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Emily
"Also ist er noch nicht tot", nuschelte ich.
so, jetzt gehe ich ins Bett
Gute Nacht
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Gute Nacht
Nick:
"Nein." - bestätigte ich und wusste nicht, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht. Er war mein Bruder und er hatte versucht mich umzubringen. Ich wusste nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich Rayn das nächste Mal sehen würde.
***Urlaub****
Emily
"Er wird nicht ungeschoren davon kommen, Nick. Niemals. Und wenn er jetzt stirbt, leidet er nicht genug!"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
Ihre Worten klangen so hart in meinen Ohren.
"Das darfst du nicht sagen und auch nicht denken. Rayn ist nach wie vor mein Bruder und er braucht Hilfe." - sagte ich dann und schluckte.
Natürlich ging mir immer noch durch den Kopf, wie Rayn mich im Auto angesehen hatte. Diese Ausdruck in seinen Augen, der mich in Angst versetzten und keinerlei Furcht. Er hatte mit seinem Leben schon abgeschlossen und diese Tatsache machte mich auch traurig. War er wirklich so am Ende, dass er keinen anderen Ausweg für sich und auch für mich sah?
***Urlaub****
Emily
Ich atmete tief durch.
"Tut mir leid. Ich bin so wütend auf ihn, NIck. Er wollte dich umbringen! Und sich gleich mit! Wenn er überlebt, wird er so oder so in Behandlung gehen müssen. Da gibt es keinen Ausweg."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
Ich lächelte leicht und küsste sie aufs Haar.
"Ich war auch sehr wütend auf ihn." - sagte ich dann und streichelte abwesend über ihren Oberarm. "Jetzt tut er mir einfach nur leid. Er musste so viel Groll und Trauer in sich tragen, um sich zu so einem Schritt zu entschließen." - bemerkte ich dann. "Ich meine, sich und jemand anderen das Leben zu nehmen, entscheidet man nicht von einem auf den anderen Tag." - fügte ich noch hinzu und fragte mich gleichzeitig, wann Rayn mich so zu hassen anfing.
***Urlaub****
Emily
Ich nickte.
"Ja. Und ich wüsste gerne, woran es liegt. Ob das alles meine Schuld war... weil ich Schluss gemacht habe."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Nein, es liegt nicht an dir." - versuchte ich sie zu beruhigen. "Es war eine Entscheidung, die Rayn selbst getroffen hatte und alles andere waren nur kleine Punkte, die ihn bestätigten. Sein Entschluss stand schon länger fest." - fügte ich hinzu und war von meiner Theorie mehr als überzeugt.
***Urlaub****
Emily
Ich schwieg und legte meinen Kopf auf seine Brust. Das hatte bei Rayn anders geklungen.
"Er will nicht, dass du glücklich bist", flüsterte ich und schloss meine Augen.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Ich weiß." - sagte ich dann und streichelte ihr über das Haar. "Aber er war einfach nur verzweifelt und wusste gar nicht, wie er sich helfen sollte." - meinte ich dazu. Ich konnte das Handeln meines Bruders nicht verstehen, doch ich konnte seine Gefühle nachvollziehen. Als ich im Gefängnis saß, hatte ich auch keine Perspektiven und diese gräßlichen Selbstmordgedanken drängelten sich mir ebenfalls auf.
***Urlaub****
Emily
"Ich wünsche mir, dass es wieder gut wird. Wirklich."
Ich sah zu ihm hoch und mir stiegen Tränen in die Augen.
"Oh Gott, Nick... wenn ich dich verloren hätte..."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Das ist aber nicht passiert." - sagte ich leise und strich ihr mit der freien Hand über die Wange. "Ich bin immer noch hier."
***Urlaub****
Emily
"Zum Glück!"
Vorsichtig schlang ich meine Arme um ihn und hielt ihn einfach in einer Umarmung fest.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
NIck:
Ich lächelte als sie das sagte und genoss es, sie so nah bei mir zu haben. Noch vor einigen Minuten hatte ich befüchtet, sie nie wieder so halten zu können.
***Urlaub****
Emily
"Ich liebe dich"; flüsterte ich und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
"Ich dich auch, so sehr." - flüssterte ich zurück und schloss meine Augen, als sie mich küsste. Ich genoss einfach ihre Wärme und ihre Liebe.
***Urlaub****
Emily
Schließlich schlief ich ein, während wir kuschelten.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
Während ihr Atem gleichmäßig wurde, konnte ich einfach nicht einschlafen. Ich starrte in die dunkle Decke und hing meinen Gedanken nach.
Die Sache mit Rayn war sehr kompliziert und ich fragte mich, was geschehen würde, wenn er überleben würde. Unser Verhältnis war zerrüttet und wir würden sicherlich nicht mehr zu einander finden, vorallem weil ich auch nicht vorhatte Emily aufzugeben. Ich seufzte und schloss die Augen.
***Urlaub****
Emily
Ich träumte von dem Tag und wurde deshalb ständig wach, weil ich vor Angst zitterte. Der Angstschweiß stand mir auf der Stirn und ich musste mich jedes Mal vergewissern, dass Nick bei mir war.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Nick:
Der Tag hatte mir so ausgelaugt, dass ich am nächsten Tag erst aufwachte, als es an der Tür angeklopft wurde. Mühsam öffnete ich die Augen.
"Nick?" - der Kopf meiner Mutter erschien im Türspalt.
***Urlaub****
Role Playing Game »
First step to eternity
(20.12.2014, 13:24)
