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1

14.01.2015, 13:12

RPG von Regentanz und mir :)

Name: Kyla Stevens
Alter: 24 Jahre alt
Charakter: bodenständig, ordentlich, manchmal selbstzweifeln, hilfsbereit, nett
Beruf: Kellnerin in einer Discobar
Sucht nach: dem Richtigen. Zwar ist Kyla nicht so naiv und glaubt an die große Liebe, doch sie möchte trotzdem jemanden an ihrer Seite haben, mit dem sie ihr Leben teilt
Besonderes: hat eine Tattoo mit dem Namen ihrer Eltern, am Handgelenk
Aussehen:


Name: Kieran Stevens
Alter: 20 Jahre alt
Charakter: arrogant, kann sehr charmant sein, strotzt vor Selbstüberschätzung
Beruf: Gelegenheitsjobber
Sucht
nach: Nichts. Kieran ist der Meinung, dass man nur warten muss, und dann wird man von selbst gefunden
Besonderes: hat eine Kreuztattoo auf der Brust
Aussehen:
***Urlaub**** 8)

2

14.01.2015, 16:37

Name: Ana Brown
Alter: 21 Jahre alt
Charakter: wahnsinnig ehrgeizig, kann auch sehr stur sein, kreativ, schüchtern
Beruf: Studiert an einer Tanzakademie (Ballett und moderner Tanz)
Sucht nach: dem besten Abschluss der Tanzschule, der perfekten Choreografie, dem perfekten Bild, das sie zeichnet (Kunst ist ihr Hobby, gleich nach dem Tanzen); an anderen Dingen ist sie kaum interessiert
Besonderes: Hat, wenn man genauer hinsieht kleine Sommersprossen auf der Nase und den Wangen und zwei Grübchen
Aussehen:


Name: Sawyer Adams
Alter: 25 Jahre alt
Charakter: witzig, schlagfertig, selbstbewusst, wird von vielen Frauen angehimmelt, trotzdem realistisch veranlagt, aufopferungsvoll
Beruf: Er ist auf der Akademie für Musik (Sänger und Pianist, spielt auch Gitarre und Schlagzeug)
Sucht nach: Er hat keine Ahnung und weiß noch nicht, dass er überhaupt nach etwas sucht, er ist ganz zufrieden mit seinem Leben
Besonderes: Das Sternentatoo, das über seinen Körper geht, auf dem linken Schulterblatt einen Drachen
Aussehen:



~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Regentanz<3« (14.01.2015, 21:27)


3

14.01.2015, 20:17

Megan Fox :love:

Kyla:

Natürlich will ich nicht den Putzteufel raushängen lassen, doch irgendwann reicht es. Egal wie sehr ich meinen Bruder liebe, er ist ein Schwein, das überall seine dreckigen Socken und Boxershorts liegen lässt. Ich schnaube und weiche einer schwarzen Socke aus, die mitten im Wohnzimmer liegt und auch ihrem Partner nur wenige Meter weiter. Mein Kiefer knackt.
"Kieran." - ich öffne die Tür zum Badezimmer und finde meinen Bruder vor dem Spiegel. Sein blondes nasses Haar klebt an seinem Kopf und er hat nur ein Handtuch um seine Hüfte. Unverwandt sieht er mich an. "Räum deine dreckigen Sachen weg." - verlange ich von ihm.
Seitdem Kieran von seiner Freundin aus ihrer Wohnung geworfen wurde, nießtete er sich bei mir ein und benahm sich wie im Hotel. Er nutzt mich als Putzfrau und Köchin aus und trägt auch keinen Cent zur Miete bei. Aber ich bin seine Schwester und ich lasse ihm vieles durchgehen.


Kieran:

Schon wieder keift sie mich an und meint mich bemuttern zu müssen.
"Gleich." - sage ich und trage Aftershave auf. Aber diese Antwort scheint ihr nicht auszureichen. Sie stämmt die Fäuste in die Hüfte und sieht mich auffordernd an. "Sofort?" - frage ich und sie nickt nur. Seufzend mache ich mich auf den Weg und sammele meine Klammotten vom Boden auf. Mein Gott, muss sie sich wegen so etwas immer so aufregen? Ich kehre wieder ins Badezimmer zurück und lasse die Sachen wieder fallen.
"Kieran!" - die Stimme meiner Schwester überschlägt sich vor Ärger. "Dafür haben wir einen Wäschesack."
"Ach, haben wir so etwas?" - ich mag es einfach sie auf die Palme zu bringen. Sie plustet sich auf und sieht aus, wie eine Kugelfisch.
"Ja." - sie zeigt mir auf einen schwarzen Korb in der Ecke, den ich stets als Sitzmöglichkeit benutze. Ich bücke mich und werfe die Sache in den Behälter. "Gut." - sie nickt nur und dreht sich zum Gehen.
"Kyla?" - sie bleibt stehen. "Leihst du mir etwas Geld?" - frage ich und sie seufzt. "Bitte, nur bis Montag." - meine ich, obwohl ich überhaupt nicht weiß, was Montag so mitbringt. Aber sie ist meine große Schwester und nimmt diese Aufgabe sehr ernst, also gibt sie mir auch Geld.
***Urlaub**** 8)

4

14.01.2015, 20:46

Jaa *_* Ich finde sie da soooo schön <3

Ana

Der See glitzert in der Sonne, meine Füße baumeln im Wasser. Und trotzdem bringe ich keinen Strich auf das Blatt. Mit meinem Block in der einen, dem Kohlstift in der anderen Hand sitze ich seit Stunden an hundert verschiedenen Orten, aber ich habe einfach nicht die nötige Inspiration, um zu zeichnen.Das ärgert mich gewaltig! Mein bester Freund, Sawyer sitzt dagegen neben mir, vollkommen entspannt und sonnt sich. Natürlich ohne Shirt. Aber das ist er eben. So arrogant, wie er aussieht, ist er nämlich eigentlich nicht. Gut, sonst wäre es auch nicht mein bester Freund. Trotzdem ist er mir keine große Hilfe. Seufzend stecke ich mir den Stift hinter mein Ohr, eine schlechte Angewohnheit von mir. Ich habe meistens einen hinter meinem Ohr, weil ich ihn einfach dort vergesse. Den Block stecke ich in meinen braunen Rucksack zurück.
"Das wird nichts...", murmle ich frustriert.

Sawyer

Ich nehme die Sonnenbrille ab und grinse Ana an. Dass sie aufgibt sieht ihr nicht ähnlich, aber in letzter Zeit brütet sie auch nur vor dem Schreibtisch, um für die Prüfungen zu lernen. Um genau zu sein die Prüfungen, die noch fast 4 Monate hin sind. Manchmal verstehe ich meine beste Freundin einfach nicht...
"Dann komm doch einfach mit in den Club heute abend!", versuche ich sie zu überreden. Aber da stoße ich auf Beton.
"Sawyer! Du weißt ganz genau....", sie setzt wieder zu ihren Ausreden an. Die kenne ich schon in und auswendig. Der Mensch, der sie mal dazu bringt ihre Arbeit niederzulegen, muss erst einmal geschaffen werden!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

5

14.01.2015, 21:07

Ich auch :)


Kyla:

Natürlich gebe ich ihm Geld mit dem Wissen, es nie wieder zurückzubekommen. Kieran hat nämlich keinen dauerhaften Job, er hält es einfach nicht aus oder besser gesagt, die Arbeitgeber halten sein Verhalten nicht lange aus.
"Ich muss gleich zur Arbeit." - verkünde ich. "Und du sollst dir vielleicht auch einen neuen Job suchen."
Er lächelt nur sein schönes Lachen und schon bin ich besänftigt. Er hat so etwas an sich, was in mir den Mutterinstinkt weckt. Wir sind nicht immer einer Meinung, doch ich liebe diesen blonden Jungen, mit einer zu großen Klappe.
Ich mache mich fertig und trete meine Schicht in der Bar an, wo ich seit ungefähl 5 Jahren als Kellnerin arbeite. Es ist nicht mein Traumberuf, doch es erfüllt seinen Zweck und ich habe ein Dach über den Kopf und auch Nahrung im Kühlschrank. Eigentlich träume ich davon einmal mit einer Band auf Tournee zu gehen, aber langsam begrabe ich diese Träumerei. Denn ich kann es mir einfach nicht leisten eine Musikschule zu besuchen.
Ich schiebe die traurigen Gedanken bei Seite und mache mich an die Arbeit.


Kieran:

Endlich ist sie weg und kann mich nicht anmotzen. Ich ziehe meine Jogginhose an, hole Chips aus dem Schrank und setze mich auf die Couch. Da Kyla nicht da ist, lege ich meine Beine überschlagen auf den Tisch. Wenn sie es wissen würde, würde mein Kopf rollen. Aber was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Ich schiebe mir eine Hand voll Chips in den Mund und schalte den Fernseher an.
Es klingelt an der Tür und ich verdrehe die Augen. Es nützt nichts, also gehe ich zur Tür und öffne sie. Am liebsten hätte ich sie sofort wieder zugeschlagen, denn meine Exfreundin Lisa steht vor mir und hält einen Umzugskarton in den Händen.
"Was willst du?" - frage ich feindsellig und verschränke die Arme vor der Brust.
"Von dir nichts." - erwidert sie frecht und wirft mir den Karton vor die Füsse. "Dein Kram." - mit diesen Worten geht sie.
"Blöde Kuh." - murmele ich nur und sehe auf den Karton. Es sind einige CDs und Bücher dadrin. Ich hole den Karton rein und stelle ihn auf den Couchtisch. Ein Brief, der ganz oben liegt fällt mir ins Auge. Ich öffne ihr und könnte schreien. So eine blöde Kuh. Es ist eine Vorladung vom Gericht für gestern.
***Urlaub**** 8)

6

14.01.2015, 21:26

Shit ich hab den falschen Beruf geschrieben :o O.o Tänzerin, sie ist Tänzerin :D Meine Güte! :DD Und ihr Hobby ist zeichnen! :D
Ana

Meinen besten Freund scheint meine kleine Analyse meines Lebens nicht gerade sonderlich zu interessieren. Weil heute Sonntag ist und ich erst morgen wieder in die Akademie für Tanz muss, hatte ich mir eigentlich Zeit für das Zeichnen genommen. Aber ich kann einfach nicht. Noch immer nicht...
"Entspann dich doch einfach. Dann kommt die Choreo für die Prüfung von ganz allein. Da hilft auch kein malen!", klugscheißert Sawyer. Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu, schultere meinen Rucksack und gehe barfuß den Weg zurück. Schuhe kann ich kaum anziehen, denn meine Füße sind voller Blasen und Pflaster. Aber das kommt von dem harten Training.

Sawyer

Amüsiert sehe ich ihr hinterher. Ich weiß genau, dass sie mir nicht lange böse sein wird. Wenn sie es denn überhaupt ist. Schließlich bin ich ihre zweite Stütze. In ihrem Fall eher ihr zweites Bein. Ohne mich hätte sie erst gar nicht mit dem Tanzen angefangen. Immer noch zufrieden mit meiner damaligen Überredungskunst, klopfe ich mir bei dem Gedanken auf die Schulter. Ich weiß, dass es schon immer ihr Lebenstraum war. Deshalb kämpft sie auch jeden Tag so hart. Aber manchmal vergisst sie sich selbst dabei.
Seufzend schiebe ich mir die Sonnenbrille zurück auf die Nase, stehe auf und grinse eine Frau an, die mich ziemlich gierig ansieht. Ich kenne meine Wirkung und ich weiß, dass ich verdammt gut aussehe. Was aber nicht heißt, dass ich mit jeder vögeln würde. Ein gewisser Standart muss schon gegeben sein!

Ich gehe off, gute Nacht :))
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

7

15.01.2015, 10:42

Macht nichts, bei PN hast du ja geschrieben, dass sie Tänzerin ist :)


Kyle:

Meine Beine fühlen sich, nach der 8-Stunden-Schicht schwer wie Blei an und ich lasse einen erleichternen Seufzer raus, als ich endlich Zuhause die Schuhe abstreife. Noch etwas gequält laufe ich durch den Flur zur Küche, um mir ein Wasser aus dem Kühlschrank zu holen. Kieran schläft beim eingeschalteten Fernseher auf der Couch. In der Tür stehend trinke ich mein Wasser und beobachte ihn mit einem leichten Lächeln. Mein Bruder ist bereits 20 Jahre alt und doch kommt es mir so vor, als wäre er nicht älter als 5 und so benimmt er sich manchmal. Er ist wirklich hübsch, soweit ich es unparteiisch beurteilen kann, aber ich bin seine Schwester und für mich ist es sowieso der Beste, obwohl er mir manchmal auf die Nerven geht.
Ich stelle die Flasche wieder weg und gehe zu ihm. Leicht verwuschele ich sein Haar und decke ihn zu. Ich will schon schlafen gehen, als ich den Brief auf dem Tisch liegen sehe. Kurz überlege ich, ob ich es tatsächlich tun soll, immerhin hat er auch ein Anrecht auf Privatsphäre, doch meine Neugier überwiegt. Schnell huschen meine Augen über die Zeilen und werden immer größer. Eine Vorladung vom Gericht zu einem Termin wegen Körperverletzung und Kieran ist der Beschuldigte. Der Termin war bereits gestern und er war da den ganzen Tag Zuhause. Mein Herz schlägt ganz schnell in meiner Brust, zum einen bin ich wahnsinnig wütend, dass er so eine ernste Sache leicht auf die Schulter nimmt und auch besorgt, weil ich nicht weiß, welche Konsequenzen ihm jetzt drohen. Und er, ich sehe in sein friedliches Gesicht, schläft hier einfach seelenruhig.
"Kieran!" - brühle ich.


Kieran:

Ein lauter Schrei, ganz nah an meinem Ohr reißt mich aus dem Schlaf. Erschrocken reiße ich die Augen auf und setze mich schnell hin. Kyla steht vor mir und ihr Gesicht ist vor Wut zu einer Grimmase verzehrt und ihr ihren Händen sehe ich auch schon den Grund für ihre Gemütslage.
"Das gehört mir." - trotze ich und nehme ihr das Schreiben aus den Händen. Etwas angesäuert bin ich, da sie ihre Nase schon wieder in meine Angelegenheiten steckt. Egal wie viel sie für mich tut, sie hat kein Recht darauf meine Privatsphäre zu stören.
"Ein Gerichtstermin?" - sie erwartete Antworten.
"Ja." - ich zucke mit den Schultern.
"Gestern?" - erneut sieht sie mich fragend an.
"Ja. Ich wusste gar nichts davon. Lisa hat mir das Schreiben erst jetzt vorbeigebracht." - gestehe ich ihr.
"Hast du bei Gericht angerufen? Hast du die Angelegenheit geklärt?" - sie bombandiert mich mit Fragen, auf die ich nicht antworten kann und will, also schüttele ich nur mit dem Kopf. "Du musst dich darum kümmern. Es geht um eine eventuelle Haftstrafe. Und Körperverletzung?" - erneut dieser fragende Blick.
"Ich möchte nicht darüber sprechen." - sage ich nur leise. "Und ich werde mich morgen darum kümmern." - verspreche ich ihr.
***Urlaub**** 8)

8

15.01.2015, 15:58

Ja :D Ich bin auch schon wieder weg, muss heute schlafen.. Ich bin so richtig schön krank :D

Ana

Etwas ziellos streife ich durch die Gegend, weiß nicht wohin mit mir. Ich weiß ja, dass Sawyer eigentlich Recht hat. Mit allem. Es ist zwei Jahre her, dass ich das letzte Mal in einem Club gewesen war. Aber das Risiko, dass ich mir zwischen den Menschenmassen verletzen könnte, das ist einfach zu groß. Deshalb habe ich es immer ausgelassen, mir Ausreden gesucht... Aber ich habe schreckliche Angst davor keine Tänzerin zu werden. Wahrscheinlich würde ich von der Akademie fliegen... Hochkant!
Was soll ich da dann noch, wenn ich nicht in der Lage bin das zu tun, was dort von mir gefordert wird? Tanzen.

Sawyer

Seit einiger Zeit warte ich auf Ana. Zusammen wohnen wir in einer WG, die echt gut läuft. Sehr gut, um genau zu sein. Ich wasche unsere Wäsche, sie kocht. Ich putze die Wohnung, dafür steht aber auch jeden Tag eine warme Mahlzeit auf dem Tisch. Unter der Woche ist sie zwar Tag und Nacht in der Akademie, wo sie auch schläft, aber sie kommt abends oft vorbei und bringt mir Essen. In der Tanzschule sind auf dem Campus einige Wohngebäude, wo die Frauen und Männer, die tanzen, aber auch Angestellte wohnen. Es ist nämlich so, dass die Akademie mitten in einem Wald, außerhalb der Stadt liegt. Das hat den Grund, dass das Motto dort ist, jedem eine zweite Chance zu geben.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

9

15.01.2015, 20:30

Oh, was hast du denn?


Kyle:

Er kümmert sich darum. Diesen Satz habe ich aus dem Mund meines Bruders schon so oft gehört und es tut sich nichts. Er lässt immer alles unverändert laufen, bis es zuspät ist. Bis jetzt ist er immer mit einem blauen Auge davongekommen, doch diese Sache ist ernst.
"Du musst dich mal am Riemen reißen." - belehre ich ihn. "Sonst landest du bald im Knast." - fahre ich fort. Er lässt den Kopf sinken und schaut zu Boden. Ich weiß nicht, ob er mir tatsächlich zuhört oder einfach nur abwartet, dass ich mich abkühle. Doch dieses Mal will ich nicht so schnell loslassen. "Du kannst nicht immer darauf hoffen, dass es gut für dich ausgeht."
"Ich weiß." - sagt er zwischen zusammengebissenen Zähnen.
"Das habe ich schon so oft gehört und du änderst rein gar nichts." - fahre ich fort und kann einfach nicht anders. Es hat sich so viel angestaut und jetzt muss ich es einfach loswerden.
"Ich weiß."
"Ich meine es ernst. Du musst etwas aus deinem Leben machen und nicht darauf warten, dass dir alles in den Schoss fällt." - meine ich.
"Nein, ich kann ja so wie du dmeine Träume aufgeben, um einem missbezahlten Job nachzugehen, nur weil ich Angst habe, nicht der beste zu sein." - sagt er dann und sieht mich finster er. Er trifft mich mit diesen Worten hart.
"Das tue ich nicht." - verteidige ich mich.
"Aber klar." - er lächelt schief. "Du hast einfach nur Angst, dass du nicht gut genug bist und deswegen hast du dich auch in keiner Musikschule angemeldet."
"Nein, es ist einfach zu teuer." - erwidere ich und weiß, dass es schwach ist.
"Nein, es gibt Stipendien, doch du kannst keine Kritik vertragen."
"Jetzt reichts." - meine Stimme bebbte vor Verärgerung. "Kümmere dich um deine Sachen." - sage ich nur und mache auf den Absätzen kehrt.


Kieran:

Es ist unfähr von mir, sie so anzugehen, besonders weil es ja eigentlich um mich geht. Aber ich kann es nicht ausstehen, wie ein Versager dagestellt zu werden.
Ich will mich eigentlich entschuldigen, doch kein Wort dringt durch meine geschlossenen Lippen. Erneut sehe ich auf den Brief in meinen Händen. Ich muss echt was tun, denn auf den Knast habe ich keine Lust.
***Urlaub**** 8)

10

15.01.2015, 20:39

Weiß ich nicht genau... Mir ist unglaublich kalt, habe aber 37,1°, huste mir die Seele aus dem Leib, meine Nieren tun weh, mein Rücken, mein Hals und meine Gelenke... -.-*

Ana

Es braucht eine Weile, bevor ich dann doch den Weg nach Hause einschlage. Schließlich weiß ich, dass Sawyer auf mich wartet. Wahrscheinlich mit Pizza als Entschuldigung.
Die Schlüssel klappern, als ich sie auf die Kommode im Flur lege und ich kann hören, dass der Fernsehr läuft.

Sawyer

Ich schrecke davon hoch, dass Ana wieder da ist. Ihre Pizza ist schon kalt, aber die kann sie sich einfach wieder aufwärmen.
"Ana? Alles okay? Wo warst du solange?", frage ich sie, als sie ins Wohnzimmer kommt.
"Hier und da...", murmelt sie und grinst dann. Ich wusste doch, dass sie mir nicht lange böse ist.
"Bist du sauer?", frage ich dennoch vorsichtig. So ganz kann man als Mann Frauen eben doch nicht einschätzen, das weiß ich zu genüge.
"...Lass mich überlegen...", sie schaut gespielt ernst.
Ich setze meinen Hundeblick ein. Sie lächelt mich warm an.
"Danke.", nuschle ich und zeige auf die Pizza.
"Essen für dich."
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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19.01.2015, 21:19

Kyla:

Ich bin so wütend auf Kieran, dass ich die Wände hochgehen kann. Da ich es nicht kann, mache ich meinem Ärger Luft indem ich in meinem Zimmer hin und her laufe. Wie kann er mir so etwas an den Kopf werfen, nachdem ich ihn hier aufgenommen habe, ihn hier kostenfrei wohnen lasse und auch durchfüttere. Er ist so undankbar und doch ... hat er recht. Darüber ärgere ich mich am meisten. Natürlich kennt er mich gut genug, um zu wissen, dass ich mit einer Niederlage und auch Kritik sehr schlecht umgehen kann und trotzdem will ich es nicht hören. Wem gefällt es schon, seine negativen Kriterien aufgezählt zu bekommen. Ich will einfach nicht, dass Kieran recht hat.
"Mist." - schimpfe ich und lasse mich auf mein Bett nieder und treffe einen Entschluss. Ich werde meinem Bruder schon beweisen, dass ich auch anders kann. Morgen werde ich meinen Traum in Angriff nehmen und mich in einer der zahlreichen Musikschulen hier in der Stadt bewerben. Er wird schon erfahren, dass ich Kritik wohl abhaben kann.


Kieran:

Am nächsten Morgen stehe ich für meine Verhältnisse früh auf. Gegen 11:00 Uhr habe ich bereits mit einer Mitarbeiterin vom Gericht gesprochen und sie bietet mich zu einem Termin mit dem Richter, der das Urteil gegen mich gesprochen hat vor Gericht zu erscheinen. Ich bin nervös, als ich die schwere Tür des Justizgebäudes betrete. Ich höre mein Herz laut in meiner Brust klopfen.
An der Tür zum Raum 115, wo ich den Termin habe, steht "Bitte warten. Sie werden aufgerufen". Also bleibt mir nichts anderes übrig, als auf einem der Stühle vor der Tür Platz und warte geduldig. Nur wenige Minuten später werde ich auch schon hereingebeten.
An dem Tisch Mitten des Raumes sitzt ein grauhariger Mann und blättert in einer Akte. Ob es meine ist, frage ich mich, als ich mich nur unsicher, dem Tisch nähre.
"Mister Stevens." - der Mann hebt seinen Kopf und sieht mich prüfend an. Unter seinen aufmerksamen Augen fühle ich mich recht klein und unbedeutend. Ich nicke nur. "Nehmen Sie Platz." - bietet er mir an und ich setze mich.
***Urlaub**** 8)