mittelalter rpg Ann udn ich hihi
anfang kommt später, von einer anderen seite
Ann: Ich hielt mein Pferd an und sah mich auf dem großen Hof um. Augenverdrehend sah ich zu meinem besten und einzigen Freund Carl.
"Sie wird es bei mir hassen."
Nicht, dass es mir was ausmachte, ich wollte sie eh nur wegen ihrem Mitgift. Er lachte bloß und wir gaben unsere Pferde an einen Stallburschen, damit er sie versorgte.
Missy: sah von dem Kleid auf, an dem ich gerade nähte und seufzte schwer. Heute wollte mir einfach nichts gelingen. Die Naht hatte ich bereits zwei mal wieder auftrennen müssen und der Stoff saß leicht schräg. Ja, dieses Kleid würde nicht besonders schön werden. Daher entschied ich mich nun auch für eine Pause, stand auf, streckte mich und sah mich dann um.
Am besten ein wenig frische Luft schnappen.
Ich ging lächelnd aus dem wohnturm und wurde sofort von jaspar ,dem Jagdhund meines Vaters begrüßt. Ich kraulte ihn kurz und wunderte mich dann, was für eine Menschenmasse sich im Hof versammelt hatte. Hatte ich etwas nicht mitbekommen?
Nun ja, um die wahrheit zu sagen, ich hatte bemerkt, daß seit ein paar tagen ein wenig Radau herrschte. Um genau zu sein, seitdem ein Brief angekommen war.
Ann: Wir wurden von ihrem Vater begrüßt, der sichtlich begeistert war, uns zu sehen. Schnell wurden wir in einen Raum geführt, wo es reichlich Essen und Wein gab. Sehr gut!
Der Laird erklärte uns, dass er seine Tochter holen wollte und ließ uns allein.
Carl und ich warfen uns einen Blick zu - irgendwas war hier faul
Missy: Ich ging zum Stall und erfuhr, das wir Besucher hatten. Endlich würde es mal wieder etwas fröhlich zugehen, dachte ich erfreut und ging sofort zurück und in den Saal für das Mahl.
Dort saßen einige Männer an der großen tafel und ich begrüßte sie freundlich.
"Seid willkommen, Sir. Wünscht ihr noch etwas? Vater wird sicher gleich hier sein."
Ich wusste ja nicht, das er sie bereits begrüßt hatte.
Ann: "Guten Tag", begrüßte ich due die junge Dame charmant und hauchte einen angedeuteten Kuss auf ihre Hand. "Er ist auf dem Weg seine Töchter zu holen. Anscheinend wart Ihr schneller als er. Mein Name ist Sebastian von Gunia. Wie lautet der Eure?"
Missy: Bei dem Kuss, denn das war es für mich, wurde ich leicht verlegen.
"Ich war am nähen, als ich nach draußen kam und von Eurer Ankunft erfuhr. Mein Name ist Madlene und uch bin das jüngste Kind des Hauses."
Ich lächelte freundlich und nickte seinem Begleiter auch zu.
Was machte er hier?
Ann: "Ihr seid also meine künftige Schwägerin? ", lächelte ich. "Sobald Eure Schwester sich bei mir eingelebt hat, seid Ihr herzlich willkommen. "
Missy: "Eure Schwägerin? Ach, dann seid ihr also der verlobte von Elenora! Derjenige, der es immer wieder verschoben hat, meine Schwester zu holen und zu ehelichen. Ihr seid ein paar jahre zu spät dran."
Zu spät erkannte ich meinen Fehler und schlug die Hand vor dem Mund.
Ann: "Ja nun, aber dass ich für den König in den Krieg gezogen bin zählt doch wohl als Entschuldigung? ", fragte ich schmunzelnd und trank etwas von meinem Wein.
Missy: Ich nickte sofort und senkte den Blick.
"Ich wollte Euch nicht beleidigen, Mylord. Ich bin manchmal einfach nur so, das ich sage, was ich denke. Oft genug wurde ich dafür schon bestraft. Bitte, erzählt es nicht Vater."
Ann: "Vielleicht kann ich es dieses eine Mal überhören", lachte ich. "Vorausgesetzt Ihr haltet Euch demnächst zurück. "
Missy: Ich nickte.
"Versprochen!! ", gelobte ich feierlich und knickste kurz vor ihm.
"Nun denn, wünscht ihr, das ich Euch Gesellschaft leisten, während ihr wartet?"
Ann: "Gerne, nehmt nur Platz. Und erzählt mir etwas über eure Schwester. "
Missy: Ich setzte mich ihm gegenüber.
"Sie ist wirklich sehr schön, hat goldenes Haar, das ihr glatt über die Schultern fällt. Nicht solch hässlich schwarzes wie ich. Und sie ist schlank, mit schönen schmalen Lippen. Und vor allem hat sie nicht ein solch ungünstig großen busen. "ich seufzte schwer.
Meine Lippen waren voll, nicht so schön wie die meiner Schwester. Und uch war eindeutig zu üppig.
Ann: "Schade, ich mag üppige Busen", grinste ich und reichte ihr etwas Brot.
Missy: Wieder wurde ich rot.
"Ich versichere Euch, ein üppiger busen ist nicht sehr erfreulich wenn man solche Kleider tragen muss. "
Ich schnaubte verächtlich und nahm das Brot entgegen.
Ann: "Für uns Männer schon", versicherte ich ihr, "Sogar sehr erfreulich. "
Missy: Nun sah ich an mir herab und seufzte abermals, denn es blieb nicht alles verborgen.
"Dann habt Ihr wahrlich kein Glück mit meiner Schwester. Und ich muss euch sagen, sie ist auch ein wenig verwöhnt."
Ann: "Verwöhnt? Inwieweit? "
Missy: "Nun ja. Sie liebt es, ständig neue Kleider zu bekommen. Und sie isst nur Geflügel, da es nicht dick macht. Und sie badet jeden tag."
Ann: "So? Nun, dann wird sie sich an ein anderes Leben gewöhnen müssen. "
Missy: "Soll das bedeuten, ihr wollt ihre Launen nicht so hinnehmen?"
Ich sah ihn verblüfft an.
"Aber ihr habt sie auch noch nicht gesehen. Dann werdet ihr schnell eure Meinung ändern. "
Ann: "Bei mir gibt es Regeln. Dazu gehört nun mal, dass das gegessen wird, was auf den Tisch kommt und nur dreimal die Woche gebadet wird. Außerdem wird sie anpacken müssen. "
Missy: "Anpacken? Aber sie hat noch nie gearbeitet. Ich glaube kaum, daß sie es machen wird."
Ann: Ich zog meine Augenbraue hoch.
"Dann suche ich mir eine andere Frau. "
Missy: "Aber es gibt einen bindenden Vertrag ", hielt ich dagegen und bemerkte, wie Vater und Elenora ankamen.
Ich stand auf und lächelte ihn an.
"Dann überlasse ich euch nun eurer verlorbten"
Ann: "Bleibt ruhig hier", sage ich und halte sie auf.
Missy: Ich sah ihn an und nickte leicht.
Dann setzte ich mich wieder.
"Ahhh, ihr habt meine jüngste schon kennen gelernt. Gut, gut. Ich hoffe nur, sie hat euch nicht gelangweilt. Madlene kann sehr redselig sein und man kann ihr kaum folgen."
Das mein Vater es so unverblühmt sagte, was ich für eine Enttäuschung war, schmerzte schon lange nicht mehr.
Elenora sah ihren verlobten an und strahlte. Ich versteifte mich sofort. Gleich war ich eh nur noch unwichtig.
Ann: "Wir haben uns sehr gut unterhalten", sagte ich ihrem Vater und schenkte Madlene ein kleines Lächeln. "Sie wirkt sehr intelligent und gebildet. " Dann wandte ich mich an meine Zukünftige und verbeugte mich leicht. "Es ist mir eine Ehre."
Missy: Über das Lob strahlte ich und bemerkte, wie der Begleiter mich neugierig musterte.
Elenora sah erfreut zu ihren zukünftigen.
"Die ehre ist ganz meinerseits, Mylord. Ich habe erwartungsvoll eure Ankunft erhofft. Und ich muss sagen, ihr gefallt mir gut"
Ann: "Verzeiht mir die Verspätung, der Krieg hat mich aufgehalten. " ich küsste ihre Hand und trat Carl vor sein Schienbein.
Missy: "Natürlich verzeih ich euch. Ihr müsst mir unbedingt davon erzählen, was ihr erlebt habt. Aber nun, esst ruhig weiter."
Sie sah mich an und bedeutete mir, mich zu entfernen.
Der andere mann rieb sich das Bein unter dem Tisch und zwinkerte mir dann zu.
Ann: Carl sollte bloß seine Finger von ihr lassen!
"Esst mit mir", forderte ich sie auf
Missy: Ich errötete heftig und senkte den Blick. Warum sah er mich so an? Hatte ich etwas im Gesicht?
"Gern." sie nickte und sah mich wieder an.
"Madi, wolltest du nicht deinem Pferd helfen? Sie sollte doch bald pfohlen. "
Ich nickte wieder.
Ann: "Lasst eure Schwester doch mit uns speisen."
Meine Zukünftige war wohl etwas neidisch
Missy: "Oh, es wird ihr nicht schaden, wenn sie später isst. Genug auf den Hüften hat sie ja", lachte sie amüsiert und klang nicht mal beleidigend.
Der Kerl setzte such dichter zu mir und flüsterte mir ins Ohr, das sie nicht so schön war wie ich.
Ann: Ich runzelte die Stirn.
"Das ist beleidigend gegenüber eurer Schwester "
Missy: "weshalb? Es ist die wahrheit und sie weiß selbst, das sie zu dick ist. Aber lässt uns nicht über sie reden. Wir sollten über unsere Zukunft reden."
Ich rutschte etwas von dem verlobten meiner Schwester weg und somit näher zu seiner Begleitung
Ann: "Worüber wollt ihr sprechen? "; seufzte ich
Missy: "Über die Hochzeit. Es ist bestimmt in eurem Interesse, wenn es schnell vonstatten geht. Vielkeicht schon in zwei oder drei Tagen. "
Ann: "Könnt ihr alles so schnell organisieren?"
Missy: "ja, das ist kein problem", stimmte.sie zu und lächelte erneut.
Ich erhob mich, nickte kurz meinen Vater zu und ging dann rasch die Treppe hoch zu meinem zimmer
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