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18.02.2015, 20:17

Eigentlich ganz gut, aber leider bin ich gerade bei einem traurigen Teil angekommen von R. *schnief* Und dir?:D

Kaelyn

Eine Hand lag die ganze Zeit verkrampft an der Tasche, damit Puck nicht rausspringen konnte und seinen Hals für mich riskierte, ich kannte seinen Beschützerinstink gut genug, während ich benommen mir den Treffpunkt einprägte und mir wurde dabei ganz schlecht. Ich war eine Verräterin. Ein Keuchen verließ mich, als er mich plötzlich an sich zog und mein Körper erstarrte vor Schock. Er küsste mich. Und ich konnte mich nicht regen. Als sein Körper verschwand, knickten mir die Beine an und stumpf landete ich auf dem Boden. Ich spürte das Brennen meiner Knien nicht und verzweifelt tastete ich nach meine Lippen, die kribbelten. Jetzt hatte er mir auch noch meinen ersten Kuss gestohlen. Ein heiseres Schluchzen entrann aus meiner Kehle, als ich blind nach meine fallende Sachen aufsammelte und Puck kam aus der Tasche gesprungen: "Warum hast du mich aufgehalten? Ich hätte ihm das Ohr abbeißen können! Ihm die Zunge herausreißen können und anschließend es in seinem stinkender Hintern gestopft!" Tränen tropften auf dem Boden und ließen ihn anschließend verstummen, er krabbelte auf meiner Schulter und kuschelte an meinem Hals: "Kaeyln." Es klang hilflos. Ich wusste nicht mehr, wie lange ich da saß und ich wusste auch nicht wie ich unbemerkt nach Hause gekommen war. Ich bemerkte nur, dass ich plötzlich in meinem Bett lag und die Decke trostlos anstarrte. Meine Welt brach immer mehr zusammen, ich war in den gefährlichen Schlingen einer Pflanzen geraten und sah keinen Ausweg. "Oh Gott!", ich rollte mich zu einer Kugel zusammen und glitt in einem nebeligen Zustand.

Éamonn

Unauffällig verließ ich den Turm, hier schien kein Wächter gewesen zu sein oder der Turm diente als was Anderes, statt für das Wachen über die Stadt. Jedenfalls befand er sich nahe an einer Mauer und schien auf der östliche Seite zu liegen. Dieser Gang war wohl nichts gewesen und ich knurrte leise. Na toll, ich musste wirklich alle Tunnel überprüfen. Und davon gab es Viele. Ich lief los.


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18.02.2015, 20:24

Uuuui, welcher Teil? :O Naja, heute das Bett gehütet, aber morgen müsste ich wieder fit sein :D

Saeda

Die Nebeldrachen hatten wirklich nicht die Lust und Laune nach draußen zu kommen, also ließ ich sie alleine. Ich wollte ja nicht, dass sie sich unwohl fühlten. > Lasst euch ruhig Zeit!< sprach ich sanft, streichelte sie und stand auf, um wieder zu Audra zu gehen. Sie stupste mich an und lächelnd schwang ich mich wieder auf ihren Rücken. Wir Drachen brauchen eine Weile, bis wir über den Tod eines Reiters hinwegkommen. Manchmal schaffen wir es, manchmal auch nicht! murmelte sie in meinen Gedanken und nachdenklich hoben wir ab.
Draußen traf mich erneut der frische Wind und klärte meine Sinne. Wie lange würden sie wohl brauchen? Würden sie überhaupt wieder fähig sein eine Bindung einzugehen?

Cathal

Als ich in Sicherheit und mitten im Nirgendwo war, hielt ich inne und warf die Kapuze wieder zurück, sodass mich das helle Sonnenlicht treffen konnte. Was war bloß in mich gefahren? Warum zur Hölle hatte ich sie geküsst? Ich hätte auch gut abhauen können, aber mein Instinkt hatte einfach ganz anders entschieden.
Wütend boxte ich an eine Hauswand und fuhr mir durchs Haar, um wieder klar im Kopf zu werden. Zwei Tage. Sie sollte sich bloß daran halten... Doch diesmal dachte ich mit gemischten Gefühlen an unser nächstes Treffen.
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18.02.2015, 20:36

Matalina:( Oh, wünsche dir gute Besserung!:)

Kaelyn

Ich spürte, wie die Sonne langsam über dem Himmel glitt, um bald den Mond zu begrüßen. Doch was nützte mir jetzt das Training? Er hatte mich vollkommen in seiner Hand, zog alle grausame Spielkarten. Kaum zu glauben, dass ich wirklich kurz geglaubt hatte, dass vielleicht noch etwas Gute in ihm stecken könnte. Ich war so naiv gewesen. Und jetzt spürte ich die bittere Folgen. "Es tut mir so leid…", wisperte ich in meinem Kissen an den Gedanken den König und das Volk zu verraten. Mir war entsetzlich kalt und ich fühlte mich seltsam hohl, während in meinem Inneren dunkel wurde. Verzweiflung. Schmerz. Angst. Hilflosigkeit.

Éamonn

Ich erreichte den Marktplatz und beschloss kurzerhand eine Karte von der Stadt zu besorgen, damit ich einen Überblick über sie hatte, immerhin konnte sich nach dieser alte Zeichnung viel verändert haben. Also auf der Oberfläche. Nachdem ich mir eine Karte ergattern konnte, ging ich zurück in Gasthof. Ich brauche eine Mahlzeit, musste die Blase leeren und mir Überlegungen anstellen.


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18.02.2015, 20:45

Jaaa, Matalina *schnief* Daaanke :D

Saeda

Audra ließ mich bei mir daheim ab und ich strich ihr kurz über den Hals, um dann im Inneren zu verschwinden. Dort war es schön warm und es roch herrlich nach einer leckeren Mahlzeit. Meine Mutter hatte mal wieder mit ihren goldenen Händen etwas Gutes gezaubert und sofort setzte ich mich an den Tisch, um zu essen. Bria kam sofort aus dem Zimmer gerannt und umarmte mich von der Seite. > Ich hab dich eine Ewigkeit nicht gesehen, du bist doch blöd!< schmollte sie und brachte mich damit zum Lachen. Sofort nahm ich sie auf meinen Schoß. > Ach was, ich habe es nicht mit Absicht gemacht. Aber hin und wieder habe ich eben viel um die Ohren!< zwinkerte ich ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. > Gehst du heute Abend wieder weg?< nuschelte sie und ich nickte.

Cathal

Irgendwie fand ich den Weg zurück zum Gasthaus, denn ich hatte Hunger bekommen. Vom vielen Laufen und auch von der Geschichte mit der Traumwandlerin. Ich verstand einfach nicht, was sie mit mir anstellte... Und ich wollte mir auch keine Gedanken darüber machen. Nein, einfach nein. Seufzend fuhr ich mir durchs Haar, betrat das Gasthaus und entdeckte sogleich Èamonn. Er sah nicht allzu angepisst aus, also hatte er nicht unbedingt einen schlechten Tag gehabt. > Hey, auch schon wieder hier!< begrüßte ich ihn und diesmal legte ich keine Hand auf seine Schulter, sondern machte mich bemerkbar.
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18.02.2015, 20:59

Ja…Bitte:)

Kaelyn

"Puck?", meine Stimme klang gar nicht mehr nach mir und der Kobold krabbelte vor meinem Gesicht, seine Augen waren vor Sorge dunkel und innere Unruhe, weil er mir nicht helfen konnte. Wir wussten Beiden wie ernst der Schattengänger es meinte. "Sag Saeda…ich bin krank geworden, habe eine Erkältung bekommen. Aber sage es überzeugend und benehme dich nicht auffällig", bat ich ihn. "Kaelyn…vielleicht…" , zögerte er und ich schüttelte den Kopf: "Ich kann das nicht riskieren….ich…ich habe Angst meine Familie zu verlieren!" Der Verlust um meine Mutter kam schlagartig zurück, ließ mein Herz verkrampfen und meine Augen brannten verdächtig. "In Ordnung", murmelte Puck und verschwand aus dem Fenster. Ich konnte nicht zum Training, sie würde es sofort merken. Ich war nicht gut in Schauspielern, in meinem Gesicht spiegelt sich oft meine Gefühlen ab. Das wusste ich. "Ich verachte dich!", flüsterte ich leise in der Stille, als sein Gesicht vor meine innere Augen auftauchte und seine Lippen Meine berührten. Sie waren warm gewesen, obwohl sein Herz kalt war.

Éamonn

"Jaah", ich schaute zu Cathal rüber: "Ich bin noch nicht weit voran gekommen, aber das war zu rechnen. Und wie schaut es bei dir aus?" Ich musste dringend meine Blase leeren, deshalb ging ich die Treppe hoch, die zu unseren Zimmer von etlichen Zimmern führen würde. Ich war nicht ganz frustriert, aber diese Geduld jeden Geheimgang zu klempern würde an meine Nerven zerren. Aber ich wollte das Res finden.



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18.02.2015, 21:07

Ui ui, aber es kommt immer was Gutes ;)

Saeda

Gerade machte ich mich für das nächtliche Treffen bereit, da kam Puck durch mein Fenster ins Zimmer herein. Sofort war ich alarmiert, weil er Kaelyn nie alleine lassen würde. > Ist was passiert?< fragte ich ihn besorgt und er schüttelte sich. > Nein, nein. Kaelyn ist krank geworden, sie fühlt sich nicht stark genug zu Godric zu gehen. Das sollte ich dir ausrichten!< Sie war krank? Gestern hatte sie nur erschöpft gewirkt, aber nicht schwach... > Soll ich ihr was bringen? Meine Mutter kann ihr eine heilende Kräutermixtur brauen. Dann ist die Krankheit bis morgen weg!< bot ich an, aber er schüttelte erneut den Kopf. Irgendwas stimmte doch nicht. Seine Augen vermittelten mir diesen Eindruck. > Nein, nein. Sie braucht einfach nur Bettruhe!< meinte der kleine Wiesel und schon war er fort.
Das war komisch... Ich machte mir Sorgen um sie. Sollte ich zu Godric gehen und ihm davon berichten? Nicht, dass er umsonst auf uns beide wartete. Ja, so würde ich das machen. Also machte ich mich auf den Weg zum Waldrand.

Cathal

> Naja, ich hab jemanden gefunden, der mir in zwei Tagen sagen wird, wo der beste Weg ins Schloss liegt!< meinte ich schulterzuckend und erinnerte mich als allererstes an den Kuss. Mir hatte es gefallen, dagegen konnte ich nichts einwenden. Aber warum hatte sie diesen Frieden in mir ausgelöst? Warum hatten sich meine Schatten so ruhig verhalten? Sie hätten vor Wut toben müssen, weil sie es gewesen war, die die anderen Schatten getötet hatte... Und dennoch. Ich hatte wieder Frieden in mir gespürt. Das letzte Mal, als ich das gespürt hatte, hatte ich in den Armen meiner Mutter gelegen. Bis sie und mein Vater umgebracht worden waren. Von Illyriern. Deswegen hasste ich sie. Ich würde nicht schwach werden, nie wieder.
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18.02.2015, 21:16

Hoffe ich doch:)

Kaelyn

Mir war nicht bewusst gewesen, dass ich eingedöst war, denn als Puck mich an der Wange berührte, schlug ich benommen meine Augen auf. "Ich habe ihr Bescheid gesagt", erzählte er mir und fiepte anschließend unruhig. "Danke", antwortete ich leise und hörte unten Stimmen meiner Familie. Ein schmerzhafter Stich war in meinem Brustkorb zu spüren, ich würde für sie Alles tun, dafür liebte ich sie einfach zu sehr und nicht mal Annabelle wünschte ich sowas. Ich zog die Decke über meinem Körper. Ich war so erschöpft. Und ich wusste nicht, wie ich es anstellen sollte.

Éamonn

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe: "Meinst du nicht, dass die Person es verdächtigt findet, wo der beste Weg zum Schloss liegt?" Dann sah ich Etwas in seine Augen, was ich nicht definieren konnte. Da war ein seltsamer Glanz, nicht stark, aber noch nicht schwach genug, um es nicht zu erkennen. Ich stieß die Tür auf und lief direkt ins Bad, um endlich das drückende Gefühl da unten loszuwerden.


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18.02.2015, 21:24

Ah ja, du kennst Rachel ja jetzt XD

Saeda

Ich machte mir den ganzen Weg über Gedanken, ob ich doch nicht zu ihr gehen sollte. Immerhin war sie meine Freundin und ich wollte mich gut um sie kümmern, wenn es ihr schlecht ging. Kaum zu fassen, wie schnell wir zueinander gefunden hatten und bereits treue Freunde waren. Das Schicksal hatte uns beide wohl ausgesucht. Lächelnd kam ich am Waldrand an und entdeckte Godric, der etwas besorgt zu sein schien. >Ist Kaelyn nicht da?< fragte er mich verwirrt und ich schüttelte den Kopf. > Nein, sie ist krank und liegt im Bett. Deswegen bin ich gekommen, um dir bescheid zu geben!< teilte ich ihm mit und seine Sorgenfalte auf der Stirn vertiefte sich.
> Irgendetwas liegt in der Luft. Die Geister im Wald sind unruhig! Ich denke, dass es in der Stadt Eindringlinge gibt. Aus Baktrien. Ich sah Schatten in meinen Träumen, ein schlechtes Omen!< Meine Augen wurden vor Schreck groß. Eindringlinge? Aber... Wie?

Cathal

> Nicht, wenn es sich um die Traumwandlerin selbst handelt. Ich habe sie einfach unter Druck gesetzt. Die Information, was das Schloss betrifft und dafür bleiben ihre Verwandten am Leben. Plaudert sie was aus, sind sie schneller tot, als sie gucken kann!< meinte ich schulterzuckend und setzte mich auf das Bett, um mein kleines Buch hervorzuholen. Ich erinnerte mich an ihres, welches sie gekauft hatte und was für ein Gefühl ich dabei gehabt hatte. Mein Vater hatte gern in dieses Buch geschrieben, um mir seine Erlebnisse zu hinterlassen... Aber von Mutter hatte ich nie etwas bei mir gehabt. Als hätte sie nie existiert und noch heute fragte ich mich, woran das lag.
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18.02.2015, 21:38

Hehe, ja:D

Kaelyn

Der Boden schien ausgetrocknet zu sein, die Erde hatte sogar Risse bekommen und Staub umwehte schwer meine Füße. Blätterlose Bäume ragten aus der tote Erde hervor, ihre Äste sahen schmerzlich verbogen aus und ich hörte das leise Ächzen, als würden sie bald brechen. Der Himmel war grau und schwer, erdrückte mich beinahe. Kein Wind wehte. Kein Geräusch war zu hören. Gespenstische Stille. Ich lief unbehaglich weiter und erblickte in der Ferne regungslose Gestalten. Mein Herz begann wild zu hämmern, Angst kroch meinem Rücken hinauf und ich wollte nicht weitergehen, aber meine Füße gehorchten mir nicht. Erbarmungslos führte sie mich weiter zu den Schatten bis ihre Umrisse immer klarer wurde. "NEIN!", keuchte ich entsetzt. Die Leblose Augen meines Vaters starrten mich an, seine Haut war aschgrau und seine Haut fühlte sich eisig kalt an. Neben ihm standen Rosalinde, Ott, Frederick, Annabelle, Puck, Saeda, Audra, Bria, ihre Mutter, ihr Vater, Godric und…meine Mutter. "Nein", wimmerte ich schmerzvoll auf, alle Augen blickten mich leer an. Kein Lebensfunken war in ihnen zu sehen. "Es tut mir so leid…es tut mir leid…lass mich nicht alleine", schluchzte ich verzweifelt und verbarg mein Gesicht in Händen bis ich schaurige Stöhnen hörte. Ich ruckte den Kopf in die Höhe, die leichenfressende Dämonen waren plötzlich erschienen und umkreisten uns. Hinter ihnen stand der Schattengänger, wie ein Anführer.

Èamonn

"Die Heulsuse?", ich kehrte mit geleerte Blase zurück und meinte vorausahnend: "Die wird es nicht hinkriegen, also kannst du gleich ihre Familie abmurksen. Sie ist doch viel zu dämlich, eine heulend Angsthase und schwach." Ich ließ mich auf mein Bett sinken.


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18.02.2015, 21:47

Saeda

> Wie soll das denn möglich sein?< fragte ich ihn entrüstet und er führte mich wieder in den Wald hinein, wo wir ungestört sein konnten. > Nun ja, die Naturgeister spüren, wenn die Welt um sie herum in ein Ungleichgewicht gerät. Vor allem nachdem der Schattengänger in den Geist Kaelyns eingedrungen ist, war seine Präsenz so stark, dass es unmöglich aus Baktrien geschehen konnte. So stark ist niemand von uns begabten Menschen!< erklärte er mir und ich setzte mich auf eine kahlen Stein. Das war nicht gerade beruhigend. > Glaubst du, er befindet sich in der Stadt?< Meine Augen waren vor Unglauben weit aufgerissen. > Ich weiß es nicht, aber vielleicht. Ich werde versuchen mit meinem Geist die Stadt zu erkunden, hoffentlich finde ich mehr heraus!< meinte er ernst und seufzend fuhr ich mir durchs Haar. > Ich hoffe einfach, dass Kaelyn schnell gesund wird. Ich mach mir wirklich Sorgen um sie, sollte der Schattengänger wirklich in der Nähe sein...<

Cathal

> Sie ist stärker, als ich anfangs gedacht habe.. Was ihre Gabe betrifft, meine ich. Wie sie das mit den Informationen zum Schloss hinkriegt, weiß ich nicht, aber ich bin gespannt. Sollte sie es verbocken, dann zieh ich meine Drohung so oder so durch. Aber weil sie eben so rein ist, wird sie auch alles dafür tun, dass ihrer Familie nichts geschieht!< meinte ich schulterzuckend und legte mich aufs Bett hin, das Buch aufgeschlagen in meinen Händen.
Ich begann darin zu lesen, in der Hoffnung mich etwas ablenken zu können. Aber meine Gedanken kreisten unaufhaltsam um ihr Gesicht, ihre harten Worte und ihre weichen Lippen...
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18.02.2015, 21:59

Gehe offline, gute Nacht:)

Kaelyn


Er hob den Arm hoch und die Kreaturen stürzten sich auf ihnen. "Nein!", schrie ich und zu meinem Entsetzen konnte ich mich nicht bewegen, es war, als hätte Jemand mich erstarrt. "Nein…hör auf…lass sie in Ruhe…sie haben nichts getan…hör auf!", schluchzte ich erneuert auf, während ich nur das schwarzes Meer aus diese Wesen sah, genau die Stelle, wo sie leblos gestanden hatten. "Hör auf!", mein Herz blutete und meine Kehle war zugeschnürt. Doch der Schattengänger blieb unberührt und sein Finger zeigte stumm auf mich. Abertausende Schatten stürzten auf mich und….

Schreiend wachte ich auf, kalter Schweiß klebte an meinem Körper und mein Gesicht war nass von den Tränen. Mein Arm brannte ein wenig und dann sah ich den Grund, Puck hatte mich gebissen. "Es tut mir leid…aber du hast dich um dich geschlagen und gewimmert, als würdest du gequält werden!", fiepte er aufgeregt. Meine Kehle war trocken und in meinem Magen zog es sich unangenehm zusammen: "Albtraum." Mein Körper erschauderte, ich konnte mich gar nicht erinnern, jemals einen Albtraum gehabt zu haben. Es war schrecklich. Und ich fühlte mich noch matter, als davor, als hätte er die Energie aus mir gezogen.

Éamonn

"Hm", ich war nicht ganz überzeugt, dass sie es hinkriegen würde trotz der Drohung. Aber das war seine Sache, solange sie sich nicht verplapperte. "Ich gehe speisen", ich schaute zu ihm rüber und er schien mir unkonzentriert. Misstrauisch beäugte ich ihn noch näher. "Ist da noch was gewesen?", ich vertraute auf meinen Instinkt.


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18.02.2015, 22:07

Gute Nacht :D

Saeda

Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann brach ich auf. Allein brachte das Training nichts, denn Kaelyn sollte was lernen und nicht unbedingt ich, auch wenn das nicht schlecht wäre. Aber ich hatte auch nicht den Nerv heute zu trainieren. Ich machte mir Sorgen, große Sorgen. Waren in der Stadt wirklich Eindringlinge? Aus Baktrien? Ich hoffte nicht, ansonsten würde ich sofort Alarm schlagen müssen.
Daheim angekommen wunderte sich meine Mutter, warum ich so früh zurück war und ich erzählte ihr die ganze Geschichte. Dann tat sie das, was sie immer in solchen Situationen tat. Sie würde in den Tempel gehen und dort das Orakel befragen. > Sag mir dann sofort bescheid, ja?< Sie nickte und ging davon.

Cathal

Hm, ja... Mehr hatte ich auch nicht dazu zu sagen. Aber auf seine Frage hin zuckte mein Mundwinkel nach unten. Warum sollte ich ihm erzählen, was geschehen war? Er würde sich sowieso über mich lustig machen. Wie immer, wenn er etwas urkomisch fand. Vor allem bei mir. > Sie verwirrt mich, mehr nicht..< erwiderte ich trocken und hielt meinen Blick immer auf das Geschriebene gerichtet.
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19.02.2015, 12:54

Kaelyn

Es klopfte an meiner Tür und dann trat mein Vater ein, besorgt fragte er: "Alles in Ordnung? Du hast geschrien!" Im Sitzend richtet ich mich auf, strich eine Haarsträhne von meinem Gesicht: "Ja, ich hatte nur einen Albtraum gehabt, ich…ich fühle mich nicht so besonders." Sofort flackerte Angst in seine Augen, eilig kam er zu mir und legte eine Hand an die Stirn: "Der Schattengänger? Bist du krank?" "Nein…die letzten Tagen waren wohl einfach anstrengend für mich gewesen und jetzt ist ein wenig meine Gesundheit angegriffen. Macht dir keine Sorgen, Vater. Ich werde wieder gesund", meine Augen brannten, aber es kam keine Träne. "Soll ich dir Essen hochbringen?", er war immer noch besorgt und ich schüttelte den Kopf: "Ich hatte schon was gegessen." Es war eine kleine Lüge, aber wenn ich ihm sagen würde, ich hätte keinen Appetit, dann würde er sich noch mehr Sorgen machen. "Hm…na gut, versuche ein wenig zu schlafen und wenn was ist, rufe nach mir", murmelte er und hauchte einen liebevollen Kuss auf meiner Stirn. Ich atmete laut aus, als er mein Zimmer verließ und niedergeschlagen ging ich aus dem Bett, um an meinem Tisch hinzusetzen. Ich musste eine Kerze anzünden, weil es bereits dunkel geworden war und ich hatte gar nicht bemerkt, dass es Nacht wurde. Meine Augen wanderten zu dem Regal, dort standen Bücher, in ihnen waren ausgedachte und wahre Geschichten verborgen, inspirierend für meine Träume. Mir war schlecht, ich hatte eine Entscheidung getroffen, die Alles verändern konnte. Und am Ende würde meine Familie doch leiden müssen, wenn der Kampf ausbrach. Meine Fingern rieben an den schmerzende Schläfen und dann blieb meinen Blick an einem Buch hängen. Es gibt immer eine Lösung.

Éamonn

Ich hielt inne, meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich knurrte: "Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn eine Frau ein Mann verwirren kann. Hör zu Schattengänger, wenn ich merke, dass du am Vergeigen bist, werde ich nicht zimperlich sein dich mit meine spezielle Mitteln außer Gefecht zu bringen, sodass du eine Weile schlafen wirst und anschließend die Heulsuse mit Vergnügen umbringen, danach kümmere ich mich eigenhändig um die Aufgaben. Dann kehre ich mit dir zurück nach Baktrien und es ist mir völlig egal, was der König mit dir machen wird. Habe ich mich klar ausgedrückt? Gut, ich gehe jetzt essen." Mit diesen Worten verschwand ich finster aus dem Zimmer und ging hinunter, um mir meinen Abendmahl zu genehmigen.


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19.02.2015, 14:49

Saeda

Ich wartete die ganze Zeit auf die Rückkehr meiner Mutter, weil ich unbedingt wissen wollte, ob es tatsächlich Eindringlinge in unserer Stadt gab. Das bereitete mir große Sorgen und ich hoffte, dass es sich nicht bewahrheitete. Sonst wäre das ein großes Drama und wir müssten Suchtrupps zusammenstellen, aber so, dass die Bürger nichts davon mitbekamen. Panik wäre sowieso nicht angebracht.
Also wartete ich mit meiner warmen Tasse Tee in der Küche und trank Schluck für Schluck, bis nichts mehr davon übrig war. Und meine Mutter war immer noch nicht erschienen. Audra hatte meine Sorge und meine Nervosität sofort gespürt, weswegen sie nun draußen vor dem Haus ebenfalls auf die Rückkehr meiner Mutter wartete.

Cathal

Was fiel ihm eigentlich ein so mit mir zu reden? So langsam hatte ich die Schnauze voll von seinem Ich-bin-ein-Einzelgänger-Dasein. Wenn er mir noch einmal vorschreiben wollte, wie ich meine Sache zu tun hatte und was er mir androhte zu tun, dann würde er wirklich Bekanntschaft mit meinen Schatten machen. Auf eine verdammt unangenehme Weise.
Wütend starrte ich die Decke an und schloss gezwungernermaßen die Augen, damit ich wieder zur Ruhe kam. Es war mir wirklich ein Rätsel, was die Traumwandlerin in mir weckte und so würde ich in mein tiefstes Innerstes blicken müssen, um herauszufinden, was das genau war. Ich hatte mich schon immer davor gefürchtet in meine Vergangenheit zu reisen, weil mich das Ungewisse in meiner Seele selbst nervös machte. Was, wenn ich Dinge sah, die ich nicht sehen wollte?
Ich atmete tief durch, ließ die Schatten in das Zentrum meiner Traumwelt gleiten und versammelte sie dort an Ort und Stelle. Zeigt mir, was ich sehen muss, um zu verstehen, welch Verbindung zwischen der Traumwandlerin und mir herrscht. Gebt mir zu verstehen. warum ich fühle, wie ich fühle!
Eine Weile lang geschah nichts, denn die Schatten kreisten nichts tuend über meinen Kopf, bis sie plötzlich nach vorne schossen und eine Tür zum Vorschein brachten. Eine komplett schwarze mit versilbertem Türknopf. Diese Tür hatte ich noch nie zuvor gesehen, also zögere ich zuerst etwas, bevor ich den Mut fasste und diese öffnete.
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19.02.2015, 19:02

Kaelyn

"Puck!", meine Stimme klang hell vor Aufregung und der Kobold hopste in seiner wahrer Gestalt auf mich zu, besorgt sah er mich an: "Was ist los?" "Ich glaube ich habe einen Ausweg gefunden!", meine Augen glänzten fiebrig und ich kniete mich zu ihm hinunter: "Du muss zu Saeda und ihr sagen, dass ich dringend um einen Audienz bei den Geister der Drachen bitten möchte, wir brauchen bestimmt dafür ihre Mutter, die Templerin. Aber verrate ihr bitte immer noch nichts, ich weiß nicht, ob mein Einfall aufgehen wird, denn es liegt jetzt in den "Händen" der Drachengeister und wenn es nicht klappt….nein, es muss klappen!" "Ich bin schon auf dem Weg", er verschwand hastig, froh endlich was tun zu können. Ich atmete hektisch ein und aus, während mein Herz wild in dem Brustkorb schlug. Jetzt musste mir einen Geschenk für die Geister der Drachen einfallen, um ihr Wohlwollen auf meiner Seite zu haben. Unruhig lief ich tief in meine Gedanken versunken durch mein Zimmer, während die Kerze langsam hinunter brannte.

Éamonn

Ich saß in der Ecke, abgeschottet von den anderen Gästen, die noch nicht zum Bett gegangen waren und meine Bestellung kam. Steak, durchgebraten natürlich, frische Gemüse und Kartoffeln. Dazu Schwarzbier. Hungrig begann ich zu essen, meine Manier hatte sich kaum verbessert und obwohl meine Augen kaum auf die Gäste gerichtet waren, waren meine Ohren jedoch sehr aufmerksam. Jedoch kam nichts Interessantes oder Nützliches aus den Gesprächen, sobald ich fertig mit meinem Mahl war, zahlte ich und ging wieder nach oben.



536

20.02.2015, 12:21

Saeda

Als plötzlich ein Fiepen am Fenster ertönte, wusste ich, dass es sich um Puck handelte. Was machte er schon wieder hier? Ging es Kaelyn schlechte? Besorgt öffnete ich das Fenster und ließ den Kleinen hinein, als er auch schon zu sprechen begann. > Kaelyn bittet um eine Audienz bei den Drachengeistern, also wenn nötig auch mit deiner Mutter. Frag nicht warum, sie will es einfach. Mehr kann ich dir nicht sagen!< berichtete er mir und nun war ich wirklich besorgt. Warum wollte sie das? > Meine Mutter kommt gleich vom Tempel, warte einfach und dann frage ich sie persönlich!< Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl im Bauch, wusste aber nicht warum.

Cathal

Kaum öffnete ich die Tür, befand ich mich auch schon in der Dunkelheit. Wirklich, ich konnte nichts sehen und auch nichts hören. Aber Angst machte mir das nicht. Erst als eine Stimme erklang, hörte mein Herz auf zu schlagen. War das meine Mutter? Vor mir entstand ein Bild aus rauchigem Nebel und nun konnte ich sie sehen. Meine Mutter, wie sie mich als kleines Kind in den Armen hielt. Mir stockte der Atem, als ich ihr engelsgleiches Auftreten direkt vor meinen Augen erblickte. Ihr wellenlanges, goldblondes Haar und die eisblauen Augen... An das alles konnte ich mich nur vage erinnern. Da tauchte direkt daneben mein Vater auf. Komplett das Gegenteil meiner Mutter. Dunkel gekleidet, dunkles Haar, ozeanblaue Augen... Ein wahrer Schattengänger. Jedes Mal, wenn ich an ihn dachte, spürte ich den Drang genauso unverwundbar zu werden, wie er. So stark, so mächtig und so clever, wie er es immer gewesen war. Meine Eltern waren stets ein unschlagbares Team gewesen und mit Trauer dachte ich an unsere kleine Familie zurück.
> Wir müssen verschwinden, denn der König schöpft so langsam Verdacht, Aaliyah. Ich kann euch nicht mehr beschützen, denn dann wären wir alle drei dem Tode verurteilt!< sprach mein Vater ernst und kniete sich neben seine sitzende Frau hin. Die Augen voller Liebe. In meinem Hals bildete sich ein großer Kloß. > Du weißt, dass wir nicht einmal in Illyria eine Zuflucht finden werden. Ich bin von meiner eigenen Familie verstoßen worden, um mit dir zusammen sein zu können. Und im Wald lebt es sich zu gefährlich. Wo sollen wir denn dann hin?<
Was, sie hatten fliehen wollen? Mit keinem Wort hatte das mein Onkel erwähnt... Er selbst hatte auch nie viel über meine Eltern gesprochen, als wäre es Tabu-Thema darüber zu reden. Was wusste ich nicht, was ich hätte wissen müssen? Warum zeigten mir das die Schatten erst jetzt?
Bevor ich eine Antwort erhalten konnte, brach die ganze Welt zusammen und ich bekam keine Luft mehr. Keuchend fasste ich mir an die Brust und in meinem Kopf sammelten sich lauter, alter Stimmen. Drachen flogen in meiner Traumwelt herum. Was geschah gerade? Ein roter Drache, dessen besondere Spezies ich nicht erkennen konnte, blieb direkt vor mir stehen und seine goldenen Augen brannten sich in meine Seele.
> Schattengänger, du bist auf falschem Wege hier in Illyria. Du hast dich verirrt in den Schatten deiner selbst und hörst nicht mehr richtig hin. Weil du jedoch zur Hälfte ein Kind einer weißen Traumwandlerin bist, möchte ich dir einen Rat geben und auch eine Drohung aussprechen... Lerne deine Geschichte besser kennen und du wirst Licht in dir finden. Verbreite Tod und Schrecken in Illyria und der Fluch deiner Familie wird für die nächsten zehn Generationen erhalten bleiben!<
Erneut kam ich nicht zu Wort, denn da war der Drache und alle anderen plötzlich weg. So wachte ich auch schweißgebadet und mit heftigen Kopfschmezren auf. Was zur Hölle war das gewesen?
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20.02.2015, 13:57

Kaelyn

Langsam keimte sich in mir eine Idee auf, ich konnte einen Geschenk anbieten von meiner Fähigkeit die ich seit meiner Kindheit erlernt hatte und ich hoffte es wäre dann das richtige Geschenk. Ich setzte mich an den Tisch, Puck war noch nicht zurückgekehrt und meine Hand griff nach einem Kohlestift, ich starrte auf ein leeres Pergamentrolle. Dann begann ich zwei Gesichtern zu zeichnen und meine Erinnerung an ihnen half mir dabei. Zeichnen war gar nicht schwer, wenn man sich das Bild realistisch vorstellen konnte und somit versank ich in meine Arbeit, das leichte Kratzen wirkte beruhigend für meine Seele. Ließ sie durchatmen.

Éamonn

Ich hatte mich an den kleinen Tisch gesetzt, Cathal sah weggetreten aus und gleichgültig darüber holte ich die zwei Karten hervor, die Alte und die Neue. Ich legte sie nebeneinander, holte eine Packung Kohlestifte hervor, die ich zusätzlich eingekauft hatte, um in der neuere Karte was markieren zu können. Aufmerksam begann ich die Beiden zu vergleichen, studierte jede sichtbaren Winkel und auf der neue Karte machte ich kleine Kreuze, dort sollte laut der alte Karte die Eingänge der Geheimtunneln sein. Der Wachs der Kerze schmolz immer mehr runter und ich hob erst meinen Kopf, als ich hinter mir einen Geräusch hörte. Ich schaute über die Schulter, meine Lippen kräuselten sich spöttisch: "Albtraum?"


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20.02.2015, 16:36

Saeda

Gerade als ich selbst aufbrechen wollte, um meine Mutter zu holen, kam diese herein. Sie sah sehr erschöpft aus und sofort schob ich einen Stuhl für sie zurück, damit sie sich hinsetzen konnte. > Alles in Ordnung? Fehlt dir was? War die Meditation zu anstrengend?< bombardierte ich sie mit Fragen und sie massierte sich die Schläfen. > Ich kann es nicht glauben, du hast recht. Hier in dieser Stadt befinden sich Eindringlinge. Jedoch nicht nur eine Handvoll... Es sind mehr. Viel mehr, als gedacht. Mit dem Unterschied jedoch, dass einige von ihnen tatsächlich friedvolle Absichten haben.< murmelte meine Mutter und meine Augen wurden groß. Baktrier, die in Ilyrien neu anfangen wollten? Das war mir neu.
> Kaelyn bittet um eine Audienz, sie möchte mit den Drachengeistern sprechen!< informierte ich sie und ihre Augen blitzten auf. > Ich hab was gesehen, es war sehr.. Nun ja... Verschwommen. Etwas mit einem Schattengänger und viel Licht. Ich kann mich jedoch nicht erinnern. Ja, sie soll morgen früh kommen. Gleich bei Sonnenaufgang!< Puck hatte das mitbekommen, nickte mir zu und schoss davon. > Was hast du noch herausgefunden?< fragte ich sie interessiert und setzte mich neben sie hin.

Cathal

Ich wischte mir über die schweißnasse Stirn und atmete tief durch. War er schon wieder da? Der konnte mir gestohlen bleiben, denn mit ihm konnte man auf jeden Fall nicht über Probleme sprechen.. Ich wünschte, ich wäre jetzt auf meiner Arbeit, um mit meinem netten Kollegen zu reden. Er wusste immer am besten, was zu sagen war, damit die Stimmung wieder lockerer wurde.
> Ja..< war meine knappe Antwort und ich richtete mich auf, um ins Bad zu gehen. Dort wusch ich mir erstmal und ließ alles Revue passieren. Angefangen von der angeblichen Flucht meiner Eltern bis hin zu der Warnung der Drachen. Welche Vergangenheit? Ich kannte doch meine Vorgeschichte? Abgesehen das mit der Flucht... Hatte man mich belogen? Mir Dinge verschwiegen? Wusste mein Onkel doch mehr, als er immer zugegeben hatte?
Ich ging ans Fenster, spähte hinaus und rief Bran mit meinem Geiste. Dieser kam sofort angeschossen und setzte sich auf die Fensterbank, um mich fragend zu mustern. > Gib mir mal das kurz!< sagte ich zu Èamonn, als ich ihm auch schon den Kohlestift aus der Hand nahm und auf einem Blatt Papier zu schreiben begann. Eine Nachricht an meinen Onkel. Eine, die nur er verstehen würde. > Bring das meinem Onkel, er soll mir schnellstmöglich eine Antwort zukommen lassen!< forderte ich dem Raben auf, rollte das Papier zusammen und band dieses an seiner Krallenfuß fest. Er gab kurz ein Krächzen von sich und schon war er weg.
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539

20.02.2015, 17:11

Kaelyn

Ich hörte ein Geräusch am Fenster und als ich über die Schulter schaute, hüpfte Puck gerade herein auf meinem Bett. Er keuchte leise, weil er scheinbar gerannt war und ich ging sofort zu ihm, dabei reichte ich ihm einen Haferkeks. Dankbar nahm er es an: "Du sollst morgen früh bei Sonnenaufgang vorbeikommen!" Erleichtert stieß ich die Luft aus, der kleinen Schritt war getan: "Danke Puck!" Er baute sich in seine Größe auf durch den Lob und neugierig krabbelte er auf dem Tisch: "Warum hast du die Beiden gezeichnet?" "Naja…ich dachte es wäre nützlich, um durch andere Menschen herauszufinden, ob sie diese Gesichtern irgendwo gesehen haben…fremde Gesichtern fallen schneller auf", nuschelte ich und wischte die Kohle von meine Fingern. "Ohh", er machte große Augen und schien langsam zu ahnen, was mich verlegen machte. "Puck? Ich brauche dich hier als einen Anker…ich muss eine Traumwelt erschaffen. Wenn du Veränderung bemerkst, die dir nicht behagen, wecke mich sofort auf", ich setzte mich auf das Bett hin. "In Ordnung Kaelyn, du kannst dich auf mich zählen!", hörte ich ihn sagen und dann glitt ich in den Spiegellabyrinth.

Éamonn

Ich verdrehte die Augen, als er ohne Antwort einfach meinen Kohlestift nahm und beugte mich erneuert über die Karten, wo der Tempel und der Drachenplatz meine Aufmerksamkeit zog. Dort existierte auch einen geheimen Gang und wenn ich es richtig sah, waren die Beide Orte miteinander verbunden. Es gab eine Kreuzung, die Eine führte zu den Drachen, das sah ich sofort, weil der Gang mit den Gang verbunden war, in der wir bereits gegangen war und der andere Gang führte tiefer in die Erde. "Ich glaube, ich habe eine Ahnung, wo man den Res verstecken würde", murmelte ich nachdenklich und meine Augen begannen zu funkeln.


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20.02.2015, 17:20

Saeda

Meine Mutter dachte lange nach, bis sie die richtigen Worte fand. > Es ist nicht nur das, dass es hier in Nephelis Menschen aus Baktrien gibt... Die Drachen wehren sich dagegen die hier Lebenden aus der Stadt zu verscheuchen. Sie könnten es, aber sie wollen nicht. Nur diejenigen, die wirklich etwas Böses tun wollen.. Es gibt jedoch wirklich Leute aus Baktrien, die einfach nur eine Zuflucht suchen und das hat mich wirklich überrascht!< sprach meine Mutter und ich nickte. Dabei dachte ich an Audras Worte. Dass manche Schattenpflanzen sich an das Licht gewöhnten und da auch blieben. Weil sie etwas Besseres gefunden hatten. > Das ist doch etwas Gutes, oder? Dann gibt es ja doch Hoffnung, dass es noch Menschen in Baktrien gibt, die nicht wissen, wie toll die Welt sein kann. Der König muss ihnen schreckliche Geschichten erzählen, damit sie solch ein schlimmes Bild von uns haben und uns zum größten Teil auch hassen!< erwiderte ich ernst und meine Mutter nickte. > So muss es sein. Propaganda kann ein ganzes Volkes erblinden, was die Wahrheit betrifft... Aber in Illyria ist auch nicht alles rosig gewesen Saeda. Auch unsere Vorfahren haben ihre Schatten zu tragen, vor allem was die besonderen Menschen unter uns betrifft!< Ich runzelte verwirrt die Stirn. Die Geschichte, die nun folgen würde, kannte ich nicht.

Cathal

Ich atmete tief durch und ging zu ihm rüber, damit ich einen Blick auf die Karten werfen konnte. Hatte deswegen mein Vater die Gänge und Illyria so gut gekannt? Hatte er hier mal gelebt? Oder womöglich meine Mutter kennengelernt? Ich sollte der Sohn einer Traumwandlerin sein... War das so? War ich etwa ein... Mischling?
Ich schüttelte den Kopf über mich selbst und studierte die eingezeichneten Notizen. > Diesen Gang hast du noch nicht ausgekundschaftet. Glaubst du, dass es sich dort befindet? Im Untergrund? Vielleicht bewacht sogar ein Drache selbst das Res? Immerhin ist es eine Waffe gegen die Drachen und da wäre es nur logisch, wenn auch Drachen das unter Veschluss halten..< vermutete ich.
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