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07.04.2015, 22:03

Kaelyn

Langsam begannen meine Arme zu zittern und selbst mein Bein bekam Schwierigkeit meinen Körper aufrecht zu halten, während ich hinter mir die Stimmen hörte. Aus ihnen hörte ich Anspannung heraus, ich wollte meinen Kopf zu ihnen drehen und war ein wenig besorgt. Bran landete auf dem Dach, wo er von dort aus mich wachsam beobachten konnte.

Éamonn

"Na los, geh Köter, hör auf dein Frauchen und vielleicht kriegst dann ein Küsschen auf deine feuchte Schnauze!", stichelte ich ihn und zog spöttisch die Augenbraue hoch, als er tatsächlich versuchte zu fletschten. Also wirklich, das sollte bedrohlich wirken? Ich machte mir ja gleich in die Hose. "Warum das denn? Ich unterhalte mich nur", grinste ich scheinheilig und meine Augen begannen sich zu verdunkeln, während ich das altvertraute Rauschen in meine Ohren verspürte. "He Strohjunge, ich wette sie hat mit mir im Bett mehr Vergnügen, als mit dir. Ihr Illyrianer seid ja so prüde und langweilig", mit Absicht musterte ich den Körper des Drachengöres eingehend. Hm, mir war gar nicht aufgefallen, dass sie wohlgeformte weibliche Rundungen besaß.


1 222

07.04.2015, 22:11

Saeda

Warum mussten sich Männer nur so aufspielen? Konnten sie nicht einfach einen großen Bogen um den anderen machen und ihr Leben leben, als würde der andere nicht existieren? Auf Èamonns Kommentar hin warf ich ihm einen finsteren Blick zu. Nur über meine Leiche würde ich mit ihm ins Bett steigen, aber das reichte aus, um Nurin endgültig wütend zu machen.
> Bitte, Nurin!< Diesmal versuchte ich es auf die weibliche Art zu schlichten. Ich sah ihn bittend an, während meine Hände weiterhin auf seiner Brust lagen, die sich schwer hob und senkte. > Ich tue das nur für dich, Saeda. Das weißt du. Aber sollte er dir auch nur zu nahe kommen, garantiere ich für nichts!< Ja, das glaubte ich ihm aufs Wort. > In Ordnung. Jetzt geh aber. Ich bin heute Abend bei meiner Familie, du kannst gerne vorbeikommen!< schlug ich ihm versöhnlich vor und er nickte etwas entspannter. Jedoch ließ er Èamonn immer noch nicht aus den Augen, auch dann nicht, als er sich auf den Rücken seines Pferdes schwang.

Cathal

Wieso wussten bloß alle, dass ich ein Schattengänger war? War meine Aura dermaßen dunkel, dass ich gleich eine Fackel mit mir herumtragen konnte, um auch die letzte Person darauf aufmerksam zu machen. Seufzend faltete ich die Hände zusammen und konzentrierte mich auf die beiden Männer, die sich stumm musterten. Als würde sie in Gedanken miteinander kommunizieren.
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1 223

07.04.2015, 22:21

Kaelyn

Langsam bildete sich der Schweiß auf meiner Stirn, da die Sonne heiß auf meinem Kopf brannte und das Zittern in meine Arme verstärkte sich, fühlten sich ganz schwer an. Mein Bein schien sich langsam zu verkrampfen unter der Last und die Versuchung war groß, das andere Bein ebenfalls auf dem Boden zu stellen. Ich biss fest auf die Unterlippe. Durchhalten! Dabei hörte ich konzentriert den Stimmen zu, Saeda schien alles in den Griff zu haben.

Éamonn

"Tschüss Wuffi", grinste ich ihn erneuert spöttisch an und wandte mich an den Drachengöre, meine rechte Augenbraue zog in die Höhe: "Mit diesem Strohjunge wird es nicht auf Dauer halten." Dann kehrte ich ihr den Rücken zu und ging gemütlich zu Blümchen rüber: "Bein wechseln." Sie wirkte etwas erleichtert und natürlich bemerkte ich das Zittern ihrer Arme, schien langsam für sie anstrengend zu werden. Und heute Abend würde sie unter Muskelkatern klagen.





1 224

07.04.2015, 22:27

Saeda

Ich biss fest die Zähne zusammen, um nichts Falsches zu sagen und bohrte ihm giftige Blicke in den Rücken. Er hatte leicht reden, wenn er selbst keine Ahnung hatte, wie es war eine Beziehung zu einem Menschen zu pflegen. Er dachte doch bloß an sich selbst. Da würde ich sicherlich nicht auf ihn hören.
Kopfschüttelnd ging ich in das Haus hinein, direkt in das Schlafzimmer von Kaelyn und Cathal. Letztens hatte ich Cathal mit Papier und Stift entdeckt und ich wollte unbedingt nachsehen, ob er vielleicht seine Gedanken bezüglich seines Abgangs niedergeschrieben hatte. Mitgenommen hatte er ja nichts.

Cathal

> Die anderen drei sind auch gefunden worden?< fragte der Alte zum gefühlten zehnten Mal und Alair nickte. Ich wurde langsam ungeduldig, blieb aber höflich und wartete ab. Vielleicht wollten sie mich wieder verhören. Wie fast jeder hier in diesem abgeschiedenen Land. Was tat ich hier eigentlich?

Soooo, gehe dann ins Bettchen gute Nacht :D
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1 225

07.04.2015, 22:46

Gute Nacht:)

Kaelyn

"Jetzt beide Beine auf dem Boden und die Arme lockern", kamen die erlösende Worte und für einen Moment konnte mein Körper sich entspannen, ehe Éamonn mir eine neue Aufgabe auftrug: "So das Ganze nochmals und zwar diesmal mit verschlossene Augen." Ich atmete tief ein, nickte mit eine ernste Miene und schloss meine Augen. Meine Armen streckten sich in die Höhe und mein rechtes Bein hob sich an. Das Zittern war viel stärker, auch spürte ich das leichte Schwanken meines Körpers.

Éamonn

Meine Arme verschränkten sich vor dem Brustkorb, während ich genau Blümchen beobachtete und ihre konzentrierte Miene musterte. Damit mir nicht ganz so langweilig war, begann ich weiter über wichtige Dingen des Kampfes zu sprechen: "Um ein guter Kämpfer sein zu können braucht man drei Eigenschaften: Stärke, Verstand und Wille. Ohne die Drei zusammen wirst du schneller einen Kampf verlieren, ehe du das Wort Ghul aussprechen kannst. Was nützt dir Stärke, wenn du den nächsten Zug nicht vorausahnen kannst und die falsche Stelle triffst? Wann nützt dir der Verstand, wenn er dir sagt, du sollst aufgeben? Was nützt dir der Wille, wenn du wie eine Maus kämpfst? Natürlich gehört zu einem Kämpfer mehr, aber diese Drei sind das Wichtigste für dich. Der Rest hat dich nicht zu interessieren, das ist für dich zu baktrianisch."


1 226

08.04.2015, 15:46

Saeda

Ich suchte alles ordentlich ab und konnte auf Anhieb nichts entdecken, bis ich unter das Bett lugte. Dort, in einer Ecke, war ein Haufen alter Bücher, die ich durch den Staub ziehen musste, um sie in die Hand zu nehmen. Ich öffnete das erste Büchlein und erkannte schnell, dass es das Tagebuch von Cathal war. Allzu viel hatte er nicht geschrieben, aber was darin stand, riss mir das Herz entzwei. Also hatte ich nicht falsch gedacht. Er liebte Kaelyn wirklich. Und nur für sie war er gegangen.
Ich habe Angst, dass der Tag kommen wird, an dem ich nicht stark genug sein werde sie zu beschützen. Die Dunkelheit in mir wird jeden Tag immer wilder und unbezähmbarer und die Schatten fordern ihren Tribut. Ich weiß nicht, warum das in letzter Zeit so extrem zu kontrollieren ist, jedoch werde ich versuchen an ihrer Seite zu bleiben.
Sie weiß nicht, wie sehr ich sie um ihre innere Kraft bewundere. Sie ist auf ihre eigene Weise klug, tapfer und besonnen. Ihr Licht könnte wirklich ganz Cardea erstrahlen lassen, aber meine Liebste weiß leider nicht, welch Kraft in ihr ruht. Ich hoffe, dass sie zu ihrer wahren Stärke finden wird und ich werde alles tun, um das in ihr zu wecken. Auch wenn das bedeutet, ich müsse sie dazu bringen mich zu hassen. Natürlich hoffe ich, dass das nie so kommen mag, aber die letzten Monate haben bewiesen, dass nichts selbstverständlich ist. Außer meine Liebe zu ihr!

Darunter stand noch viel mehr, aber es bezog sich auf die Prophezeiungen und auf das, was wir die letzten Tage erlebt hatten. Doch mein Augenmerk lag auf dieser überaus herzlichen Passage. Also waren wir doch das perfekte Paar und ich konnte wieder neidisch auf die beiden sein.
Mit einem Lächeln drückte ich das Tagebuch an die Brust und ging zurück ins Wohnzimmer, um etwas zu essen zu machen. Danach würde ich es Kaelyn zeigen.

Cathal

> Wann hat der König das letzte Mal Nephelis angegriffen?< fragte mich der ältere Mann und ich dachte nach. Hm, nach dem Tod von Saedas Mutter... > Vor fünf Tagen!< beantwortete ich seine Frage und der Alte begann etwas vor sich hin zu grummeln. Irgendwas hatte ihm nicht daran gefallen.
Alair sah zu mir und faltete die Hände zusammen. > Er hat in den letzten Tagen sämtliche Gebiete belagert und seine Streitmächte sind im Vormarsch. Eine der Sieben Städte ist bereits gefallen. Die Waldstadt... Nephelis ist sein Hauptziel, aber zuvor will er all die anderen auslöschen!< erklärte er mir die Situation und ich senkte den Kopf. > Darüber weiß ich bescheid. Ich habe hin und wieder in den Kriegsratsitzungen teilgenommen...<
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »talia« (08.04.2015, 16:41)


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08.04.2015, 16:33

Kaelyn

Stärke. Verstand. Wille.
Wie ein Gebet sprach ich diese Worte in meinem Kopf stumm aus, während mein Körper anfing darum zu betteln endlich aufhören zu können. Doch ich musste nur mich daran erinnern, was Cathal zu mir gesagt hatte und entschlossen biss ich die Zähnen zusammen, während stille Tränen über meine Wangen rollten. Sie brannten auf der erhitzte Haut. "So, wir arbeiten jetzt ein wenig an deine Beweglichkeit", beendete Éamonn die Übung und zog um mich heraus einen Viereck, diesmal ließ ich ihn nicht aus den Augen und beobachtete ihn aufmerksam. "Deinen Stock brauchst du erstmal nicht, lege ihn beiseite", befahl er mir und fuhr fort: "Ich werde kleine Steine nach dir werfen und du muss sie ausweichen, aber nur in diesem Viereck. Wirst du getroffen, machst du zur Strafe immer fünf Liegestützen."
Stärke. Verstand. Wille.
Mir tat mittlerweile Alles weh, jede Stelle schien von den blauen Flecken oder der ungewohnte Anstrengung der Muskeln zu klagen, auch machte mir die Mittagssonne zu schaffen. Meine Lippen waren ausgetrocknet und rissig geworden, das Atmen fiel mir schwerer und mir wurde immer mehr schwindelig. Nie im Leben hätte ich es mir ausmalen können, wie anstrengend und konzentriert dieses Training war. Und das war nicht mal das richtige Kampfausbildung, das wusste ich. Ich wollte einfach nur lernen mich beim nächstes Mal wehren zu können, aber niemals würde ich in der Lage sein können Jemanden zu töten. Allein der Gedanke daran ließ mich kalt erschaudern. "Guten Tag", ertönte die bekannte Stimme von Godric und ich schaute auf, weswegen ich einen Stein an den Kopf abbekam. "Aua", murmelte ich und rieb die wunde Stelle. "Das Training ist für Heute beendet, scheinbar ist er Glatzkopf jetzt dran", bemerkte Éamonn und ging in die Richtung der Hütte. "Kann ich mir eine Pause gönnen, bevor wir mit unseren Training anfangen?", fragte ich den Traumwandler höflich und er nickte mit einem Lächeln. Also ging ich ebenfalls in die Hütte, mein Magen fühlte sich sehr hohl an und ich hatte einen mächtigen Durst.

Éamonn

Selbst nach Stunden strotzte ich immer noch voller Energie und war zufrieden mit den kleinen Fortschritt von Blümchen, sie war für ein Weib flink und Dank ihrer zierliche Figur schaffte sie mehrmals die Steinen auszuweichen. Nur mit den Liegestützen haperte es ziemlich, da stellte sie sich wie ein Sack Kartoffel an. Ansonsten schien sie den nötigen Ehrgeiz zu besitzen, was ich eigentlich nicht damit gerechnet hätte. Sie hatte keinen einzigen Ton von sich gegeben, nur einmal geflennt. Ich sah, dass das Drachengöre irgendwas gekocht hatte und misstrauisch schnupperte ich an den Topf, er roch weder giftig, noch ungenießbar. Ich schnappte mir einen Teller und begann reinzuhauen: "Ich gehe gleich in die Stadt, das Gefängnis hat noch mein Eigentum und das will ich mir zurückholen, der Dieb von Strohjunge hat es mir weggenommen. Also kannst du mal hoffen, dass dein Köter gerade keine Wachschicht hat." Ich stampfte in mein Zimmer, um das letzte saubere Hemd anzuziehen und verließ sogleich die Hütte, ohne das Drachengöre zum Wort kommen zu lassen. Ich wollte endlich meine verflixte Tasche haben. Besonders sein Inhalt.


1 228

08.04.2015, 16:41

Saeda

Ich hatte Godric gehört, noch bevor er zu Wort gekommen war. Seine Aura hatte mich sofort auf ihn aufmerksam gemacht und deswegen wunderte es mich nicht, dass Kaelyn wenig später schweißgebadet und vollkommen dehydriert auftauchte. Die Ärmste hatte wirklich alles gegeben und ich war mächtig stolz auf sie. Wenn Cathal sie wirklich durch Bran beobachtete, dann wäre er das auch. Ich war mir sicher.
Èamonns Worte lenkten mich jedoch von meinem Vorhaben ab und grimmig sah ich ihm hinterher. Wenn er wirklich zu den Gefängnissen gehen wollte... Von mir aus. Und wenn er einen Streit mit Nurin anzettelte, dann würde er schon sehen. Nurin hatte das Sagen in diesem Trakt und er würde sich nicht zurückhalten ihn in einen Kerker zu schmeißen. Und ihm erneut seine Sachen zu nehmen. Männer waren wirklich wie kleine Kinder!
> Oh, bevor ich es vergesse, ich hab das hier gefunden. Es ist von Cathal... Ich hab reingelesen und würde dir raten ebenfalls einen Blick darauf zu werfen. Vielleicht motiviert dich das ja!< teilte ich ihr mit und reichte ihr das kleine eingebundene Buch.

Cathal

Die beiden musterten mich genauer und ich wusste, was jetzt kommen würde. Sie durchlöcherten mich zu den Plänen des Königs, aber je mehr ich ihnen erzählte, desto mehr wurde mir bewusst, wie wenig ich eigentlich wusste. Zuvor war ich der Leibwächter gewesen, hatte diesen Mann fast überallhin begleitet und dennoch hatte ich lückenhafte Informationen. Was hatte er getan? Warum wusste ich einige Dinge nicht mehr?
> Er hat dich bestimmt hin und wieder manipuliert... Wahrscheinlich ist das seine Vorgehensweise...< mutmaßte Alair und ich nickte nachdenklich. Das würde ich sogar glauben.
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1 229

08.04.2015, 16:58

Kaelyn

Meine Augen verfolgten kurz den Abgang meines "Lehrers" und dann trank ich zuerst einen riesigen Schluck von dem kalten Wasser aus dem Becher, es war herrlich erfrischend und wohltuend. Ich ließ mich erschöpft auf dem Stuhl nieder und zögernd betrachtete ich das Buch von Cathal: "I-ich…ich werde es heute Abend lesen." Dann füllte ich mir den Teller und begann zu essen, während mein Blick nachdenklich aus dem Fenster schweifte. Ich hatte nicht gewusst, dass er ein Tagebuch geführt hatte. Ein Teil von mir wollte den Inhalt lesen, ein anderer Teil fürchtete sich davor.

Éamonn

Nach eine Weile erreichte ich zu Fuß die Stadt und merkte natürlich die Veränderungen, am Tor standen Wachen und in der Stadt liefen auch von solche Hohlköpfe herum. Außerdem schien mehr Drachen über den Himmel zu kreisen und die Menschen wirkten ängstlicher. Die Spannung war hier deutlich zu spüren. Aber von den Spuren des Chaos war kaum zu sehen, sie hatten alles hier gesäubert und neu aufgebaut. Nun stand ich vor dem Gefängnis und diskutierte ein wenig hitzig mit den Wachen bis er unter Beaufsichtigung einließ. Ich schnaubte leise, was sollte ich schon in den Gefängnis anstellen? Den Kerker klauen? Haha. Ich wurde in einem kleinen Raum geführt, wo viele Sachen von den Gefangene abgenommen wurde und sofort entdeckte ich meine Tasche. Sofort griff ich danach, überprüfte den Inhalt und zählte auch mein Geld. Alles da. Als wir zurückkehrten, hatte ich einen Blick in den Gang mit den Gefängnisse geworfen und hielt sofort inne. "Da dürfen Sie nicht hingehen", brabbelte der Wache und ich schnaubte herablassend: "Soweit ich weiß, steht in eurem Gesetz, dass ein Angehöriger eines Gefangener ihn einen Besuch abstatten darf und dieser Blondi da hinten ist zufälligerweise mein Bruder. Also nehme ich mir die Freiheit und gehe jetzt zu ihm!" Sofort stellte er mir in den Weg: "Nur wenn Sie eine offizielles Erlaubnis bei sich tragen, ist es Ihnen gestattet ihn zu besuchen. Haben Sie das Papier?" "Nein", knurrte ich böse und meine Augen verengten sich: "Und wo bekommt man diesen Mist her?" "Entweder von der oberste Wächter, das wäre in diesem Trakt Nurin oder von oberste Befehlshaber Yallysui." "Aha", schnaubte ich und verließ grummelnd das Gefängnis.


1 230

08.04.2015, 17:05

Hallöööchen *_*

Saeda

Irgendwie hatte ich damit gerechnet, dass sie es nicht gleich lesen würde. Aber ich hoffte, dass sie das tun würde, weil es ihr nur zeigen würde, dass Cathal um ihretwillen gegangen war. Auch wenn ich eher glaubte, dass er Angst vor sich selbst bekommen hatte. Die Dunkelheit in ihm... Ich fragte mich wirklich, warum ich seine dunkle Aura nicht früher bemerkt hatte. Hätte ich ihm möglicherweise helfen können? Die Drachen vielleicht?
Seufzend lächelte ich sie kurz an, bevor ich nach draußen ging und Audra auftrug vom Himmel aus die Grenzen zum anderen Land zu bewachen. Es waren unzählige Drachen am Himmel zu sehen, jedoch war jede Hilfe nötig. Es herrschte bereits Krieg, auch wenn es nicht richtig begonnen hatte.
Ein Rascheln ertönte hinter mir und sofort drehte ich mich zu der Stelle um, entdeckte ein davonrennendes Wesen. Aus einem Impuls heraus nahm ich die Verfolgung auf und sprang über den Busch, als ich weißes Fell entdeckte. Was war das? Ich beschleunigte meinen Schritt, rannte quer durch den frisch bearbeiteten Garten und hechtete durch das Wasser. > Halt! Stehen bleiben. Renn nicht weg, ich tue dir nichts!< rief ich dem Wesen hinterher, aber es rannte weiter. Wie hatte es uns finden können?

Cathal

Ich lehnte mich angespannt zurück, als Alair erneut die bereits angegriffenen Städte erwähnt. Wieso hatte ich nichts davon mitbekommen? Wieso sprach man in Nephelis nicht darüber? Gerüchte gab es ja eigentlich überall und der bevorstehende Krieg mit Baktrien war überall bekannt.
Stirnrunzelnd betrachtete ich die Kerben im Holz des Tisches und trommelte unruhig mit den Fingern darauf. > Wir werden die nächsten Tage zu diesen Orten reisen und ich werde dich auf den neuesten Stand bringen. Dabei wirst du in Kontakt mit den Schatten der Opfer kommen.. Und während wir das tun, werde ich dir beibringen mit deinem Fluch umzugehen!< Meine Augen wurden groß. Wo zur Hölle hatte er das nun aufgeschnappt?
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1 231

08.04.2015, 17:17

Huhuu:D

Kaelyn

Nachdem ich mich gesättigt habe und mich einigermaßen besser fühlte, gingen Godric und ich ebenfalls hinaus. Von Saeda und Éamonn war keine Spur zu sehen. Wir setzten uns unter einem schattigen Baum hin und Godric sah mich aufmerksam an: "Wir werden weiter mit deine mentale Mauer üben und wenn sie stabil genug ist, können wir heute einen weiteren Schritt machen, nämlich zu lernen wie man die eigene Traumwelt mit der mentale Mauer beschützt." Ich war froh, dass er mich nicht nach meinem Wohlbefinden fragte und nickte. Meine Augen schlossen sich, diesmal wuchsen die Kristalle schneller aus dem Nichts und versteckten mein Geist hinter sich. Mein Lichter füllte die Risse und Spalten, verstärkte die dünne Schichten. "Heute werde ich mehr mit Gewalt in dir eindringen, wenn es zu sehr schmerzt gibt von dir ein Zeichen", hörte ich am Rande Godric sagen. Ich konnte seinen Geist spüren, wie sie gegen die Mauer klopfte und nach einem Schlupfwinkel suchte, dann rief er nach seinem Licht. Die Kristalle begannen sich nach innen zu biegen unter der plötzliche Kraft und ich versuchte dagegen zu halten. "Nein", keuchte ich leise und plötzlich begannen die Kristalle zu leuchten, stießen den Eindringling von sich fort. Erschrocken öffnete ich meine Augen, aber Godric lächelte mich und sagte: "Deine mentale Mauer ist viel stärker geworden."

Éamonn

Ich schlenderte auf dem Marktplatz und erstattete mir eine Heilsalbe für Blümchen, dann konnte ich mir noch eine Matratze, Kissen und neue Decke leisten, sodass ich keine Stoffresten brauchte. Eigenes Geld zu haben war wirklich ein gutes Gefühl. Und vor Allem unabhängig. Zum Glück war ich ein wohlerhabener Mann Dank meines Namen und meinem Beruf. Wobei das erstmal ehemalig war. Meine Miene verfinsterte sich bei den Gedanken an den Gefängnis. Niemals im Leben würde ich diesem strohigen Köter um das Papier bitten, also musste ich herausfinden wer dieser irgendwas mit Yallisu war.


1 232

08.04.2015, 17:29

hehehhe, heute etwas früher da *_* Wie geht es dir :D

Saeda

Ich wusste nicht, wie lange ich dieses Etwa verfolgte, aber schließlich hörte ich Stimmen. Sehr laute Stimmen und dazu noch klappernde Kutschen, sowie das Laden von Waffen. Bildete ich mir das nur ein? Mein Blick fiel auf das Wesen mit dem weißen Fell und als es sich zu mir umdrehte, erschrak ich beinahe. Es war ein kleiner Junge, der das Fell eines Wolfes trug. Seine dunklen Augen bohrten sich in meine und stumm deutete er auf eine Lichtung.
Misstrauisch schlich ich mich zu der Stelle hinter einem dicken Baum und spähte daran vorbei. Ich hatte es mir nicht eingebildet. Ein Trupp aus Baktrien bereitete sich auf einen Angriff auf Nephelis vor. Es waren nicht so viele, wie ich erwartet hatte, aber die Munition, die sie auf Schleudergeräte verfrachteten, ließen das Blut in mir erfrieren. Magische Waffen. Das konnte ich an ihrer Aura erkennen. Das waren die Reste der Reiter, oh nein. Damit wollten sie Nephelis angreifen? Das würde erhebliche Schäden zur Folge haben und ich musste die Einwohner sofort benachrichtigen.
Ich drehte mich wieder zu dem Jungen um, der in die andere Richtung deutete. > Lauf!< sagte er leise und ich war verwirrt. Warum sollte ich jetzt weg? Über mir ertönte ein Zischeln und mit Gänsehaut auf der Haut sah ich nach oben. Eine Schlange, wie die aus der Höhle schlängelte sich am Baum entlang und hatte mich zum Glück noch nicht gesehen. Ich erinnerte mich allzu gut an die letzte Begegnung mit diesen Wesen... Ohne lange darüber nachzudenken rannte ich los und spürte, dass mich etwas verfolgte. Man hatte mich entdeckt. Der Junge lief wieder vor mir und schien mir den richtigen Weg zu zeigen. Woher kam er? Warum half er mir? Was genau war er?
> Warne die Menschen mit deiner Magie. Wenigstens die Drachen!< rief mir der Kleine im Rennen und zunächst verstand ich nicht, was er meinte, als mir das Gewicht des Köchers an meinem Rücken bewusst wurde. Natürlich, so würde ich das machen. Ich zog einen Pfeil aus dem Köcher, richtete diesen in den Himmel und rannte weiter. Zielen brauchte ich nicht. Ich musste nur den richtigen Zauber verwenden, um Nephelis zu warnen.
Mit einem Mal ließ ich den Pfeil los und dieser sauste durch die Baumkronen direkt in den sich langsam verdunkelnden Himmel. Dann ertönte ein lauter Knall, dicht gefolgt von einem hellen Schrillen. Es ähnelte den Hörnern der Wächter, die Alarm schlugen.

Cathal

> Ich weiß mehr, als du glaubst, also wirst du mir nicht unbedingt etwas Neues erzählen können. Außer, was du bereits mit den anderen drei getan hast!< meinte Alair schulterzuckend, als er meinen verdutzten Blick richtig deutete und stand auf. > Lass uns aufbrechen, Meister muss ruhen!< Ich sah zu dem Alten, der sich ächzend erhob und mit seinem Stock dreimal auf den knarrenden Holzboden klopfte.
Ein leichter Lufthauch zog durch den Raum und mir stellten sich die Nackenhärchen auf. > Naturgeister, die sich verstecken. Wenn sie dich näher kennenlernen, werden sie sich auch dir zeigen!< erklärte Alair, was mich stark an Godrics Welt erinnerte. > Ist schon in Ordnung. Ich bin gewöhnt, dass sich einige Wesen vor mir verstecken!<
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1 233

08.04.2015, 17:40

Jup:D Gut, aber müde und dir?^^

Kaelyn

"Um deine Traumwelt zu beschützen, muss du dir vorstellen dass der Eingang für Eindringlinge versperrt ist und nur du bist allein der Schlüssel zu deiner Traumwelt, das wird vielleicht schwieriger sein als eine mentale Mauer zu errichten, weil du jetzt dich genau auf diesen Punkt konzentrieren muss", erklärte mir Godric und erneuert atmete ich tief ein, ehe ich meine Augen verschloss, um mich so besser konzentrieren zu müssen. Als ich gerade damit anfangen wollte, ertönte plötzlich einen Knall und ich riss meine Augen weit auf: "Was war das?" Godric schaute zum Himmel: "Eine Warnung, wir werden angegriffen." Mein Gesicht wurde kreidebleich. Wir wurden angegriffen? "Saeda! Éamonn!", hastig stand ich auf und machte mir sogleich Sorgen um die Beiden. "Ich schicke meinem Lichter nach Saeda, er wird ihre Drachenmagie finden können, wir werden schnell wichtige Sachen von euch einpacken. In meiner Lichtung ist am Sichersten, noch ist es nicht die Zeit gekommen die Prophezeiung zu erfüllen und die Auserwählten müssen bis dahin überleben", meinte Godric eine ernste Stimme.

Éamonn

Ächzend trug ich auf dem Kopf die Matratze durch die Landschaft, die Stadt hatte ich mittlerweile hinter mir gelassen und dann hörte ich über mir einen lauten Knall. "Zur Hölle, was ist jetzt wieder los?", knurrte ich und meine Beine beschleunigten sich. Mit einer Matratze auf dem Kopf konnte ich schlecht kämpfen. Aber ich hatte ja meine Waffen wieder, nicht nur meine Tasche.


1 234

08.04.2015, 17:46

Joah bin auch etwas müde XD Aber immerhin scheint die Sonne so schön *_*

Saeda

Wie eine Irre rannte ich zurück zum Haus und der Junge lief weiterhin vor mir, damit ich mich nicht verlief. Da tauchte plötzlich ein Licht auf und anhand seiner Aura konnte ich erkennen, dass es Godrics war. > Ab hier bist du in Sicherheit!< teilte mir der kleine Junge mit und verschwand einfach. Er löste sich regelrecht auf. Nun... Er musste ein Geist gewesen sein. Ich sprang erneut durch den Fluss, Wasser spritzte auf und ich rief nach Kaelyn. Sie hatte den Knall bestimmt gehört.
> Kaelyn, Godric..< rief ich und schwer atmend kam ich an der Hütte an. Ich legte eine Hand auf meine Brust, um mein pochendes Herz zu beruhigend und zitterte leicht am ganzen Körper, da die Kälte sich in mein Inneres gefressen hatte. Audra hatte die Veränderung sofort gespürt, weswegen sie auf direktem Wege zu uns war. Èamonn war bestimmt noch im Gefängnis, aber um ihn machte ich mir keine Sorgen. Er konnte sich doch wehren.

Cathal

Nachdem wir den Alten verlassen hatten, waren wir sofort auf die Drachen gestiegen, um zu einem anderen Ort außerhalb dieses friedvollen Landes zu fliegen. Ich war wirklich gespannt, auf das was mich dort erwartete, aber in meinem Inneren wurde es ganz mulmig.
Der König hatte bereits eine der Sieben Städte für sich eingenommen... Wie erging es dort den Einwohnern? Sicher, die meisten von ihnen würden tot sein, aber der Rest? Ich wusste nämlich ganz genau, wie viele Arten existierten, um ein Volk zu unterdrücken.
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1 235

08.04.2015, 17:53

Hihi^^ Ja, hatte schon gefürchtet es würde nicht so sein und es ist wärmer geworden*_*

Kaelyn

"Aber wir werden doch nicht einfach Däumchen drehen, wenn die Menschen unsere Hilfe brauchen", erwiderte ich ihn und begann ein paar Sachen einzupacken, auch an das Buch von Cathal dachte ich. Als ich Saeda rufen hörte, eilte ich sofort nach draußen und musterte sie sorgenvoll: "Geht es dir gut? Was ist geschehen?" Bran begann wegen der Unruhe zu krächzen und flatterte mit seine Flügeln.

Éamonn

In der Ferne sah ich bereits die Hütte und ich überwand die letzten Metern, um gleich auf die Weibern zu stoßen, die irgendwie aufgelöst wirkten. Ich zog ein Augenbraue hoch und lehnte die Matratze gegen die Wand der Hütte an: "Sag mal, ist es üblich, dass es hier im Himmel knallt?"


1 236

08.04.2015, 18:00

Ja, immerhin *_* Und habe ein neues Buch hehe --> 'Das Buch der Nacht' von Deborah Harkness, der dritte Band *_*

Saeda

Ich holte tief Luft, sah auf und entdeckte Kaelyn, die einige Sachen von uns packte. Zogen wir um? Godric tauchte ebenfalls hinter ihr auf und dann auch noch Èamonn. > Ja, ist gut.. Bin nur selten so viel und so schnell gerannt...< murmelte ich und sah dann zu Èamonn, der mit einer Matratze angekommen war. Hatte er sich die gerade gekauft?
> Nein, normalerweise nicht, aber das war die einzige Möglichkeit die Wächter und die Drachen zu warnen. Im Wald warten Truppen Baktriens darauf ihre magischen Waffen an uns auszutesten und das kann schlimm enden, wenn wir nicht ebenfalls zu unserer Magie greifen. Und ich muss deswegen schnell zum Tempel und einen Schutzwall errichten, sonst wird der Schaden erheblich schlimmer!< plapperte ich wild drauf los und das Herz in meiner Brust pochte immer noch schnell, als hinter uns ein Zischeln erklang. Erschrocken hielt ich inne. > Da kommt jetzt nicht diese Schlange von den Höhlen, oder?< zischte ich leise und drehte mich nicht um. Nicht in die Augen sehen, sich nicht beißen lassen.

Cathal

Es war verdammt kalt in solch einer Höhe, aber da ich meinen recht warmen Umhang trug, war es erträglich. Der Drachenrücken fühlte sich zudem ganz kuschlig warm an und ich genoss es wirklich mit diesem majestätischen Tier zu fliegen.
Kurz rief ich im Geiste nach Bran, als mir dieser Bilder vermittelte, die mich zutiefst erschütterten. Nephelis wurde angegriffen. Kaelyn... Eine eiskalte Faust legte sich um mein Herz und ich sah zu Alair. > Nephelis..< setzte ich an, aber er unterbrach mich. > Ich weiß, aber das kriegen sie dort hin. Wir brauchen ihnen nicht zu helfen!< Und woher wusste er das schon wieder?
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1 237

08.04.2015, 18:09

Wie ist das Buch und worum geht es da?:)

Kaelyn

Meine Augen weiteten sich bei dieser Nachricht und ich hoffte sehr, dass diesmal wir das Schlimmste abwenden konnte, als letztes Mal. "Eine Schlange?", entfuhr es mir und ich schaute in die Richtung, wo es gezischelt hatte. Plötzlich wurde ich von Éamonn grob zur Seite gestoßen: "Nicht in ihre Augen gucken, du dummes Weib! Es sei denn du willst erstarrt sein und anschließend als Häppchen enden! Und vor ihre Beißerchen solltest du auch in Acht nehmen, das Gift ist eine qualvolle Erfahrung, davon kann das Drachengöre ein Lied singen. Glatzkopf, passt auf Blümchen auf. Ich erledige das hier schon!"

Éamonn

Mich überraschte es nicht sonderlich, dass sie erneuert einen Angriff starten, das war zu erwarten gewesen und jetzt kamen die härteren Schützen. Geschmeidig zog ich mein eigenes Schwert aus dem Gürtel, aus der Tasche holte ich eine Phiole und nahm davon einen kräftigen Schluck. Hach, diesen Geschmack hatte ich schon vermisst. Meine Augen verdunkelten sich, während die Pupillen sich weiteten und meine Nasenflügeln weiteten sich, ich fuhr mit der Zunge über die Unterlippe. Meine Augen schlossen sich, die Hörsinnen wurden scharf eingestellt und auch mein Geruchsinn fing an zu arbeiten. "Komm her, lass uns tanzen", murmelte ich mit eine düstere Stimme und meine freie Hand zuckte. Ich war jetzt ein Jäger, gefährlich und tödlich. Wieder das Zischeln und ich spürte ihre Anwesenheit. Sie war aus dem Versteck gekrochen.


1 238

08.04.2015, 18:18

Uff, das wäre echt zu viel zum erklären, weil die Autorin verdammt viel schreibt, der dritte Band hat einfach mal um die 800 Seiten XD Aber Kim Harrison hat ja bewiesen, dass auch dicke Bücher verdammt gut sein können *_* Auf jeden Fall lesenswert :D

Saeda

Immerhin hatte Èamonn sie rechtzeitig gewarnt nicht in die Augen der Schlange zu blicken. Godric würde sich um Kaelyn kümmern, wobei Bran perfekt zum Abflug diente, da er sich sofort verwandelt hatte. Ich jedoch sah kurz zu Èamonn, der voll in seinem Element war und dann rannte ich zu Audra, die mich mit ihren Klauen schnappte und Richtung Tempel flog. Die Menschen befanden sich auf den Straßen, Wachen hatten sich postiert und die Alarmklänge erfüllten die Luft. Diesmal waren wir vorbereitet und ich konnte sehen, wie unsere Waffen ausgefahren wurden, während magische Schilde aktiviert wurden.
Dennoch würde ich die Drachengeister um ihre Unterstützung bitten müssen, denn mit geballter Magie, die auf uns abgefeuert wurde, mussten wir harte Geschütze entgegenstellen. > Saeda!< rief mich Nurin zu sich, als er mich erblickte und ich sprang hinunter. Direkt vor den Toren zum Tempel, die sich für mich öffneten. > Geh sofort rein, die anderen Frauen warten. Ich bin hier und wache mit den anderen. Was genau hast du gesehen?< Ich erklärte ihm so gut es ging, was ich in den Wäldern gesehen hatte, er nickte und dann trennten sich unsere Wege.
Ich eilte ins Innere und wurde von den jungen Frauen erwartet, dich sich um den Altar versammelt hatten. Nun würde ich zum ersten Mal erleben, was es kostete die Kraft der Drachengeister für den Schutz der Stadt zu nutzen.

Cathal

Am liebsten wollte ich zu den anderen fliegen, jedoch zwang mich Alair die Ruhe zu bewahren und einfach zu vertrauen... Vertrauen. Das ließ sich leicht sagen, aber die Umsetzung war wirklich schwer. Meine Schatten wollten sofort zu Kaelyn, um sie zu beschützen, aber ich vertröstete mich damit, dass Bran bei ihr war. Er würde sie mit seinem Leben beschützen.
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1 239

08.04.2015, 18:28

Hihi, okay, dann lese ich mal i-wann im Net die Leseprobe;) Lange Seiten sind immer gut:D

Kaelyn

Godric führte mich zu Bran und bedeckte meine Sicht so, sodass ich nicht die Schlange erblicken konnte. Mein Herz schlug schnell, als ich auf dem Rücken des Rabens kletterte und Godric saß ebenfalls darauf mit unseren Sack. Ich sah Saeda nach, sie flog in die Richtung in der Stadt und als Bran sich erhob, merkte ich, dass er zu der Lichtung flog. "Godric sie brauchen doch unsere Hilfe!", versuchte ich es erneuert. "Wir werden ihnen helfen, aber auf eine andere Art, dafür brauche ich dich und den sicheren Ort", meinte er und ich runzelte fragend die Stirn. Ich wusste nicht, wovon er sprach.

Éamonn

Ich grinste in mich hinein, als sie rascheln hören konnte. Hier war der Boden überall mit Pflanzen übersät und sie verrieten mir ihre Geräusche, außerdem lag der Wind gut. Geschickt wich ich ihrem Angriff aus, spürte die Schuppen an meiner Hüfte vorbei gleiten und flink zückte ich den Dolch hervor, um es in die Schwanzspitze zu bohren, sodass die Schlange in den Boden festgenagelt war. Sie fauchte, ich hörte den Speichel tropfen und ein Luftzug ließ mich schnell reagieren; ich rollte seitlich auf dem Boden und mit meinem Körper schwang ich das Schwert herum. Ich traft die Schuppenhaut. Aber ich musste sie köpfen.



1 240

08.04.2015, 18:35

Hhahaha ja kannst du gerne machen ;)

Saeda

Ich kniete mich vor den Altar hin, schloss die Augen und faltete die Hände zusammen. Sofort wurde ein Lied gestimmt, welches nicht sanft, sondern eher drängend wahrgenommen wurde. Es war unheimlich und entspannend zugleich. Schneller als sonst wurde ich in die andere Welt gezogen und befand mich direkt auf dem Rücken eines Drachen. Es war der golden schimmernde, der rasend schnell über Wiesen und Felder flog. Der Wind peitschte auf meiner Haut und ich schloss die Augen, um mich selbst zu sammeln. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde, jedoch rutschte mir das Herz in den Unterleib, als das erste Beben unsere Stadt erfasste.
Die erste magische Waffe war abgefeuert worden und ich konnte den Aufprall in meinem eigenen Kopf spüren. Es schmerzte mir bis in die letzte Haarspitze und ich unterdrückte ein Aufkeuchen. So langsam verstand ich, was ich auf mich nehmen musste, den Schutzschild zu aktivieren. Ich würde die Brücke zwischen meiner und der Welt der Drachen sein müssen.

Cathal

Meine Hände verkrampften sich, als ich sah, wie die Stadt angegriffen wurde und Kaelyn mit Bran floh. Godric war ebenfalls anwesend und das entspannte mich etwas. Wenn er dabei war, würde er schon für sie sorgen. Aber ich konnte auch sehen, dass sie stärker geworden war. Entschlossener. > Wir sind gleich da, bist du bereit?< rief mir Alair zu und riss mich damit aus meinen fernen Gedanken. Bereit war ich nicht, aber ich nickte.
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