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921

17.03.2015, 20:02

Wie geht's?:)

Kaelyn

"Kaelyn?", mein Vater hielt mich vor der Tür auf und fragend blickte ich ihn an. "Falls Saeda's Vater irgendwann mit Jemanden reden möchte, ich habe ein offenes Ohr." Mit diesen Worten kehrte er zurück in die Küche und ich verstand. Mein Vater wusste, wie es war eine Frau zu verlieren, die man über Alles liebte. Puck krabbelte in seiner Wieselgestalt auf meiner Schulter und kuschelte sich an meinem Hals, als ich das Gebäude verließ. Es dauerte nicht lange, da stand ich vor ihrer Tür und klopfte zaghaft dagegen. Plötzlich war ich unsicher, weil ich nicht wusste, ob ich überhaupt hierherkommen sollte.

Éamonn

Ich verdrehte die Augen, er klang gerade wie ein Eheweib und hievte mich hoch, dann riss ich brummend die Tür auf: "Ich bin wach." Mit der andere Hand fuhr ich über das zerzauste Haar und bemerkte nebenbei, dass sie ein wenig kürzer geschnitten waren, sie waren deutlich zu lang. Ich wollte nicht wie ein Weib aussehen.


922

17.03.2015, 20:17

Mir geht es sehr gut ;)

Saeda

Ich reckte überrascht den Kopf in die Höhe, als ich hörte, dass jemand an der Tür klopfte. Hoffentlich waren das keine neugierigen Leute, die uns irgendwelche Geschenkkörbe geben wollten. Aus Beileid. Ich seufzte, ging zur Tür und erblickte Kaelyn. > Oh, guten Morgen! Komm rein!< Ich öffnete die Tür noch einen Spalt weiter und schaute, ob noch jemand da war, der nicht eingeladen war. Kaelyn war nämlich immer willkommen. Natürlich hätte auch Cathal mit hineinkommen können, aber ich war nicht überrascht, als ich ihn nicht sah. > Danke für deinen Besuch. Heute findet die Beerdigung statt...<

Cathal

> Gut, dann mach dich fertig und wir gehen gleich in die Stadt. Wir sollten was einkaufen und dann wäre es nicht schlecht, wenn wir auch zu der Beerdigung gehen. Scheint ein sehr großes Ding zu werden!< meinte ich schulterzuckend und ging kurz in mein Zimmer, um mir mein neues Oberteil anzuziehen. Es tat gut zu wissen, dass es Kaelyn mit ihren hübschen Händen genäht hatte. Ihre Sachen würde ich auf jeden Fall, so oft ich konnte, tragen.
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923

17.03.2015, 20:26

Schön:) Bin jetzt bei 12, 8. Kapitel, hehe:D Habe ich mal erwähnt, wie Ellasbeth mir tierisch auf den Nerv geht?XD

Kaelyn

"Guten Morgen", ich umarmte sie kurz: "Ich werde dabei sein und ich habe frisches Brot mitgebracht, wir könnten gemeinsam frühstücken." Puck sprang von meiner Schulter hinunter und verwandelte sich in den Kobold: "Ich suche nach Bria." Kaum hatte er es ausgesprochen, war er schon verschwunden.

Éamonn

"Hm, mich interessiert Beerdigungen nicht - ich werde dann hierbleiben und schauen, wo in der Hütte noch zu reparieren ist oder so. Hast du Irgendwo ein Umhang?", nun kratzte ich an meinem Bart und wartete an der Haustür auf Cathal. Draußen schien die Sonne. Hier schien die Sonne immer zu scheinen.


924

17.03.2015, 20:33

Oh lala, da geht es aber ab bei dir mit dem Lesen XD Ja, Ellasbeth kann ich auch nicht ab XD Aber Trent... Hach *_*

Saeda

Ich lächelte sie an und sah Puck kurz hinterher, als er nach Bria suchte. Vielleicht würde seine Anwesenheit sie etwas ablenken, denn sie liebte neuartige Wesen und das war er. Ein besonderes Wesen, das man nicht tagtäglich antraf. Ich setzte mich an den Tisch und schnupperte an dem frisch gebackenen Brot. > Oh ja, das riecht sehr gut. Danke, dass du das gebracht hast. Ich hätte es zeitlich nicht geschafft.. Mir schwirrt so viel im Kopf herum!< murmelte ich und seufzte leise auf. Mir kamen wieder die Tränen, aber ich schaffte es diese zurückzuhalten.

Cathal

Ich hob eine Augenbraue, als er das mit der Beerdigung abtat. > Hör mal Èamonn... Als ein Freund rate ich dir dorthin zu gehen. Du musst ja nichts sagen und niemand wird dich erkennen, also wird es keine große Sache sein dort aufzutauchen. Gebühre doch dieser Frau nur etwas Respekt. Würdest du das nicht auch wollen, wärst du an ihrer Stelle gewesen?< Wenn er bloß wüsste, was in der Prophezeiung alles gesagt worden war und bis dato war alles wirklich passiert. Ich sollte ihm davon erzählen, weil es ihn ja betraf, aber noch war nicht der richtige Zeitpunkt dafür.
> Hier ist ein Umhang!< Ich reichte ihm einen dunkelbraunen, der noch ganz frisch war.
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925

17.03.2015, 20:45

Hehe, immerXD Hihi…ohman, ich fange auch an den Kerl zu mögen…:D

Kaelyn

"Immer doch gerne", lächelte ich sie sanft an und nickte mitfühlend, ich wusste, was sie meinte. Ich suchte nach den Teller und einem Messer, rasch schnell fand ich sie. Sorgfältig schnitt ich das Brot in Scheiben: "Konnte Bria ein wenig schlafen?" Bei Saeda war ich mir sicher, dass sie es wahrscheinlich nicht konnte.

Éamonn

"Es wird auch keine große Sache sein, wenn ich nicht dort bin", brummte ich und verschränkte abwehrend die Arme vor dem Brustkorb: "Und nein, ich würde es nicht wollen. Dieses dramatische Drumherum ist nicht mein Fall. Wenn ich sterben sollte, soll mein Körper einfach verbrennt werden und das war's oder er wird halt von der Natur verschlungen, wenn ich irgendwo in einer Ecke verwese." Meine Schulter zuckte darüber gleichgültig, da war ich ziemlich nüchtern. Es gab keine Menschen die mich vermissen würden und sterben tat am Ende immer alleine, egal ob da Personen dabei waren oder nicht. Ich legte den Umhang um und zog die Kapuze über meinem Kopf.


926

17.03.2015, 20:53

Hhahaha ich hab ihn schon ab Band 10 leiden können XD Aber ja, ich finde Rachel wirklich süß, wie sie ständig an ihn denkt XD

Saeda

> Ja, ein bisschen. Aber heute Morgen hat sie mich dann aufgeweckt und wieder zu weinen angefangen. Es wird sehr schwer die nächste Zeit, aber ich hoffe, dass sie nichts in sich hineinfrisst. Sie soll über alles reden können, um mit dem Schmerz gut umgehen zu können!< seufzte ich nachdenklich und begann ebenfalls die Brote zu schmieren. Wir alle mussten was essen, aber Hunger hatte ich auf jeden Fall nicht. > Ich werde wie meine Mutter Templerin werden, bis es einen Ersatz gibt. Aber ich sehe schwarz in dieser Hinsicht. Das Amt als Templerin ist vielleicht hoch angesehen, aber es bedeutet viel Arbeit... Und ich habe das nie gewollt. Doch als älteste Tochter ist es meine Pflicht..< sprach ich meinen Kummer aus und senkte den Blick.
Ich würde festlich gekleidet werden und das am Tage der Beerdigung meiner Mutter. Ich bemitleidete mich selbst.

Cathal

Naja, immerhin hatte ich es versucht. Es war schon ein großer Schritt getan, indem er in diesem Land blieb und nicht nach Baktrien zurückkehrte. Mehr konnte ich wahrscheinlich nicht von ihm erwarten. > In Ordnung.. Dann räume hier etwas auf und ich gehe dann zu Kaelyn!< Irgendwie fand ich es komisch so lange von ihr getrennt zu sein, aber wir hatten nun beide jemanden an unserer Seite, der Hilfe brauchte. Saeda brauchte Trost und Èamonn ein Gewissen. Und das war ich.
Wie bereits gedacht, befanden sich sehr viele Menschen in der Stadt, die in eine bestimmte Richtung gingen. Der Drachenplatz. Wir jedoch steuerten auf den Marktplatz zu, an dem ebenfalls viele Leute waren, um noch die letzten Einkäufe zu erledigen. > Hier, du nimmst die eine Seite der Stände vor und ich die andere!< Ich reichte ihm einen kleinen Beutel mit Geldstücken und deutete auf den Brunnen am anderen Ende der Stände. > Dort treffen wir uns dann wieder!<
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927

17.03.2015, 21:10

Ich wollte ihn noch nicht mögen, aber jetzt wird's schwierig, weil er Seiten zeigt, die man nur toll finden kannXD Hehe, ja das ist wirklich niedlich^^

Kaelyn

Aufmerksam hörte ich ihr zu, aufmunternd drückte ich ihre Hand: "Sie wird ganz bestimmt darüber reden und ich kann Puck bei ihr lassen, wenn es das ihr ein bisschen hilft. Ich habe gesehen, dass die Zwei sich gerne mögen und ein guter Freund kann Jeder gebrauchen." Dann grübelte ich kurz über ihren Amt, die sie jetzt scheinbar führen musste: "Das stelle ich mir überhaupt nicht leicht vor und….ich glaube, deine Mutter hätte dir das niemals aus Zwang aufgebürdet, auch wenn es traditionell ist. Sondern das du das tust, was du gerne tust."

Éamonn

Ich nickte knapp, wenigsten ritt er nicht lange über Themen herum und ich starrte finster auf das Geld, weil ich mich daran erinnerte, dass meine Tasche mit den Hab und Gut immer noch bei den Wachen befand. Darunter auch Münzen. "In Ordnung", kurz huschten meine Augen zu dem Brunnen und ich ging zu den ersten Ständen. Bei einem Stand entdeckte ich ein paar Werkzeuge und spontan kaufte ich Welches.


928

17.03.2015, 21:20

Hahhahah ja, er hat echt keine tolle Vergangenheit und hat ihr wirklich das Leben schwer gemacht, aber naja... Ich habe ihm nur verzeihen können, weil er wie du sagst, einfach tolle Seiten hat :D

Saeda

Ich nickte zufrieden. > Ja, ich finde es gut, dass sie Puck hat. Ein Freund ist wirklich wichtig in solch einer Zeit, vor allem aber die Familie. Und ich habe Angst, dass ich das nicht packen werde. Natürlich weiß ich, dass meine Mutter nicht gewollt hätte, dass ich Templerin aus Zwang werde... Aber sie hat mir einfach zu viel weitergegeben, als dass es jemand anderes tun könnte!< meinte ich schulterzuckend und schon kam Bria in die Küche. > Komm, lass uns etwas essen. Wir brauchen Energie für den Tag!< Doch sie schüttelte den Kopf und setzte sich auf den Stuhl direkt neben mir. > Nein, ich habe keinen Hunger..< murmelte sie, während ihr Blick zu Puck glitt. > Bitte, nur eine Scheibe Brot!< bat ich sie eindringlich und biss selbst hinein. Als gutes Vorbild, selbst wenn ich nicht essen wollte.

Cathal

Während ich zuerst die Lebensmittel besorgte, beobachtete ich die Menschen um mich herum ganz genau. Es war immer noch gefährlich für mich in der Öffentlichkeit herumzuwandern und ganz normal einzukaufen. Aber ich musste mich hier irgendwie integrieren. Seufzend fuhr ich mir durchs Haar und blieb vor einem Stand stehen, an dem es Kochutensilien zum Kaufen gab. Das war natürlich sehr nützlich. Vor allem, wenn Kaelyn für mich kochen wollte. Naja, jetzt wohl eher für uns.
Alles wurde in einen Sack gestopft und diesen warf ich mir über die Schulter, während ich die vielen Drachen am Himmel bemerkte. Sie flogen ebenfalls zum Drachenplatz und ich war fasziniert von der Farbenvielfalt. Steindrachen, Nebeldrachen, Wasserdrachen, Feuerdrachen, Winddrachen, Moordrachen und so weiter...
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929

17.03.2015, 21:32

Hehe:D

Kaelyn

Ich runzelte nachdenklich mit der Stirn bis Verständnis über meinem Gesicht huschte und drückte erneut ihre Hand: "Saeda, du bist eine starke Person und ich bin mir sicher, dass du diese Aufgabe wunderbar meistern kannst. Und du bist nicht alleine." Dann war Bria auch schon da und ich schenkte ihr ein warmes Lächeln. Puck schnappte sich eine Brotscheibe und schaute sie herausfordern an: "Ich wette, du schaffst es nicht Brotkrümeln in der Luft mit den Mund aufzufangen. Ich bin da ein Meister, weiß du?" Demonstrativ begann er die Brotscheibe zu rupfen und warf den ersten Krümmel in die Höhe, damit sie in seinem weit geöffnetem Mund landete.

Éamonn

Als Nächstes fand ich Waschschalen, dazu Kräuterseifen, Waschlappen und Leinentücher, diese Sachen waren sicherlich auch ganz nützlich. Dann füllte ich den Sack weiter mit Kerzen, Öllampe und Schwefelhölzer. Schatten huschten über den Boden und ich blickte kurz zum Himmel. Düster verfolgte meine Augen die fliegende Drachen. Ich erkannte jede einzelne Rasse.


930

17.03.2015, 21:38

Saeda

Ich musste etwas lächeln, als er sie herausforderte und sie tatsächlich auf das Spiel einging. Dankbarkeit breitete sich warm in meiner Brust aus und ich schaute Kaelyn an. Sie wäre als Templerin viel besser geeignet, weil sie eine reine Seele besaß, viel Licht in sich trug und den Drachengeistern schon einmal begegnet war. Zudem hatte sie ihnen sogar eine eigene Welt erschaffen, damit sie sich wohl fühlen konnten. Sie war perfekt dafür, aber ich traute mich nicht zu fragen. Würde sie das freiwillig tun? Nein, es war meine Pflicht und dieser musste ich nachgehen.
Als es an der Tür klopfte, stand ich auf und wunderte mich nicht, dass ein Drachenreiter vor mir stand, der mir mitteilte, dass ich in den Tempel gehen müsse. Anordnung meines Vaters. Es war also an der Zeit. > Kaelyn, kannst du bitte auf Bria aufpassen und dann mit ihr zum Drachenplatz kommen, wenn die Posaunen ertönen?< fragte ich sie und Bria blickte auf. Ihr missfiel es, dass ich gehen musste, aber mir auch.

Cathal

Als ich genug zu tragen hatte, ging ich direkt zum Brunnen und sah mich konzentriert um. So langsam wurde der Markt leerer und ich konnte sehen, dass einige von ihnen wirklich bedrückt wirkten. Ich hatte keine Ahnung, was die Templerin bereits alles getan hatte und was genau ihre Aufgabe war, aber anscheinend hatte sie jeder irgendwie gekannt. Bewundernswert meiner Meinung nach.
Ich wartete auf Èamonn und dachte dabei an Kaelyn. Sie war bei Saeda, denn Bran hatte sie dort verschwinden sehen. Ich würde nachher sofort zu ihr gehen.
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931

17.03.2015, 21:43

Kaelyn

"Ja, mache ich", nickte ich sofort und wank schüchtern zum Gruß den Drachenreiter zu, ehe ich mich an Bria widmete: "Möchtest du mir gleich dein Zimmer zeigen? Ich kenne es noch nicht." Ich wollte ein wenig sie ablenken, bevor wir auf die Beerdigungen gingen. Das würde für sie schwer genug werden.

Éamonn

Nachdem der Sack bis zum Rande gefüllt war mit praktischen Sachen, lief ich zu den Brunnen und erblickte Cathal: "Wegen den Möbeln….ich kann sie selber machen. Wir bräuchten nur Holz. Und Holz gibt es genügend in den Wald." Wieder zuckte ich mit der Schulter, bemerkte, dass der Markplatz leerer wurde.


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17.03.2015, 21:50

Saeda

Ich seufzte tief, sah noch ein letztes Mal zu Bria und folgte dem Mann bis zum Tempel. Der ganze Platz war gerappelt vor, kaum Platz zum Atmen. Ich wurde direkt in das Innere gebracht, in dem es nach Räucherstäbchen roch. Und nach meiner Mutter. Sofort verkrampfte sich mein Herz und ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter. Wie sollte ich diese Bürde bloß ertragen? Meine Mutter war als Templerin geboren worden, sie hatte dieses Amt geliebt... Und nun war sie fort. Fern von ihrer Familie. Weil sie Èamonn gerettet hatte. Und er würde nicht einmal erscheinen, dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.
Mit gesenkten Schultern wurde ich von mehreren Frauen empfangen, die mit meiner Mutter zusammen gearbeitet hatten. Sie kleideten mich vollkommen neu ein, während draußen Musik ertönte. Posaunen, Trommeln und der Gesang der Trauerfeier in Nephelis. Die Beerdigungszeremonie begann.

Cathal

> Das wäre wirklich toll, wenn du das machen würdest!< nickte ich ihm zu und horchte auf, als die Musik ertönte. Das musste wohl das Zeichen sein, dass die Beerdigung ihren Lauf nahm. Kaelyn würde sicherlich aufbrechen und ich wollte sie noch erwischen. Ich pfiff einmal und Bran tauchte direkt vor uns auf, verwandelte sich in seine große Gestalt.
Bei solch vielen fliegenden Geschöpfen, die zum Drachenplatz flogen, würde er kaum auffallen. Ich lud meine Sachen auf seinen Rücken und sah Èamonn an. > Du kannst ihn ruhig nehmen und zum Haus fliegen, dann dauert das nicht sehr lange. Ich werde jetzt zur Beerdigung gehen. Kommst du klar? <
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17.03.2015, 21:55

Kaelyn

Bria zeigte mir ihr liebevoll, eingerichtetes Zimmer und bevor ich länger den Raum bewundern konnte, hörte ich die Musik. "Na, komm. Gehen wir los", sanft nahm ich ihre Hand in Meine und Puck kuschelte sich als Wiesel an ihrem Hals heran, sodass er wie einen kuscheligen Schal wirkte. In meinem Herz wurde schwer bei den Klang der Musik und wir gingen los. Immer mehr Menschen kamen auf die Straße, die zu dem Tempel führte. Ich spürte deutlich ihren Trauer über den Verlust.

Éamonn

"Ich bin schon groß", rollte ich mit den Augen und spürte den kleinen Finger zucken, ein Zeichen, dass ich mich bewegen musste. Mich beschäftigen musste. "Dann ab zu der Hütte, Flattervieh", ich sprang auf den Raben und er hob sich in die Luft, während die Musik zu uns rüber wehte.


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17.03.2015, 22:04

Saeda

Ich atmete tief durch, ließ alles über mich ergehen und wurde geschmückt, als sei ich eine zu feiernde Statue. Wie sollte ich das bloß überleben? Man erwartete von mir, dass ich von einem Moment auf den anderen die trauernde Tochter und die neue Templerin spielte. Das unter einen Hut zu bekommen, war schon schwer genug für mich.
Als mein Blick auf die goldene Statue inmitten des Tempels fiel, konnte ich das Flüstern der Drachengeister hören. Sie wussten, dass ich die Nächste sein würde und schon jetzt suchten sie den Kontakt zu mir. Aber ich war noch nicht bereit meinen Geist zu öffnen. Audra reichte vollkommen, die mir wesentlich mehr Kraft gab, als die Frauen um mich herum. > Bist du bereit?< fragte mich eine junge Frau, ungefähr in meinem Alter und lächelte mich aufmunternd an. Nein, wollte ich schreien, aber ich nickte bloß und stellte mich vor die verschlossenen Türen, die mich von der ganzen Masse da draußen trennten. Auf ein bestimmtes Zeichen würden sich diese öffnen und mein Leben würde einen ganz anderen Lauf nehmen.

Cathal

Ja, er war groß... Aber er sollte dennoch zu der Beerdigung gehen. Wenigstens für die Seele der Frau alles Gute wünschen. Irgendwas. Er musste ja nicht gleich zu Saeda gehen und sich großspurig entschuldigen oder was auch immer... Aber er ging wahrscheinlich mit solchen Dingen ganz anders um, als die normalen Menschen in dieser Stadt.
Kurz sah ich ihm nach und dann machte ich mich schnell auf den Weg zu dem gefüllten Platz. Nur schwer konnte ich mir einen Weg zum Kern des Ganzen bahnen, während ich Ausschau nach Kaelyn hielt. Es war fast schon zum Verzweifeln, weil es hier nur so von Menschen wimmelte.
Und dann entdeckte ich sie endlich. Mit der kleinen Schwester von Saeda. Sofort ging ich auf sie zu, bugsierte mich an den Menschen vorbei und legte eine Hand auf ihre zierliche Schulter. > Kaelyn..< sprach ich ihren Namen und spürte die Zufriedenheit in mir sie wieder bei mir zu haben.
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935

17.03.2015, 22:17

Gehe offline, gute Nacht:)

Kaelyn

Erschrocken zuckte zusammen, als Jemand mich berührte und ich blickte schüchtern auf, um dann ihn zaghaft anzulächeln. Cathal war hier. Das bedeutete mir sehr viel, in meine Augen wurde es feucht und verlegen senkte ich mein Kopf. Unauffällig rückte ich ihm näher, um seine Wärme spüren zu können und legte nun beschützend einen Arm um Bria's Schulter, damit sie mir nicht verloren ging. Sie war stiller geworden und ich konnte ihre Traurigkeit in den Augen ablesen. Vor uns erstreckte sich der Tempel und ich dachte daran, dass Saeda nicht nur um ihre Mutter trauerte, sondern gleichzeitig auch die Pflicht als Templerin antrat. Sie war wirklich eine starke Person.

Éamonn

Schnell hatten wir die Hütte erreicht und ich sprang auf dem Boden, nahm die Säcke von dem Rücken und wühlte in Einem herum bis ich Brot fand, ich zupfte ein paar Krümmel heraus. Ich warf es in den Schnabel: "Das ist nur eine Ausnahme, kapiert? In Zukunft kriegst du nichts mehr von mir!" Dann packte ich nach den Säcken und schleppte sie in die Hütte. Ich sollte mit der Küche anfangen, eine gute Küche versprach eine Mahlzeit ohne Folgen. Ich wollte nicht, dass ich am Ende wie Sumpfdämonen kotzte.


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17.03.2015, 22:25

Gute Nacht :**

Saeda

Ich konnte das nicht. Das war zu viel für mich. Ich konnte nicht herausgehen und in die traurigen Mienen jedes einzelnen sehen und dabei selbst meine Tränen unterdrücken. Nein, das war nicht machbar. Aber ich konnte mich dennoch nicht bewegen, als sich die Türen langsam öffneten und die Sonne mein Gesicht traf. Für einen kurzen Moment wurde ich geblendet, aber mit steinerner Miene setzte ich einen Fuß vor den anderen und ließ keinen wissen, was grade in mir vorging.
Mein Herz rutschte in meinen Unterleib, als ich meinen Vater erblickte, der etwas abseits stand und den Blick starr auf den Sarg gerichtet hatte, in dem meine Mutter lag. Es war kein geschlossener Sarg, sondern ein offener. In dieser Zeremonie würden die Drachen diesen Sarg nehmen und diesen in den Himmel tragen. Schon jetzt spürte ich den Verlust wie eine eiserne Faust, die mich zu erdrücken drohte.

Cathal

Es war ihr deutlich anzusehen, dass es sie schwer mitnahm und das machte sie nur noch liebenswürdiger. Ich legte einen Arm um sie, als sie sich an mich schmiegte und hauchte einen Kuss auf ihren Kopf. Wenn sie jemanden brauchte, dann wollte ich derjenige sein, an den sie zuallererst dachte. Und als mein Blick auf das kleine Mädchen fiel, spürte ich so etwas wie Heimweh. Ich vermisste meine Eltern, meinen starken Vater und meine sanfte Mutter. Dieses Mädchen hatte nun ihre Mutter verloren und ich konnte nachempfinden, wie sie sich nun fühlen mochte. Kaelyn auch. Sie hatte ebenfalls keine Mutter, weil sie an dieser Krankheit gestorben war, die ein Schattengänger hätte abwenden können.
Ich drückte sie noch enger an mich und schaute auf, als Saeda auftauchte. Sie war wirklich ganz schön festlich eingekleidet worden, aber das wunderte mich nicht. Sie würde nun Templerin werden.
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937

18.03.2015, 12:38

Kaelyn

Stumm kamen die ersten Tränen über meine Wangen, als er mich fester an sich zog und ich atmete tief seinen Duft ein, spürte sogleich die beruhigende Wirkung in mir. Bria begann zu zittern, als sie den offener Sarg ihrer Mutter sah und ich drückte sie fester an mich, während mein Lichter die Oberfläche ihres Geistes warm berührte, damit der Schmerz sie nicht zu sehr in den dunklen Abgrund zog. Meine Augen wanderten durch die Umgebung, überall standen Trauernden und ich wusste, meine Familie war auch hier Irgendwo, um die Templerin die letzte Ehre zu erweisen. Die Augen befestigten sich an Saedas Gestalt, äußerlich merkte man an ihr nichts an, wie nah es ihr ging. Der Tod ihrer Mutter. Und die Nachfolge anzutreten. Dann schaute ich zu dem Himmel, ich stellte mir vor, ihre Seele würde über uns schweben, erfüllt von der Liebe der Menschen, die hier waren und um sich von ihre Liebsten zu verabschieden, bevor sie den Weg betrat, der für die Lebende unsichtbar war. Ich wünsche dir alles Gute.

Éamonn

In den Sack, den ich gefüllt hatte, wühlte ich herum bis ich den Scheuerschwamm fand und mit gewappnet ging ich auf die Kochstelle zu. Eifrig begann ich den Ruß von der Oberfläche zu schrubben, kehrte die Asche in den Loch aus und selbst die Eisenkette verlor ihren Rost. Ich fuhr mit der Hand über die Stirn, schwarze Spuren malte sich auf meinem Gesicht und ein kratzender Husten meldete sich in der Lunge. Fluchend öffnete ich das klemmende Fenster und kam zu dem Entschluss, dass der Fensterrahmen neu gehobelt werden musste, das Holz wirkte splittrig und in den Risse befand sich gesetzter Dreck. Erneuert wühlte ich in den Sack herum bis ich den gewünschten Werkzeug fand und mit beinahe Wildheit tobte ich mich an den splittrigen Holz aus, nur um nicht nachdenken zu müssen.


938

18.03.2015, 14:32

Saeda

Mein Vater begann mit einer sehr langen, herzzerreißenden Rede, die mir die Luft abschürte. Ich war wirklich drauf und dran erneut in Tränen auszubrechen, aber irgendwie schaffte ich es tapfer zu bleiben. Bria war hier irgendwo in der Nähe und ich wollte ihr das Gefühl vermitteln, dass man mit allem umgehen konnte. Auch mit dem Schmerz des Verlustes und einer neuen Aufgabe, die man von nun an zu erfüllen hatte. Sie sollte nicht aus den Augen verlieren, wie unnachgiebig unsere Mutter für ihre Wünsche und ihre Ziele gekämpft hatte. Und das würde ich auch tun.
Ich holte tief Luft, blickte ebenfalls Richtung Himmel und dann wandte sich mein Vater an mich. > In Ehren von Kleria, Hohepriesterin und Templerin der Drachen von Illyria, wird unsere Tochter, Saeda Yallysui ihre Nachfolge antreten und für den Bestand unsere jahrtausendealten Tradition nachkommen!< Er nickte mir zu und gemächlichen Schrittes ging ich zu ihm, um den Kopf leicht zu neigen.
Ich bekam den schimmernden, am Kopf anliegenden Schmuck und spürte das schwere Gewicht. Das würde meine neue Verantwortung sein und dieser würde ich mich stellen müssen. Auch wenn es in meinem Inneren ganz anders aussah. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass ich Angst davor hatte nicht stark genug zu sein, aber als mich mein Vater sanft anlächelte und meine Schulter tätschelte, sammelte ich das bisschen Mut, das ich in mir trug und straffte die Schultern.



Cathal

Ich spürte, dass es Kaelyn verdammt nahe ging und ich blickte zu Saeda hoch, die ebenfalls sehr gefasst wirkte. Nach außen hin. Innerlich sah es bestimmt ganz anders aus. Meine Augen huschten hin und her, inspizierten die Menschen, die hier standen und wirklich am Verlust teilnahmen. Kleria, Saedas Mutter, musste eine tolle Person gewesen sein. Wer wünschte sich nicht ebenfalls so verabschiedet zu werden... Geliebt von diesen vielen Menschen.
Zwei Drachen richtete sich in ihrer vollen Größe auf, während sie die Flügel weit spreizten. Der eine Drache war Audra selbst und der andere schien ein Feuerdrache zu sein mit dunkler, roter ledriger Haut. Sie griffen nach dem geöffneten Sarg, schlugen einige Male mit den Flügeln und ganz langsam erhoben sie sich in die Lüfte. Auch die anderen Drachen stießen sich vom Boden ab, bereit ihren Teil des Abschieds einzulösen. Es war ein phänomenaler Anblick. In meinem ganzen Leben hatte ich nie so etwas Schönes gesehen, selbst wenn ich mit Èamonn diese Wesen umgebracht hatte. Nun sah ich sie mit ganz anderen Augen und ich bedauerte es nicht früher erkannt zu haben, wie majestätisch Drachen sein konnten. Und sanftmütig. Immerhin verabschiedeten sich von einem Menschen, nicht von einem Drachen.
Plötzlich riss sich die kleine Schwester schreiend los und bevor Kaelyn reagieren konnte, drückte ich sie an mich. Wenn die Kleine zu ihrer Familie, insbesondere ihrer Mutter, rennen wollte, so sollte sie das tun. Kaelyn blieb bei mir. Und so rannte das Mädchen weinend zu ihrem Vater, der sie sofort in die Arme nahm und ebenfalls versuchte die Tränen zu unterdrücken. Saeda wirkte, als würde man ihr etwas aus der Brust reißen und ihr Blick ruhte auf ihrer kleinen Schwester. Sie rührte sich nicht von der Stelle, war wie erstarrt.
Dann schauten alle nach oben zu dem Sarg, der nun deutlich über uns schwebte und die Drachen flogen davon. Nicht schnell, sondern schön langsam, damit jeder seine Gebete aussprechen konnte. Ich wünschte der Templerin auf jeden Fall ewige Ruhe in einer anderen Welt und dachte dabei an meine Eltern. Vielleicht würden sie sich ja treffen, über ihre Kinder reden, die sie hatten zurücklassen müssen. Mir wurde dabei ganz schwer ums Herz und ich bettete mein Kinn auf Kaelyns Kopf, atmete tief ihren beruhigenden Duft ein.
Erst als die Drachen nur noch kleine Punkte am Horizont waren, lösten sich die meisten aus ihrer Starre und erneut erklang eine traurige Melodie, die jedoch Hoffnung ausdrückte. Sie übertönte alle Gespräche, das Weinen und das Schluchzen der umgebenden Personen. Und dann spürte ich eine mächtige Welle dunkler Kraft, die mir das Atmen nahm. > Ka...< japste ich erschrocken nach Luft und fiel auf die Knie, während sich eine Hand auf meine Brust legte. Der Kristall in mir pulsierte, zerrte mich zu dieser dunklen Kraft und das schnell schlagende Herz bereitete mir Sorgen. Im nächsten Moment erklangen Schreie, die von etwas weiter weg kamen und mir gefror das Blut in den Adern. Die perfekte Überraschung! Nun, wo die meisten Drachen verschwunden und die Leute unbewaffnet waren... Nun konnte der König seinen ersten Angriff in die Tat umsetzen. Einen Stempel aufdrücken, dass das was folgen würde noch schlimmer war, als das hier.
Das Schreien und die Panik waren deutlich zu hören und ich rappelte mich schnell wieder hoch, um tief durchzuatmen. Über uns verdunkelte sich der Himmel und grauschwarze Wolken zogen auf, nahmen uns das warme Sonnenlicht. Mein Blick fiel auf die Familie Yallysui und ich sah die bleichen Gesichter. Niemand hatte damit gerechnet, ich auch nicht.
> Ich muss dich in Sicherheit bringen, Kaelyn. Denn das, was jetzt folgt, darfst du nicht miterleben!<
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939

18.03.2015, 19:24

Kaelyn

Die Rede schnitt wahr einem durch das Herz, denn sie war voller Trauer und gleichzeitig aber auch voller Liebe, wodurch diese vermischte Gefühle ergreifend das Herz berührte. Durch den Schleier meiner Tränen beobachtete ich, wie die Drachen majestätisch anhoben und den Grab trugen, als bestünde er aus Porzellan. Doch plötzlich riss sich Bria aus meine Arme, instinktiv wollte ich ihr folgen, doch Cathal hielt mich fest und meine Augen folgten sie aufmerksam bis sie sicher ihre Familie erreichte. In meinem Herz zog erneuert zusammen bei den Anblick der Kummer und ich kuschelte mich enger an den warmen Körper. Der Sarg folg über unsere Köpfe bis er zu einem kleinen Punkt wurde begleitet von der Musik, die bis tief in die Seele hineinging. Meine Wangen brannten von dem vergossenem Salzkristallen und erschrocken drehte ich mich um, als Cathal aufeinmal auf die Knien fiel: "C-cathal?" Dann ertönte Schreie und ich konnte durch die Trauer der Menschen blinde Angst spüren. Der Himmel schien sich unheilvoll zu verdüstern und verwirrt mit eine ängstliche Miene in meinem Gesicht sah ich Cathal an: "W-w-was i-ist l-los?"

Éamonn

Sobald das Holz heller schimmerte und glatter aussah, beschloss ich spontan kunstvolle Mustern in den Rahmen einzuritzen, die wie Pflanzen aussahen, weil es besser zu der Küche passen würde. Die Haustür würde ich später auch hobeln und anschließend den Rahmen mit Waldtieren verzieren. Merkwürdigerweise empfand ich dabei Spaß Holz zu verarbeiten und das offenbarte mir weitere versteckte Erinnerungen. Mein Hand hielt inne, mein Gesicht verdüsterte sich und ich ließ das Werkzeug auf dem Boden fallen. Bran erregte meine Aufmerksamkeit, er schien nervös zu sein und ich bemerkte den verdunkelten Himmel. Ich brauche kein Wahrsager zu sein, um zu wissen, was das bedeutete. Es begann. Und was auch immer mich jetzt da hineinritt, ich rannte einfach aus der Hütte und sprang auf den vergrößerten Bran: "Such nach Cathal."


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18.03.2015, 19:35

Hallööööchen *_*

Saeda

Es ging alles so schnell, dass ich eine Weile brauchte, um zu realisieren, was gerade passierte. Von hier aus hatte man einen besseren Überblick über alles und ich konnte dunkle Gestalten sehen, die sich durch die Straßen der Stadt schlängelten und alles abschlachteten, was sich ihnen in den Weg stellten. Kinder, junge Menschen und sogar schwache Ältere.
Kalte Wut packte mich und ich riss den Kopfschmuck zu Boden. Vielleicht war ich von nun an Templerin und musste schnellstmöglich in den Schutz des Tempels, aber das würde ich nicht tun. Das war nicht meine Art mich hinter verschlossenen Türen zu verstecken. Ich rannte zu einem Wächter, schnappte mir ein Schwert und ignorierte die Rufe meines Vaters. > Bring Bria fort, ich werde mir ansehen, was da unten los ist!< rief ich ihm im Rennen zu und sprang vom Podest runter. Die Menschen tobten auseinander, versuchten zu flüchten, aber es brach das reinste Chaos aus. Vergessen war die besondere Beerdigung meiner Mutter und das machte mich rasend vor Wut.
Über uns hatte sich der Himmel nun vollkommen verdunkelt und Blitze zuckten. Ich biss fest die Zähne zusammen, rannte schneller und sprang mit einem weiten Satz auf ein Dach des nächstgelegenen Hauses. Von hier aus rief ich das Res zu mir, welches sich an meinem Rücken materialisierte. Mit einem wilden Funkeln in den Augen zog ich einen Pfeil nach dem anderen und erschoss jeden Eindringling, der es wagte diesen besonderen Tag zu zerstören.

Cathal

Ich konnte ihr das nicht erklären, weil es nichts zu erklären gab. > Des Königs erster Angriff!< fasste ich mich kurz und packte sie am Unterarm, um sie hinter mir her zu zerren. Ich spürte Brans Rufe in meinem Kopf und konnte ihn spüren. Die Menschen rempelten uns aus Panik an und hier und dort trafen wir auf Wächter, die versuchten etwas Ordnung in das Ganze zu bringen. Natürlich ohne Erfolg. Panik war das schlimmste in einem Krieg, denn so war jeder verloren, der nicht direkt zur Waffe griff.
> Ich bringe dich in Sicherheit, am besten zu Godric. Mit seinem geheimen, von Waldgeistern beschützten Ort!< rief ich ihr zu und rannte schnell weiter. Plötzlich sprangen mehrere Schattenwesen von den Dächern und um uns herum schrien die Menschen auf. So ein Mist. Ich hatte unbemerkt bleiben wollen.
Der Kristall in mir begann zu glühen und ich streckte meine freie Hand nach oben aus, als schwarzer Nebel aus dem Boden schoss und diese Dinge an einer Barriere aus Schatten abprallten. Verwundert sahen mich die Menschen, aber sie verstanden schnell, dass sie Zuflucht suchen sollten. Die Schattenwesen trommelten auf der Barriere und strapazierten so meine Nerven, aber sie waren zu schwach, um meine Mauer zu durchbrechen. > Komm, schnell weiter!< Ich hielt Kaelyns Hand fest in meiner, aus Angst man würde sie mir entreißen. Und dann entdeckte ich Bran... Und Èamonn. Ich pfiff den Raben zu mir.
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