Nick:

"Hat er nicht." - sagte ich leise und schüttelte mit dem Kopf. "Er hat es dir zwar erzählt, doch er will dich für sich gewinnen und anscheinend hat er es beinahe geschafft."

Nick:

"Natürlich kümmert er sich um dich." - sagte ich aufgeregt. "Und nach jedem Treffen mit dir erzählt er mir wie toll das war und dass ihr euch wieder näher gekommen seid. Warum sollte ich mich da noch einmischen?"

Nick:


"Weil ich schon verloren habe." - sagte ich laut. "Ich habe alles verloren, mein Leben und dann auch noch dich."- fügte ich jetzt mit einer leisen Stimme hinzu.

Nick:

"Ohne meine Eltern hätte ich nicht mal ein Dach über den Kopf. Außerdem hat mein als Exknaki nicht allzu viele Möglichkeiten in der Stadt, wo der eigene Vater einen einfach nur verstecken möchte." - bemerkte ich bissig.

Nick:

Es war so, als wäre ich gegen die Windmühlen kämpfen. Sie verstand mich nicht. Sie verstand nicht, dass ich ohne meine Eltern nicht mal ein Dach über dem Kopf hätte.
"Nein. Ich bin bereits kaputt." - sagte ich leise. "Du solltest gehen."

Nick:

Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, zuckte ich kurz zusammen. Ich fühlte mich verloren aber auch erleichtert. Jetzt war ich wirklich alleine. Es gab keinen Menschen mehr, der mich in irgendweiner Weise brauchte oder liebte. Doch jetzt waren auch ein Paar Augen weniger, die mich vorwurfsvoll ansehen konnten und deren ich Rechenschaft schuldete. Allerdings wusste ich im Moment selbst noch nicht, welches dieser beiden Gefühle überwog. Doch eins wusste ich ganz genau, ich hatte das wichtigste verloren.


Rayn:

Ich hatte mich in meinem Zimmer breitgemacht, weil ich davon ausging, dass Emily und Nick sich wieder vertragen würden. Umso überraschter war ich, als sie an meiner Zimmertür klopfte und dann reinkam.
"Hast du dich von ihm verabschiedet?" - wollte ich dann wissen.

Hi, wie geht es dir so?
(Sollen wir hier dann etwas vorspulen?)


Rayn:

Ich stand auf und ging auf sie zu.
"Ems, er ist einfach nur am Ende seiner Kräfte und er glaubte einfach nicht daran, dass es auch für ihn ein Happy End geben könnte. Nimm es nicht allzu ernst." - sagte ich zu ihr und nahm ihre Hand in meine. Sanft drückte ich sie. "Gib ihn nicht auf." - bat ich sie.
Natürlich benahm sich mein Bruder in der letzten Zeit nicht sehr vorbildlich und unfair Emily gegenüber. Aber er befand sich in einer schweren Situation. Wegen seinem Gefängnisaufenthalt hatte er keine Chance auf dem Arbeitsmarkt und auch meine Eltern behandelten ihn wie einen Schwerverbrecher. Auf Emily musste er wegen mir verzichten, zumindest nahm er das an. Ich hätte nichts dagegen. Ich wäre nicht glücklich damit, aber ich würde es akzeptieren, jedoch schien Nick es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren zu können, besonders nach meinem Unfall, für den auch Emily sich die Schuld gab.
Vielleicht was es auch besser, wenn sie sich eine Zeit lang nicht sehen würden, entweden sie kommen über einander hinweg oder sie würden sich so vermissen, dass sie ihrer Beziehung doch eine Chance geben würden.

Mir auch Wie läuft die Arbeit?
Sollen wir das Jahr überspringen und wieder da ansetzen, wo sie wieder zurückkommt?


Rayn:

Anscheinend wollte sie nicht darüber reden und ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich würde mir den letzten Abend in meiner Heimatstadt auch nicht vermiesen lassen wollen.
"Ich dich noch mehr." - sagte ich leise an ihrem Ohr und drückte sie an mich. "Lass den Kopf nicht hängen, es wird alles wieder in Ordnung kommen." - versprach ich ihr und auch mir selbst. Ich wollte Nick nicht sein Leben nicht ruinieren lassen.

Echt? Was war los?
Bei mir ging es auch so lala, die Kurze ist krank und da ist es immer etwas streßig
So machen wir das also



Rayn:

"Ich dich auch." - sagte ich und genoss diesen sanften Kuss. Emily hatte mir zu verstehen gegeben, dass wir nie wieder ein Paar sein könnten, doch es sprach nichts gegen eine Freundschaft.

Neue Programme sind immer fies


Rayn:

Es war sehr schwer, ohne Gedächtnis und jetzt auch noch ohne Emily, die als einzige ehrlich zu mir war. Doch wie versprochen hielten wir Kontakt über SMS, Email, Telefon oder Scype.
Und heute war ich sehr aufgeregt, als ich die Augen aufschlug. Es war bereits ein Jahr vergangen und ich wollte Emily heute vom Flughafen abholen. Zwar war es jetzt erst 7 Uhr morgens und ihr Flieger kam erst gegen 14 Uhr und doch musste ich noch so viel erledigen.