachtete weiterhin die Menschen um mich herum. Einfach so zum Zeitvertreib.

Hallihalloooooo *_* WE wieder vorbei neeeeee XD

Saeda

Ich lächelte Kaelyn breit an und setzte mich an den Tisch, nachdem wir uns alle vorgestellt hatten. Ihr Vater wirkte immer noch sehr ausgelaugt und erschöpft, aber das verwunderte mich nicht. Eine Nacht reichte nicht aus, um die schlechten Erfahrungen in Baktrien zu vergessen. > Saeda hat mir alles erzählt, was in Zenobias passiert ist. Und dass Sie einen Plan haben!< meldete sich mein Vater zu Wort, der dankbar eine warme Tasse Tee entgegennahm. Aus Höflichkeit schlug ich den Tee auch nicht ab, also wärmte ich meine Hände an der Tasse.

Cathal

Als mein Nacken zu kribbeln begann, wusste ich, wer sich in der Nähe aufhielt. Èamonn, wer sonst. Ich drehte den Kopf in alle Richtungen als ich ihn erblickte. Er schien in Eile zu sein, so kam es mir vor, weil er sich regelrecht durch die Menschenmenge schlich. Als hätte er etwas zu verbergen.
Da wir sowieso später zum König gehen musste, bahnte ich mir einen Weg zu ihm hindurch und legte eine Hand auf seine Schulter. > Wie praktisch dich hier anzutreffen, Drachentöter!< grinste ich gut gelaunt und verschränkte daraufhin die Arme vor die Brust. > Wir müssen nachher zum König. Er scheint einen sehr tollen Plan zu haben!<