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Nick:
"Eine Gehirnerschütterung, ein paar Brüche und eine Verletzung am Kopf, deshalb liegt er nun im Koma." - erklärte ich schnell, bevor meine Mutter es wieder übertraumatisieren konnte.
"Ja, und er ist an irgendwelche schreckliche Maschinen angeschlossen." - sagte meiner Mutter dazu.
"Ja, aber so schlimmt ist es nicht. Auf jeden Fall ist er nicht in Lebensgefahr." - sagte ich dann.
***Urlaub****
Gute Nacht
Emily
"Nicht ins Lebensgefahr?", wiederholte ich und atmete erleichtert aus. "Das ist gut. Konnten sie sagen, wie es passiert ist?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
Ich öffnete meinen Mund und wollte ihr schon etwas sagen.
"Das ist gut? Gut?" - fuhr meine Mutter sie an.
"Mama." - ermahnte ich sie, doch sie kannte keinen Halt mehr. Ihre Augen wurde zu schmalen Schlitzen.
"Er liegt im künstlichen Komma, hat eine Gehirterschütterung und eine noch undefinierbare Wunde am Kopf." - zählte meine Mutter auf. "Und das nennst du gut?" - wollte sie wissen, doch erwartete darauf keine Antwort.
"Mam, Emily hat es sicherlich nicht so gemeint." - versuchte ich zu schlichten.
"Wie hat sie es dann gemeint?" - wollte sie wissen und sah Emily herausfordernd an.
***Urlaub****
Emily
"Dass es gut ist, dass er nicht in Lebensgefahr ist! Oder gar gestorben!", fuhr ich sie wütend an. "Da ist es besser, wenn er "nur" im Koma liegt!"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Nur im Koma liegt?" - meinte meine Mutter noch wütender und lauter. Langsam wurden die anderen Leute auf uns aufmerksam und warfen uns missbilligte Blicke zu. "Vielleicht wird er nie wieder aufwachen." - sagte meine Mutter. "Aber vielleicht kommt es dir ja gelegen, wie ich sehe machst du dich jetzt an Nick ran und wenn Rayn jetzt stirbt, brauchst du kein schlechtes Gewissen mehr haben." - fügte sie hinzu und meine Augenbrauen fuhren zornig zusammen.
"Rede keinen Unsinn, Mutter." - meinte ich etwas aufgebracht, mässigte jedoch die Stimme, als eine Krankenschwester mich ansah. "Emily braucht überhaupt kein schlechtes Gewissen zu haben und jetzt fahre ich sie nach Hause." - sagte ich noch und legte meine Hand in Emilys Kreuz.
"Und wie komme ich nach Hause?" - jammerte Mutter noch.
"Dir wird bestimmt etwas einfallen." - gab ich nur zurück und öffnete für uns die Tür.
***Urlaub****
Gute Nacht
Emily
Ich wurde richtig wütend und drehte mich nocheinmal zu seiner Mutter um.
"Er wird wieder aufwachen. Außerdem ist er selbst schuld, wenn er trinkt und dann fährt. Er sollte es besser wissen."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Gute Nacht
Nick:
"Lass das das." - meinte ich zu Emily. "Sie wird sich eher nicht umstimmen lassen, so ist sie." - fügte ich dann hinzu, als wir auf den Aufzug warteten. "Ich fahre dich nach Hause." - meinte ich dann noch und griff nach ihrer Hand.
***Urlaub****
Emily
"Nein, musst du nicht", sagte ich und machte mich los. "ich laufe."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Stimmt etwas nicht?" - fragte ich, als sie mich unsanft emotional von sich stieß. Ich fand nicht, dass ich etwas falsch gemacht hatte, aber anscheinend sah sie das anders.
***Urlaub****
Emily
"Es ist soweit alles in Ordnung. Aber du solltest wirklich deine Mutter nach Hause fahren."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
Ich schüttelte mit dem Kopf.
"Sie kommt schon klar. Ein Taxi zahlt sie aus der Portokasse." - ließ ich sie mit einem schwachen Lächeln wissen. "Außerdem werden wir uns sicherlich streiten, wenn wir in einem Auto sitzen und das will ich heute nicht." - müde fuhr ich mir mit der Handfläche über das Gesicht.
***Urlaub****
Emily
"Es ist nicht gut, dass du bei ihnen lebst", murmelte ich nur und lehnte mich an ihn, weil ich das Gefühl hatte, dass er jetzt eine Umarmung brauchte. Meine Arme schlang ich um seine Taille.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Da habe ich wohl nicht so viele Möglichkeiten. Bei meinen nichtvorhandenen Finanzmitteln und auch der nicht so prikelnden Vergangenheit." - sagte ich zu ihr und legte meine Arme ebenfalls um ihren schmalen Körper.
***Urlaub****
Emily
"Bekommst du keine Unterstützung?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Von wem?" - wollte ich nur belustigt wissen. "Nein, ich bin sozusagen auf meine Eltern angewiesen."
***Urlaub****
Emily
"Ich dachte, dass dir vielleicht jemand hilft, dich wieder einzufinden. Tut mir leid."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Ich hatte auch einen Bewährungshelfer, doch er hat sich von dem Geld meiner Eltern beeindrucken lassen und nun sehe ich ihn einmal im Monat, wenn er einen Scheck von meinen Eltern abholt." - seufzte ich dann.
***Urlaub****
Emily
"Das ist aber gemein. Warum machen sie das"?
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
Zu gerne hätte ich ihr jetzt die WAhrheit erzählt, doch es stand einfach zu viel auf dem Spiel.
"Weiß auch nicht, vielleicht wollen sie die Abhängigkeit. Ich meine, ich kann nirgendswohin, weil ich einfach keine Mittel habe." -sagte ich stattdessen.
***Urlaub****
Emily
"Und dann sind sie auch noch wirklich gemein zu dir!"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Role Playing Game »
First step to eternity
(20.12.2014, 13:24)
