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30.03.2015, 20:22

Selina

Ich tanze immer noch vergnügt mit Shane.

Jason

Grimmig sehe ich ihnen hinterher und bemerke den Jungen, instinktiv spüre ich dass er eine Rolle in das Leben des Mädchen spielt. Und präge mir seine Gestalt ein. Es wird nicht lange Dauer seine Identität herauszufinden.


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30.03.2015, 22:28

Isaac
Wir tragen Hayley bis zu meinem Auto, wo wir sie auf den Beifahrersitz verfrachten. Ich biete an sie heim zu fahren und Grace willigt ein. Sie sieht mich vorwurfsvoll an. Ich hebe beide Hände: "Hey, es ist nicht meine Schuld. Ich weiß nicht, was Hayles genommen hat. Sie wollte nur kurz aufs Klo. Vielleicht hat ihr jemand was ins Getränk gekippt?" ich drücke mit einer Hand Hayley wieder runter in den Wagen, die versucht rauszukommen und mache die Türe zu, damit sie drinnen bleibt. Grace seufzt. "Gut, fahr sie einfach nach Hause." ich nicke und gehe um den Wagen herum. "Bis später." sage ich und Grace dreht sich um um wieder in den Club zu gehen. Vielleicht auch nur um den anderen zu sagen wo wir sind. Es gefällt mir absolut gar nicht Grace allein lassen zu müssen. Aber was soll ich tun? Ich steige ein und fahre los. Mit dem stillen Versprechen im Hinterkopf, dass ich zurück kommen werde, so schnell ich kann.

Grace
Ich sehe dem Auto vom Eingang des Clubs noch kurz nach und gehe dann zurück zum Türsteher, der meinen Stempel sehen will. Ich strecke ihm meine Hand hin, auf der auch das Brandmal ist und er starrt kurz darauf. Was zum Henker haben eigentlich alle mit meinem Brandmal? Ich reiße ihm ungeduldig die Hand weg und gehe einfach an ihm vorbei. Ja es ist ungewöhnlich. Aber wieso starren da alles so drauf? Mcih nervt das, ehrlich! Die laute Musik wummert in meinem Kopf und ich gehe schnurstracks zu den anderen um ihnen zu sagen, wo Hayley und Isaac sind, damit ich schnell wieder in den Jazzraum komme. Ich finde nur Jeanne und sie ist absolut beschäftigt. Sie hängt an den Lippen von irgendeinem Kerl. Ich zucke mit den Schultern und gehe den Gang entlang. Sobald sich die Türe hinter mir schließt empfängt mich ruhigere Jazz-musik und ich atme erleichtert aus. Sehr viel angenehmer!
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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31.03.2015, 12:21

Selina

Später verlasse ich mit Shane den Club und er fährt uns zu sich, wir wollen ein bisschen privaten Spaß haben und welche Frau wird nicht gerne begehrt werden?

Jason

Ich schaue auf, als Jemand in den Bereich eintrat und es ist wieder das Mädchen. Mittlerweile hat sich eine Frau zu mir gesetzt, eine Brünette und gelangweilt höre ich mir ihr Geschwafel zu, ich nippe an meinem Getränk.


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31.03.2015, 13:56

Grace
Fast automatisch geht mein Blick in die Ecke, wo der unfreundliche Kerl immer noch sitzt, diesmal aber nicht allein. Ich ärger mich über mich selbst, weil ich zu ihm gesehen habe und verbiete mir selbst das heute Abend noch mal zu tun. Ich werde mir jetzt einfach selbst einen Kerl anlachen und mal schauen was so geht. Ich gehe wieder an die Bar und setze mich. Es dauert auch gar nicht lange, bis so ein blonder Surfertyp ankommt und mich mit seinem charmantesten Lächeln auf einen Drink einlädt. Ich nehme lächelnd an, ertappe mich aber dabei, wie ich aus dem Augenwinkel zu dem Kerl in der Ecke sehe. Verdammt, Grace! Reiß dich mal zusammen! herrsche ich mich selbst innerlich an und versuche mich voll auf den Kerl vor mir zu konzentrieren, der sich mir als Jayden vorstellt.

Isaac
Als ich bei Hayley ankomme, trage ich sie ins Haus. Sie wohnt in einer WG. Als die Mädels sehen, was mit ihr los ist, nehmen sie sie mir sofort ab und bringen sie zuerst mal ins Bad. Eine bleibt da und bedankt sich bei mir. Sie will mich noch auf eine Tasse Tee einladen, aber ich lehne lächelnd ab. Ich muss zurück zu Grace. Ich verabschiede mich noch und fahre dann schnell wieder zurück.
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31.03.2015, 16:53

Selina

Ich wachte am nächsten Morgen früh auf, ich sammle meine Kleidungen, ziehe mich an und verschwinde lautlos aus der schicke Wohnung von Shane. Es ist nur eine Nacht gewesen, an Beziehungen war ich keineswegs interessiert.

Jason

Ich erhebe mich und lasse die Frau einfach sitzen, ich gehe zielstrebig auf Malcolm zu. Er ist gerade dabei den Kuss mit der Blondine zu vertiefen und ich räuspere mich einmal laut: "Ich verlasse den Club." Die Blondine sieht mich über die Störung verärgert an, aber als ich sie kühl betrachte, wendet sie schnell das Gesicht von mir ab. "Okay", nickte mein Kumpel und ich schreite zum Ausgang.


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31.03.2015, 17:02

Grace
Ich schaffe es eine Weile wirklich mich auf mein Gegenüber zu konzentrieren. Gerade lange genug um mitzubekommen, dass er wirklich ein netter Kerl ist und unter anderen Umständen vielleicht sogar ein potenzieller Freund wäre, aber als ich dann aus dem Augenwinkel eine Bewegung in der Ecke wahrnehme und sehe, dass der unfreundliche Kerl Anstalten macht den Club zu verlassen, bin ich so abgelenkt, dass ich mitten im Satz einfach abbreche und Jayden mich an stupfen muss, um meine Aufmerksamkeit zurückzuerlangen. "Wer ist der Kerl?" fragt er mich und ich sehe, dass er meinem Blick gefolgt ist. Sofort werde ich rot und senke den Blick. "Ach, nur so ein Kerl." sage ich und zucke mit den Schultern. "Okay." sagt er und ich höre den Unglauben aus seiner Stimme.

Isaac
Als ich wieder am Club ankomme, gehe ich zielstrebig durch den Club und sofort in den hinteren Jazz-Raum, weil ich weiß, dass Grace da sein wird. Meine Vermutung bestätigt sich. Aber sie ist nicht allein. So ein blonder Lulatsch flirtet gerade mit ihr. Ich muss meinen Ärger runterschlucken und gehe zu ihr. Sie schaut auf und Blondi dreht sich zu mir um. "Und wer ist der Kerl, jetzt?" er klingt ungeduldig. "Mein Bruder, Isaac." sagt Grace und ich nehme sehr wohl wahr, dass sie nicht 'Halbbruder' gesagt hat. Sie scheint mir vergeben zu haben. "Willst du noch bleiben. Ich fahre jetzt heim." teile ich ihr mit und sie zieht amüsiert eine Augenbraue hoch. "Und lässt mich hier einfach ungeschützt zurück?" Die Stichelei ist nicht böse gemeint und ich grinse schief. "Nein, schon okay, ich komm mit." sie dreht sich zu dem Blondi und ich weiß, dass sie sich noch verabschieden will, also sage ich: "Ich warte schon mal am Auto." und verlasse den Raum wieder.
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31.03.2015, 19:29

Selina

Leise fliege ich direkt in mein Zimmer hinein, da ich es nicht nötig sehe mit einem stinkendes Bus fahren zu müssen oder mit einem Taxi, wo der Fahrer auf deine Beine klotzt, als hätte er noch nie im Leben Frauen gesehen. Außerdem ist um diese Zeit keine Menschenseele wach und der Himmel ist bewölkt, somit kann ich unauffällig in meiner Engelsgestalt nach Hause gehen, fliegen.

Jason

Auch wenn ich Alkohol getrunken habe, setze ich mich hinter dem Steuer, ich baue ihn schnell ab und werde nicht schnell betrunken, das ist eher ein seltener Fall. Heute schleppe ich keine Frau ab, sie nerven mich gerade gewaltig und außerdem ist mir nicht nach diesem Spaß, den habe ich schon vor Kurzem gehabt. Ich fahre los.


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01.04.2015, 13:12

Grace
Ich gebe dem Blondi noch meine Nummer, aber bin mir sicher, dass er nicht anrufen wird und verabschiede mich dann von ihm. Als ich vor den Club trete, schlägt mir die Nachtluft entgegen und ich atme sie tief ein. Frische Luft! Nach den Stunden im stickigen Club ist das wirklich eine Erlösung! Ich steige auf dem Beifahrersitz ein und sehe zu Isaac rüber, der schon hinterm Steuer sitzt. "Bist du nicht zu betrunken um zu fahren?" frage ich ihn verwirrt, doch er grinst nur und fährt los. "Ich werde niemals betrunken. Das ist das Engelsblut. Dieses Feuer, das du vorhin gesehen hast. Es sorgt dafür, dass solche Giftstoffe wie Alkohol unserem Körper keinen Schaden machen. Du kannst also so viel trinken wie du willst." Das erklärt so einiges. Denke ich mir und erinnere mich daran, wie ich als junges Mädchen mal den Schnaps meines Vaters - ähm Beschützers - geklaut habe und ihn fast leer getrunken habe, weil er nach Himbeeren geschmeckt hat. Als sie mich erwischt haben, war ich noch munter auf den Beinen. Ich bekam zwar Hausarrest, aber keinen Kater. Das war also weil ich ein Engel bin. Gut zu wissen!

Isaac
Ich fahre lässig durch die Straßen und biege dann Richtung Zuhause ein. Als wir vor dem Haus vorfahren, sehe ich, dass noch Licht brennt. Bestimmt wollen Mom und Dad nochmal mit Grace über alles reden. Ich seufze innerlich, stelle den Wagen ab und betrete mit Grace das Haus. Richtig gedacht. Denn meine Eltern sitzen am Küchentisch und haben offensichtlich auf uns gewartete.
Es wird ein langes Gespräch. Aber irgendwann sind ich und Grace so müde, dass wir es einfach abbrechen und ins Bett gehen. Scheint so, als wäre Grace auf die beiden noch wesentlich wütender als auf mich.
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01.04.2015, 14:35

Selina

Ich gehe in mein Bett und schlafe augenblicklich ein, der Sonntag ist noch lang.

Jason

Ich bin in der Villa angekommen und alles ist ruhig, ich gehe in mein Zimmer und lege mich hin. Morgen werde ich dann anfangen über PC Information zu sammeln.


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01.04.2015, 14:43

Grace
Am nächsten Morgen wache ich ziemlich früh und plötzlich auf. So plötzlich und endgültig als hätte mir jemand ins Ohr geschrien. Ich stehe auf, ziehe mir frische Klamotten an und gehe leise runter in die Küche. Da dort niemand zu sehen ist, schnappe ich mir ein Glas, schenke O-Saft ein und kippe es komplett weg. Dann sehe ich auf die Uhr. 9 Uhr 30. Gerade mal halb 10! Am Sonntag schlafen meine Eltern .. meine Beschützer immer länger und Isaac ist vermutlich auch noch nicht wach. Gut. Dann muss ich mich erstmal nicht der Tatsache stellen, dass sie gar nicht meine Familie sind und dass ich ein Engel bin, sondern kann weiterhin so tun als wäre nichts passiert. Ich schnappe mir meine Jacke und den Schlüssel und ziehe die Haustüre leise hinter mir zu. Dann gehe ich in die Garage, schnappe mir meinen Roller und fahre los in die Stadt. Ein wenig Zeit allein kann nicht schaden.

Isaac
Ich schlafe lange. Kein Wunder. Wir sind ja gestern auch erst um 4 Uhr ins Bett gekommen oder so. Als ich dann aufwache, ist es wegen dem Geräusch von Grace altem Roller, der mich aus meinen Träumen reißt. Ich tappe ins Bad, dusche und ziehe mich im Halbschlaf an. Dann laufe ich die Treppe runter und gähne verschlafen auf dem Weg. Und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Grace! Sie ist gerade mit dem Roller weg. Allein! In die Stadt! Shit, Shit, Shit! Sofort bin ich hellwach und schnappe mir meinen Autoschlüssel. Meine Haare sind noch nass, aber das stört mich im Moment nicht wirklich.
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02.04.2015, 15:21

Selina

Ich wache erst gegen 11 Uhr auf, in Bikini eingehüllt gehe ich nach draußen in den Garten und liege mich auf einer Liege hin. Der Butler bringt mir mein Tablett Frühstück und natürlich meine Lieblingszeitschrift. Ich setze mir die Sonnenbrille auf und beginne zu essen, während ich den Klatsch lese.

Jason

Ich habe nicht lange geschlafen, ich brauche auch nicht viel Schlaf und somit sitze ich mit eine Tasse Kaffee vor meinem Laptop, während ich die Adresse des Mädchens eingebe. Dadurch finde ich gleich heraus, wie der Familienamen ist und wie die Telefonnummer ist.


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02.04.2015, 20:24

Grace
Als ich in der Stadt ankomme, beschließe ich bei Hayley vorbeizuschauen. Sie sah gestern so übel aus. Ich hole unterwegs noch Kaffee und fahre dann zu ihrer Wohnung. Ihre Freundinnen machen auf und am Tisch sitzt eine völlig verkaterte Hayley. Ich grinse und stelle ihr eine dampfende Tasse ihres Lieblingskaffees hin und sie stöhnt auf. "Nicht so laut." murmelt sie. "Komm schon! Du brauchst frische Luft." sie stöhnt wieder, aber ich kenne kein Erbarmen. Ich ziehe sie mit und suche ihr frische Sachen raus. Sie sieht vollkommen verkatert aus.


Isaac
Ich fahre durch die Stadt auf die Suche nach Grace.
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04.04.2015, 11:51

Jason

Die "Hausherren" tragen den Namen Henry und Megan O'Donald, sie haben einen gemeinsamen Sohn Isaac und eine "Tochter" Grace. Dieser Sohn arbeitet in einem Sportladen und auch die Berufe der "Eltern" finde ich heraus. In den Krankenhausakten dieser Stadt ginz es nichts über Ihnen zu berichten, somit wird es mir klar, dass sie nicht hier geboren sind. Aber die Daten zum Alter habe ich natürlich auch herausgefunden, aber ob es stimmt ist eine andere Frage. Am Montag, also Morgen, werde ich mal einen Besuch in diesem Sportladen abstatten und mein Vater wird herausfinden, was für eine Rolle sie spielen. Nur die einfachen Beschützern? Oder haben sie eine höhere Position? Das musst natürlich überprüft werden.


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04.04.2015, 13:43

Grace
Unterwegs trinkt sie den Kaffee, den ich ihr mitgebracht habe. Ich steuere die Fußgängerzone an, wo wir uns an eine Eisdiele setzen und sie stumm den Kaffee schlürft. Sie sieht wirklich übel aus. Aber das sage ich ihr natürlich nicht. Sie braucht jetzt Aufmunterung. Desswegen schlage ich vor, dass wir eine Shoppingtour unternehmen und weise all ihre Proteste zurück. Also machen wir uns auf den Weg. Heute ist verkaufsoffener Sonntag.


Isaac
Irgendwann muss ich mir eingestehen, dass meine Reaktion absolut übertrieben war. Wieso sollte sie nicht ein wenig allein durch die Stadt gehen können? Ich übertreibe maßlos! Also breche ich die Suche ab und fahre meinerseits in ein Café wo ich mir einen Kaffee bestelle und ihn langsam schlurfe.
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155

04.04.2015, 16:33

Selina

Allmählich wird es mir langweilig, ich gehe rein, ziehe mir was Schickes über und beschließe durch die Stadt zu schlendern. Schaden kann es ja nicht, als It-Girl soll man sich oft zeigen, wie es nur geht.

Jason

Ich klappe mein Laptop zu, schaue aus dem Fenster und ziehe mir Jogginsachen an. Dann gehe ich nach draußen und beginne zu laufen, mein Ziel ist der Wald.


156

04.04.2015, 22:00

Grace
Ich finde nicht viel. Aber bei mir lohnt es sich sowieso nicht. Wenn jederzeit die Flügel herausbrechen können, dann ist jeder Cent zu schade. Aber für Hayley finden wir reichlich und als ich sie zurück bringe, hat sie deutlich bessere Laune. Ich fahre mit meinem Roller wieder aus der Stadt raus. Aber es zieht mich auch nicht nach Hause. Ich sehne mich danach zu fliegen und das mit dem Feuer auszuprobieren. Aber ohne Isaac? Ich weiß nicht. Aber versuchen kann ich es ja mal. Also fahre ich an unserem Haus vorbei und immer weiter raus.


Isaac
Als ich den Kaffee fertig habe, bleibe ich noch eine Weile so sitzen, ehe ich aufstehe und mit meinem Auto umherfahre. Was soll ich jetzt machen? Arbeiten muss ich nicht.
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05.04.2015, 18:10

Selina

Die Läden sind natürlich geschlossen, nur die Cafés sind geöffnet und ich finde einen Parkplatz. Geschmeidig steige ich aus meinem Cabrio, setze meine Sonnenbrille auf und laufe an einer Straße entlang.

Jason

Ich erreichte den Wald, der Boden wird uneben und federt besser meine Füße ab, es wird vor Allem hier stiller, als an der Straße. Meine Atemzügen sind gleichmäßig und in dem gleichen Takt meines Herzens.


158

09.04.2015, 17:40

Grace
Irgendwann halte ich an und steige ab. Ich ziehe meinen Helm ab, verstaue ihm im Roller und sperre ab. Dann gehe ich einfach in den Wald der vor mir liegt. Seit ein paar Minuten bin ich keinem Auto mehr begegnet. Hier ist keine Menschenseele. Gute Voraussetzungen um solche heimlichen Dinge zu tun wie Fliegen oder die Feuerkräfte auszuprobieren. Ich laufe eine gute Halbe Stunde in den Wald hinein. Dann halte ich an und sehe mich um. Gott, wie schön es hier ist! Ich muss unwillkürlich lächeln und breite meine Arme aus. Hier könnte ich ewig bleiben. Eine Weile lasse ich die Umgebung einfach auf mich wirken. Dann ziehe ich meine Jacke aus, die nicht aus dem Engelladen ist und konzentriere mich auf meine Flügel, die unter der Oberfläche lauern. Nur darauf warten benutzt zu werden. Dann brechen sie mit dem ziehenden Schmerz hervor und streifen einen nahen Baum. Die Rinde fühlt sich ungewöhnlich rau auf den Federn an. In den Flügeln müssen wahnsinnig viele Nerven liegen. Sie sind so empfindlich! Ich fange mit einfachen Dingen an. Erstmal strecken und bewegen. Als ich glaube, dass sie so weit sind, mache ich das, was Isaac mir gestern beigebracht hat und spüre bald den Boden unter den Füßen weggleiten. Es ist so unglaublich, dieses Gefühl!

Isaac
Mein ganzes Leben besteht eigentlich daraus mich nach Grace zu richten und auf sie aufzupassen. Jetzt genehmige ich mir einen der seltenen freien Tage und weiß nichts besseres mit mir anzufangen, als blöd in der Gegend herumzufahren? Ist ja schön zu wissen! Ärgerlich über mich selbst parke ich schließlich wieder und beschließe eine wenig durch die Stadt zu gehen. Vielleicht ein paar Kumpels anrufen.
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10.04.2015, 11:53

Selina

Gelangweilt blicke ich zu eine Familie rüber, ihre Kinder kreischen herum und jammern, weil sie Eis haben wollen. Und die Eltern wirken genervt. Ich verdrehe nur mit den Augen, laufe weiter durch die geteerte Straße.

Jason

Nach eine Weile wird mein Körper warm, fing ein wenig an zu schwitzen und ich spüre das vertraute Brennen in den Beinen. Aber die Atemzügen und das Herzschlagen sind im Einklang, kein Zeichen der Erschöpfung. Ich besitze viel Ausdauer. Plötzlich glaube ich was zu spüren und halte inne. Aufmerksam wandern meine Augen durch die Bäume und die Brauen ziehen sich misstrauisch zusammen. Etwas ist hier. Der Krieger in mir wird wach und lauernd schleiche ich mich lautlos durch die Bäume.


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11.04.2015, 14:59

Grace
Als ich wieder lande, ist es sanft und vorsichtig. Ich werde besser. Ich grinse und ziehe meine Flügel enger an meinen Körper, damit sie die Bäume nicht streifen. Im Wald zu fliegen ist wirklich unbequem. Aber da wird man wenigstens nicht gesehen. Ich strecke meine Hand aus, sodass die Handinnenfläche nach oben in den Himmel zeigt und versuche mich daran zu erinnern, was Isaac gestern gemacht hat. Ich will dieses Feuer spüren. Will wissen, wie es sich anfühlt. Ich schließe die Augen und atme tief durch. Dann versuche ich mich auf dieses Feuer zu konzentrieren, aber ich weiß ja noch nicht mal, wo sich dieses Feuer befindet und wie dieses Feuer aussieht. Nicht wirklich zumindest. Und dann spüre ich plötzlich etwas. Ein ... dunkles Gefühl. Ich schlage die Augen auf, ziehe meine Flügel ein und sehe mich wachsam um. Es fühlt sich so an, als wäre jemand in der Nähe, der mich beobachtet. Ich habe dieses Gefühl schon öfter gehabt. Aber nie war irgendwas da gewesen. Ich kann dieses Gefühl nicht einordnen. Ich schüttle den Kopf über mich selbst. Ich muss verrückt sein. Und genau in dem Moment, in dem ich meine Augen wieder schließe, erklingt die Stimme. "Es ist nicht sehr ratsam mitten im Wald am helllichten Tag mit deinen Zauberkräften zu spielen." ich fahre herum und da steht er. Der Mann von gestern aus dem Club. Der mit den dunklen Haaren und den dunklen Augen. Der dann einfach gegangen ist, weil ihm der unfreundliche Kerl einen Blick zugeworfen hatte. Er lehnt lässig an einen Baum gelehnt. Er trägt ein süffisantes Lächeln auf den Lippen. Ich weiche unmittelbar ein paar Schritte zurück. "Was- Ich weiß nicht was du meinst.." sage ich und starre ihn an.


Isaac
Ich treffe tatsächlich auf ein paar meiner Freunde. Zusammen laufen wir durch die Stadt und scherzen und lachen laut. Wir beschließen am Abend ins Kino zu gehen. Mit ein paar Mädels natürlich.
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