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27.12.2014, 17:17

Lloyd

Natürlich entdecke ich O'Hare, ich rümpfe leicht die Nase und wende mich an Jake: "Übernimm das Steuerrad, ich muss mich aufrüsten." Selbstbewusst gehe ich runter in die Kajüte: "William, hol mir frisches Wasser!" Ich öffne mein Schrank, wähle wahllos meine Kleidungen, die eigentlich sich Alle ähneln. Dann mit eine nachdenkliche Miene überprüfe ich meinen Revolver und die Schärfe meiner Klingen. Diesmal wird Rotbart mich nicht reinlegen, dieser elender Bastard.


82

27.12.2014, 17:56

Scarlett

Einige der Männer führten mich auf dem Schiff herum, nur John fiel besonders ins Auge. Mit kalten, leblosen Augen sieht er mich skeptisch an, während mich einer der Männer über alle Details des Schiffs aufklärt und mich über meinen Onkel ausfragt und die verschiedenen Knoten. Auch, wenn mir das Lächeln fast fremd vorkommt, als der kleine Junge zu mir kommt und an meinen Lippen hängt. Und er wärmt mein Herz so sehr, dass ich zum ersten Mal seit Jahren befreit Lachen kann.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.12.2014, 18:07

Lloyd

Mir gefällt nicht der Umgang, die sie pflegt, aber sie war jetzt das kleine Übel. Ich bin wieder bei Jake, nachdem ich mich erfrischt habe und mich neu eingekleidet habe. "Ich sehe sein Schiff", bemerkt Jake. "Ich sehe es auch", knurre ich missgelaunt und begann wie ein unruhiger Wolf hin und her zu gehen. Angst habe ich nicht, aber in mir durstet die Rache. Und eigentlich ist es nicht erlaubt auf dem Ankerplatz zu kämpfen, dort wird gehandelt, getrunken, gespielt und manche Männer vergnügen sich auch in den Freudenhaus. "Anker fallen lassen", rufe ich. Wir sind nämlich da.


84

27.12.2014, 18:13

Scarlett


Kaum hörte ich seine Stimme, zucke ich zusammen und höre auch auf zu Lächeln. Der Junge schaut mich überrascht an und sieht dann zu Lloyd.
"Eigentlich ist Lloyd gar nicht so schlimm.", versucht er mich zu beruhigen. Meine Mundwinkel fallen nach unten.
"Er hat kein Herz.", sage ich nur und gehe dann unter Deck, um dort mit den anderen das Abendessen vorzubereiten.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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27.12.2014, 18:22

Lloyd

Der hölzerne Brett fiel leise auf dem Steg, als wir einen freien Steg gefunden haben und ich rücke meinen Dreispitz zurecht. Meine Zunge fährt über die Unterlippe, dann erfassen meine Augen eine Gestalt. "Na, da haben meine Augen es richtig gesehen: Black Soul ist wieder hier", die Dirne lächelte breit und wirft ihr schwarzes Haar nach hinten. Ihre braune Augen finden mich: "Käpt'n Serrard." Mit einem Schnurren kommt sie auf mich zu und schmiegt sich an meinem Körper, während sie ihren Finger über meinem Brustkorb fährt: "Mein Zimmer ist frei und dann kannst du mir ja zeigen, wie gefährlich du bist, mein Pirat." Kühl mustere ich ihr Gesicht, lege provokant eine Hand auf ihrem Hintern und mein Lächeln ist dreckig: "Das werde ich." Die anderen Männer beginnen sich zu grinsen und johlen. Was Niemand weiß: Sie und ich spielen nur ein Theater vor, aber das darf Niemand wissen.


86

27.12.2014, 23:02

Scarlett

Unter dem Deck herrscht ein reges Treiben. Ich unterhalte mich mit den anderen Männern und versuche mir ihre Namen zu merken. Aber darin war ich noch nie gut. Stattdessen schäle ich das erste Mal in meinem Leben Kartoffeln, würze und brate Fisch, der frisch gefangen ist. Es ist zwar eine magere Mahlzeit, aber versteckt finden wir noch einige Gewürze, die das Essen wesentlich besser machen, als ohne. Sogar die Männer sind etwas stolz auf sich, als das Essen fertig ist. Dann mache ich mich weiterhin nützlich. Ich mag es nämlich nicht, wenn ich nichts zu tun habe. Das, was Maggie nicht allein schafft, schaffen wir zusammen. Die Kleidung wird geflickt, dem kleinen Jungen bringe ich bei den Knoten, den nur ich allein auf dem Schiff kann, zu zeigen. Und er strahlt vor kindlicher Freude.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

87

28.12.2014, 19:09

Lloyd

Einige gehen direkt in die Kneipe, aber ein paar Leute müssen auf dem Schiff bleiben und ich ließ mich von Beth in das Freudenhaus führen. Hier riecht es nach Frauenparfüm und Alkohol, außerdem der Geruch von verschwitzen Männer. Ihr Zimmer ist klein und nur eine Kerze erhellt den Raum. "Das Bett ist sauber", informiert mich Beth und zufrieden nicke ich. Bis auf die Hose entkleide ich mich und legte mich einfach hin, mein Kopf ist auf ihrem Schoß gebettet. Meine Augen schließen sich, ich entspanne mich. "Du siehst besser aus, als letztes Mal", bemerkt die Frau, die drei Jahre älter ist.


88

28.12.2014, 19:25

Scarlett

Bald fange ich mich fast an zu entspannen. Nur John schaut mich immer noch skeptisch an. Aber dann, man sollte es kaum glauben, da kommt er auf uns zu und sieht mich eine Weile stumm an. Alle anderen werden seltsam leise.
"Wie heißt du?", fragt er mit tiefer Stimme.
"Scarlett...", sage ich leise und erwidere seinen Blick.
"Ich kenne dich.", sagt er dann mit kalten Augen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

89

28.12.2014, 19:29

Lloyd

Ich grunze nur und lasse es ihr gefallen, dass sie durch meinem Haar streichelt. Beth habe ich zum ersten Mal kennengelernt, als ich 16 Jahren alt gewesen war und sie war auch die erste Frau gewesen, die mir zeigte, was "vergnügen" bedeutet. Neben Jake gehört sie zu den wenigen Personen, die ich vertraue. Hier kann ich ohne Waffen liegen und mich einfach entspannen. Auch ein Pirat braucht das. Beth beginnt über allmöglichen Tratsch zu plaudern, während ich weiterhin schweige.


90

28.12.2014, 19:57

Scarlett

Angst sitzt in meinem Nacken und ich zittere ein wenig.
"Woher?", ich reiße mich zusammen und straffe meine Schultern.
"Dein Onkel. Dein Amulett, das du trägst. Das erkenne ich überall wieder.", grummelt er und schiebt sich eine lange graue Strähne hinters Ohr.
"Woher kennst du ihn denn?", frage ich überrascht.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

91

28.12.2014, 20:00

Lloyd

Fast schlafe ich ein durch ihre sanfte Streichelheiten, aber ich muss wieder aufstehen und ziehe mir meine abgelegte Sachen wieder an. Dann reiche ich ihr einen kleinen Sack voll Münzen. "Das ist schon wieder zu viel!", schimpft sie. "Nimm sie und beschwere dich nicht, Weib!", brumme ich und verlasse einfach das Zimmer. Abschiede liegt mir nicht, dafür bin ich nicht gemacht. Ich steuere auf meinem Schiff zu, als eine Stimme ertönt: "Sieh einer an, Serrard lebt noch." Ich drehe mich um und höhnisch grinst Rotbart mich an.


92

28.12.2014, 20:18

Scarlett

John schweigt eine Weile. Und schließlich spricht er wieder zu mir.
"Wir waren auf dem gleichen Schiff. Er ließ mich frei, als ich ein Gefangener war. Wegen dir. Du warst damals noch sehr klein, aber du hast es nicht verstanden, warum ich so dünn war. Du hast ihn dazu überredet mich freizulassen.", er schaut mich finster an und ich bekomme eine Gänsehaut.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

93

28.12.2014, 20:26

Lloyd

Ich hasse diesen schottischen Piraten mit den rötlichen Bart, da kommt auch der Name her. "Ja, ich lebe und du aber wirst aber bald dem Teufel die Gesellschaft leisten", knurre ich leise, streiche beinahe zärtlich über meinen Revolver im Gürtel. Dann gehe ich aber weiter und höre ihn hinter mir folgen: "Du bist ein Feigling, Serrard. Traust dich nicht mal hier auf diesen Boden zu kämpfen." Ich knirsche leise mit den Zähne. Niemand nennt mich Feigling. "Halt die Klappe, elender Bastard", murmle ich - wenn ich hier kämpfe, werde ich vielleicht hier nicht mehr kommen dürfen und das war schlecht für den Piratenhandeln. Aber ich habe eine Idee: "Einen Duell auf meinem Deck, erscheine in eine Stunde." "Du bist erledigt!", lacht Rotbart und somit hat er zugestimmt. "Wer zuletzt lacht, lacht am Besten", knurre ich und gehe auf meinem Schiff. "Was ist los?", Jake ist sofort bei mir. "In eine Stunde gibt es hier auf dem Deck Duell mit Rotbart", meine ich und Jake stöhnt auf.


94

28.12.2014, 20:35

Scarlett

Die anderen waren noch immer vollkommen neben der Spur. Anscheinend redete John nicht so viel. Und an dem zögerlichen Lächeln, das er mir schließlich schenkte merkte ich, dass er selten lächelte. Deshalb erwidere ich es auch scheu.
"Ich glaube, ich werde mal die Kajüte putzen gehen... Schließlich werde ich noch eine Weile in dem Loch dort leben.", ich lache trocken und packe die Putzsachen zusammen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

95

28.12.2014, 20:45

Lloyd

Ich bemerke eine weibliche Gestalt und sehe, wie die O'Hare in der Kajüte verschwand. Ich rümpfe mit der Nase, denn dort muss ich auch hin und gehe in den Raum. Jake folgt mir: "Manchmal frage ich mich, ob du einfach verrückt bist!" Gleichgültig zucke ich mit der Schulter und finde endlich den Stein, der meine Klingen schärfen soll. Dabei ignoriere die Frau. "Lloyd, du wirst kein erneuertes Glück haben!", prophezeit er düster. "Vielen Dank, dass du für mich einen Schwächling hältst", schnaube ich verächtlich. "Das hat hier nicht mit Stärke zu tun, Rotbart ist gerissen und mogelt, wo er kann", meint Jake. "Dir ist schon klar, das ich auch ein unehrlicher Mann bin?", ich schüttele leicht den Kopf: "Es sind eindeutig hier zu viele Frauen auf dem Deck, denn seitdem redest du Unsinn!" Ich begutachtet meinen Schwert, sie glänzt in den Kerzenlicht. "Warum muss du immer mit jeden kämpfen?", schimpft Jake weiter. Verärgert drehe ich mich zu ihm um: "Wir sind Piraten - Kämpfe gehört zum Leben dazu. Was ist los mit dir?" "Nichts!", kommt es von ihm gereizt, doch ich sehe was in den Augen. Sorge. "Hau ab, ich will dich jetzt nicht sehen", fahre ich ihn an und reiße meinen Schrank auf.


96

28.12.2014, 20:59

Scarlett

Jake hat mein tiefstes Mitgefühl. Ich kann nicht verstehen, wie jemand so abweisend sein kann. Wie ein Mann so gefühllos ist.
"Du machst die Menschen um dich herum unglücklich.", voller Sorge sehe ich Jake hinterher. Und beiße mir unschlüssig auf die Unterlippe.
"Und in Wirklichkeit stößt du sie nur von dir, weil du denkst, dass Gefühle schwach machen. Aber sie sind eben nichts für Feiglinge. Und du bist einer.", sage ich leise und schüttle den Kopf über sein unachtsames Verhalten. Dann drücke ich ihm den Besen in die Hand und verschwinde aus der Kajüte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

97

28.12.2014, 21:10

Lloyd

"Ich bin kein Feigling", knurre ich und blicke ihr finster hinterher, den Besen lasse ich fallen. Mein Schwert ist bereit seinen Blut zu trinken und ich stolziere aus der Kajüte, wo ich Rotbart kommen sehe. "Bereit für den Tod, Serrard?", grinst er und leckt über seine Lippen. "Pah, das hättest du gerne", schnaube ich verächtlich und sehe ihn wütend an. Meine Männer machen einen Kreis um uns herum. "Übrigens habe ich vorhin die eine Frau durchgenommen...wie heißt sie? Ach ja Beth. Jetzt wimmert sie wie ein verletztes Reh in ihrer Ecke", lacht er und für einen Moment zuckt mein Mundwinkel, aber ich habe mich schnell unter Kontrolle. "Du redest zu viel", flüstere ich leise und ziehe meinen Schwert heraus: "Fahr zur Hölle!"


98

28.12.2014, 21:15

Scarlett

Die Leute unter Deck bringen sich alle in Sicherheit, stehen aber dafür bereit ihren Käptin jederzeit zu retten. Ich finde ein solches Verhalten einfach nur egoistisch. Aber als ich höre und sehe, wie sich der Pirat über eine Frau namen Beth auslässt und Llyod kurz etwas entsetzt schaut, weiß ich, dass er sie einfach lieben muss. Vielleicht ist es seine Frau? Seine Freundin? Es geht mich nichts an. Aber es beschäftigt mich. Sie muss etwas ganz besonderes sein, dass er sie so liebt.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

99

28.12.2014, 21:23

Lloyd

Er hat Beth wehgetan und das werde ich ihm nicht verzeihen, ich habe ihn auch nicht verziehen, als er mich bei dem letzten Kampf aus Hinterhalt beinahe umgebracht hat. Die Metalle erklingen, als sie aufeinander losgehen und ich sehe ihn wild an. Wir kreisen uns, griffen uns an und wehren uns. Rotbart ist gut. Aber ich werde besser sein. Ich lasse mich von meinem Hass und Wut führen.


100

28.12.2014, 21:33

Scarlett

Eine Weile schaue ich ihm dabei zu, aber dann muss ich den Blick abwenden. Wenn er sich von Hass und Wut leiten lässt, dann kann es auch nur schief gehen.
"Das ist doch kindisch!", schimpfe ich und gehe davon. Zu viel Hass tut der Seele nicht gut. Das weiß ich ganz genau.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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